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Forum / Politik und Wirtschaft
Berlin will Migranten per Gesetz bevorzugen

mmhurt - 37
Profi
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Geschrieben am: 10.05.2010 um 16:32 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Zitat von mmhurt: Zitat von Klischeepunk:
Die überlegung wie man eine Quotenregelung erreicht steht laut text lesen aber im Raum und das ist absurd,
Im Text steht nur, dass eine Quotenreglung nicht möglich ist. Mehr nicht.
Und solche Dinge werden ausgeschloßen, weil man sich keine Gedanken drüber macht? Das ist ebenso absurd.
Kannst du dich bitte etwas verständlicher ausdrücken?
Wer schließt was aus?
Küsst die Faschisten!
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trance_acid
Halbprofi
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Geschrieben am: 10.05.2010 um 17:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.05.2010 um 17:15 Uhr
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"Berlin will Migranten per Gesetz bevorzugen"
Nicht neues....
Necla Kelek fordert "Migrantenquote" für Betriebe
Bonus für Einwanderer-Kinder
Erleichterte Einstellung von Migranten
Nicht umsonst zählt Berlin zu den am höchst verschuldetsten Bundesländer Deutschlands, weil dort die meisten Kapazitäten auf dichtestem Raum wohnen.
Aber man will nicht einsehen, dass Multikulit kläglich gescheitert ist...
www.PI-news.net - News gegen den Mainstream !
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Master_Rubi - 32
Profi
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Dabei seit 06.2009
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Geschrieben am: 10.05.2010 um 17:21 Uhr
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definitly not right!
Wir befinden uns in einem Rechtsstaat, oder?
Demnach wäre es mir recht, wenn jeder gleich behandelt wird. Nur weil in Berlin viele Migranten leben, heisst das noch lange nicht, dass sie bevorzugt werden sollen! Man sollte sie gesellschaflich auf eine Stufe mit all den Anderen stellen, was sie oftmals aber nicht sind.
Wieso sollten sie Sonderrechte haben? Würde das nicht zur Folge haben, dass viele der Migranten in Deutschland nach Berlin wollen? Oder gar, dass es viele neue Migranten gibt?
der Prototyp :D
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Klischeepunk - 40
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Dabei seit 01.2005
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Geschrieben am: 10.05.2010 um 18:44 Uhr
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Zitat von mmhurt: Zitat von Klischeepunk: Zitat von mmhurt:
Im Text steht nur, dass eine Quotenreglung nicht möglich ist. Mehr nicht.
Und solche Dinge werden ausgeschloßen, weil man sich keine Gedanken drüber macht? Das ist ebenso absurd.
Kannst du dich bitte etwas verständlicher ausdrücken?
Wer schließt was aus?
Tschuldige, natürlich kann ich, hab von Arbeit nebenher gepostet wenn ich grad mal zuwenig zu tun hatte (;
Also: Man erwähnt keinen Expliziten Ausschluß von Möglichkeiten wenn diese nicht im Raum standen. D.h. es wurde zumindest überlegt, und Quoten - auch frauenquoten halte ich für einen falschen Weg. Leute aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft zu bevorzugen ist genauso Blödsinn wie sie deswegen zu benachteiligen. Eine gesonderte Behandlung kann positiv oder notwendig sein - Sprachunterricht bspw. Schulen imho auch, etc. etc. Aber im Berufsleben aufgrund von "der ist nicht von hier" priorisieren ist einfach nur Blödsinn.
Das man umgekehrt Betriebe favorisiert die Ausbildungsplätze bilden ist wiederrum ne gute Sache.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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mmhurt - 37
Profi
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Geschrieben am: 10.05.2010 um 21:16 Uhr
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Zitat von Klischeepunk:
Tschuldige, natürlich kann ich, hab von Arbeit nebenher gepostet wenn ich grad mal zuwenig zu tun hatte (;
Also: Man erwähnt keinen Expliziten Ausschluß von Möglichkeiten wenn diese nicht im Raum standen. D.h. es wurde zumindest überlegt, und Quoten - auch frauenquoten halte ich für einen falschen Weg. Leute aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft zu bevorzugen ist genauso Blödsinn wie sie deswegen zu benachteiligen. Eine gesonderte Behandlung kann positiv oder notwendig sein - Sprachunterricht bspw. Schulen imho auch, etc. etc. Aber im Berufsleben aufgrund von "der ist nicht von hier" priorisieren ist einfach nur Blödsinn.
Das man umgekehrt Betriebe favorisiert die Ausbildungsplätze bilden ist wiederrum ne gute Sache.
Du kannst ja wenigstens noch schlüssig erklären, was du meinst, und tust das auch.
Prinzipiell wollte ich erst mal nur festhalten, dass ein Quote hier eben nicht eingeführt wurde. Denn bisher wird hier von den meisten nur auf Grundlage der Überschrift diskutiert und das ist schade.
Über den Sinn und Unsinn einer Quote kann man natürlich diskutieren. Ich hab sie früher auch kategorisch abgelehnt und seh das immer noch kritisch, aber ich seh durchaus auch Punkte, die dafür sprechen.
Trotzdem ist und bleibt es besser, das Problem an der Wurzel zu packen und (wie in Berlin geschehen -> siehe Artikel) andere Lösungen zur Beseitigung von leistungsfremder Benachteiligung zu finden.
Wichtig finde ich, dass Gleichbehandlung eben nicht bedeuten muss alle in einen Topf zu werfen und nicht auf besondere, individuelle Lagen einzugehen (du hast Beispiele genannt). Denn es soll ja zu Gleichberechtigung und gleichwertiger Behandlung führen und eben Diskriminierung verhindern.
Küsst die Faschisten!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 10.05.2010 um 22:27 Uhr
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Zitat von Master_Rubi: Wieso sollten sie Sonderrechte haben? Würde das nicht zur Folge haben, dass viele der Migranten in Deutschland nach Berlin wollen? Oder gar, dass es viele neue Migranten gibt?
Es geht weniger um Sonderrechte, als viel mehr um eine gelungene Eingliederung. Angesichts eines gewissen Prozentsatzes an Migranten in der Bevölkerung, sollte sich das auch an den staatlichen Stellen niederschlagen. Es darf dabei natürlich niemand eingestellt werden, der dieser Aufgabe überhaupt nicht gewachsen ist. Aber fest steht, dass ein fremdländischer Name nach wie vor von Nachteil für eine Einstellung ist. Das sollte eben auch nicht sein.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 11.05.2010 um 07:29 Uhr
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Zitat von Cymru: Aber fest steht, dass ein fremdländischer Name nach wie vor von Nachteil für eine Einstellung ist. Das sollte eben auch nicht sein.
In diesem Punkt geh ich mit euch beiden durchaus völlig Konform (mmhurt, ich unterstell dir die aussage einfach auch mal, da ich deine Texte durchaus so versteh ;) ) .
Was da eher mein Kritikpunkt ist: a) Die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam - sehr langsam. Wenn einmal eine Quote etabliert ist wird es nur schwer von ihr abzurücken und Quoten oder bspw. auch eine Bevorzugung von Betrieben die einem Migranten gehören oder von Betrieben die bspw. Migranten einstellen können durchaus dazu führen, das Positionen mit völlig ungeeigneten Leuten besetzt werden um an Aufträge zu kommen.
b) Ein Umdenken von oben verordnen hat eigentlich noch nie geklappt. Dieses gesamte "Integrationskonzept" klingt für mich einfach nach ner ABM für frustrierte Politiker die nicht so recht mit ihrer Zeit anzufangen wissen, also ein bisschen "herum-legislative-spielen" wollen. Der wirksamste Weg ist imho ganz klar der über die Schule und Ausbildung. Welcher Betrieb schafft sich nach der Ausbildung eines Mitarbeiters über 2-3 Jahre einen neuen an, der erst über <ZEIT> eingearbeitet werden muss, wenn der Ausgebildete die gleiche oder eine ähnliche Qualifikation aufweist?
Welcher Betrieb stellt jemand nicht ein weil er <ausländisch klingenender Nachname> heisst, obwohl sein Anforderungsprofil 1a auf den Bewerber passt? Da wirds erst stressig wenn viele Bewerber dem Profil entsprechen. Und ganz ohne Gesetz: Hier gehts direkt ans Geld - das spürt jede Unternehmung.
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 11.05.2010 um 12:31 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Welcher Betrieb stellt jemand nicht ein weil er <ausländisch klingenender Nachname> heisst, obwohl sein Anforderungsprofil 1a auf den Bewerber passt? Da wirds erst stressig wenn viele Bewerber dem Profil entsprechen. Und ganz ohne Gesetz: Hier gehts direkt ans Geld - das spürt jede Unternehmung.
Es ist unproblematisch, wenn eine Stelle tatsächlich nur von zwei oder drei Bewerbern begehrt wird. Bei den meisten Stellen heute (abgesehen von wirklich hochqulifizierten Akademikerjobs) sind es aber einige hundert Menschen, die sich auf eine Stelle bewerben. Und da ist der ausländische Nachname erwiesenermaßen von Nachteil.
Wie bereits geschrieben, von Quoten, sowohl für Migranten als auch für Frauen, halte ich ebenfalls sehr wenig. Dennoch muss das Problem aber in Angriff genommen werden.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 11.05.2010 um 13:59 Uhr
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Gehen wir von einer Tatsächlich einheitlich Qualifizierten "Masse" aus, dann bringt der "ausländische Name" natürlich ein Problem mit sich:
Er fällt aus dem Raster.
Wie nervt man Beamten? Man schreibt Dienstaufsichtsbeschwerden. Die Personalakte wird dick, damit fallen sie auf. Auf diese Personen achtet man "gezielter".
Auffallen ist hier generell ein Nachteil. Aber das lässt sich auch nicht Gesetzlich in den Griff bringen, über Quoten oder Vorzugsbehandlungen, sondern imho eher dadurch, dass man jemand diese Tatsache in's Bewusstsein ruft.
Da könnte imho oft die Frage ausreichen: "Warum hat du dir denn jetzt diese Bewerbung 2 Minuten länger angeschaut?" - Damit's klick macht und die Leute schnallen, dass es daran lag, dass sie den Namen nicht spontan lesen konnten - oder er einfach "anders" klang und damit auffällig war.
So nu hab ich den Faden verloren. Wird klar was ich mein? xD
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