Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Politik und Wirtschaft
was wird aus Deutschland

user_deleted - 46
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2008
1031
Beiträge
|
Geschrieben am: 02.11.2010 um 19:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.11.2010 um 19:00 Uhr
|
|
Zitat von luftprinzip: Zitat von user_deleted:
Nicht dass mir jene Anglisierung kein Dorn im Auge wäre, aber da muss man jetzt doch mal anmerken, dass Helloween auf keltische Traditionen (Samhain) zurückgeht, die Jahrhunderte vor jener orientalisch-jüdischen Importreligion namens Christentum in weiten Teilen Europas verbreitet waren.
Es gibt auch eigentlich keine Gefahr der Islamisierung der deutschen oder europäischen Kultur im Sinne eines Einflusses. Diesen darf und wird es nicht geben. Die Gefahr liegt allein im wechselseitigen Konfliktpotential zweier Kulturen, die nicht gut miteinander harmonieren. Wobei das mehr die reale Ausprägung als die aus dem Schriftgut hervorgehenden Grundideen betrifft.
Kannst du erklären bzw. konkretisieren wo Konfliktpotential wenn nicht bei Intoleranz oder Rassismus besteht?
Da stellt sich die Frage, wo man zwischen der Verteidigung der eigenen, persönlichen und nationalen Interessen einerseits und Intoleranz andererseits die Grenze zieht und welchen Stellenwert man der Toleranz per se zubilligt.
Peggy nix da.
|
|
Stillleven
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2010
3204
Beiträge
|
Geschrieben am: 02.11.2010 um 19:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.11.2010 um 19:16 Uhr
|
|
Aufjedenfall kein Land der Dichter und Denker, wenn die Politik weiter so Bildungsfeindlich bleibt.
Aber ein dummes Volk ist ja besser zu re-gier-en.
Eine Liebesbeziehung und ein Cuba Libre bitte.
|
|
Laser87 - 57
Champion
(offline)
Dabei seit 11.2006
4301
Beiträge
|
Geschrieben am: 02.11.2010 um 19:47 Uhr
|
|
Zitat von user_deleted:
Da stellt sich die Frage, wo man zwischen der Verteidigung der eigenen, persönlichen und nationalen Interessen einerseits und Intoleranz andererseits die Grenze zieht und welchen Stellenwert man der Toleranz per se zubilligt.
Nationale Interessen und Toleranz in einem Satz?
Labern kannst Du - aber das steht sich konträr gegenüber.
Gruß
|
|
Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
Beiträge
|
Geschrieben am: 02.11.2010 um 19:52 Uhr
|
|
Zitat von Laser87: Zitat von user_deleted:
Da stellt sich die Frage, wo man zwischen der Verteidigung der eigenen, persönlichen und nationalen Interessen einerseits und Intoleranz andererseits die Grenze zieht und welchen Stellenwert man der Toleranz per se zubilligt.
Nationale Interessen und Toleranz in einem Satz?
Labern kannst Du - aber das steht sich konträr gegenüber.
Würde ich so nicht sagen. Nimm nur momentan das Thema Arbeitslosigkeit: Logischerweise sollen zuerst deutsche Arbeitslose Stellen angeboten bekommen und wenn das keinen Sinn hat (was ja bei Fachkräften oft vorliegt), dürfen ausländische Arbeitnehmer hergeholt werden.
Das nationale Interesse liegt also wohl darin, möglichst viele Deutsche zuerst in Arbeitsverhältnisse zu bringen, sofern möglich. Trotzdem besteht eine Toleranz gegenüber Migranten, die hier arbeiten wollen. Es gibt also durchaus diese Abwägung, ansonsten könnte man (rein hypotetisch) alle Stellen immer gleich Ausländern anbieten.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
|
|
Roddi - 39
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2005
12069
Beiträge
|
Geschrieben am: 02.11.2010 um 20:14 Uhr
|
|
Zitat von Cymru: Zitat von Laser87: Zitat von user_deleted:
Da stellt sich die Frage, wo man zwischen der Verteidigung der eigenen, persönlichen und nationalen Interessen einerseits und Intoleranz andererseits die Grenze zieht und welchen Stellenwert man der Toleranz per se zubilligt.
Nationale Interessen und Toleranz in einem Satz?
Labern kannst Du - aber das steht sich konträr gegenüber.
Würde ich so nicht sagen. Nimm nur momentan das Thema Arbeitslosigkeit: Logischerweise sollen zuerst deutsche Arbeitslose Stellen angeboten bekommen und wenn das keinen Sinn hat (was ja bei Fachkräften oft vorliegt), dürfen ausländische Arbeitnehmer hergeholt werden.
Das nationale Interesse liegt also wohl darin, möglichst viele Deutsche zuerst in Arbeitsverhältnisse zu bringen, sofern möglich. Trotzdem besteht eine Toleranz gegenüber Migranten, die hier arbeiten wollen. Es gibt also durchaus diese Abwägung, ansonsten könnte man (rein hypotetisch) alle Stellen immer gleich Ausländern anbieten.
Nur das es hier schon längst angwendet wird.In den 50-er,60-er Jahren benötigte man ungelernte Arbeitskräfte und deswegen kamen auch welche.Jetzt benötigt man Fachpersonal.Die Tatsache,dass aber Fachpersonal aus dem Ausland hier wahrlich um ihre Arbeitsstellen "ringen" muss,weil deren Abschlüsse zum Teil nicht anerkannt werden,sollte aber zum Nachdenken anregen und einem deutschen Langzeitsarbeitslosen,traue ich eher weniger eine z.B Ingenieursausbildung zu.
"Nope".
|
|
Laser87 - 57
Champion
(offline)
Dabei seit 11.2006
4301
Beiträge
|
Geschrieben am: 02.11.2010 um 21:50 Uhr
|
|
Zitat von Cymru:
Würde ich so nicht sagen. Nimm nur momentan das Thema Arbeitslosigkeit: Logischerweise sollen zuerst deutsche Arbeitslose Stellen angeboten bekommen und wenn das keinen Sinn hat (was ja bei Fachkräften oft vorliegt), dürfen ausländische Arbeitnehmer hergeholt werden.
Das nationale Interesse liegt also wohl darin, möglichst viele Deutsche zuerst in Arbeitsverhältnisse zu bringen, sofern möglich. Trotzdem besteht eine Toleranz gegenüber Migranten, die hier arbeiten wollen. Es gibt also durchaus diese Abwägung, ansonsten könnte man (rein hypotetisch) alle Stellen immer gleich Ausländern anbieten.
Das hat mMn nichts mit Toleranz zu tun!
Ausländer welcome, wenn ich sie brauchen kann, ist nicht tolerant. Das ist rein egoistisch.
Gruß
|
|
user_deleted - 46
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2008
1031
Beiträge
|
Geschrieben am: 02.11.2010 um 22:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.11.2010 um 22:11 Uhr
|
|
Zitat von Laser87:
Ausländer welcome, wenn ich sie brauchen kann, ist nicht tolerant. Das ist rein egoistisch.
Richtig, das ist egoistisch - was nicht per se heißt, dass es schlecht ist.
Leider waren wir im Vergleich zu Staaten wie Kanada oder Australien über Jahrzehnte hinweg viel zu wenig egoistisch in dieser Hinsicht. Wir hatten mithin Angst davor, in einem gesunden Maße egoistisch zu sein; Das ist ja auch viel anstrengender, als tolerant zu sein und sich nicht für seine Interessen einsetzen und rechtfertigen zu müssen. Und auf Deutschland blickt die Welt ja auch mit besonders argwöhnischen Augen.
Peggy nix da.
|
|
Kontra-st - 46
Experte
(offline)
Dabei seit 08.2010
1274
Beiträge
|
Geschrieben am: 02.11.2010 um 22:38 Uhr
|
|
aquatsch!
auf deutschland wird net argwöhnischer gekuckt wie alle ringsrum alle gegenseitig aufeinander..
ohne flax,machts doch net immmer einen auf,och wir armen deutschen,uns mag keiner liebhaben tun..jammerjammer....
get the balance right
|
|
Roddi - 39
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2005
12069
Beiträge
|
Geschrieben am: 02.11.2010 um 22:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.11.2010 um 23:30 Uhr
|
|
Zitat von user_deleted: Zitat von Laser87:
Ausländer welcome, wenn ich sie brauchen kann, ist nicht tolerant. Das ist rein egoistisch.
Richtig, das ist egoistisch - was nicht per se heißt, dass es schlecht ist.
Leider waren wir im Vergleich zu Staaten wie Kanada oder Australien über Jahrzehnte hinweg viel zu wenig egoistisch in dieser Hinsicht. Wir hatten mithin Angst davor, in einem gesunden Maße egoistisch zu sein; Das ist ja auch viel anstrengender, als tolerant zu sein und sich nicht für seine Interessen einsetzen und rechtfertigen zu müssen. Und auf Deutschland blickt die Welt ja auch mit besonders argwöhnischen Augen.
Ich bezweifle sehr stark,dass dir kanadische Zustände,in denen vorraussichtlich bald der asiatische Bevölkerungsanteil,in den Großstädten an der Pazifik Küste, der größte sein wird, gefallen würde.
"Nope".
|
|
user_deleted - 46
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2008
1031
Beiträge
|
Geschrieben am: 03.11.2010 um 18:59 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.11.2010 um 18:59 Uhr
|
|
Zitat von Roddi: Zitat von user_deleted: Zitat von Laser87:
Ausländer welcome, wenn ich sie brauchen kann, ist nicht tolerant. Das ist rein egoistisch.
Richtig, das ist egoistisch - was nicht per se heißt, dass es schlecht ist.
Leider waren wir im Vergleich zu Staaten wie Kanada oder Australien über Jahrzehnte hinweg viel zu wenig egoistisch in dieser Hinsicht. Wir hatten mithin Angst davor, in einem gesunden Maße egoistisch zu sein; Das ist ja auch viel anstrengender, als tolerant zu sein und sich nicht für seine Interessen einsetzen und rechtfertigen zu müssen. Und auf Deutschland blickt die Welt ja auch mit besonders argwöhnischen Augen.
Ich bezweifle sehr stark,dass dir kanadische Zustände,in denen vorraussichtlich bald der asiatische Bevölkerungsanteil,in den Großstädten an der Pazifik Küste, der größte sein wird, gefallen würde.
Da hast Du wohl recht. Aber wer sollte sonst in Kanada leben außer Einwanderer und einer handvoll indigener Ureinwohner? Das hat ja mit den Bedingungen in Europa rein gar nichts gemein.
Peggy nix da.
|
|
_Hausmeister - 30
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 03.2010
214
Beiträge
|
Geschrieben am: 03.11.2010 um 19:11 Uhr
|
|
Zitat:
Das größte Problem Deutschlands ist die niedrige Geburtenrate. Wenn diese nicht ansteigt sind die Deutschen in absehbarer zeit ausgestorben. Klanner auf: die niedrige Geburtenrate hat etwas mit unserer Indiviuualität zu tun, weil sich keiner mehr an Kinder binden will. Klammer zu.
Die Deutschen werden i-wann froh sein wenn sie genug Ausländer bekommen die man anstellen kann.
Urbi et Orbi
Apocalypse now!!
|
|
Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
Beiträge
|
Geschrieben am: 03.11.2010 um 19:23 Uhr
|
|
Zitat von Laser87:
Das hat mMn nichts mit Toleranz zu tun!
Ausländer welcome, wenn ich sie brauchen kann, ist nicht tolerant. Das ist rein egoistisch.
Ich war mehr davon ausgegangen, dass diese Menschen eben hier nicht nur zum Arbeiten herkommen, sondern logischerweise auch hier leben. Und dazu gehört schon Toleranz. Das fängt bei Mitarbeitern und Chefs an: Wären die nicht tolerant, würden sie eben kleinere Brötchen backen anstatt einen Ausländer einzustellen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
|
|
Roddi - 39
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2005
12069
Beiträge
|
Geschrieben am: 03.11.2010 um 19:36 Uhr
|
|
@Boehsewicht:
Dann kannst aber auch nicht die kanadische Einwanderungspolitik loben.
Kanada ist ein Einwanderungsland,Australien übrigens auch nur dort herrschen für Flüchtlinge und Asylanten Bedingungen,die, entschuldigung,unter aller Sau sind was darauf beruht,dass dort rechtspopulistische Kräfte einen großen Einfluss haben.
Was das jetzt auch mit Europa zutun haben soll,verstehe ich auch nicht aber gut-"back to topic":
Was momentan abläuft,ist für mich eine Schürung von Ängsten,die unterschiedliche Gründe haben:In den USA wird gerade auch Angst vor dem Islam geschürt,dies hat aber im gegensatz zu Europa den Grund,dass der extrem rechtskonsvervative Flügel der TeaParty Bewegung die Angst der Menschen vor Veränderungen,instrumentalisiert und wie geht es denn nicht besser als auf Sündenböcke verbal einzuprügeln und dazu werden die, in den USA lebenden Muslime missbraucht,die vor dem 11.September als gut integriert galten.
In Europa werden soziale Probleme der hier lebenden Muslime in den Zusammenhang mit islamistischen Terror auf eine Stufe gestellt und alte Geister wie Neue werden damit bedient und ein Kampf der Kulturen herraufbeschworen.
Wenn man sich dann anschaut,wie aber dann Menschen wie Geert Wilders trotz,unterschiedlichen Hintergünden, Reden in NewYork ,am 11.September hält,dann fällt das plötzlich auf ein zusammenhängendes Motiv.
Die Schürung von Ängsten und dafür muss nun der Islam herhalten.Die Hintergründe sind dann eigentlich völlig egal.
"Nope".
|
|
Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
Beiträge
|
Geschrieben am: 03.11.2010 um 19:45 Uhr
|
|
Zitat von Roddi: Die Schürung von Ängsten und dafür muss nun der Islam herhalten.Die Hintergründe sind dann eigentlich völlig egal.
Es ist um einiges leichter, schöne Versprechungen zu machen oder Ängste zu schüren, als wirklich aktiv etwas zu tun. Sich den Problemen wirklich anzunehmen, erfordert mehr Arbeit und ist nichts, was von heute auf morgen gelöst werden kann. Die Menschen bevorzugen aber schnelle und einfache Lösungen, besonders, wenn etwas Angst macht.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
|
|
_Hausmeister - 30
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 03.2010
214
Beiträge
|
Geschrieben am: 03.11.2010 um 19:54 Uhr
|
|
Zitat von Cymru:
Ich war mehr davon ausgegangen, dass diese Menschen eben hier nicht nur zum Arbeiten herkommen, sondern logischerweise auch hier leben. Und dazu gehört schon Toleranz. Das fängt bei Mitarbeitern und Chefs an: Wären die nicht tolerant, würden sie eben kleinere Brötchen backen anstatt einen Ausländer einzustellen.
Das ich nicht lache!
bevor die kleiner Brötchen backen würden, würden sie den letzten Penner einstellen...
Apocalypse now!!
|
|
Forum / Politik und Wirtschaft
|