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Forum / Politik und Wirtschaft
Kranke Jugend

user_deleted - 46
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Geschrieben am: 16.06.2010 um 16:48 Uhr
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Zitat von Maybe-jay: Zitat von user_deleted: Zitat von Laser87:
Ist eine Aussage ohne Wert - vielleicht verbringen auch weniger Kinder mit anderen Ursachen kürzere Zeit im Krankenhaus.
Absolute Zahlen wären da aufschlußreicher.
ohne Wert sicher nicht, nur etwas undeutlich vielleicht. Hier nochmal absolute Zahlen, hab nur leider in der Mittagspause eben au die Schnelle keine Längsschnitt- Studie gefunden:
"Insgesamt nehmen psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zu. In der KIGGS-Studie (Kinder- und Jugendgesundheitssurvey) des Robert-Koch-Instituts wurden im Zeitraum von 2003 bis 2006 Daten zum Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 16 Jahren erhoben. Danach lassen sich 11,5 Prozent der Mädchen und 17,8 Prozent der Jungen als verhaltensauffällig einstufen. Emotionale Probleme traten bei 9,7 Prozent der Mädchen und 8,6 Prozent der Jungen auf."
Quelle: http://www.km-bw.de/servlet/PB/menu/1242922/index.html?ROOT=1075594&ARCHIV=1181761
Verhaltensauffällig...Ich würde mal behaupten, dass das ganz normal ist, dass man in dem Alter noch nicht weiß wer man ist / sein will und deshalb ein eigenartiges Verhalten an den Tag legt.
Früher sind einfach viel weniger Leute zum Arzt wegen Verhaltensauffälligkeiten gegangen, da man eher die Dinge versucht hat tot zu schweigen oder zu ignorieren...Wer will denn schon, dass sein Kind als nicht normal dasteht ??
Dadurch, dass die Gesellschaft heute toleranter ist ( oder es zumindest versucht zu sein), wird ein auffälliges Verhalten eben geduldet...
Ich bin ja sonst durchaus auch gern mal wissenschaftskritisch, aber ich würde in dem Fall doch meinen, dass die Urheber der Studie unterscheiden können, wann ein Verhalten noch normal und wann es pathologisch ist.
Peggy nix da.
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user_deleted - 46
Experte
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Geschrieben am: 16.06.2010 um 16:53 Uhr
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Zitat von Laser87:
Nein, tommi meint sicher die guten doitschen Werte wie dt. Wein und dt. Sang, Schnelligkeit (wie die Windhunde), Härte (wie Krupp-Stahl), Familienfreundlichkeit (ab 12 Soldaten für den Führer gibt es ein Mutterkreuz), Unbesiegbarkeit (im Felde, in der Luft und zur See),...
ohne die gute alte Nazi-Keule gehts bei dir wohl echt net. Einfach zu verlockend und bequem, gelle.
Peggy nix da.
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tommi-g - 92
Experte
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Dabei seit 09.2009
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Geschrieben am: 16.06.2010 um 16:54 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von Inquisition: Zitat von tommi-g: Ich denke es liegt auch daran, dass es immer weniger intakte Familien gibt, wo den Kindern Werte vorgelebt und mit auf den Weg gegeben werden. Und es mangelt auch an echten Vorbildern
Welche Werte sollten das auch sein? Die welche uns von unseren Staatsbeamten vorgelebt werden?
Lügen, Betrügen, Stehlen, Unterschlagen, Manipulieren, Hintergehen
Ich glaube genau das sieht die Jugend und wird deshalb krank.
Nein, tommi meint sicher die guten doitschen Werte wie dt. Wein und dt. Sang, Schnelligkeit (wie die Windhunde), Härte (wie Krupp-Stahl), Familienfreundlichkeit (ab 12 Soldaten für den Führer gibt es ein Mutterkreuz), Unbesiegbarkeit (im Felde, in der Luft und zur See),...
Gruß
Nein eigentliche Werte wie Ehrlichkeit, Zusammenhalt und Rückhalt in der Familie, Aufrichtigkeit, Fleiß, Hilfsbereitschaft, Beständigkeit etc....
Aber bleib du ruhig bei deinem voreingenommenen Schubladendenken
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles
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Laser87 - 57
Champion
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Geschrieben am: 16.06.2010 um 16:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.06.2010 um 16:58 Uhr
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Zitat von user_deleted:
ohne die gute alte Nazi-Keule gehts bei dir wohl echt net. Einfach zu verlockend und bequem, gelle.
Ist bei Euch halt zu einfach - was soll ich denn machen, wenn ich solche Steilvorlagen bekomme?
Mal davon abgesehen, daß Ihr das Deutschlandlied nicht erfunden habt...
Und unbesiegbar war .de nach WW I...
Freundlicher (nicht deutscher) Gruß
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a-m-b
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Geschrieben am: 16.06.2010 um 16:58 Uhr
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die ganze gesellschaft ist krank,
scheinheilig bis zum kotzen
egoistisch
neidisch
geldorientiert, es zählt nur noch die leistung, nicht mehr der mensch hinter der arbeit. "wer nix hat, der ist auch nix!"
"einsam"
media-overloaded..
"dumm"
verantwortungslos
ich möchte heute nicht mehr kind sein.... wenn ich meine umwelt auch als erwachsener so ansehe, möchte ich manchmal ins dauerdelirium und nicht mehr aufwachsen wollen.
du kannst deine umgebung manchmal nicht mal mehr schön saufen.
.. keine/r muss müssen. alle können können... :D
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Iluron - 37
Champion
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Geschrieben am: 16.06.2010 um 17:05 Uhr
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Zitat von Maybe-jay: Zitat von user_deleted: Zitat von Laser87:
Ist eine Aussage ohne Wert - vielleicht verbringen auch weniger Kinder mit anderen Ursachen kürzere Zeit im Krankenhaus.
Absolute Zahlen wären da aufschlußreicher.
ohne Wert sicher nicht, nur etwas undeutlich vielleicht. Hier nochmal absolute Zahlen, hab nur leider in der Mittagspause eben au die Schnelle keine Längsschnitt- Studie gefunden:
"Insgesamt nehmen psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zu. In der KIGGS-Studie (Kinder- und Jugendgesundheitssurvey) des Robert-Koch-Instituts wurden im Zeitraum von 2003 bis 2006 Daten zum Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 16 Jahren erhoben. Danach lassen sich 11,5 Prozent der Mädchen und 17,8 Prozent der Jungen als verhaltensauffällig einstufen. Emotionale Probleme traten bei 9,7 Prozent der Mädchen und 8,6 Prozent der Jungen auf."
Quelle: http://www.km-bw.de/servlet/PB/menu/1242922/index.html?ROOT=1075594&ARCHIV=1181761
Verhaltensauffällig...Ich würde mal behaupten, dass das ganz normal ist, dass man in dem Alter noch nicht weiß wer man ist / sein will und deshalb ein eigenartiges Verhalten an den Tag legt.
Früher sind einfach viel weniger Leute zum Arzt wegen Verhaltensauffälligkeiten gegangen, da man eher die Dinge versucht hat tot zu schweigen oder zu ignorieren...Wer will denn schon, dass sein Kind als nicht normal dasteht ??
Dadurch, dass die Gesellschaft heute toleranter ist ( oder es zumindest versucht zu sein), wird ein auffälliges Verhalten eben geduldet...
Zum ersten Teil. es ist definitiv nicht normal,wenn man als Verhaltensauffällig eingestuft wird. Darunter fällt ja nicht schlechte Laune oder die Trotzphase der Pubertät. Darunter ist schon Depression. SVV oder übermäßige Agression im allgemeinen zu verstehen.
Zum zweitel Tell kann man nur zustimmen. Probleme in der Jugend gab es schon immer, auch psychische. Sieht man sehr gut in der extrem hohen Selbstmordrate der unter 15jährigen im Mittelalter.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 17.06.2010 um 14:14 Uhr
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Zitat von Iluron: Zitat von Maybe-jay: Verhaltensauffällig...Ich würde mal behaupten, dass das ganz normal ist, dass man in dem Alter noch nicht weiß wer man ist / sein will und deshalb ein eigenartiges Verhalten an den Tag legt.
Früher sind einfach viel weniger Leute zum Arzt wegen Verhaltensauffälligkeiten gegangen, da man eher die Dinge versucht hat tot zu schweigen oder zu ignorieren...Wer will denn schon, dass sein Kind als nicht normal dasteht ??
Dadurch, dass die Gesellschaft heute toleranter ist ( oder es zumindest versucht zu sein), wird ein auffälliges Verhalten eben geduldet...
Zum ersten Teil. es ist definitiv nicht normal,wenn man als Verhaltensauffällig eingestuft wird. Darunter fällt ja nicht schlechte Laune oder die Trotzphase der Pubertät. Darunter ist schon Depression. SVV oder übermäßige Agression im allgemeinen zu verstehen.
Zum zweitel Tell kann man nur zustimmen. Probleme in der Jugend gab es schon immer, auch psychische. Sieht man sehr gut in der extrem hohen Selbstmordrate der unter 15jährigen im Mittelalter.
Ich denke, es ist sehr schwierig, das richtig einzuschätzen: Tatsächlich war man in den letzten Jahrzehnten bei weitem nicht so aufmerksam gegenüber Krankheiten und Veränderungen an den Kindern. Man hat es eben auf die Pubertät geschoben und es hat sich verwachsen oder nicht.
Gleichzeitg sehen wir aber heute sicher auch eine durch die Medien beeinflusste Verhaltenauffälligkeit, die Kinder und Jugendlichen sind unruhiger, finden nur schwerer Konzentration und Ruhe.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 17.06.2010 um 14:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2010 um 14:46 Uhr
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Beständiger Leistungsdruck(ist euch mal aufgefallen,dass sogar in den Viva Strassencharts Gymnasiasten in den Interviews hervorgehoben werden?),Rolleneinteilung seitens der Medien(Mädels geht shoppen,seid schlank und rank-Jungs treibt Sport,spielt Fussball und lasst euch durch die Bravo "boy" nennen) insgesamt eine meist kollektive Aufgeilung der Leistungsgesellschaft.Manche Jugendliche kommen mit diesen Druck einfach nicht klar.
Trotzdem sehe ich von einer "Kollektivierung der Erziehung" eindeutig ab.
"Nope".
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