scriptor  - 33
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 14:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.06.2010 um 14:51 Uhr
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Folter ist ein Thema, das neben der Todesstrafe immer weniger Beachtung findet, dabei ist es mindestens genauso schlimm. In bis zu 150 Ländern auf diesem Planeten wird heute noch gefoltert und viele der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge sind Folteropfer.
Wie steht ihr zu Folter? Beispielsweise im Fall des Mörders Magnus Gäfgen? Haltet ihr sie für angebracht, oder findet ihr dass niemand das Recht hat, einen anderen zu foltern - ganz gleich, aus welchem Grund?
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Seelenfolter 
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 14:54 Uhr
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Folter ist niemals gerechtfertigt. Macht man einmal eine Außnahme so hat ja wohl jeder das Recht einmal eine Außnahme zu machen. Der Zweck heiligt niemals die Mittel.
...Wenn die Sonne lacht und der Regenbogen erwacht, male ich mir lila Blumen!
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scriptor - 33
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 14:58 Uhr
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Prima, wie gleich auf Seite 1 am Thema vorbeigelabert wird. Hat noch jemand ein paar schlechte Witze parat, oder war's das dann?
Zitat von Odyssee: Leider immernoch eins der einfachsten Mittel zur Informationsbeschaffung.
Stellt sich nur die Frage, wie viel Wahrheit in der beschafften Information steckt. Wer gefoltert wird, gesteht alles. Ganz egal, was es ist.
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Seelenfolter
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:00 Uhr
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Zitat von scriptor: Prima, wie gleich auf Seite 1 am Thema vorbeigelabert wird. Hat noch jemand ein paar schlechte Witze parat, oder war's das dann?
Zitat von Odyssee: Leider immernoch eins der einfachsten Mittel zur Informationsbeschaffung.
Stellt sich nur die Frage, wie viel Wahrheit in der beschafften Information steckt. Wer gefoltert wird, gesteht alles. Ganz egal, was es ist.
Stimmt allerdings. Oftmals interessiert es aber eben jene auch nicht ob es stimmt oder nicht. Es geht nur darum einen Schuldigen zu haben.
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Gon_Jovi - 31
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:00 Uhr
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Leute wie dieser Gäfgen habens nicht anderst verdient !
Dein Schwanz ist auch nur Dick auf englisch !
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Odyssee
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.06.2010 um 15:05 Uhr
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Zitat von scriptor: Prima, wie gleich auf Seite 1 am Thema vorbeigelabert wird. Hat noch jemand ein paar schlechte Witze parat, oder war's das dann?
Zitat von Odyssee: Leider immernoch eins der einfachsten Mittel zur Informationsbeschaffung.
Stellt sich nur die Frage, wie viel Wahrheit in der beschafften Information steckt. Wer gefoltert wird, gesteht alles. Ganz egal, was es ist.
Auch wieder wahr.Wurd eja auch damals bei Hexen praktiziert.Ein Kritiker meinte mal:Meine Herren ..sie können jeden Foltern lassen nach gewisser Zeit wird er gestehen eine Hexe/rich zu sein.
(also ich hab das Zitat mal sinngemäß wiedergegeben ..konnt mich nciht die exakte Wortwahl erinnern).
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Seelenfolter
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:02 Uhr
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Zitat von Gon_Jovi: Leute wie dieser Gäfgen habens nicht anderst verdient !
Joa und die Juden hatten genauso nie Menschenrechte verdient ! Warum auch ? Sowas wie Menschenrechte gibts nur für die Herrenrasse !!!11einself
...Wenn die Sonne lacht und der Regenbogen erwacht, male ich mir lila Blumen!
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7seals
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:12 Uhr
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Zitat von Seelenfolter: Zitat von Gon_Jovi: Leute wie dieser Gäfgen habens nicht anderst verdient !
Joa und die Juden hatten genauso nie Menschenrechte verdient ! Warum auch ? Sowas wie Menschenrechte gibts nur für die Herrenrasse !!!11einself
Wer Menschenrechte verletzt braucht sich nicht wundern, wenn ihm mit Folter _gedroht_ wird. Na meinst die Polizisten hätten das gemacht? Sie wollten das Opfer retten, was ich sehr gut verstehn kann.
Dein Beispiel ist wieder n anderes Thema und ne andere Zeit.
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Seelenfolter
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:13 Uhr
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Zitat von 7seals: Zitat von Seelenfolter:
Joa und die Juden hatten genauso nie Menschenrechte verdient ! Warum auch ? Sowas wie Menschenrechte gibts nur für die Herrenrasse !!!11einself
Wer Menschenrechte verletzt braucht sich nicht wundern, wenn ihm mit Folter _gedroht_ wird. Na meinst die Polizisten hätten das gemacht? Sie wollten das Opfer retten, was ich sehr gut verstehn kann.
Dein Beispiel ist wieder n anderes Thema und ne andere Zeit.
Sie dürfen sich aber auch in solchen Fällen nicht über die Menschenrechte setzten. Was macht sie dann besser als ihn ?
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7seals
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:16 Uhr
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Zitat von Seelenfolter: Sie dürfen sich aber auch in solchen Fällen nicht über die Menschenrechte setzten. Was macht sie dann besser als ihn ?
Sie müssen eben mit Konsequenzen rechnen, stimmt.
Aber da sie keine Folter angewendet und ihm nur damit gedroht haben sehe ich das nicht so schlimm, als hätten sie es wirklich angewendet.
Was sie in meinen Augen besser macht?
Das ist die Tatsache, dass sie es für das Opfer getan haben.
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Odyssee
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:17 Uhr
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Zitat von Seelenfolter: Zitat von 7seals: Zitat von Seelenfolter:
Joa und die Juden hatten genauso nie Menschenrechte verdient ! Warum auch ? Sowas wie Menschenrechte gibts nur für die Herrenrasse !!!11einself
Wer Menschenrechte verletzt braucht sich nicht wundern, wenn ihm mit Folter _gedroht_ wird. Na meinst die Polizisten hätten das gemacht? Sie wollten das Opfer retten, was ich sehr gut verstehn kann.
Dein Beispiel ist wieder n anderes Thema und ne andere Zeit.
Sie dürfen sich aber auch in solchen Fällen nicht über die Menschenrechte setzten. Was macht sie dann besser als ihn ?
Nicht das ich Folter(auch wenns nur Androhungen waren) befürworte doch ich denke die Polizisten wollten ein kleines Kind aus den;in ihrer Sicht, Klauen eines Monsters retten.In dem Fall waren ihnen die Menschenrechte schnurz.Das Motiv war gut doch die Umsetzung falsch.
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Diepel_2 - 34
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:19 Uhr
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Unter Folter versteht man als Otto-Normal-Bürger schätzungsweise meist die Einwirkung von Gewalt auf einen Täter.
Bei dem psychischen Teil wirds dann aber schon schwieriger zu trennen. Wo endet "einen Verdächtigen unter Druck setzen" und wo fängt die psychische Folter an. Ich finde in der Hinsicht sind die Grenzen nicht klar definiert. Darunter dürfte auch die Androhung von Folter fallen.
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scriptor - 33
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.06.2010 um 15:23 Uhr
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Im Fall Gäfgen kann ich für mich folgendes sagen: ich glaube auch, dass ich ihm vielleicht mit Folter gedroht hätte. Vielleicht hätte ich ihn auch aus Wut und Verzweiflung zusammengeschlagen wollen. Doch ich wäre daran gehindert worden, und das ist auch gut so.
Man muss dieses Thema immer von außen betrachten. Und da muss ich sagen: man darf niemals ein Leben über das eines anderen stellen. Auch nicht, wenn der andere ein Massenmörder ist => auch Mörder sind Menschen.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.06.2010 um 15:33 Uhr
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Zitat von 7seals: Wer Menschenrechte verletzt braucht sich nicht wundern, wenn ihm mit Folter _gedroht_ wird. Na meinst die Polizisten hätten das gemacht? Sie wollten das Opfer retten, was ich sehr gut verstehn kann.
Das ist aber keine recht schlüssige Argumentation, wenn du gleiches mit gleichem vergelten willst. Warum sollte es richtig sein, wenn der Staat ebenfalls die Menschenrechte verletzt, wenn es der Täter schon getan hat? Immerhin sind wie da gleich wieder beim Thema Todesstrafe, wo es -laut Befürworten- verdient, wer anderen das Leben nimmt.
Der Polizeichef hatte wohl schon geplant, wie die Folter aussehen soll. Denk mal nach: Verbietest du die Folter, erlaubst aber Die Androhung, wer würde denn dann noch an die Folter glauben?
Hier ein Ausschnitt aus dem Urteil, dass die Vorfälle auflistet:
"Im Übrigen ordne er an, dass G. nach vorheriger Androhung,
unter ärztlicher Aufsicht, durch Zufügung von Schmerzen, ohne Verursachung
von Verletzungen, erneut zu befragen sei."
Falls du im Fall Daschner interessiert bist, bietet sich der folgende Link an. Die Presseinformation ist äußerst spannend verfasst und bietet auch für Rechtslaien einen guten Einblick: Presseinformation: Urteilsbegründung Fall Daschner
edit:
Zitat von scriptor: Man muss dieses Thema immer von außen betrachten. Und da muss ich sagen: man darf niemals ein Leben über das eines anderen stellen. Auch nicht, wenn der andere ein Massenmörder ist => auch Mörder sind Menschen.
Exakt darum geht es. Menschenleben können nie gegeneinander aufgewogen werden. Das musste die Bundesregierung auch damals feststellen, als ein Gesetz zum Abschuss gekaperter Flugzeuge verabschiedet wurde.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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scriptor - 33
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.06.2010 um 15:34 Uhr
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Zitat von king_tino: Zitat von scriptor: Im Fall Gäfgen kann ich für mich folgendes sagen: ich glaube auch, dass ich ihm vielleicht mit Folter gedroht hätte. Vielleicht hätte ich ihn auch aus Wut und Verzweiflung zusammengeschlagen wollen. Doch ich wäre daran gehindert worden, und das ist auch gut so.
Man muss dieses Thema immer von außen betrachten. Und da muss ich sagen: man darf niemals ein Leben über das eines anderen stellen. Auch nicht, wenn der andere ein Massenmörder ist => auch Mörder sind Menschen.
In meinen Augen sind Mörder Monster die für immer weggesperrt werden müssen! Und Kindesmörder/vergewaltiger können meinetwegen auch gefoltert werden da diese "Menschen" degenerierte Wesen sind, die auf diesem Planeten meiner Meinung nach nichts verloren haben!
Das heißt du bist der Ansicht, dass es Menschen gibt, deren Leben nichts wert ist? Und wer entscheidet dann, wann ein Leben lebenswert ist und wann nicht?
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Seelenfolter
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Geschrieben am: 20.06.2010 um 15:35 Uhr
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Zitat von king_tino:
In meinen Augen sind Mörder Monster die für immer weggesperrt werden müssen! Und Kindesmörder/vergewaltiger können meinetwegen auch gefoltert werden da diese "Menschen" degenerierte Wesen sind, die auf diesem Planeten meiner Meinung nach nichts verloren haben!
In solchen Momenten bin ich froh das wir keine Volksentscheide über die Todesstrafe haben.
...Wenn die Sonne lacht und der Regenbogen erwacht, male ich mir lila Blumen!
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