Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Politik und Wirtschaft

Geert Wilders

  -1- -2- vorwärts >>>  
DrKoaeg - 32
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2006
92 Beiträge

Geschrieben am: 03.10.2010 um 10:43 Uhr

Der gute Mann war ja grad bei uns und hat ne Rede gehalten. Wie fandet ihr die? Ich schwanke nämlich zwischen ihm recht geben oder eben nicht. Warum ihm recht geben? Er hat gesagt dass keiner für die Geschichte seines Landes büßen müsste, die er gar nicht selber zu verantworten habe und wir als Deutsche uns deswegen ruhig trauen sollen eine bessere Ausländerpolitik zu machen. Diese Aussage stimmt ja - finde ich - aber ich denke auch, dass der Mann ein riesiger Populist ist und einfach den Leuten Honig ums Maul schmiert....

Wasssssssssabiiiiiiiiiii

bredator - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 03.10.2010 um 11:58 Uhr

Und jetzt? Das erinnert mich an die Folge South Park in der es um die Stadtflagge geht.

-> Ich finde, dass die Flagge zu unserer Geschichte gehört. Aber ich finde auch, sie ist rassistisch.

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 03.10.2010 um 13:25 Uhr

Also wer eine "Kopflumpen Steuer" einführen möchte und damit seine "hochgelobte Demokratie verteidigen möchte,die von der Islamisierung Europas bedroht"ist,ist nicht mehr als ein Heuchler,weil er selbst nichts von Religionsfreiheit hält.

Ein neuer Haider eben.

"Nope".

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 13:49 Uhr

Meine Begeisterung für Wilders hält sich trotz punktuell richtiger Ansätze in Grenzen, weil sein gesamtes Konzept eben auf die Islam- Thematik verengt ist.
Aber eine politische Klasse mit einer solch desaströsen Immigrationspolitik und einem Bundespräsidenten, der den Islam als Teil Deutschlands bezeichnet, hat nichts, aber auch gar nichts besseres verdient, als dass Leute wie Wilders Anklang finden. Und das nicht nur bei ein paar pösen Rechtsradikalen, sondern in der Mitte der Gesellschaft, wie in der Zeitung zu lesen ist.

Peggy nix da.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 16:12 Uhr

Zitat von user_deleted:

einem Bundespräsidenten, der den Islam als Teil Deutschlands bezeichnet


Was ist dagegen denn zu sagen?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

211 - 43
Profi (offline)

Dabei seit 07.2007
897 Beiträge
Geschrieben am: 05.10.2010 um 18:59 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von user_deleted:

einem Bundespräsidenten, der den Islam als Teil Deutschlands bezeichnet


Was ist dagegen denn zu sagen?
laut addenauer ist das fundament der brd die in den christlichen werten zu finden!deswegen vielleicht
Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 05.10.2010 um 19:47 Uhr

Zitat von 211:

Zitat von Cymru:

Zitat von user_deleted:

einem Bundespräsidenten, der den Islam als Teil Deutschlands bezeichnet


Was ist dagegen denn zu sagen?
laut addenauer ist das fundament der brd die in den christlichen werten zu finden!deswegen vielleicht


Ja, das Fundament eines Hauses ist im Beton zu finden, darum sind Dächer kein Teil des Hauses!

Und was müsste es kümmern was Adenauer sagt? "Christliche Werte"? Was sollen das sein und was macht diese besonders Christlich? Sind die 30% nicht Christen also des Landesverrats schuldig? Atheismus/Agnostizismus ist kein Teil Deutschlands obwohl über 15% der Deutschen in diese "Schublade" fallen?
Und so weiter und so fort.

Ich halte nicht viel von Geert Wilders, für genaues müsste ich mich mit ihm genauer beschäftigen, aber die wenigen Dinge die ich von seinen Behauptungen gehört habe, sind einfach nur ... abstrus.

Zitat von DrKoaeg:

Er hat gesagt dass keiner für die Geschichte seines Landes büßen müsste, die er gar nicht selber zu verantworten habe und wir als Deutsche uns deswegen ruhig trauen sollen eine bessere Ausländerpolitik zu machen.


Das ist also der Vorwurf, unsere Ausländerpolitik wäre von unserer Vergangenheit für die wir büßen müssten geleitet und nicht durch Vernunft oder Akzeptanz der Menschenrechte.
Warum soll ein Land denn nicht für sein Verhalten büßen müssen?
Ja man war nicht persönlich dafür verantwortlich, aber das waren z.B. Kriegsgegner auch nicht, trotzdem wurden deren Städte zerstört und solche Dinge. Die konnten noch viel weniger dafür müssen aber trotzdem drunter leiden und derjenige ders angefangen hat nicht, weil man ist ja nicht persönlich verantwortlich.
Zudem dieses elende getue wir würden so unter den Vorwürfen leiden und all das stimmt doch einfach nicht. Wir versuchen aus der Vergangenheit zu lernen und sie nicht zu wiederholen oder ist das etwa auch falsch?

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 19:53 Uhr

Zitat von 211:


laut addenauer ist das fundament der brd die in den christlichen werten zu finden!deswegen vielleicht

"Christliche Werte" wie Abtreibung, Privatbesitz und Herrschaftsstrukturen. Ich lach mich tot. Wenn überhaupt, dann "kirchliche Werte". Mit Ausnahme des zuerst genannten, dies hat mit beiden wenig am Hut.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 21:02 Uhr

Zitat von 211:

Zitat von Cymru:

Zitat von user_deleted:

einem Bundespräsidenten, der den Islam als Teil Deutschlands bezeichnet


Was ist dagegen denn zu sagen?
laut addenauer ist das fundament der brd die in den christlichen werten zu finden!deswegen vielleicht


Nur haben wir eine "säkuläre Staatsform"...sollten wir zumindest haben...

"Nope".

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 22:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.10.2010 um 22:42 Uhr

Zitat von 211:

Zitat von Cymru:

Zitat von user_deleted:

einem Bundespräsidenten, der den Islam als Teil Deutschlands bezeichnet


Was ist dagegen denn zu sagen?
laut addenauer ist das fundament der brd die in den christlichen werten zu finden!deswegen vielleicht


Mit christlichen Werten würde ich persönlich jetzt nicht unbedingt argumentieren. Letztlich ist das Christentum auch nur eine orientalische Importreligion und man muss sich grundsätzlich fragen, inwieweit eine prädominante Religion eine Gesellschaft prägt und umgekehrt die reale Ausprägung einer Religion auch wiederum durch den Zeitgeist geprägt wird. Es gab Zeiten, in denen das Christentum, genauso wie heute teilweise der Islam, vorrangig für Unterdrückung, Verfolgung und weltliche Machtansprüche stand. Es ist eine relativ "flexible" Religion, die man sich ganz passabel zurecht legen kann, wie man sie gerade braucht - bisweilen vielleicht nicht ganz widerspruchsfrei, aber funktioniert auch so.

Peggy nix da.

Sundown73 - 52
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1570 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 22:40 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von user_deleted:

einem Bundespräsidenten, der den Islam als Teil Deutschlands bezeichnet


Was ist dagegen denn zu sagen?


Religion sollte von Politik getrennt sein. Ich würde mir von einem Bundespräsidenten mehr Humanismus wünschen und weniger Religion.

GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 22:40 Uhr

@Boehsewicht:

Dass das Christentum vorrangig für Unterdrückung war ist nicht zu bezweifeln.Nur kannst du heute in der selben Manier vom Islam sprechen?

"Nope".

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 22:45 Uhr

Zitat von Roddi:

@Boehsewicht:

Dass das Christentum vorrangig für Unterdrückung war ist nicht zu bezweifeln.Nur kannst du heute in der selben Manier vom Islam sprechen?


Natürlich nicht grundsätzlich, aber in breiten Teilen. Ich denke, der Koran begünstigt Unterdrückung noch etwas mehr als die Bibel, aber wie gesagt, letztlich lässt sich mit etwas "Fantasie" alles mögliche aus den Schriften herleiten.

Peggy nix da.

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 22:46 Uhr

Zitat von user_deleted:

Zitat von Roddi:

@Boehsewicht:

Dass das Christentum vorrangig für Unterdrückung war ist nicht zu bezweifeln.Nur kannst du heute in der selben Manier vom Islam sprechen?


Natürlich nicht grundsätzlich, aber in breiten Teilen. Ich denke, der Koran begünstigt Unterdrückung noch etwas mehr als die Bibel, aber wie gesagt, letztlich lässt sich mit etwas "Fantasie" alles mögliche aus den Schriften herleiten.


Naja gut aber vergleichst du dann nicht die heutige islamische Welt mit dem Mittelalter unserer Zeit?

"Nope".

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 22:55 Uhr

Zitat von Roddi:

@Boehsewicht:

Dass das Christentum vorrangig für Unterdrückung war ist nicht zu bezweifeln.Nur kannst du heute in der selben Manier vom Islam sprechen?


Jegliche Religion wird doch zur Unterdrückung misbraucht. Wenn all die gläubigen den Grundgedanken, der fast allen Religionen innewohnt, leben würden gäb es keine Kriege und erst recht keine Religionslkriege.

So gut wie jede Religion predigt (Nächsten)Liebe, Verständniss und Gewaltlosigkeit. Nur sind in den "heiligen Schriften" blöderweise auch Passagen die Instrumentalisiert werden können.

Das Problem ist wiedermal der Mensch, Machthunger, Angst vor Fremden und Neid bestimmen die Handlungen der Menschen. Da ist es völlig egal welche Religion als Instrument genutzt wird.

Wie schön wär doch ne Welt ohne Religion... Wobei, dann findet sich n anderes Mittel zur Massensteuerung.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

DrKoaeg - 32
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2006
92 Beiträge

Geschrieben am: 05.10.2010 um 23:03 Uhr

Zitat:

Zudem dieses elende getue wir würden so unter den Vorwürfen leiden und all das stimmt doch einfach nicht. Wir versuchen aus der Vergangenheit zu lernen und sie nicht zu wiederholen oder ist das etwa auch falsch?

Also das finde ich nicht ok wenn irgendwelche Amerikaner im Fernsehen heute noch den Deutschen als blonden Regimetreuen darstellen und Frankreich und England heute noch mit Vorurteilen kommen, die sich dann in so Kleinigkeiten ausdrücken wie wenig Punkte beim Eurovision Song Contest aus diesen Ländern für Deutschland und das find ich unfair.

Wasssssssssabiiiiiiiiiii

  -1- -2- vorwärts >>>
 

Forum / Politik und Wirtschaft

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -