Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Politik und Wirtschaft
Sozial oder Asozial ???

WeeedWeeed - 44
Profi
(offline)
Dabei seit 08.2009
407
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.10.2009 um 04:10 Uhr
|
|
Das ist cdu politik, ich bin ja dafuer das mann bestimmte menschen aus der cdu mal in vorsorgehaft nimmt
um weiteren schaden am volk zu verhindern so kann es nicht weitergehen.
also wenn ich an das jahr 2000 denke das wort "Leitkultur" ab da haette sich schon ein mob bilden sollen
um die bayerischen psychophaten in die schranken zu weisen aber scheinbar sind viele menschen immer noch blind.
Die cdu/csu sind nestbeschmutzer und haben an leitenden positionen nichts zu suchen.
Ich kann mir auch gut vorstellen das koch und co. laut vorschrift gar nicht ohne personenschutz irgendwo hinduerfen,
was ihm auch zu raten ist.
Man muss auch bedenken wie viele menschen in diesem land auf der strecke geblieben sind oder viele jahre ihres lebens verloren haben weil sie ihr abi durch den 2 bildungsweg erschuften mussten weil ein bildzeitungsleser sie damals nicht haben wollte, wenn also irgendwas "Assozial" also Dissozial dann die politik der cdu /csu sie ist menschenfeindlich und gesellschaftschaedigend.
OPEN YOUR FUCKING EYES!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
|
|
Lerouxe - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 09.2008
950
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.10.2009 um 09:50 Uhr
|
|
Zitat: Naja, meine hab ich wie du weisst gefunden
Nur sind die Piraten in dieser Thematik überhaupt nicht vertreten, so dass sie in diesem Fall keine wirkliche Alternative darstellen 
Zitat: Wo siehst du diese Chance? Wozu ist ein lockererer Kündigungsschutz egal wo notwendig um mehr Leute unterzubringen? Wenn der Bedarf da ist, würde doch eingestellt, interessant wird sowas doch erst wenn man Entlassen will um einzustellen.
Bei mir war z.B. vor kurzem wieder Bedarf von 6 Stellen.
Lösung war für mich nur Zeitarbeit, da ich nicht weiß ob die zusätzlichen Stellen nach dem aktuellen Auftrag noch benötigt werden.
Obwohl die Zeitarbeiter teurer sind als ein "normaler" Angestellter, sind die interessanter, da ich sie bei fehlendem Bedarf relativ leicht wieder los werde.
Stelle ich nun 6 weitere Mitarbeiter fest ein, habe ich es nach der Probezeit um einiges schwerer eventuell vorhandene Überkapazitäten wieder abzubauen.
Der FDP-Vorschlag würde zumindest in meinem konkreten Fall perfekt passen:
Bei Einstellung wird ein Vertrag geschlossen in dem die Mitarbeiter die ersten 2 Jahre auf einen Kündigungsschutz verzichten, hierfür jedoch eine verhandelbare Abfindung im Falle der Kündigung bekommt.
Nach Ablauf der 2 Jahre bleibt alles beim alten.
Dies würde die "Hemmschwelle" für Neueinstellungen merklich senken, da das Unternehmensrisiko stark sinken würde.
Das bei Bedarf aktuell eben nicht fest eingestellt wird sieht man recht leicht an dem boomendem Zeitarbeitssektor, die verdienen sich momentan eine goldene Nase.
Zitat: Ich halte das "Ohne Fleiß kein Preis" wie gesagt für völlig überholt
Dann nennen wir es anders: Ohne Leistungserbringung kein Leistungsempfang.
Gerade in einem wirtschaftlichen Umfeld in dem Wissen immer wichtiger wird, muss jeder bereit sein sich dieses Wissen bzw. spezielle Fähigkeiten die gefragt sind anzueignen.
Wer hierzu keine Lust hat muss sich eben damit abfinden keine bzw. nur äußerst minimale Leistungen zu bekommen.
Just when I discovered the meaning of life, they change it.
|
|
Klischeepunk - 40
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2005
8907
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.10.2009 um 13:36 Uhr
|
|
Zitat von Lerouxe:
Zitat: Wo siehst du diese Chance? Wozu ist ein lockererer Kündigungsschutz egal wo notwendig um mehr Leute unterzubringen? Wenn der Bedarf da ist, würde doch eingestellt, interessant wird sowas doch erst wenn man Entlassen will um einzustellen.
Bei mir war z.B. vor kurzem wieder Bedarf von 6 Stellen.
Lösung war für mich nur Zeitarbeit, da ich nicht weiß ob die zusätzlichen Stellen nach dem aktuellen Auftrag noch benötigt werden.
Obwohl die Zeitarbeiter teurer sind als ein "normaler" Angestellter, sind die interessanter, da ich sie bei fehlendem Bedarf relativ leicht wieder los werde.
Stelle ich nun 6 weitere Mitarbeiter fest ein, habe ich es nach der Probezeit um einiges schwerer eventuell vorhandene Überkapazitäten wieder abzubauen.
Der FDP-Vorschlag würde zumindest in meinem konkreten Fall perfekt passen:
Bei Einstellung wird ein Vertrag geschlossen in dem die Mitarbeiter die ersten 2 Jahre auf einen Kündigungsschutz verzichten, hierfür jedoch eine verhandelbare Abfindung im Falle der Kündigung bekommt.
Nach Ablauf der 2 Jahre bleibt alles beim alten.
Dies würde die "Hemmschwelle" für Neueinstellungen merklich senken, da das Unternehmensrisiko stark sinken würde.
Genau das ist aber für den AN aber unerwünscht, er soll ja eine Position haben auf die er sich verlassen kann und auf die er bauen kann. Alternativ hätte er sonst die möglichkeit sich als freelancer zu verdingen, was von vielen allerdings bewusst nicht getan wird.
Von anderen aus unwissen, von wieder anderen aus faulheit. Eine Festanstellung soll ja eben beiden Seiten eine Sicherheit bieten.
Für den Auftrag würde das heissen entweder weniger an Bord holen oder aber Entsprechende Freelancer einstellen auf Zeit.
Als letzte möglichkeit würde ich einen Austausch unter Unternehmen für gut heissen, die nicht auf der Basis beschäftigt sind innerhalb kürzester Zeit gar nichts zu tun zu haben.
Übrigens bis zu 2 Jahren kannste auch nun mit Probezeit und befristeten Arbeitsverträgen arbeiten völlig ohne Zeitarbeiter.
Zitat von Lerouxe:
Das bei Bedarf aktuell eben nicht fest eingestellt wird sieht man recht leicht an dem boomendem Zeitarbeitssektor, die verdienen sich momentan eine goldene Nase.
Wieso sind ZA dann meines wissens nach zu sehr großen teilen in sektoren unterwegs wo die arbeitskraft langfristig gebraucht wird und es findet massiver umlauf statt? (Kraft fliegt, neue kommt, gleiche stelle, fliegt nach max. 2 Jahren, neue Kommt, gleiche stelle,...)
Zitat von Lerouxe:
Zitat: Ich halte das "Ohne Fleiß kein Preis" wie gesagt für völlig überholt
Dann nennen wir es anders: Ohne Leistungserbringung kein Leistungsempfang.
Gerade in einem wirtschaftlichen Umfeld in dem Wissen immer wichtiger wird, muss jeder bereit sein sich dieses Wissen bzw. spezielle Fähigkeiten die gefragt sind anzueignen.
Wer hierzu keine Lust hat muss sich eben damit abfinden keine bzw. nur äußerst minimale Leistungen zu bekommen.
Keine Lust irgendwas zu tun haben die wenigsten. Vielen wird insbesondere im Bereich Bildung keine Möglichkeit geboten und seit Hartz4 noch wesentlich weniger. Jmd. der sich bildet belegt erstmal Kapital dieses Sozialstaates, und das ist unerwünscht, also ab in perspektivenlose Jobs wo sie für weniger Monate oder Jahre die Statistik schönen.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
|
|
Lerouxe - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 09.2008
950
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.10.2009 um 17:06 Uhr
|
|
Hab die Zitale mal zusammengeschnitten, bzw. meine rausgenommen, sonst wird es noch unübersichtlicher 
Zitat: Genau das ist aber für den AN aber unerwünscht, er soll ja eine Position haben auf die er sich verlassen kann und auf die er bauen kann. Alternativ hätte er sonst die möglichkeit sich als freelancer zu verdingen, was von vielen allerdings bewusst nicht getan wird.
Natürlich ist das im Interesse der ANs, aber eben nicht unbedingt im Interesse der AGs. Da der AG zumindest bei der Einstellung am längeren Hebel sitzt, muss also etwas geschehen das beiden etwas bringt.
Der AG erkauft sich über die Ablöse eine gewisse Flexibilität, der AN bekommt einen Job, ob auf Dauer wird der Markt entscheiden, aber besser einen haben und auf eine Daueranstellung hoffen, als keinen haben und nur hoffen 
Zitat: Von anderen aus unwissen, von wieder anderen aus faulheit. Eine Festanstellung soll ja eben beiden Seiten eine Sicherheit bieten.
Je nach Branche und/oder Tätigkeit des AN ist Flexibilität im Personalbestand die Sicherheit des AGs.
Zitat:
Für den Auftrag würde das heissen entweder weniger an Bord holen oder aber Entsprechende Freelancer einstellen auf Zeit.
Als letzte möglichkeit würde ich einen Austausch unter Unternehmen für gut heissen, die nicht auf der Basis beschäftigt sind innerhalb kürzester Zeit gar nichts zu tun zu haben.
Weniger an Bord holen ist wegen des Zeitplans für Step1 (9 Monate leider nicht möglich). Freelancer sind zugegebenermaßen eine Alternative, jedoch nicht immer in dem Umfang und der Qualifikation verfügbar.
Zitat:
Übrigens bis zu 2 Jahren kannste auch nun mit Probezeit und befristeten Arbeitsverträgen arbeiten völlig ohne Zeitarbeiter.
Ist mir bewusst, jedoch sind die Leute leider nicht nur einem Projekt alleine zuzuordnen, daher ist eine befristung aus sachlichen Gründen nicht ganz so leicht realisierbar.
Da die weiteren Steps noch nicht sicher sind, ist auch eine rein zeitliche Befristung nur sehr schwer umzusetzen und birgt in arbeitsrechtlicher Hinsicht einige Risiken die ich nicht unbedingt eingehen will.
Zitat: Wieso sind ZA dann meines wissens nach zu sehr großen teilen in sektoren unterwegs wo die arbeitskraft langfristig gebraucht wird und es findet massiver umlauf statt? (Kraft fliegt, neue kommt, gleiche stelle, fliegt nach max. 2 Jahren, neue Kommt, gleiche stelle,...)
Eben aus dem gleichen Grund wie bei mir auch. häufig ist eine Befristung recht leicht anfechtbar und die Dauer bzw. das Tätigkeitsfeld in einem Projekt nicht von vornherein planbar.
ZA hat den großen Vorteil des maximalen Flexibilität.
Für den AN hat es i.d.R. den Nachteil, dass nur sehr wenig der Bezahlung an ihn weitergereicht wird. Dies könnte man durch eine änderung des speziellen Kündigungsschutzes umgehen.
Zitat: Keine Lust irgendwas zu tun haben die wenigsten. Vielen wird insbesondere im Bereich Bildung keine Möglichkeit geboten und seit Hartz4 noch wesentlich weniger. Jmd. der sich bildet belegt erstmal Kapital dieses Sozialstaates, und das ist unerwünscht, also ab in perspektivenlose Jobs wo sie für weniger Monate oder Jahre die Statistik schönen.
Hier gebe ich Dir sogar in einigen Punkten Recht, ein Problem ist jedoch die Aussage "Bildung benötigt Kapital vom Sozialstaat".
Wer natürlich nur wartet bis ihm etwas angeboten und bezahlt wird, hat recht schlechte Perspektiven, Eigeninitiative ist hier gefragt.
Man hat auch durchaus die Möglichkeit selbst in seine Fortbildung zu investieren, ist zwar mit einem Risiko behaftet und teilweise eine sehr große Anstrengung (weiß ich aus eigener Erfahrung), aber hierdurch hat man mehr Chancen.
Problematisch ist natürlich, wenn die Weichen in der Schule schon falsch gestellt werden (Stichwort: 0-Bock-Generation).
Wer hier Chancen an sich vorbeiziehen lässt und nicht 100% gibt ist selbst schuld, auch wenn er u.U. die Folgen seines Tuns (oder besser Nichttuns) noch nicht wirklich abschätzen kann.
Wenn man natürlich erst mit 30 auf den Trichter kommt, dass es so nicht weiter gehen kann, ist der Zug häufig schon abgefahren bzw. wird um einiges mehr Anstrengung für eine Veränderung benötigt.
Just when I discovered the meaning of life, they change it.
|
|
psychodelic- - 40
Profi
(offline)
Dabei seit 03.2009
906
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.10.2009 um 18:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.10.2009 um 18:01 Uhr
|
|
Zitat von Lerouxe:
Je nach Branche und/oder Tätigkeit des AN ist Flexibilität im Personalbestand die Sicherheit des AGs.
Eben. Und warum?
Diese überbordende soziale Sicherheit für AN in großen Betrieben und nach langer Betriebszugehörigkeit vernichtet Jobs und treibt die AG in solche Lösungen.
Wie heißt es so schön, es geht mir gut, wenn es meinem Unternehmen gut geht. Jetzt von AN-Seite aus gesehen. Ergo ist die beste soziale Sicherheit, gut zu arbeiten. Sicherlich, funktioniert in groen Betrieben nicht so einfach, der einelne hat keinen Einfluss, nur die Summe aller Einzelnen.
Nur, dass AN nach langer Betriebszugehörigkeit fast unkündbar sind, und wenn dann nur mir extremen Auflagen. Denn, wenn man die AN in Extremfall nicht mehr losbekommt, dann überlegt man sich reiflich, ob man überhaupt einstellt, oder ob man auf andere Varianten zurückgreift.
Sei es nun, ob man immer stärker Rationalisiert und Automatisiert oder dass man auf Zeitarbeit zurückgreift.
Ergo haben sich die Gewerkschaften mit durch ihre große Macht ihr Grab selbst geschaufelt, bzw. schaufeln es. Oft wurde vergessen, auch auf das Wohl des Unternehmens zu achten und nicht nur auf das Wohl des Arbeitnehmers. Ergo ist eine soziale Politik eine wirtschaftsfreundliche Politik und nicht tiefrotes und rückwärtsgewandtes rotes Gedankengut, dass durchsetzt ist von Sozialromantik. Wer nur an die Rechte er AN denkt und die Unternehmen dabei durch Auflagen und Kosten erdrosselt und sie zu Auswegen zwingt, der schaufelt sich selber sein Grab. Und diesen Zusammenhang wollen wohl viele Linke Politiker und Gewerkschafter nicht kapieren und haben es nicht verstanden.
Wer rot wählt, wählt den Untergang der Wirtchaftsmacht Deutschland und den Staatsbankrott!
-ein kultivierter Freak- Ich bin meine eigene Randgruppe!
|
|
Klischeepunk - 40
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2005
8907
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.10.2009 um 18:20 Uhr
|
|
Zitat von Lerouxe: Hab die Zitale mal zusammengeschnitten, bzw. meine rausgenommen, sonst wird es noch unübersichtlicher
Zitat: Genau das ist aber für den AN aber unerwünscht, er soll ja eine Position haben auf die er sich verlassen kann und auf die er bauen kann. Alternativ hätte er sonst die möglichkeit sich als freelancer zu verdingen, was von vielen allerdings bewusst nicht getan wird.
Natürlich ist das im Interesse der ANs, aber eben nicht unbedingt im Interesse der AGs. Da der AG zumindest bei der Einstellung am längeren Hebel sitzt, muss also etwas geschehen das beiden etwas bringt.
Der AG erkauft sich über die Ablöse eine gewisse Flexibilität, der AN bekommt einen Job, ob auf Dauer wird der Markt entscheiden, aber besser einen haben und auf eine Daueranstellung hoffen, als keinen haben und nur hoffen
Zitat: Von anderen aus unwissen, von wieder anderen aus faulheit. Eine Festanstellung soll ja eben beiden Seiten eine Sicherheit bieten.
Je nach Branche und/oder Tätigkeit des AN ist Flexibilität im Personalbestand die Sicherheit des AGs.
Sorry bei allem Verständnis für die Situation des AGs, aber hier hat er imho schlicht und ergreifend die Arschkarte gezogen indem er zu selbigem geworden ist. Es ist wichtig, dass der AG den ANs eine Sicherheit bieten kann und diese sich langfristig auf gewisse Umstände einstellen können.
Das Interesse des ANs zu planen ist hier mindestens so sehr - wenn nicht höher zu bewerten als das des AGs, für die meisten AGs geht es hierbei um ihre Firma, was ne Existenz zwar zerstören kann, aber nicht unbedingt sein muss. Ein AN ist nicht in der Lage sich langfristig überhaupt eine solche aufzubauen wenn er nicht mit einer gewissen Sicherheit an eine Arbeit und damit auch einen Lohn oder ein Gehalt heran gehen kann.
Wer baut ein Haus wenn er jeden tag die Option hat auf der Strasse zu landen? Wer kauft ein Auto? Wer kauft neue Klamotten statt alte länger zu tragen? Software? Hardware? Luxusgüter aller Art?
Sowas ist ein tritt in den Arsch und nichts was ich in irgendeinerweise Vertreten kann.
Abgesehen davon:
Wenn du als Problem erkennst, das ZAs zum Teil oder viele (mir egal welche Menge du gern hättest :) ) unterbezahlt sind oder zuwenig erhalten, wie schätzt du deren Moral ein sich den Arsch für dich aufzureissen und auch mal auf die Stunden im Arbeitsvertrag zu pfeifen um ein Projekt an dem sie persönliches Interesse haben nach vorn zu bringen?
Zitat von Lerouxe:
Zitat: Keine Lust irgendwas zu tun haben die wenigsten. Vielen wird insbesondere im Bereich Bildung keine Möglichkeit geboten und seit Hartz4 noch wesentlich weniger. Jmd. der sich bildet belegt erstmal Kapital dieses Sozialstaates, und das ist unerwünscht, also ab in perspektivenlose Jobs wo sie für weniger Monate oder Jahre die Statistik schönen.
Hier gebe ich Dir sogar in einigen Punkten Recht, ein Problem ist jedoch die Aussage "Bildung benötigt Kapital vom Sozialstaat".
Wer natürlich nur wartet bis ihm etwas angeboten und bezahlt wird, hat recht schlechte Perspektiven, Eigeninitiative ist hier gefragt.
Man hat auch durchaus die Möglichkeit selbst in seine Fortbildung zu investieren, ist zwar mit einem Risiko behaftet und teilweise eine sehr große Anstrengung (weiß ich aus eigener Erfahrung), aber hierdurch hat man mehr Chancen.
Problematisch ist natürlich, wenn die Weichen in der Schule schon falsch gestellt werden (Stichwort: 0-Bock-Generation).
Wer hier Chancen an sich vorbeiziehen lässt und nicht 100% gibt ist selbst schuld, auch wenn er u.U. die Folgen seines Tuns (oder besser Nichttuns) noch nicht wirklich abschätzen kann.
Wenn man natürlich erst mit 30 auf den Trichter kommt, dass es so nicht weiter gehen kann, ist der Zug häufig schon abgefahren bzw. wird um einiges mehr Anstrengung für eine Veränderung benötigt.
Ich meinte damit nicht das man sich hinsetzt nach dem Motto "scheiß drauf, das wird sich schon alles erübrigen" sondern dass man bspw. nicht die Mittel oder die Zeit hat sich zu bilden, nicht jeder ist in der Lage über Monate oder Jahre 12 Stunden und längere Tage hinzunehmen und aktiv durchzustehen. Für jeden ist der Aufwand sich fortzubilden ein anderer, für jeden sind die Ausgangsbedingungen andere. Und zu guter letzt bindet man, egal wie man's anstellt öffentliche Mittel. Jeder Schüler in der Schule belegt schonmal mehrere Lehrer über eine Zeitspanne X. Und je nach Beschäftigung, Nebenjob, persönlichen Möglichkeiten steigen die notwendigen Leistungen des Staates an.
Und das ist auch kein Problem, ein Problem wird es erst wenn das unschön in Statistiken wirkt und der Staat beschließt, dass soetwas nicht sein dürfe und solche Fortbildung - das einzige Kapital, welches wir in Zukunft haben - nicht zulässt, stört oder verhindert.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
|
|
Klischeepunk - 40
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2005
8907
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.10.2009 um 18:21 Uhr
|
|
Zitat von psychodelic-: Zitat von Lerouxe:
Je nach Branche und/oder Tätigkeit des AN ist Flexibilität im Personalbestand die Sicherheit des AGs.
Eben. Und warum?
Diese überbordende soziale Sicherheit für AN in großen Betrieben und nach langer Betriebszugehörigkeit vernichtet Jobs und treibt die AG in solche Lösungen.
Du meinst wie in Japan?
Lerouxe spricht von kleine(re)n Unternehmen. Erst lesen, dann Mist schreiben.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
|
|
psychodelic- - 40
Profi
(offline)
Dabei seit 03.2009
906
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.10.2009 um 18:25 Uhr
|
|
Zitat von Klischeepunk: Zitat von psychodelic-: Zitat von Lerouxe:
Je nach Branche und/oder Tätigkeit des AN ist Flexibilität im Personalbestand die Sicherheit des AGs.
Eben. Und warum?
Diese überbordende soziale Sicherheit für AN in großen Betrieben und nach langer Betriebszugehörigkeit vernichtet Jobs und treibt die AG in solche Lösungen.
Du meinst wie in Japan?
Lerouxe spricht von kleine(re)n Unternehmen. Erst lesen, dann Mist schreiben.
Wie immer ist alles relativ. Es beginnt schon bei einer bestimmten Betriebsgröße, ab welcher der AG gesetzlich verpflichtet ist, einen Betriebsrat zu installieren.
Sos, alles Mist. Naja, als ultralinker Chaot würde ich das wohl vermutlich auch so sehen. Nur sollte man die Scheuklappen und die rosarote Brille des Idealismus ablegen, erweitert den Blickwinkel und die Weitsicht enorm...
-ein kultivierter Freak- Ich bin meine eigene Randgruppe!
|
|
psychodelic- - 40
Profi
(offline)
Dabei seit 03.2009
906
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.10.2009 um 22:58 Uhr
|
|
Zitat von WeeedWeeed: Die idee eines chirurgischen befreiungsschlags wird immer attraktiver
Und was willst du uns damit tiefsinniges mitteilen?
-ein kultivierter Freak- Ich bin meine eigene Randgruppe!
|
|
WeeedWeeed - 44
Profi
(offline)
Dabei seit 08.2009
407
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.10.2009 um 23:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.10.2009 um 23:05 Uhr
|
|
fragt sich ob du ueberhaupt mitkommst bei dem komplex ...
|
|
Forum / Politik und Wirtschaft
|