Zitat von Klischeepunk:

Weisste was, wir machen n Deal, du fühlst dich schuldig, ich lach über dich und das was du als Nationalstolz bezeichnest und lerne aus der Vergangenheit. Alle sind glücklich und du kannst dich weiter als Opfer darstellen, während ich mich um das morgen kümmer.

Zitat von Roddi:

Die Nazis waren schlichtweg das Böse-nur wurde mir das nicht in der Schule gesagt,das ist meine persönliche Meinung.Schön ich ab der 9.Klasse aber sehr trocken mit nur einem alten Film von der Befreiung von Buchenwald und dann nochmal in der 13.ten mit nur einer kleinen Erwähnung dass es den Holocaust gab-eher haben wir da die Ermächtigungsgesetze und die Aufteilung des deutschen Reiches und den dachfolgenden kalten Krieg durchgenommen.

Niemand hat gesagt dass mein Großvater ein Vebrecher war und das steht auch in keinem Buch.

Ein industriell,totalperfektionierter Massenmord an Millionen von Menschen und deren darauffolgende "Verwertung" war auch nun mal einzigartig.

Mir hat keiner gesagt dass ich "schuldig" sein soll.Eher ist es zu honorieren,wenn ein Volk sich mit seiner Geschichte auseinandersetzt und wenn sich daraus Schuldkomplexe entwickelt, haben diese wohl was falsch verstanden und diese "Schuldkomplexe" werden doch aus einem ganz anderen Lager geschürt um diese für eine gewisse Politik zu nutzen.Achso jede Woche?Welche kommt diese Woche?Und ich möchte jetzt nicht die Wiederholungen auf Phoenix oder N24 hören,sondern frische Dokumentationen die dir sagen "du bist schuld" so eine habe ich noch nie gesehen.

Dass diese geschlossen wurde stimmt nicht nur kam es zu einem riesen Parteienstreit

Achja desübrigen waren von etwa 1400 Bildern nur 20 mit einer falschen Bildunterschrift versehen und 2001 gab es eine neue Austellung auf der dann auch Vertreter der ehemaligen Wehrmacht vertreten waren.Wo ist denn da der Bruch?

"Die Kommission veröffentlichte am 15. November 2000 ihren Untersuchungsbericht mit dem Ergebnis, „dass von den 1433 Fotografien der Ausstellung weniger als 20 Fotos nicht in eine Ausstellung über die Wehrmacht gehören.“ Es seien bei einigen Fotos falsche Bildunterschriften aus deren Archiven ungeprüft übernommen worden; dies wurde für zwei von zehn Fotos, die Musial bemängelt hatte, bestätigt. Zugleich stellte der Bericht fest, dass „die Grundaussagen der Ausstellung über die Wehrmacht und den im ‚Osten’ geführten Vernichtungskrieg der Sache nach richtig“ seien. Die Ausstellungsautoren hätten intensive und seriöse Quellenarbeit geleistet und die Ausstellung enthalte „keine Fälschungen“."

Vieleicht weil man Patriotismus auch nicht zum leben braucht?Wenn einer eine BRD Fahne im Wohnzimmer hängen hat von mir aus und wenn er damit rumschwenkt,hab ich auch nichts dagegen ich würde es nicht,weil ich es nicht verstehen kann wie man über etwas stolz sein kann,was man selber nicht geleistet hat das gilt aber auch für alle anderen Flaggen auf der Welt.

Zitat von tommi-g:

Natürlich sagt in einer Reportage im fernsehn keiner ganz direkt "du bist schuld" das ist schon klar und eigentlich solltest du auch verstanden haben wie das gemeint ist, aber hauptsache mal wieder blöd gefragt. Die Botschaft kjommt eher unterschwellig rüber, nach der 100. Reportage über Verbrechen der Wehrmacht oder allg. im dritten Reicht fängt so ziemlich jeder früher oder später an sich zu schämen oder eben mit der Geschichte des eigenen Landes zu hadern

Zitat von Cymru:

Forderst du hiermit also unterschwellig, dass keine Berichterstattung über die Naziverbrechen mehr stattfinden soll, damit man sich keine Gedanken darüber machen muss?

Ich sehe keinen Grund, mich wegen des Nazi-Regimes zu schämen oder mich schuldig zu fühlen, da ich keinerlei Verbindung zu diesen Verbrechen habe, außer dem Zufall, dass ich als Deutscher geboren wurde. Was ich tun kann, ist, aus der Geschichte lernen und frühzeitig zu erkennen, wenn wieder eine solche Gefahr droht. Dann wäre ich dieses Mal nämlich Mitschuld, wenn ich es mittragen oder tolerieren würde.

Zitat von Sutti:

warum denn atemlos

kannst du nicht lesen..ich hab doch gesagt, dass ich keinen bock mehr hab hier meine zeit zu verschwenden...da mach ich lieber richtige politik auf der straße mein freund...internetaktivismus in tu bring gar nichts

Zitat von tommi-g:

"Ein industriell,totalperfektionierter Massenmord an Millionen von Menschen und deren darauffolgende "Verwertung" war auch nun mal einzigartig."
--> Wenn der Massenmord so perfekt war, warum gibt es dann so viele Überlebende und so viele Ungereimtheiten in diesem Bereich?
Natürlich sagt in einer Reportage im fernsehn keiner ganz direkt "du bist schuld" das ist schon klar und eigentlich solltest du auch verstanden haben wie das gemeint ist, aber hauptsache mal wieder blöd gefragt. Die Botschaft kjommt eher unterschwellig rüber, nach der 100. Reportage über Verbrechen der Wehrmacht oder allg. im dritten Reicht fängt so ziemlich jeder früher oder später an sich zu schämen oder eben mit der Geschichte des eigenen Landes zu hadern
Und zum Thema der Antiwehrmachtsausstellung empfehle ich mal folgenden Link

Zitat von tommi-g:

Mir geht es um die Art der Berichtserstattung.
Damit meine ich dieses einseitige predigen deutscher Schuld.

Dass z.B. KZ-Aufseher erschossen wurden weil sie Häftlinge misshandelten wird nicht erwähnt, sondern eben nur die Misshandlingen an sich.
Dass Verbrechen die Wehrmachtssoldaten begingen auch hart bestraft wurden wird ebenso gerne übersehen. Hauptsache man kann ein verbrechen aufzeigen.
Dass für einen toten deutschen Soldaten 10Partisanen erschossen wurden, wird auch als Verbrechen dargestellt, dabei war das (so hart es auch klingen mag) "normal" im krieg, und bei den Alliierten gab es sogar noch höhere Quoten zum Teil.
Und genau diese Dinge stören mich.

Oder dass das Deutsche Reich Polen grundlos bzw. aus selber erfundenen Gründen angegriffen hat und man dabei DInge wie die folgenden ausser Acht lässt:

Im Juni 1939 erklärte Marschall Rydz-Smigly vor polnischen Offizieren:
„Polen will den Krieg mit Deutschland und Deutschland wird
ihn nicht verhindern können, selbst wenn es das wollte.“


Und weiter:

· daß am 05. November 1916 Deutschland Geburtshilfe leistete bei der Gründung eines selbständigen Polen (nach 120 Jahren)? Aus „Dankbarkeit“ besetzte Polen schon ab November 1918 die deutsche Provinz Posen und Westpreußen bis hoch zur Ostseehalbinsel Hela. Es entstand der sog. „Polnische Korridor“.
· daß Polen 1918 die ersten europäischen KZs gründete (Bereza Kartuska bei Brest, sowie Kalisz-Szczypiorno) und daß es ab 1944 für Deutsche im altpolnischen und im Oder-Neiße-Gebiet 1.256 (sic!) polnische Konzentrationslager gab?
· daß Polen seit 1918 alle Hebel ansetzte, die zu 97 Prozent von Deutschen bewohnte Stadt Danzig zu annektieren? Und im Sommer 1939 in Danzig zunehmend provozierte, die Wirtschaft strangulierte und die Deutschen terrorisierte?
· daß Polen mit keinem seiner Nachbarn in Frieden lebte?
· daß die Hansestadt Danzig am 15. November 1920 nach dem Beschluß der
Siegermächte ohne Volksabstimmung vom Deutschen Reich getrennt worden ist und
daß die Bürger Danzigs die deutsche Staatsbürgerschaft verloren haben.
· daß Polen ab 1920 schwere Menschenrechtsverletzungen an den 11 Millionen
Menschen der nichtpolnischen Minderheiten (Deutsche, Juden, Ukrainer, Weißrussen im Vielvölkerstaat begangen hat?
· daß man in Posen 1921 auf Plakaten und Flugblättern lesen konnte: „Wer noch im Juli 1921 da ist von dem deutschen Gesindel, wird ohne Ausnahme niedergemacht. Jetzt kommt ihr alle dran... alle Ärzte, Pastoren, Rechtsanwälte, Domänenpächter, Ansiedler, Besitzer aller Art, wer Deutscher oder Jude ist.“
· daß am 10. April 1923 der polnische Ministerpräsident Sikorski feststellte, daß „die deutsche Gefahr“ nicht eher beseitigt sei, als bis alles deutsche Land in polnische Hände übergegangen sei?
· daß am 09. Oktober 1925 in der GAZETA GDANSKA zu lesen war: „Polen muß darauf bestehen, daß es ohne Königsberg, ohne ganz Ostpreußen nicht existieren kann. Wir müssen jetzt in Locarno fordern, daß ganz Ostpreußen liquidiert wird".



solange solche Fakten bewusst ausgeblendet werden um Deutschland im Sinne der Siegermächte als schwarzes Schaf dastehen zu lassen finde ich es mehr als gerechtfertigt darüber zu diskutieren.
Denn keine Sache ist je geregelt, wenn sie nicht gerecht geregelt ist!

Zitat von Buumann:

das geht jetz von der diskusion ein wenig ab aber:

warum werden "wir" eigentlich für das was die nazis gemacht haben schuldig gesprochen? da heist es zwar: das waren die deutschen, aber ich hatte mit den nazis genausoviel zu tun wie mit dem rest der welt, auser die heimat, das reicht der welt um uns zu verurteilen?!

oder andere länder betreiben verbrechen an ihren bürgern die vil nicht so schlimm sind wie hitlers taten, aber auf einem enormen zeitraum, aber das interesiert keine sau!! man braucht wieder nur einen aufhänger um jemand runter zu machen

Zitat von Roddi:

Ja dann mach "richtige Politik auf der Straße" mal schauen wohin dich das führt.

Atemlos Argumente rüberzubringen- wer welche bringt ,die anscheinend halt haben sollen und sich dann in Beleidigungen flüchtet ist atemlos-sag mal kannst du nicht lesen?Sag das mal dem Militant,dass das rein gar nichts bringt.

Zitat von tommi-g:

Ich fühle mich nicht als Opfer undstelle mich auch nicht als solches dar.
Und auch mir geht es um die Gegenwart und um das was morgen ist, aber solange man immer wieder an seiner Vergangenheit festgemacht wird ist es doch etwas erschwerlich unbeschwert nach vorne zu blicken.
Und wenn die Vergangenheit eben immer noch negative Auswirkungen auf die Gegenwart hat, ist es auch gerechtfertigt darüber zu diskutieren, und und das Vergangene auch mal differenzierter zu betrachten

Zitat von Klischeepunk:

Wo ist denn die negative auswirkung?
Das irgendwelche Nazis flennen, weil sie nich fröhlich "Heil Hitler" schreien dürfen?
Das irgendwelche ebenso ewig gestrige im Ausland dich für'n Nazi halten?
Das man Leute mit Antifaschismus bewegen kann?

Ich seh das Problem ehrlich gesagt nicht. Ist doch egal, wenn ich mich mit Leuten rund um die Welt unterhalt hab ich besseres zu tun als mit ihnen durchzudiskutieren ob Hitler nun gut oder böse war oder ob er noch insgeheim der herrscher vom großen D ist. Ich kann meine Arbeit machen, ich kann mich international austauschen (beruflich oder privat) und all das, völlig ohne Probleme, völlig ohne dass ich mich rechtfertigen muss deutscher oder sonst was zu sein. Wo also sind tatsächlich negative Folgen?
Das irgendwelche Vollidioten nicht mit Opa reden weil er alt ist? Who cares. Wenn er n verdammter Nazi ist red ich auch nicht mit Opi, wenn ers nicht ist, ists mir doch egal.
Man guckt mich schief an, wenn ich mit schwarz-rot-gold rumrenn? Wer denn? Die meisten gucken mich schief an, weil ne angebrannte S-R-G Flagge in meinem Fenster hängt, falls eins von beiden überhaupt ne Notiz wert ist.
Fehlender Nationalstolz? Freu dich doch, das die Leute was besseres zu tun haben, als fähnchenschwenkend und über gestern sinnierend durch die strassen zu rennen und rumzuweinen wie böse alle zu ihnen sind, weil sie "ihre Nationalfarben" nicht zeigen dürfen. Falls es überhaupt jemand interessiert.

Das Problem ist, dass die, die nichts weiteres im Hirn haben als SRG zu schwenken meist einfach Arschlöcher sind die einen anner Waffel haben. Vergangenheit hin oder her.

Zitat von Sutti:

da mach ich lieber richtige politik auf der straße mein freund...