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3 Tote Bundeswehrsoldaten in Afghanistan

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luftprinzip - 82
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2010 um 14:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.04.2010 um 14:13 Uhr

ich pöbele rum?
Kam mir irgendwie anders rüber.

Deine Aussagen "Terroristen -> Unterschlupf" etc. sind allesamt sehr wacklig.

Zitat von Gerstner:


Andererseits redest du vom Iran und der "linken Opposition" und der nicht erfolgten Hilfe an diese Leute... Wäre das jetzt in deinem Sinne gewesen, dass die westliche Außenpolitik in dieses Innenpolitische, Iranische Wespennest sticht?

Nein?
Wo rede ich darüber?

Zitat von Gerstner:


(ist zwar etwas hochgezogen, aber dir sind die Hintergründe des WK 1 schon bekannt? Da wurde solange gestichelt, bis keine europäische Macht mehr einen Rückzieher machen konnte... von dem her verstehe ich deine Denkweise nicht wirklich...)

Ja sind sie mir.
Allerdings ist mir deine Denkweise suspekt. "Gestichelt" wurde sicherlich nicht.

Gehst du nur in Gedanken auf meine Fragen ein oder überliest du sie?



I still don't believe in Germanys right to exist.

Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2010 um 14:22 Uhr

Zitat von luftprinzip:

ich pöbele rum?
Kam mir irgendwie anders rüber.

Deine Aussagen "Terroristen -> Unterschlupf" etc. sind allesamt sehr wacklig.

Zitat von Gerstner:


Andererseits redest du vom Iran und der "linken Opposition" und der nicht erfolgten Hilfe an diese Leute... Wäre das jetzt in deinem Sinne gewesen, dass die westliche Außenpolitik in dieses Innenpolitische, Iranische Wespennest sticht?

Nein?
Wo rede ich darüber?


Habs schon korrigiert, meine Schuld!

Es ist bekannt, dass Taliban für Geldzuwendungen jeglicher Art offen sind um sich Waffen zu besorgen während das Volk jämmerlich hungern muss! Berichte über Camps sind zu Hauf gezeigt und gedruckt worden...

HipHop is for fat little Kids

luftprinzip - 82
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2010 um 14:28 Uhr

Zitat von Gerstner:


Habs schon korrigiert, meine Schuld!

Es ist bekannt, dass Taliban für Geldzuwendungen jeglicher Art offen sind um sich Waffen zu besorgen während das Volk jämmerlich hungern muss! Berichte über Camps sind zu Hauf gezeigt und gedruckt worden...

Kein Problem.

Die Taliban hat doch eine Vielzahl ihrer Waffen von den USA.

I still don't believe in Germanys right to exist.

Gerstner - 43
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
2251 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2010 um 14:35 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Gerstner:


Habs schon korrigiert, meine Schuld!

Es ist bekannt, dass Taliban für Geldzuwendungen jeglicher Art offen sind um sich Waffen zu besorgen während das Volk jämmerlich hungern muss! Berichte über Camps sind zu Hauf gezeigt und gedruckt worden...

Kein Problem.

Die Taliban hat doch eine Vielzahl ihrer Waffen von den USA.


Mag sein, dass die CIA oder irgendwelche anderen organisationen Waffen nach Afghanistan in den 80gern und 90gern verschoben haben, aber ich denke, dass die Taliban durch ihre Strukturen, die sie ja angeblich aufgebaut haben, und die Drogengelder konventionelle Infanteriewaffen und leichte artillerie ohne Probleme aus jedem Teil der Welt kaufen können und als Stammkunde gern gesehen sind...

Das die Amis nicht das glücklichste Händchen haben, was ihre Rüstungsverkäufe angeht, dürfte bekannt sein...

HipHop is for fat little Kids

Mathias1981 - 44
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2008
5 Beiträge
Geschrieben am: 16.04.2010 um 20:02 Uhr

Zitat von bad-boy95:

3 weitere Tote Bundeswehrsoldaten in Afghanistan.
Eure Meinungen dazu und allgemein zu dem Thema Afghanistaneinsatz der deutschen Bundeswehr.


Es ist zwar traurig das weder soldaten ums Leben gekommen sind aber das ist nun mal der Lauf der Dinge die in einem "Krieg" herrschen.
Der Preis der Freiheit ist machmal verdammt hoch aber ist es auch Wert ihn zu zahlen wir sind es nur nicht mehr gewöhnt von Gefallenen zu reden.
Derjenige wo meint wir haben da unten nichts zu suchen sollte mal sich fragen wem es zu verdanken ist das wir heute in einem Land Leben das seit 60 jahren friedlich mit seinen Nachbarn lebt was bis 1945 nie jemand glauben wollte
Ich hab zwar nie gedient aber ich bin Stolz auf aunsere Soldaten
tease_w - 35
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
915 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2010 um 21:31 Uhr

Ich bin dafür, dass die Soldaten selbst entscheiden sollten ob sie den Einsatz weiter fortführen möchten oder nicht. Was nützt es wenn die Beauftragten im Bundestag darüber abstimmen, die haben ja ihre Schäfchen im trockenen. Und die meisten Soldaten sind von ihrer Arbeit dort überzeugt, deswegen sollte man dieses Projekt nicht untebrechen. Ich selbst bin nicht wirklich davon überzeugt, ich setz mich immer in die Lage der Einheimischen und wenn ich mir vorstelle , dass "Fremde" bei uns einwandern und uns beispielweise eine Diktatur aufdrängen wollten , wäre ich bestimmt eine der Letzten die das einfach so hinnehmen würde. Des weiteren bin ich davon überzeugt, dass die Afghanen unsere Hilfe dankend annehmen, nur sind uns dabei die Kollateralschäden keine große Hilfe. Die Soldaten gehen einen Schritt auf die Bevölkerung zu und im nächsten Augenblick zwei zurück. Ich muss ehrlich sagen, ich bin froh nicht in der Haut derer zu stecken die diese "Mission" leiten. Es ist und bleibt ein heikles Thema und die Waage zwischen Erfolg und Misserfolg schwankt, aber nichts überwiegt!

Attention please, it's still irony ;)

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2010 um 21:42 Uhr

Zitat von tease_w:

Ich bin dafür, dass die Soldaten selbst entscheiden sollten ob sie den Einsatz weiter fortführen möchten oder nicht. Was nützt es wenn die Beauftragten im Bundestag darüber abstimmen, die haben ja ihre Schäfchen im trockenen. Und die meisten [...]


Das ist aber nicht dein ernst oder? Eine Armee würde wohl kaum funktionieren, wenn jeder über alles abstimmen dürfte. Schon in jedem Betrieb gibt es gewisse Dinge, die eben von wenigen entschieden werden, um eine flüssige Arbeitsweise aufrecht zu erhalten.

Kein Soldat wird zu diesem Einsatz gezwungen, jeder hat die Möglichkeit die Armee zu verlassen, wenn er das will. Soldaten könnten also durch das Verlassen der Armee hier ein Zeichen setzen. Dies tun aber nur wenige, da den meisten Soldaten und Soldatinnen bei Berufseintritt heutzutage klar ist, dass sie auf bestimmte Einsätze geschickt werden.

Der Bundestag ist demokratisch gewähltes Organ, dass die Konsensmeinung der Bevölkerung vertritt. Jeder Wähler (Soldaten sind auch Wähler!) hat die Möglichkeit, in bestimmten Zeitabschnitten Parteien zu wählen. Nicht alle Parteien wollen am Einsatz festhalten, von daher bietet sich eine Wahl tatsächlich an.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

tease_w - 35
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
915 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2010 um 21:48 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von tease_w:

Ich bin dafür, dass die Soldaten selbst entscheiden sollten ob sie den Einsatz weiter fortführen möchten oder nicht. Was nützt es wenn die Beauftragten im Bundestag darüber abstimmen, die haben ja ihre Schäfchen im trockenen. Und die meisten [...]


Das ist aber nicht dein ernst oder? Eine Armee würde wohl kaum funktionieren, wenn jeder über alles abstimmen dürfte. Schon in jedem Betrieb gibt es gewisse Dinge, die eben von wenigen entschieden werden, um eine flüssige Arbeitsweise aufrecht zu erhalten.

Kein Soldat wird zu diesem Einsatz gezwungen, jeder hat die Möglichkeit die Armee zu verlassen, wenn er das will. Soldaten könnten also durch das Verlassen der Armee hier ein Zeichen setzen. Dies tun aber nur wenige, da den meisten Soldaten und Soldatinnen bei Berufseintritt heutzutage klar ist, dass sie auf bestimmte Einsätze geschickt werden.


so mein Freundchen jetzt schaust dir mal die Geschichte in der Vergangenheit an und was ist in den meisten Fällen passiert, als ein gewisser Teil der Bevölkerung nicht mit der "Regierung" zufrieden war?
Natürlich gehen die Soldaten da freiwillig hin! es geht aber nicht um den Wehrdienst im allgemeinen, sondern ob sie selbst noch einen Sinn hinter diesem speziellen ISAF Einsatz sehen und wer weiß da am besten Bescheid? ja genau die , die mitten drin sind und nicht die im Bundestag. Es ist eine moralische Frage und es geht nicht darum was irgend ein "Aufschrieb" dazu sagt

Der Bundestag ist demokratisch gewähltes Organ, dass die Konsensmeinung der Bevölkerung vertritt. Jeder Wähler (Soldaten sind auch Wähler!) hat die Möglichkeit, in bestimmten Zeitabschnitten Parteien zu wählen. Nicht alle Parteien wollen am Einsatz festhalten, von daher bietet sich eine Wahl tatsächlich an.


Attention please, it's still irony ;)

onTape - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2005
393 Beiträge

Geschrieben am: 16.04.2010 um 22:13 Uhr

zu dem thema ein Gedicht lests mal durch!

Das Trauerspiel von Afghanistan

Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,
Ein Reiter vor Dschellalabad hält,
"Wer da!" - "Ein britischer Reitersmann,
Bringe Botschaft aus Afghanistan."

Afghanistan! Er sprach es so matt; 

Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt, 

Sir Robert Sale, der Kommandant, 

Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.

Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,

Sie setzen ihn nieder an den Kamin, 

Wie wärmt ihn das Feuer, wie labt ihn das Licht,

Er atmet hoch auf und dankt und spricht:

"Wir waren dreizehntausend Mann, 

Von Kabul unser Zug begann, 

Soldaten, Führer, Weib und Kind, 

Erstarrt, erschlagen, verraten sind.

Zersprengt ist unser ganzes Heer, 

Was lebt, irrt draußen in Nacht umher,

Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt, 

Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt."

Sir Robert stieg auf den Festungswall, 

Offiziere, Soldaten folgten ihm all', 

Sir Robert sprach: "Der Schnee fällt dicht, 

Die uns suchen, sie können uns finden nicht.

Sie irren wie Blinde und sind uns so nah, 

So lasst sie's hören, dass wir da, 

Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus,

Trompeter blast in die Nacht hinaus!"

Da huben sie an und sie wurden's nicht müd', 

Durch die Nacht hin klang es Lied um Lied, 

Erst englische Lieder mit fröhlichem Klang,

Dann Hochlandslieder wie Klagegesang.

Sie bliesen die Nacht und über den Tag, 

Laut, wie nur die Liebe rufen mag, 

Sie bliesen - es kam die zweite Nacht, 

Umsonst, dass ihr ruft, umsonst, dass ihr wacht.

"Die hören sollen, sie hören nicht mehr, 

Vernichtet ist das ganze Heer, 

Mit dreizehntausend der Zug begann, 

Einer kam heim aus Afghanistan."

Theodor Fontane, 1859

Weist du wieso bei dir der "Mondscheintarif" gilt weil du hässlich wie die Nacht bist!^^

NineAnnelie - 43
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2009
18 Beiträge
Geschrieben am: 16.04.2010 um 23:36 Uhr

Erstmal müsste man das politische System in Afghanistan, die Funktionäre, vom Untersten bis zum Präsidenten, jeden Befehlshaber austauschen. Die meißten davon sind Warlords die schon eh und je an krumme Geschäfte und Betrug gebunden sind. Auch Karzai und seine Bande sind Verbrecher. Warlords, Mudschaheddin und ehemalige Taliban sitzen in der Regierung, welche die Frauen und auch Kinder vergewaltigt haben, genau diese welche Menschen umgebracht haben. Das Geld kommt aus Drogengeschäften, an denen sich unter anderem auch Karzai´s Bruder bereichert. Das Land ist korrupt und verarmt nach Jahrzenten von Krieg. Sowjets, Taliban, Mudschaheddin und letztendlich der Westen haben das Land bis auf das äußerste zerstört und jetzt glaubt man man kann es innerhalb einiger weniger Jahre aufbauen?!?! Demokratisieren? Die muslimischen Mächte sind groß dort und der Glaube lässt einen Krieger ohne Waffe wohl einen besseren sein, wie uns zumindest die Geschichte Afghanistans lehrt. Ausrede "wir müssen uns vor Terroristen schützen" ist dämlich. Die Anschläge werden in Deutschland passieren wenn wir NICHT abziehen. Es hat sich noch keiner aus Afghanistan in die Luft gesprengt oder kein Terrorist vom 11.September kam aus Afghanistan. Die Ausrede "wir müssen Frauen und Kinder schützen" ist noch dämlicher. Zu Zeiten der Taliban unter denen weder Frauen vor die Tür durften, noch zum Arzt geschweige denn Mädchen in die Schule, hat es kein Schwein der Politiker in der westlichen Welt interessiert. Heute baut man schulen die die Taliban wieder zerstören, die Lehrerinnen umbringen oder Säure in Gesichter schütten. Polizistinnen werden umgebracht, gezwungen ihre Arbeit aufzugeben...usw und so fort....Die Situation ist dieselbige ******** wie zuvor. Man hat die Taliban nicht zerstört, der Einsatz war völlig unüberlegt und völlig unvorbereitet. Unsere Männer sterben dort für Ausreden. Im Grunde hat man nichts erreicht weil man den völlig falschen das Geld in den Rachen wirft, ein korruptes System erbaut hat mit dem glaubt einem Land die Demokratie aufzuzwingen. Wieso traut sich keiner das Wort KRIEG in den Mund zu nehmen unserer Oberen? Weil wir gesetzlich dort keinen Krieg führen dürfen aber es ist definitiv KRIEG und wir Deutschen haben glaube ich genug von Krieg!
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 17.04.2010 um 15:08 Uhr

Zitat von NineAnnelie:

Erstmal müsste man das politische System in Afghanistan, die Funktionäre, vom Untersten bis zum Präsidenten, jeden Befehlshaber austauschen.


Im Prinzip hast du Recht. Aber nur im Prinzip: Denk mal an die BRD nach Ende des zweiten Weltkrieges. Es war hier ebenfalls der Plan, eine Entnazifizierung vorzunehmen, um sämtliche Spuren und sämtliches Gedankengut des früheren Regimes zu beseitigen. Das Probel dabei war aber häufig, dass eben die erfahrensten Leute auch im alten System beschäftigt waren. Entweder du stellst also völlige Anfänger ein oder akzeptierst, dass du welche aus dem alten Regime einstellst.

Fazit: Es wird nicht möglich sein, alle zu entfernen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

NineAnnelie - 43
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2009
18 Beiträge
Geschrieben am: 17.04.2010 um 18:09 Uhr

Na man könnte damit beginnen viel mehr Frauen zuzulassen ( Frauen werden nur als Schein präsentiert um zu demonstrieren wie demokratienah sie doch sind in wirklichkeit haben sie dort nichts zu sagen ) ...Ehemalige Taliban, seien sie auch noch so gemäßigt gehören ausgeschlossen usw... Klar ist das ein Problem es ist ein Problem des Jahrelangen Rückschritts durch eben die ständigen Kriege..Bildungsproblem ( wer ist überhaupt gebildet genug? ) Aber es gibt einige die in der ehemligen Sowjetunion studiert haben, die Weltoffener sind eventuell. Viele sind ausgewandert, vertrieben. Die guten, klugen Köpfe fehlen. Aber Krieg ist nie die Waffe gegen Terror - zumindest niemals die richtige. Man bringt Kindern doch auch bei dass man Gewalt nicht mit Gegengewalt löst. Das mag Amerika so empfinden aber die Mehrheit der Deutschen sieht das anders und unsere Politiker ignorieren das.
Hoot - 36
Experte (offline)

Dabei seit 11.2005
1532 Beiträge

Geschrieben am: 17.04.2010 um 18:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.04.2010 um 18:44 Uhr

Zitat von NineAnnelie:

Na man könnte damit beginnen viel mehr Frauen zuzulassen ( Frauen werden nur als Schein präsentiert um zu demonstrieren wie demokratienah sie doch sind in wirklichkeit haben sie dort nichts zu sagen ) ...Ehemalige Taliban, seien sie auch noch so gemäßigt gehören ausgeschlossen usw... Klar ist das ein Problem es ist ein Problem des Jahrelangen Rückschritts durch eben die ständigen Kriege..Bildungsproblem ( wer ist überhaupt gebildet genug? ) Aber es gibt einige die in der ehemligen Sowjetunion studiert haben, die Weltoffener sind eventuell. Viele sind ausgewandert, vertrieben. Die guten, klugen Köpfe fehlen. Aber Krieg ist nie die Waffe gegen Terror - zumindest niemals die richtige. Man bringt Kindern doch auch bei dass man Gewalt nicht mit Gegengewalt löst. Das mag Amerika so empfinden aber die Mehrheit der Deutschen sieht das anders und unsere Politiker ignorieren das.


moment !!!
taliban egal wie gemäßigt sie sind ausschließen...das kommt mir bekannt vor...im irak hat man genau sowas dummes gemacht. das ergebnis kannst an den opferzahlen anschauen...
man muss taliban eine art amnestie anbieten wenn sie überlaufen...viele menschen sidn auch förmlich dazu gezwungen die taliban zu unterstützen, das sie keine andere möglichkeit haben ihre familien zu ernähren...was du machst ist ein rundumschlag...von solchen mitteln würd ich mal ganz schnell abstand nehmen...

das wichtigste ist den bauern eine alternative zum mohnanbau zu geben...so wird es zumindest für eine kleine zeit schwer für die taliban ihre operationen zu finanzieren. aber die haben auch schon lange andere methoden...z.b. piraterie. das ganze thema ist sehr komplex und man tut gut daran vorsichtig und überlegt vorzugehen...nciht wie das bei uns oft der fall ist und einfach mal aus emotionalen gründen einfach mal für "raus sofort" plädieren...oder "alles platt bomben"
Revanche
Champion (offline)

Dabei seit 07.2006
2912 Beiträge
Geschrieben am: 17.04.2010 um 23:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.04.2010 um 23:41 Uhr

Zitat von Makaveli_89:

Nun das ist wieder die alte, linkspopulistische Mär von kriegstreibenden Staaten. Das hat man ja auch immer den Ammys vorgeworfen. Sie führen nur Krieg um ihre Wirstchaft anzukurbeln. Kieg fördert die Rüstungsindustrie, deren Zuliferere, deren Aktien usw. Deshalb führt der böse, kapitalistische Westen auch immer Krieg.

Also hier muss ich mal nachhacken: Sprichst du hier aus Erfahrung, kennst du irgendetwas aus der Geschichte Iraks und die Rolle der USA, oder sagt dir dein Bauchgefühl, die USA machen das Ganze aus dem Demokratietrieb und Menschenfreundlichkeit?
Denn mir scheint es wirklich so, als wäre letzteres der Fall. Befasse dich doch vorher mal mit der Sache, bevor du hier auch noch beleidigend wirst. Das ist peinlich!

Zitat von Makaveli_89:

Nur sehen die Spacken nie, welche enormen Kosten solch ein Einsatz mit sich bring. Meines Wissens nach hat der gesamte Irak-Einsatz die USA ca. 600Mrd. $ gekostet.

Schön und gut, mag sein, dass der Irakkrieg bisher soviel gekostet hat, aber du weißt schon, wer die Rechnung zu tragen hat?
Täglich wird Öl in Millionenhöhe im Irak gefördert, denkst du, das irakische Volk sieht etwas davon oder hat bisher etwas davon gesehen?
Im norden Iraks, in dem Gebiet mit überwiegend Kurden, scheint das Leben bisher am angenehmsten für die Iraker zu sein, im Vergleich zum restlichen Irak. Jedoch profitieren gerade einmal 5-10% von den Ölvorkommen dort. Der Rest interessiert nicht einmal der USA, denn diese 5-10% gehören zu den zwei stärksten Parteien und arbeiten mit der USA zusammen.
Noch eine weitere Info: Gerade diese Partei haben das Leben von Tausenden auf dem Gewissen, die derzeit als achso demokratisch dargestellt werden. Die Realität sieht ganz anders aus!
Jetzt die Frage an dich: Wie kommt es, dass die restliche Bevölkerung nichts von den "Einnahmen" sieht? Wo geht das Geld hin?

Edit: Ölförderung täglich

Das sind ernstgemeinte Fragen!

Zitat von Makaveli_89:

Namhafte Ökonomen machen die Kriegseinsätze und ihre horrenden Kosten mitverantwortlich für die Wirtschaftskrise und die finanzpolitische Handlungsunfähigkeit der USA.
Es ist also absoluter Schwachsinn in alter 68er-Tradition zu behaupten, wir führen nur Krieg, weil es unserer Wirtschaft zu Gute kommt.

Bitte was? Also, das ist Schwachsinn. Dass die Einsätze mit der Wirtschaftskrise zusammen hängen, ist eine reine Lüge, fertig. Jedoch kannst du mich gerne aufklären, wie das zusammenpassen soll! Ich bitte darum!
Weiterhin ist USA keinesfalls aufgrund der "Ausgaben" im Irak handlungsunfähig gewesen. Das Problem ist nur, wie soll eine Rettung der Wirtschaft möglich sein, auch wenn Geld vorhanden ist, wenn du Inflation vermeiden willst? Die Zinsen sind und waren ja schon fast bei 0% (wenn man noch bedenkt, dass gerade die Niedrigzinspolitik alles verursacht hat).
Diesen Zusammenhang hätte ich ebenfalls gerne erklärt!

... Tik Tak Doc ...

Revanche
Champion (offline)

Dabei seit 07.2006
2912 Beiträge
Geschrieben am: 17.04.2010 um 23:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.04.2010 um 23:45 Uhr

Zitat von Makaveli_89:

Die Terrororganisationen in Afghanistan haben mit all ihren Terrorakten ein Jahrzehnt darauf hin gearbeitet die USA nach Afghanistan zu holen.

Und hier noch etwas interessantes für dich:
"In mid-1979, about the same time as the "Soviet deployment" into Afghanistan, the United States began giving several hundred million dollars a year in aid to the Afghan Mujahideen insurgents fighting the Afghan Marxist government and the Soviet Army in Operation Cyclone. Along with native Afghan mujahideen were Muslim volunteers from other countries, popularly known as "Afghan Arabs". The most famous of the Afghan Arabs was Osama bin Laden, known at the time as a wealthy and pious Saudi who provided his own money and helped raise millions from other wealthy Gulf Arabs."

"Auch die USA waren anfangs an den Taliban interessiert, da sie sich von ihrer Herrschaft notwendige Stabilität erhofften, um von der amerikanischen Firma Unocal eine Erdgas-Pipeline zwischen Turkmenistan und Pakistan bauen zu lassen."


1. Die Terroristen sind ein Produkt amerikanischer Außenpolitik. Man hat Extremisten unterstützt. Und da wundert man sich, wie sich die Situation entwickelt? Oder war das vielleicht das Ziel?

2. Das Leben der Afghanen geht der USA am A**** vorbei. Sie wären mit der Herrschaft eines Diktators sogar zufrieden gewesen, hauptsacher dieser arbeitet mit ihnen zusammen!

Apropos Diktator, kennst du diesen Mann hier:Iyad Allawi
Hier siehst du, mit welchen Gestalten die USA verkehren. Siehe es als Nachtrag für den vorigen Beitrag!

... Tik Tak Doc ...

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