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Forum / Politik und Wirtschaft

Euro endlich abschaffen?

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Poebbel - 35
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
2328 Beiträge

Geschrieben am: 25.02.2010 um 14:48 Uhr

Zitat von Kabbo84:

Gut daß i alles in Gold und Silber angelegt habe.

Viel Spaß beim Platzen der Edelmetallblase.

Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?

seb-89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 02.2006
1396 Beiträge
Geschrieben am: 25.02.2010 um 23:45 Uhr

Zitat von Poebbel:

Zitat von Kabbo84:

Gut daß i alles in Gold und Silber angelegt habe.

Viel Spaß beim Platzen der Edelmetallblase.


was für ne edelmetallblase ?
mfg seb
kenzo95
Profi (offline)

Dabei seit 05.2008
442 Beiträge

Geschrieben am: 08.03.2010 um 20:43 Uhr

Der erste Schritt zur Verbesserung des Wirtschaftsystems Europas. ;-)

"Wenn man nicht fühlt, dass man lebt, wird das Leben sinnlos."

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2010 um 12:23 Uhr

Zitat von kenzo95:

Der erste Schritt zur Verbesserung des Wirtschaftsystems Europas. ;-)

Klar, Unregelmässigkeiten in der Währung waren schon immer gut für die Wirtschaft.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2010 um 17:46 Uhr

Überspitzt und klischeeüberladen könnte ich jetzt sagen,dass die ganzen "Stammtischheros",die die D-Mark wieder fodern sich dann auf "Male" darüber aufregen,dass sie ihr Geld wieder umtauschen müssten.

"Nope".

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2010 um 19:53 Uhr

Zitat von cEoN:

Nach abertausenden Jahren von Kriegen entwickelt sich alles zu einer großen Gemeinschaft, weg vom Nationalen, und diese wunderbare Entwickelung sollte man unterstützen, und das funktioniert nur durch gegenseitige Abhängigkeit unter anderem im Euro.


Die Frage an dieser Stelle wäre sicherlich, inwieweit sich die einzelnen Länder wirklich politisch einem großen Ganzen anschließen und unterordnen möchte. Wollen wir tatsächlich die "Vereinigten Staaten von Europa" werden oder doch lieber eigenständig?
Sollten wir uns weiter für die Eigenständigkeit entscheiden, haben die einzelnen Länder weiterhin keinerlei Möglichkeit, in die Politik anderer Länder der EU-Zone einzugreifen. Einer falsche Finanzpolitik kann also weiter nachgegangen werden und letztendlich müssen die übrigen EU-Länder dafür aufkommen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

mjoukov - 43
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 11:22 Uhr

Zitat von Cymru:


Die Frage an dieser Stelle wäre sicherlich, inwieweit sich die einzelnen Länder wirklich politisch einem großen Ganzen anschließen und unterordnen möchten. Wollen wir tatsächlich die "Vereinigten Staaten von Europa" werden oder doch lieber eigenständig?


Die Frage ist doch beantwortet! Bereits 1951:

"ENTSCHLOSSEN, an die Stelle der jahrhundertealten Rivalitäten einen Zusammenschluß ihrer wesentlichen Interessen zu setzen, durch die Errichtung einer wirtschaftlichen Gemeinschaft den ersten Grundstein für eine weitere und vertiefte Gemeinschaft unter Völkern zu legen, die lange Zeit durch blutige Auseinandersetzungen entzweit waren, und die institutionellen Grundlagen zu schaffen, die einem nunmehr allen gemeinsamen Schicksal die Richtung weisen können," EGKS-Vertrag.

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 11:51 Uhr

Zitat von mjoukov:

Zitat von Cymru:


Die Frage an dieser Stelle wäre sicherlich, inwieweit sich die einzelnen Länder wirklich politisch einem großen Ganzen anschließen und unterordnen möchten. Wollen wir tatsächlich die "Vereinigten Staaten von Europa" werden oder doch lieber eigenständig?


Die Frage ist doch beantwortet! Bereits 1951:

"ENTSCHLOSSEN, an die Stelle der jahrhundertealten Rivalitäten einen Zusammenschluß ihrer wesentlichen Interessen zu setzen, durch die Errichtung einer wirtschaftlichen Gemeinschaft den ersten Grundstein für eine weitere und vertiefte Gemeinschaft unter Völkern zu legen, die lange Zeit durch blutige Auseinandersetzungen entzweit waren, und die institutionellen Grundlagen zu schaffen, die einem nunmehr allen gemeinsamen Schicksal die Richtung weisen können," EGKS-Vertrag.


Die Frage von Cymru ist nicht genau.
Die Länder wollen das tatsächlich seit diesem Vertrag, später fragt Cymru aber nach "Wir" - das kann ein Unterschied sein. Ist aber nicht nachzuprüfen, da es auf Bundesebene keine Volksbefragung gibt.
Trotzdem kann auch Deutschland nur in einem starken Verbund in Zeiten der Globalisierung bestehen. Ob die Einführung des Euro vor einer gemeinsamen Wirtschafts- und Finanzpolitik sinnvoll war, ist eine andere Frage. Aber Abschaffen des Euro (oder auch Austritt Deutschlands aus der Euro-Zone) ist keine Alternative mehr.


Gruß
Jochen

mjoukov - 43
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 14:28 Uhr

Dass ich einen bundesweiten Volksentscheid will, versteht sich von selbst.
Aber solange es ihn nicht gibt: wenn Bundestag und Bundesrat das Recht haben, die Einheit Deutschlands für vollendet zu erklären – und dies hat auch in der Bevölkerung kaum jemand bestritten – dann haben sie auch das Recht, im Namen des Volkes dessen Willen zu erklären, Teil eines vereinten Europas zu sein. Oder?

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

randominsert - 45
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 03.2010
66 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2010 um 14:50 Uhr

Zitat von mjoukov:

Dass ich einen bundesweiten Volksentscheid will, versteht sich von selbst.
Aber solange es ihn nicht gibt: wenn Bundestag und Bundesrat das Recht haben, die Einheit Deutschlands für vollendet zu erklären – und dies hat auch in der Bevölkerung kaum jemand bestritten – dann haben sie auch das Recht, im Namen des Volkes dessen Willen zu erklären, Teil eines vereinten Europas zu sein. Oder?


Ohne jetzt juristische Kenntnisse zu haben fällt mir doch ein Unterschied auf. Aus DDR und BRD wurde doch meines Wissens kein neuer Staat gebildet, sondern die DDR wurde der BRD angeschlossen, d.h. die BRD hat sich nie aufgelöst und musste ihre Verfassung auch nicht außer Kraft setzen (oder zumindest beschränken).
Wenn die BRD allerdings Teil eines übergeordneten Konstrukts wird, verliert sie an Souveränität. Das muss logischerweise der Souverän, also das Volk, legitimieren.
aldi_93 - 31
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
767 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 14:53 Uhr

Zitat von nahkampf:

Seit dem 1. Januar 2002 ist der Euro nun unsere Währung...
Wer ist für die Wiedereinführung der D-Mark?



naja deine ,,threads " werden immer noch cooler!!!
aber langsam gehen dir die ideen aus oder? :-D

DEUTSCHER MEISTER IST NUR DER FCB, NUR DER FCB, NUR DER FCB!!!!

mjoukov - 43
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 14:58 Uhr

Zitat von randominsert:


Ohne jetzt juristische Kenntnisse zu haben fällt mir doch ein Unterschied auf. Aus DDR und BRD wurde doch meines Wissens kein neuer Staat gebildet, sondern die DDR wurde der BRD angeschlossen, d.h. die BRD hat sich nie aufgelöst und musste ihre Verfassung auch nicht außer Kraft setzen (oder zumindest beschränken).
Wenn die BRD allerdings Teil eines übergeordneten Konstrukts wird, verliert sie an Souveränität. Das muss logischerweise der Souverän, also das Volk, legitimieren.


Ich bin ja auch kein Verfassungsrechtler, ABER: vor 1991 stand im GG sinngemäß: „das Deutsche Volks muss in freier Willensäußerung die Einheit Deutschlands vollendet.“
Diese Willensäußerung wurde nach entsprechenden Abstimmungen in den Ländern als gegeben eingestuft. Ergo hat das Volk die Möglichkeit, seinen Willen auch ohne Abstimmung kund zu tun.

Übrigens: wir als Grüne wollten die Abstimmung haben. Aber es ist ein Präzedenzfall, dass sie als entbehrlich erklärt wurde.....

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

randominsert - 45
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 03.2010
66 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2010 um 15:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.03.2010 um 15:04 Uhr

Zitat von mjoukov:

Zitat von randominsert:


Ohne jetzt juristische Kenntnisse zu haben fällt mir doch ein Unterschied auf. Aus DDR und BRD wurde doch meines Wissens kein neuer Staat gebildet, sondern die DDR wurde der BRD angeschlossen, d.h. die BRD hat sich nie aufgelöst und musste ihre Verfassung auch nicht außer Kraft setzen (oder zumindest beschränken).
Wenn die BRD allerdings Teil eines übergeordneten Konstrukts wird, verliert sie an Souveränität. Das muss logischerweise der Souverän, also das Volk, legitimieren.


Ich bin ja auch kein Verfassungsrechtler, ABER: vor 1991 stand im GG sinngemäß: „das Deutsche Volks muss in freier Willensäußerung die Einheit Deutschlands vollendet.“
Diese Willensäußerung wurde nach entsprechenden Abstimmungen in den Ländern als gegeben eingestuft. Ergo hat das Volk die Möglichkeit, seinen Willen auch ohne Abstimmung kund zu tun.

Übrigens: wir als Grüne wollten die Abstimmung haben. Aber es ist ein Präzedenzfall, dass sie als entbehrlich erklärt wurde.....


Danke für die Aufklärung.

Mir war der Wortlaut des Gesetzes nicht bekannt. Ich persönlich hätte die "freie Willensäußerung" allerdings als Volksabstimmung interpretiert, zumal die gewählten Volksvertreter vor der Wahl ja noch gar keinen Standpunkt beziehen konnten, denn die Wiedervereinigung war ja nicht unbedingt abzusehen. Nun ja, wie gesagt, ich bin kein Jurist.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 15:05 Uhr

Zitat von mjoukov:

Die Frage ist doch beantwortet! Bereits 1951:

"ENTSCHLOSSEN, an die Stelle der jahrhundertealten Rivalitäten einen Zusammenschluß ihrer wesentlichen Interessen zu setzen, durch die Errichtung einer wirtschaftlichen Gemeinschaft den ersten Grundstein für eine weitere und vertiefte Gemeinschaft unter Völkern zu legen, die lange Zeit durch blutige Auseinandersetzungen entzweit waren, und die institutionellen Grundlagen zu schaffen, die einem nunmehr allen gemeinsamen Schicksal die Richtung weisen können," EGKS-Vertrag.


Juristisch betrachtet lässst "weitere und vertiefte Gemeinschaft" eine große Bandbreite an Möglichkeiten zu. Insgesamt war es ja auch beim Vertrag von Lissabon wieder die Frage. Immerhin musste das Verfassungsgericht den Vertrag absegnen und dabei gewissermaßen der eigenen Teilentmachtung zustimmen. Eine genaue Kompetenzklärung gibt es trotzdem oftmals noch nicht.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

mjoukov - 43
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 15:13 Uhr

Zitat von Cymru:


Juristisch betrachtet lässst "weitere und vertiefte Gemeinschaft" eine große Bandbreite an Möglichkeiten zu. Insgesamt war es ja auch beim Vertrag von Lissabon wieder die Frage. Immerhin musste das Verfassungsgericht den Vertrag absegnen und dabei gewissermaßen der eigenen Teilentmachtung zustimmen. Eine genaue Kompetenzklärung gibt es trotzdem oftmals noch nicht.


Das ist schon richtig, aber in der Anhörung zum Lissabon-Urteil letzte Woche kam heraus, dass die Entmachtung eigentlich keine ist, denn die Interessen Deutschlands werden auch künftig vertreten, aber eben von der Exekutive. Es ist an uns, im Innenverhältnis eine Regelung zu finden, dass die Legislative ihre Weisungsbefugnis tatsächlich wahrnimmt. Da liegt die Hauptarbeit!

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

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