robinhood12 - 41
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Geschrieben am: 01.10.2009 um 17:30 Uhr
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Zitat von Klischeepunk:
Ich denke... das ist alles Zukunftsmusik und ich lass mich hier gern enttäuschen ... Die FDP und die Union werden die "Wirtschaftskriesenüberwindungsnummer" medial ausschlachten wie's nur geht. Besser konnte die Wirtschaftskriese doch eigentlich gar nicht fallen:
1. Sie gab tolles Futter für den Wahlkampf: Panikmache, sinnloser Aktionismus zur Lösung, diese teils äusserst Zweifelhaften Lösungen als Wunder was verkauft und Schlussendlich die Probleme auf später vertagt.
2. Die Wahl ist gelaufen, die Aktionspakete können beruhigt ins leere Laufen, man hält die Füsse etwas stiller bis die Kriese vorbei ist und voila hat man den Hammer: Die ganze Panik war unnötig weil wir durch unser tolles Konzept die Welt vor dem Abgrund gerettet haben.
3. Zum Thema Arbeitslosenproblem wird man sich aus der Affäre reden und versuchen den altbewährten Kurs zu verfolgen: Sobald das Amt jemand aus den Sozialleistungen getrieben hat sieht die Statistik wieder wunderschön aus. Es gibt hier ausserdem keine Obdachlosigkeit oder Armut sondern alle leben im Land wo Honig und Milch fliesst -achtung Argument - "jetzt wo die Wirtschaftskriese überwunden ist".
4. Denke ich dass sich die Auswirkungen und die logischen Entlassungen lang genug kaschieren lassen um sich als Held der Nation zu feiern. Das will ich dem wähler noch nichtmal vorwerfen, der lässt sich ja offensichtlich gern dumm halten.
Ich denke zu nem echten Problem wirds hier erst kommen wenn man sich nicht über die nächsten 10 - 12 Jahre keine Gedanken über neue Konzepte macht mit der Arbeitslosigkeit umzugehen. Ich bin nach wie vor der Ansicht das sich die Idee der Vollbeschäftigung nicht halten kann mit unserem Stand - und schon gar nicht mit unserem Stand der Qualifikation.
Ich will das mal so stehen lassen und die Antwort in vier Jahren geben . Fakt ist ja, dass den anderen Parteien auch die mediale Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Lassen wir uns einfach überraschen. Ich denke einfach dass schlechte Arbeit und Unzufriedenheit bei der Wahl bemerkbar sein wird. We will see.
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend. - Albert Einstein
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RedSox-Lover - 29
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Geschrieben am: 01.10.2009 um 17:45 Uhr
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hey kleiner, du weiß nicht mal wie man Wahl schreibt, also hör auf hier sinnlose Kommentare zu posten. Das Poilitk- und Wirtschaftsforum ist für Leute, die sich mit Politik beschäftigen, und von daher wenigstens etwas ahnung haben.
Hamburg, HSV, ein Liebe, ein Verein
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Der_Odin - 14
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Geschrieben am: 08.02.2010 um 17:41 Uhr
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UND? FDP-Wähler alle zufrieden bis jetzt? So nach den ersten 100 Tagen? Mit Kopfpuschale und Hotelieraffäre. Außerdem AKW-Laufzeitverlängerung außerdem ständigem Streit mit CDU/CSU? Wo sind die die hier am lautesten geschrien haben? Aja, und wenn wir schon beim Regierungsbashing sind, zufrieden mit "umgangssprachlichem Krieg" in Afghanistan? Das war zwar der Gutenberg, aber der wär ohne so viel FDP ja auch nicht so wichtig...
Grammatik- Rechtschreib-, und Satzzeichenfehler sind volle Absicht und dienen nur zur Verwirrung.
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facepalm_ - 37
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Geschrieben am: 08.02.2010 um 19:39 Uhr
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Zitat von Der_Odin: UND? FDP-Wähler alle zufrieden bis jetzt? So nach den ersten 100 Tagen? Mit Kopfpuschale und Hotelieraffäre. Außerdem AKW-Laufzeitverlängerung außerdem ständigem Streit mit CDU/CSU? Wo sind die die hier am lautesten geschrien haben? Aja, und wenn wir schon beim Regierungsbashing sind, zufrieden mit "umgangssprachlichem Krieg" in Afghanistan? Das war zwar der Gutenberg, aber der wär ohne so viel FDP ja auch nicht so wichtig...
Diejenigen, die die FDP gewählt haben, können nicht mal annährend zufrieden sein. Was hat den die FDP bisher durchgesetzt? Fast nichts. Lediglich die unsinnige Mehrwertsteuerreform für Hotels, die Idee kam auch noch aus den Reihen der CSU.
Weder Kopfpauschale noch Laufzeit-Verlängerung für Atomkraftwerke sind durch. Jetzt will die CDU sogar wieder zurückrundern und die Laufzeiten verkürzen. 
Hab 2009 die FDP gewählt und bin bisher absolut enttäuscht von der Regierungsarbeit von Seiten der FDP, mit ihrem Kuschelkurs mit der Union. Von dem her ist es durchaus gerechtfertigt, dass die Umfragewerte ins Bodenlose gehen.
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 09.02.2010 um 16:20 Uhr
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Naja ich finde es schon sehr bedenklich,dass sich die FDP nur durch Steuersenkungen profilieren möchte und nicht mal erklären kann wo das Geld herkommen soll.....
"Nope".
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 09.02.2010 um 17:41 Uhr
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Zitat von Roddi: Naja ich finde es schon sehr bedenklich,dass sich die FDP nur durch Steuersenkungen profilieren möchte und nicht mal erklären kann wo das Geld herkommen soll.....
Die FDP erhofft, ein Perpetuum Mobile anzustoßen.
Die Bürger haben mehr Geld, geben dieses Geld aus, die Wirtschaft floriert, die Bürger haben noch mehr Geld...
Prinzipiell richtig - der Haken sitzt bei "geben dieses Geld aus". Bei einfachen Bürgern mag das noch zutreffen - sich mal ein bißchen "Luxus" gönnen. Aber bei der Klientel der FDP? Die leben schon im Überfluß, die erhöhen nur die Daten auf Steuersünder-CDs *g*
Außerdem kann das bei der Globalisierung nur weltweit funktionieren. Wenn z.B. Opel sämtliche Überschüsse dazu verwenden muß, GM vor der endgültigen Pleite zu retten, kann Opel nichts für die deutsche Wirtschaft tun.
Gruß
Jochen
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 09.02.2010 um 21:33 Uhr
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Jop genau dass die FDP meint dass durch ihre "Steuern runter Wirtschaft rauf" Taktik ein patent Rezept gefunden zu haben und das ist das bedenkliche gerade im Wahlkampf kam mir Westerwelle wie ein Chef Ideologe vor der meint seine Partei könne einen Aufschwung in der Krise herbeiführen wohin das letzenendlich mit der totalen Verschuldung führt,muss man sehen nur ist das blöde- die FDP muss es nicht ausbaden.
"Nope".
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JohnJayRambo - 35
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 16:45 Uhr
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Zitat von --mercury--: Zitat von Dexter1A: Zitat von --mercury--: mein gott wenn ihr jetzt schon rumheult und angst habt vor der bösen fdp, dann wandert doch nach frankreich aus.
da gibts nen mindeslohn und eine börsenumsatzsteuer - muss für euch ja wie das paradies klingen. Ist es auch nicht aber zumindest stimmt die Richtung dort ............
deswegen haben die dort seit einführung des mindestlohns eine dramatisches ansteigen der jugendarbeitslosigkeit, besonders in bezug auf unqualifizierte arbeiten.
naja ist ja auch egal. dei Rente ab 67 macht ja alles besser 
Mindestlohn ist einfach muss...
sonst kann der Handel bald einsacken.. ^^
Wir sind nur ein Karnevalsverein.. na und?! alaaf ^^
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Der_Odin - 14
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 17:50 Uhr
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Zitat von facepalm_: Fakt ist: Schwarz-Gelb wird nie im Leben so blöd sein Einschnitte ins Sozialsystem durchzusetzen. Warum? Weil...
1. Es ist ja nicht so, dass erst in 4 Jahren wieder Wahlen sind. Es sind dazwischen Landtagswahlen und Kommunalwahlen. Ich denke da insbesondere an NRW. NRW ist das Stammland der SPD. Die hat dort mich ach und Krach verloren. Schwarz-Gelb wird wohl kaum so dumm sein und soziale Einschnitte vornehmen mit Hinblick auf DIESE Wahl in DIESEM Bundesland um die SPD wieder stark werden zu lassen. Zumal es so aussieht, als würde Jürgen Rüttgers (CDU-MP in NRW) zum "Freund aller Arbeiter" aufgebaut werden.
2. Angela Merkel hat Einschnitte ausgeschlossen. Ob man ihr das ganze abkauft ist wieder eine andere Sache. Ich würde erstmal abwarten, was passiert. Der Kündigungsschutz soll auch nicht gelockert werden. Ich schätze in dem Punkt wird sich die Union durchsetzen.
3. Und dann gibts noch die CSU, die im Bundestag zwar weniger als die FDP zu sagen hat, aber sie hat etwas zu sagen.
Kurz: Ich persönlich kann die Angst von Sozialabbau nicht ganz nachvollziehen.
Also die geplante Gesundheitsreform ist schon n schwerer Einschnitt, wenn sie durchkommen sollte...
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facepalm_ - 37
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 19:30 Uhr
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Zitat von Der_Odin:
Also die geplante Gesundheitsreform ist schon n schwerer Einschnitt, wenn sie durchkommen sollte...
Begründung?
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Der_Odin - 14
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Geschrieben am: 11.02.2010 um 11:23 Uhr
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Die Koalition will prüfen, wo über die bislang schon betroffenen Leistungsbereiche hinaus (Zahnersatz, Arzneimittel, Reha) Festzuschüsse zum Tragen kommen könnten. Festzuschüsse bedeuten, dass behandlungsbedürftige Menschen den Teil der Kosten, der über den Zuschuss hinausgeht, selber tragen müssen, wenn sie das nicht über eine private Zusatzversicherung auffangen.
Alle gesetzlich Versicherten - ob Niedriglöhner oder freiwillig versicherte Spitzenverdiener - würden den gleichen Eurobetrag als Beitrag zahlen. Damit würden geringere Einkommen höher belastet und höhere Einkommen entlastet. Ausdrücklich will die Koalition den sozialen Ausgleich zwischen ärmeren und wohlhabenderen Versicherten, der durch die Beitragsbemessungsgrenze ohnehin eingeschränkt ist, vollständig aus der GKV entfernen - das ist ausdrücklich so gewollt. Stattdessen soll es für die Ärmeren - wer das ist, wird Schwarz-Gelb definieren - einen Ausgleich aus Steuermitteln geben. Dann kommt der Sozialhilfestaat und fragt: "Biste bedürftig oder nicht?"
Wie der Ausgleich aussehen soll, weiß natürlich noch niemand. Aber eines ist klar: Etwa 70% des Steueraufkommens kommen aus Lohn- und Konsumsteuern. Also wird auch der sog. soziale Ausgleich für die Kopfpauschale von der Masse der Bevölkerung aufgebracht - einschließlich aller Hartz-IV-Bezieher, die bei jedem Einkauf Mehrwertsteuer bezahlen.
Grammatik- Rechtschreib-, und Satzzeichenfehler sind volle Absicht und dienen nur zur Verwirrung.
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keeper96 - 28
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Geschrieben am: 26.02.2010 um 22:24 Uhr
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definitvdie Spd
ICH BEKENNE MICH ZU MEINER MEINUNG!!!
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Tonia_x3 - 14
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Geschrieben am: 28.02.2010 um 19:23 Uhr
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kp.. ich denk da net so drüber nach
iPood ♥
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Polaris
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Geschrieben am: 01.03.2010 um 15:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.03.2010 um 15:26 Uhr
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Zitat von Der_Odin: Die Koalition will prüfen, wo über die bislang schon betroffenen Leistungsbereiche hinaus (Zahnersatz, Arzneimittel, Reha) Festzuschüsse zum Tragen kommen könnten. Festzuschüsse bedeuten, dass behandlungsbedürftige Menschen den Teil der Kosten, der über den Zuschuss hinausgeht, selber tragen müssen, wenn sie das nicht über eine private Zusatzversicherung auffangen.
Alle gesetzlich Versicherten - ob Niedriglöhner oder freiwillig versicherte Spitzenverdiener - würden den gleichen Eurobetrag als Beitrag zahlen. Damit würden geringere Einkommen höher belastet und höhere Einkommen entlastet. Ausdrücklich will die Koalition den sozialen Ausgleich zwischen ärmeren und wohlhabenderen Versicherten, der durch die Beitragsbemessungsgrenze ohnehin eingeschränkt ist, vollständig aus der GKV entfernen - das ist ausdrücklich so gewollt. Stattdessen soll es für die Ärmeren - wer das ist, wird Schwarz-Gelb definieren - einen Ausgleich aus Steuermitteln geben. Dann kommt der Sozialhilfestaat und fragt: "Biste bedürftig oder nicht?"
Wie der Ausgleich aussehen soll, weiß natürlich noch niemand. Aber eines ist klar: Etwa 70% des Steueraufkommens kommen aus Lohn- und Konsumsteuern. Also wird auch der sog. soziale Ausgleich für die Kopfpauschale von der Masse der Bevölkerung aufgebracht - einschließlich aller Hartz-IV-Bezieher, die bei jedem Einkauf Mehrwertsteuer bezahlen.
Hier ein Kommentar des Spiegel. Ganz interessante Sichtweise. Das ist zwar nicht die Kopfpauschale, wie sie der Regierung vorschwebt. Die Idee an sich klingt ja schonmal furchtbar unsozial, könnte aber richtig umgesetzt, auch sozial gerecht werden.
Falls der Spiegel hier einen elementaren Gedankenfehler macht, bitte ich um Hinweis, habe noch keinen gefunden.
Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)
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Onkel_Wolfi - 39
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Geschrieben am: 16.03.2010 um 17:38 Uhr
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Zitat von Tonia_x3: kp.. ich denk da net so drüber nach
Das machen die meisten ach so mündigen Deutschen und jetzt haben wir den Salat: Eine Regierung, die nicht im Sinne der Menschen, sondern im Sinne der Konzerne agiert. Vorstandsposten der Industrie werden mit Menschen besetzt, die ausschließlich Profitmaximierung für Konzerne bewirken. Kriegt man die Leute da nicht hin, wird bestochen und/oder intrigiert, um wichtige Entscheidungen zu steuern.
In der FDP agieren keine Vertreter des Volkes, es sind schlichtweg Volksverräter.
Ein Paradebeispiel ist der Rauswurf Peter Sawickis, Leiter des (von der rot-grünen Regierung ins Leben gerufene) Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
hier ein Artikel des SPIEGEL
Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Doch Dummheit ist weit verbreitet, aber schaut ruhig weiter fern und geht gefälligst shoppen!
Die Hoffnung stirbt zuerst
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