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Forum / Politik und Wirtschaft
Finanztransaktionssteuer

B3owu1f - 43
Halbprofi
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Geschrieben am: 08.11.2009 um 12:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.11.2009 um 12:32 Uhr
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Zitat von DarthVader94: Ich finde es erschreckend, dass Autofahren von der Mehrheit der Deutschen vor allem als Spaß verstanden wird. Ich möchte eines klarstellen: Ich kann es verstehen, dass es Spaß macht, mit 220 über die Autobahn zu heizen, unsere Autos sind schnell genug. Aber Autofahren sollte in erster Linie der Beförderung dienen. Und bei einer Begrenzung bei 130 km/h und auch verlässlichen Kontrollen steigen dann vielleicht auch ein paar mehr Leute in den Zug um. Ich sehe darin nur Vorteile:
1. Die Autobahnen werden sicherer, wenn Raser empfindlichen Strafen ausgesetzt werden.
2. Die CO²-Emission würde gesenkt werden, weil die Leute sparsamer fahren und eventuell auch einige auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
3. Lärmschutz. Ich denke dieses eine Wort reicht dazu.
Ich betrachte also alles mehr unter dem ökologischen Standpunkt.
So leit es mir tut aber man sieht deinen Argumenten an, dass du von dem worüber du sprichts keine Ahnung bzw. keine eigene Erfahrung damit hast. Das ist auch das Hauptproblem unsere Politiker. wenn es um populistische Themen geht. Ich habe Erfahrung mit dem Thema, da ich seit mehreren Jahren jeden Tag ca. 200 km Autobahrn zurück legen muss um zur Arbeit zu kommen und widerspreche dir.
1. Das bezweifle ich. Aus meiner Sicht haben an vielen so genannten "Raserunfällen" nicht die "Raser" Schuld sondern andere Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an gewisse Regeln halten. Ich habe es nur meinem sehr vorausschauenden Fahrstil und meiner Intuition zu verdanken, dass ich bisher keine Unfall auf der Autobahn hatte
*toi-toi-toi*, Wirklich gefährlich sind z.B. die Herrschaften, die plötzlich, ohne zu blinken mit 50-100 km/h weniger Tempo als man selbst fährt, hinter einem LKW auf die linke Spur ziehen und trotz Hupe etc. nicht wieder nach rechts rüber wollen, obwohl sie den LKW erst in einem knappen Kilometer passieren müssten. -> Rechtsfahrgebot, Spiegel- sowie Schulterblick...
2. Ob ich 130 oder 160 km/h fahre macht bei modernen PKW beim Ausstoß kaum noch einen Unterschied.
3.Lärmschutz? Für wen, bitte? Hier sieht man besonders gut, dass von dem Thema nicht mit Erfahrung sprichst, sonst wüsstest du, dass auf den Autobahnen an den Stellen, wo sie Siedlungen etc. tangieren ohnehin schon auf Tempo 100 km/h begrenzt ist. Gut, mann könnte das auf 130 hochsetzen
Zusätzlich bin ich der Ansicht, dass es am ehesten noch einen etwas schädigensen Effekt für die Wirschaft hat. Stichwort Außendienst Verkäufer. Ich denke da könnte sich das mehr an Fahrtzeit samt allen Konsequenzen läppern. Kleinvieh...
Ich sehe in dem Thema nur einen weitere unnwichtige, populistische Debatte, die irgendwelche windigen Schmalspurpolitiker auspacken um Stimmung zu machen und die wirklich wichtigen und interessanten Diskurse nicht führen zu müssen.
Außerdem wäre es wieder einmal ein Fall, in dem sich ein paar daneben benehmen und sich deshalb der komplette Rest der Gesellschaft bevormunden lassen muss. Schon die jetzigen Tempolimits sind für erfahrene Autofahrer mit vorausschauendem Fahrstil z.T. eine Zumutung.
Oh, ich sehe gerade, dass wir total vom Thema abschweifen
Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte!
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Maxistder2 - 31
Halbprofi
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Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 08.11.2009 um 12:42 Uhr
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z.t.
totaler schwachsinn, da die bankgeschäfte dann erst recht woanders abgewickelt werden .
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Lerouxe - 45
Profi
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Dabei seit 09.2008
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Geschrieben am: 08.11.2009 um 22:58 Uhr
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Zitat von B3owu1f: Außerdem wäre es wieder einmal ein Fall, in dem sich ein paar daneben benehmen und sich deshalb der komplette Rest der Gesellschaft bevormunden lassen muss. Schon die jetzigen Tempolimits sind für erfahrene Autofahrer mit vorausschauendem Fahrstil z.T. eine Zumutung.
Oh, ich sehe gerade, dass wir total vom Thema abschweifen
Ist zwar wirklich Offtopic, aber hierzu will ich doch auch meinen Senf abgeben.
Woher hast Du Deine Weißheit, dass die aktuellen Tempolimits eine Zumutung sind?
Wenn Du Dir mal aktuelle Verkehrsflussmodelle anschaust, wirst Du sehen, dass eine Geschwindigkeit von 100-120 die "optimale" Geschwindigkeit ist.
Soll heißen hier fließt der Verkehr am saubersten und somit am schnellsten, was makroökonomisch der "Bestcase" ist.
Ich selbst bin auch Vielfahrer und mein Auto ist auch erst bei 265 abgeriegelt, aber sinnvoll ist eine solche Geschwindigkeit nicht.
Der Zeitgewinn ist i.d.R. sehr marginal und das Risiko nimmt stark zu.
Natürlich macht es Spaß auch mal die Sau raus zu lassen, hierzu hat aber jeder die Möglichkeit mit seinem Auto auf eine Rennstrecke zu gehen und da sein Auto mal wirklich auszufahren.
Das Ganze hat mit einer Finanztransaktionsstuer jedoch wirklich absolut nichts zu tun.
Just when I discovered the meaning of life, they change it.
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Sinthoras - 32
Profi
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Dabei seit 04.2009
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 14:48 Uhr
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die pauschale steuer auf alle finanztransaktionen hatte ja schon eschbach in "eine billion dollar"^^ so ähnlich zumindest, ich glaub es war nur auf devisengeschäfte
und ich find ehrlich, wieso sollte man einkommen besteuern? alle steuern gejören abgeschafft, bis auf eine minimale finanztransaktionssteuer und eine kleine mehrwertsteuer
und dann alle sozialausgaben streichen bis auf ein kleines geld (jeder, der weniger als das dreifache des absoluten existenzminimums verdient, bekommt ein drittel des darauf fehlenden betrages vom staat), und schon haben wir einen ausgeglichenen haushalt und ein sinnvolles wirtschaftssystem...
Wut
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Flopchop
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Dabei seit 01.2005
4707
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 14:56 Uhr
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Zitat von Sinthoras: die pauschale steuer auf alle finanztransaktionen hatte ja schon eschbach in "eine billion dollar"^^ so ähnlich zumindest, ich glaub es war nur auf devisengeschäfte
und ich find ehrlich, wieso sollte man einkommen besteuern? alle steuern gejören abgeschafft, bis auf eine minimale finanztransaktionssteuer und eine kleine mehrwertsteuer
und dann alle sozialausgaben streichen bis auf ein kleines geld (jeder, der weniger als das dreifache des absoluten existenzminimums verdient, bekommt ein drittel des darauf fehlenden betrages vom staat), und schon haben wir einen ausgeglichenen haushalt und ein sinnvolles wirtschaftssystem...
was im Widerspruch zu deiner ach so christlichen EInstellung steht die du gerade noch wo anders von dir gegeben gast ...
Sehr aufrichtig
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Sinthoras - 32
Profi
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 15:02 Uhr
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WARUM verwechseln alle SOZIALISMUS mit CHRISTENTUM!!!!!!!!!!
hilfe muss auf freiwilliger basis geleistet werden
Wut
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Flopchop
Champion
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Dabei seit 01.2005
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 15:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.11.2009 um 15:11 Uhr
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Zitat von Sinthoras: WARUM verwechseln alle SOZIALISMUS mit CHRISTENTUM!!!!!!!!!!
hilfe muss auf freiwilliger basis geleistet werden
Hey Capt Caps
Ich hab mich mit Sozialismus beschäftigt .. und mit Christentum sogar noch mehr .. und ich kenn den Unterschied ..
und was du forderst ist .. in keinster weise mit dem christentum zu vereinbaren da bei dir die nächstenliebe fern ist ..
ausser du vertrittst das christentum aus dem 14-15 Jhr .. ja dann passt das
_-_
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Sinthoras - 32
Profi
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 15:13 Uhr
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Zitat von Flopchop: Zitat von Sinthoras: WARUM verwechseln alle SOZIALISMUS mit CHRISTENTUM!!!!!!!!!!
hilfe muss auf freiwilliger basis geleistet werden
Hey Capt Caps
Ich hab mich mit Sozialismus beschäftigt .. und mit Christentum sogar noch mehr .. und ich kenn den Unterschied ..
und was du forderst ist .. in keinster weise mit dem christentum zu vereinbaren da bei dir die nächstenliebe fern ist ..
ausser du vertrittst das christentum aus dem 14-15 Jhr .. ja dann passt das
nächstenliebe heißt: das zu tun, was dem anderen am meisten hilft.
würdest du dich für eine person opfern, wenn sie dadurch zwar überlebt, aber erfährt, dass du bei dem versuch, sie zu töten gestorben bist?
das ist es worum es geht: wenn der staat den arbeitslosen geld in den hals schiebt, halten sie ihn für sozial. aber je freier die wirtschaft ist, desto sozialer ist sie auch. lieber 1 % arbeitslose, die wenig geld haben, als 20 %, die alle viel kriegen, um es stark überspitzt auszudrücken
Wut
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Flopchop
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 15:21 Uhr
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man sieht,dass du keine Ahnung von Wirtschaftssystmen hast.. denn so läuft eine Wirtschafft nicht .. wir haben in Europa den sozialsten Staat und beinahe die wenigsten Arbeitslosen .... seltsam was
und wie man radikale freie marktwirtschaft als christlich bezeichnen kann ist mir ein rätsel
Zitat von Sinthoras:
würdest du dich für eine person opfern, wenn sie dadurch zwar überlebt, aber erfährt, dass du bei dem versuch, sie zu töten gestorben bist?
achja ... am kreuz ist damals jesus für die menschen gestorben ..und alle haben genau das danach erfahren ... das ist ein selfown
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Sinthoras - 32
Profi
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 15:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.11.2009 um 15:28 Uhr
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ich rede nicht für jesus... das war ein vergleich, dass es nicht darum geht, das derjenige weiß, was man für ihn tut
und die niedrige arbeitslosenquote haben wir aus anderen gründen (zumal man ja inzwischen weiß, wie die arbeitslosenquoten in sozialistischen ländern ,,berechnet" werden)
naja, btw: ich bin dann mal weg
Wut
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Flopchop
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 15:34 Uhr
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Zitat von Sinthoras: ich rede nicht für jesus... das war ein vergleich, dass es nicht darum geht, das derjenige weiß, was man für ihn tut
und die niedrige arbeitslosenquote haben wir aus anderen gründen (zumal man ja inzwischen weiß, wie die arbeitslosenquoten in sozialistischen ländern ,,berechnet" werden)
naja, btw: ich bin dann mal weg
sozialstaat =//= sozialismus .. wie gesagt .. du bist noch jung..
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FLOWMARKT - 40
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 17:33 Uhr
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Meines erachtens ist jene Steuer national rattifiziert ABSOLUTER SCHWACHSINN!
Kapital ist im Gegensatz zu Arbeit ein fleixibles Gut. Angenommen die Politik führt die Steuer fernab jedem Bezug zur Realität ein, hat dies in ceteris paribus nur zur Folge, dass die Lasten die Arbeitnehmer tragen werden, da das Kapital in liberälen Kapitalmärkten gehandelt wird, bzw. aus Deutschland abwandert.
==> Macht es nur Sinn, wenn es internationale Verordnungen zur Regulierung des Kapitalmarkt gibt...
"Wars come and go, but my soldiers stay eternal" Tupac
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facepalm_ - 38
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 17:40 Uhr
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Thema Finanztransaktionssteuer: Bin ich dafür. Allerdings nur wenn alle Länder mitmachen. Deutschland darf durch die Besteuerung kein Nachteil entstehen.
Thema Gewindigkeitsbegrenzung/Pkw-Maut: Klare Ablehnung. Hat nichts aber auch rein gar nichts mit Gerechtigkeit zu tun. Es gibt Leute die arbeiten nur ein paar Orte weiter und andere sind auf die Autobahn angewiesen. Warum soll man die die weiter weg arbeiten und höhere Benzinkosten zu tragen haben noch weiter belasten?
Ich wäre eher dafür den Schilderwald weiter abzubauen.
PS: Auf dem Großteil der Autobahnen haben wir bereits heute zig 120-Zonen (teilweise auf Abschnitten wo man nur den Kopf schütteln kann). Warum also auf 130 begrenzen?
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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MrRobot
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 20:25 Uhr
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Zitat von Sinthoras:
je freier die wirtschaft ist, desto sozialer ist sie auch.
Sehr gewagte Behauptung, die ich im Übrigen für unhaltbar und falsch halte..
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 09.11.2009 um 22:14 Uhr
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Zitat von MrRobot: Zitat von Sinthoras:
je freier die wirtschaft ist, desto sozialer ist sie auch.
Sehr gewagte Behauptung, die ich im Übrigen für unhaltbar und falsch halte..
Sie wäre haltbar, würden sich die meisten Geschäftsführer an gewisse Punkte der Wirtschaftsethik halten. Tun sie jedoch nicht, da die meisten noch der alten Methodik der Gewinnmaximierung handeln. (Was nicht immer kritisierbar ist)
Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis Sie es selbst tut.
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