marci-94 - 31
Experte
(offline)
Dabei seit 11.2005
1728
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2009 um 16:26 Uhr
|
|
Zitat von McBudaTea:
Ok: Nun verbinden wir die Definitionen von Stolz und Nationalstolz:
Nationalstolz ist, wenn man Stolz (Stolz kann man auf alles sein, was man selbst geleistet hat, dinge die man geschaffen hat) auf das Land ist, aus dem man kommt. ==>
Nationalstolz kann man sein, wenn man etwas für die Nation beigetragen hat.
Stimmst du mir da zu?
Da aber die meisten nicht wirklich viel für die Nation geleistet haben, gibt es keinen Grund für den Nationalstolz.
aber stolz ist man doch nicht nur auf dinge die man selbst gelistet hat oder?
man kann doch auch stolz sein auf eine andre leute oder dinge sein...
z.B du schreibst eine gute note oder so... dann ist doch dein vater auch stolz auf dich ohne das er was geleistet hat (von deiner zeugung mal abgesehen) oder?
korrigiere mich falls ich mich täusche
If the kids are united they will never be devided.
|
|
animator - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 11.2005
458
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:28 Uhr
|
|
Zitat von McBudaTea: Zitat von animator:
Stolz kann man auf alles sein was man selbst erreicht hat, dinge die man geschaft hat.
Da würde ich dir zustimmen.
Zitat von animator: Nationalstoltz ist wenn man Stoltz auf das Land ist aus dem man kommt.
Ok: Nun verbinden wir die Definitionen von Stolz und Nationalstolz:
Nationalstolz ist, wenn man Stolz (Stolz kann man auf alles sein, was man selbst geleistet hat, dinge die man geschaffen hat) auf das Land ist, aus dem man kommt. ==>
Nationalstolz kann man sein, wenn man etwas für die Nation beigetragen hat.
Stimmst du mir da zu?
Da aber die meisten nicht wirklich viel für die Nation geleistet haben, gibt es keinen Grund für den Nationalstolz.
Zitat von animator: In meinem Fall bin ich Stoltz darauf wie sich Deutschland in der Welt präsentiert. Dass wir eine Demokratische Ordnung haben und dass wir versuchen uns für Menschenrechte auf der ganzen Welt einzusetzen.
Dafür sollte man meiner Meinung nach dankbar sein, nicht (National-)stolz (da dafür die meisten nichts beigetragen haben).
Ergo: Weniger Nationalstolz mehr Dankbarkeit.
Das Problem mit der Ausländerfeindlichkeit ist mit einen höheren Nationalstolz nicht zu lösen, sondern mit mehr Selbstbewusstsein (mehr Erfolgswille) in jedem einzelnen.
Jeder tut etwas für die Nation. Ob bewusst oder unbewusst aber wir leben und arbeiten hier. Wir zahlen auch keine Steuern an den Staat sondern wir zahlen Steuern an uns damit wir so leben können, auf einem Niveau, um das uns 80% der Weltbevölkerung beneidet!
Um auch nur mal von mir auszugehen, ja ich versuche etwas für unsere Nation zu tun. Das aber nur am Rande
Freiheit schützt man nicht indem man sie abschafft!
|
|
animator - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 11.2005
458
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:29 Uhr
|
|
Zitat von marci-94: Zitat von McBudaTea:
Ok: Nun verbinden wir die Definitionen von Stolz und Nationalstolz:
Nationalstolz ist, wenn man Stolz (Stolz kann man auf alles sein, was man selbst geleistet hat, dinge die man geschaffen hat) auf das Land ist, aus dem man kommt. ==>
Nationalstolz kann man sein, wenn man etwas für die Nation beigetragen hat.
Stimmst du mir da zu?
Da aber die meisten nicht wirklich viel für die Nation geleistet haben, gibt es keinen Grund für den Nationalstolz.
aber stolz ist man doch nicht nur auf dinge die man selbst gelistet hat oder?
man kann doch auch stolz sein auf eine andre leute oder dinge sein...
z.B du schreibst eine gute note oder so... dann ist doch dein vater auch stolz auf dich ohne das er was geleistet hat (von deiner zeugung mal abgesehen) oder?
korrigiere mich falls ich mich täusche 
Gute Argumentation
Freiheit schützt man nicht indem man sie abschafft!
|
|
marci-94 - 31
Experte
(offline)
Dabei seit 11.2005
1728
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:30 Uhr
|
|
Zitat von animator: Zitat von marci-94: Zitat von McBudaTea:
Ok: Nun verbinden wir die Definitionen von Stolz und Nationalstolz:
Nationalstolz ist, wenn man Stolz (Stolz kann man auf alles sein, was man selbst geleistet hat, dinge die man geschaffen hat) auf das Land ist, aus dem man kommt. ==>
Nationalstolz kann man sein, wenn man etwas für die Nation beigetragen hat.
Stimmst du mir da zu?
Da aber die meisten nicht wirklich viel für die Nation geleistet haben, gibt es keinen Grund für den Nationalstolz.
aber stolz ist man doch nicht nur auf dinge die man selbst gelistet hat oder?
man kann doch auch stolz sein auf eine andre leute oder dinge sein...
z.B du schreibst eine gute note oder so... dann ist doch dein vater auch stolz auf dich ohne das er was geleistet hat (von deiner zeugung mal abgesehen) oder?
korrigiere mich falls ich mich täusche 
Gute Argumentation
das war ne frage und kein argument...
If the kids are united they will never be devided.
|
|
animator - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 11.2005
458
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2009 um 16:32 Uhr
|
|
Zitat von marci-94:
das war ne frage und kein argument...
Ok dann eben eine gute Frage mit einem versteckten guten Argument
Freiheit schützt man nicht indem man sie abschafft!
|
|
marci-94 - 31
Experte
(offline)
Dabei seit 11.2005
1728
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:33 Uhr
|
|
Zitat von animator:
Zitat von marci-94:
das war ne frage und kein argument...
Ok dann eben eine gute Frage mit einem versteckten guten Argument 
If the kids are united they will never be devided.
|
|
McBudaTea - 32
Experte
(offline)
Dabei seit 06.2008
1620
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:33 Uhr
|
|
Zitat von DieEhre: Zitat von McBudaTea: Zitat von DieEhre:
Einen Nationalstolz braucht der Mensch, um den eigenen Misserfolg im Leben auszugleichen oder er hält sich schlicht und einfach für minderwertig!
Begründung?
Weil er ein Zugehörigkeitsgefühl braucht!
Zuerst schreibst du:
Zitat von DieEhre: Einen Nationalstolz braucht der Mensch, um den eigenen Misserfolg im Leben auszugleichen
Meiner Meinung nach, braucht ein Mensch um Misserfolgen auszugleichen, Selbstbewusstsein, um weiter zu machen, um wieder Erfolge zu erringen. Ich bin kein Mensch, der ein großen Nationalstolz hat und wie jeder Mensch habe auch ich Misserfolge, weil jeder Mensch, der Erfolg haben will, automatisch auch scheitert. Und ich will Erfolg haben. Doch mein Leben ist ausgeglichen und ich fühle mich nicht minderwertig, auch ohne Nationalstolz.
Ferner schreibst du Zitat von DieEhre: Weil er ein Zugehörigkeitsgefühl braucht! .
Grundsätzlich stimme ich dieser These zu. Immerhin ist ein Mensch kein natürlicher Einzelgänger. Nur inwieweit dient es als Begründung für das vorhergeschriebene?
Reicht nicht das Zugehörigkeitsgefühl zur Familie, zu Freunden, zum Sportverein, zu Arbeitskollegen etc. nicht aus? Braucht man dann ein Nationalstolz?
Morgen wird die Zukunft besser sein
|
|
DieEhre
Profi
(offline)
Dabei seit 08.2007
414
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:36 Uhr
|
|
Zitat von user_deleted: Zitat von DieEhre:
Weil er ein Zugehörigkeitsgefühl braucht!
wenn man dieser These folgt, dann erlitten die Deutschen wohl deutlich weniger Misserfolgserlebnisse als die meisten anderen Landsleute.
Sicherlich gibt es den von dir beschriebenen Zusammenhang, aber eben nicht zwingend. Außerdem muss die Ablehnung von Überfremdung nicht zwingend etwas mit übertriebenem Nationalstolz zu tun haben.
Dass der Nationalstolz tatsächlich eine Lösung ist, um sein Gewissen zuberuhigen, weil man seinen Erfolg oder Können für schwach hält, davon war nicht die Rede. Der Mensch versucht es zumindest.
Und die Ablehnung von Fremdem hat hauptsächlich mit Angst zu tun. Man hält an dem, woran man bisher gewohnt ist, ohne überhaupt zu wissen oder zu ahnen, was das Fremde mit sich bringt!
|
|
Devian
Profi
(offline)
Dabei seit 03.2009
984
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:40 Uhr
|
|
Was ist denn das bitte für eine Vermurkste Ansage?!
Zitat: Er findet die Deutschtürken nämlich viel zu brav und leise und will das ändern.
Zu leise?!
Als ob jeder Deutsche Türken verprügeln würde!
Das ist ja mal ein lustiger Witz, in meinem Umfeld sieht das ein wenig anders aus.
Zitat: Worüber öffentlich aufgeheult werden soll? Der Botschafter hat da schon eine Idee: Türkischunterricht überall! So wie ein muslimischer Schüler das Gebetsrecht in der Schule erstritt, sollten die Türken diesen Sprachunterricht erkämpfen.
NIE IM LEBEN!
Mein Kind würde NIE eine Schule besuchen, in der Türkisch unterrichtet wird, was ist das für eine dämliche Schnapsidee?
Wir sind in DEUTSCHLAND, hier musst du nur Deutsch und ein wenig Englisch können, also nix da mit Türkisch - am Oarsch legga ka der mi uf Deutsch gsagt!
Zitat: Dem Botschafter hat es nämlich gar nicht gefallen, dass er in Berlin Familien traf, deren Kinder kein Wort türkisch konnten. „So können sie doch keine Verbindung zur Türkei aufrechterhalten.“
Ohoooo, immernoch nicht gemerkt, dass wir in Deutschland sind?
Zitat: Enttäuscht ist der Botschafter auch darüber, dass Sarrazins Thesen nicht mit großen Demos bekämpft wurden. Lediglich neun Türken hätten sich vor der Bundesbank gezeigt.
Wir sind hier auch zivilisiert und beschmeißen nicht gleich jeden mit Steinen!
Meiner Meinung nach predigt hier jemand im falschen Land herum.
Ich würde sagen den sollte man zurück zum Absender schicken.
YOUR GOD SENT US TO DESTROY
|
|
Kame1 - 54
Anfänger
(offline)
Dabei seit 10.2008
16
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2009 um 16:45 Uhr
|
|
Zitat von Better_man: Wir werden mit eigenen Waffen geschlagen !! Hart hart ...... Mich würde mal interessieren was passiert wenn ein Deutscher in der Türkei rumjammern würde. Fliegen da dann Pflastersteine ?
Meiner Meinung nach predigt hier jemand im falschen Land herum.
Ich würde sagen den sollte man zurück zum Absender schicken.
Genau so ist es!!!!
|
|
DieEhre
Profi
(offline)
Dabei seit 08.2007
414
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:47 Uhr
|
|
Zitat von McBudaTea:
Grundsätzlich stimme ich dieser These zu. Immerhin ist ein Mensch kein natürlicher Einzelgänger. Nur inwieweit dient es als Begründung für das vorhergeschriebene?
Reicht nicht das Zugehörigkeitsgefühl zur Familie, zu Freunden, zum Sportverein, zu Arbeitskollegen etc. nicht aus? Braucht man dann ein Nationalstolz?
Nun, nicht für jeden reicht das Gefühl von Zugehörigkeit zu Familie oder dem Sportverein. Der Mensch braucht das Zugehörigkeitsgefühl zu etwas Großem, wenn er im Leben u.a. kaum etwas erreicht hat. Denn dann verweist man auf ein Volk oder seine Nation, um letztendlich sein Gewissen beruhigen zu können.
|
|
McBudaTea - 32
Experte
(offline)
Dabei seit 06.2008
1620
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:49 Uhr
|
|
Zitat von marci-94:
aber stolz ist man doch nicht nur auf dinge die man selbst gelistet hat oder?
man kann doch auch stolz sein auf eine andre leute oder dinge sein...
z.B du schreibst eine gute note oder so... dann ist doch dein vater auch stolz auf dich ohne das er was geleistet hat (von deiner zeugung mal abgesehen) oder?
korrigiere mich falls ich mich täusche 
Diese Floskel: "Ich bin stolz auf dich" heißt doch eigentlich so viel wie: Ich bin beeindruckt von deiner Leistung. Du kannst Stolz auf dich sein. Ich freue mich für dich.
Aber ich würde "Stolz sein auf eine Nation" in Sinne von "ich bin stolz auf dich, Nation" nicht mit Nationalstolz gleichsetzten. Würde man das gleichsetzten, so müssten wir Stolz sein auf die USA (in sinne von Nationalstolz), die immerhin beeindruckende Leistungen vollbracht haben, worüber sich auch ein Ausländer beeindruckt zeigen kann und sich darüber freuen. Das ist aber mit Nationalstolz nicht gemeint.
(Ich hoffe ich habe mich einigermaßen klar ausgedrückt)
Ich kann aber erlich gesagt, nicht genau sagen, was unter Nationalstolz gemeint ist, da ich nicht mal eine eindeutige Definition von Nation kenne.
Morgen wird die Zukunft besser sein
|
|
user_deleted - 46
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2008
1031
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.11.2009 um 16:51 Uhr
|
|
Zitat von DieEhre:
Und die Ablehnung von Fremdem hat hauptsächlich mit Angst zu tun. Man hält an dem, woran man bisher gewohnt ist, ohne überhaupt zu wissen oder zu ahnen, was das Fremde mit sich bringt!
Hast du irgendwelche Belege für deine Einschätzung oder entspringt sie vielmehr multikulturellem Wunschdenken?
Warum sollte die Ablehnung nicht auch rationalem Ermessen geschuldet sein? Grund dafür gäbe es ja genug.
Peggy nix da.
|
|
WerBinIch___ - 31
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 07.2008
318
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:51 Uhr
|
|
"Sik dir Lan" ist das wort was ich am öfftesten von einem Türken gehört habe...was bedeutet das denn überhaupt?
|
|
Devian
Profi
(offline)
Dabei seit 03.2009
984
Beiträge
|
Geschrieben am: 25.11.2009 um 16:52 Uhr
|
|
Zitat von user_deleted: Zitat von DieEhre:
Und die Ablehnung von Fremdem hat hauptsächlich mit Angst zu tun. Man hält an dem, woran man bisher gewohnt ist, ohne überhaupt zu wissen oder zu ahnen, was das Fremde mit sich bringt!
Hast du irgendwelche Belege für deine Einschätzung oder entspringt sie vielmehr multikulturellem Wunschdenken?
Würde mich auch interessieren.
Vor dem Unbekannten Angst zu haben liegt in der menschlichen Natur, jedoch sind "Fremde" schon lange nicht mehr Unbekannt.
Mittlerweile können wir Prognosen stellen.
YOUR GOD SENT US TO DESTROY
|
|