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Forum / Politik und Wirtschaft
Europawahl am 7. Juni 2009

LiveWire - 31
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 19:35 Uhr
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Zitat von JohnJayRambo: Zitat von Laser87: Zitat von Frohike:
Fast: Westerwelle geht schon von schwarz-gelb aus, Steinmeier weist aber drauf hin, dass "noch" er der Koalitionaer mit der Union ist.
Das fand ich gut - Westerwelle hat sich schon bei einer Rede dafür bedankt, daß er als "Nachfolger von Steinmeier" hier sprechen darf *g*
Sorry, wo das genau war, fällt mir grade nicht ein...
Gruß
Jochen
Hmm komisch.. Die FDP setzt sich so sehr gegen Überwachung ein wies scheint.. wie wollen die das mit der CDU machen?
Und was ist wenn jetz doch wieder die SPD regiert? Mindestlohn Lüge die 4.???
Lassen wir uns überraschen.
Deutschland du hast die Wahl.
Also mir graut ebenfalls der Gedanke dass Union und FDP zusammen Detschland regieren,vor allem in Zeiten einer Wirtschaftskrise,die durch den Neoliberalismus wie er in der FDP und Teilen der Union weit verbreitet ist,ZUstande gekommen ist.
Umso paradoxer find ich es dass diese Parteien,die an dieser Politik weiterhin festhalten so stark im Aufwand sind...
Wer zudem mitten in der Krise und nach milliardenschweren Konjunkturpaketen lauthals nach Steuerentlastungn ruft betreibt entweder von vornherein Wahlbetrug oder macht sich selber was vor.
Selbst wenn diese Steuererleichterungen durchgesetzt werden sollten/könnten,dann wäre das der verheerende Sozialabbau von morgen.
Dass diese Parteien einen Mindestlohn ablehnen lässt die beiden Parteien ebenso unsympathisch erscheinen wie die Aussagen von unserem potentiellen Aussenminister Guido Westerwelle,dass Gewerkschafter die "wahren Plagen Deutschlands" seien.
Sowas hört sich natürlich nciht besonders attraktiv für Arbeiter an,die von der Krise sowieso am härtesten getroffen werden.
Zudem will ich Angela Merkel keine weiteren 4 Jahre als Bundeskanzlerin sehen,da ich von ihr weder größere politische Entscheidungen in Zeiten der Krise sehe,noch sonstige größere Reformen die sie für diese Legislaturperiode versprochen hat.
Ein Kanzler Steinmeier,der eine Regierung aus SPD,Grünen und FDP antreten würde wäre ebenfalls eine sympathische aber ziemlich glanzlose Alternative,aber in einer sehr hässlcihen Koalition.
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Cymru - 35
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 17.06.2009 um 19:50 Uhr
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...ich glaube es würde Zeit werden für einen Bundestagswahl-Thread. Denn Europapolitik wird hier ja nicht mehr wirklich diskutiert...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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robinhood12 - 42
Profi
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Dabei seit 06.2005
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 09:41 Uhr
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Zitat von LiveWire:
Also mir graut ebenfalls der Gedanke dass Union und FDP zusammen Detschland regieren,vor allem in Zeiten einer Wirtschaftskrise,die durch den Neoliberalismus wie er in der FDP und Teilen der Union weit verbreitet ist,ZUstande gekommen ist.
Umso paradoxer find ich es dass diese Parteien,die an dieser Politik weiterhin festhalten so stark im Aufwand sind...
Wer zudem mitten in der Krise und nach milliardenschweren Konjunkturpaketen lauthals nach Steuerentlastungn ruft betreibt entweder von vornherein Wahlbetrug oder macht sich selber was vor.
Selbst wenn diese Steuererleichterungen durchgesetzt werden sollten/könnten,dann wäre das der verheerende Sozialabbau von morgen.
Dass diese Parteien einen Mindestlohn ablehnen lässt die beiden Parteien ebenso unsympathisch erscheinen wie die Aussagen von unserem potentiellen Aussenminister Guido Westerwelle,dass Gewerkschafter die "wahren Plagen Deutschlands" seien.
Sowas hört sich natürlich nciht besonders attraktiv für Arbeiter an,die von der Krise sowieso am härtesten getroffen werden.
Zudem will ich Angela Merkel keine weiteren 4 Jahre als Bundeskanzlerin sehen,da ich von ihr weder größere politische Entscheidungen in Zeiten der Krise sehe,noch sonstige größere Reformen die sie für diese Legislaturperiode versprochen hat.
Ein Kanzler Steinmeier,der eine Regierung aus SPD,Grünen und FDP antreten würde wäre ebenfalls eine sympathische aber ziemlich glanzlose Alternative,aber in einer sehr hässlcihen Koalition.
Ich denke man muss dies etwas umfassender sehen. Die FDP hat bereits 2006 einen Gesetzesentwurf in den Bundestag gebracht der gerade die Finanzmärkte besser regulieren sollte. Der Aufwind der Parteien liegt daran, dass deren Mitgliedern/Politikern einfach eine höhere wirtschaftliche Kompetenz entgegengebracht wird. Wenn ich mit die Schwarz/Gelb und Rot/XXX- geführten Bundesländer anschaue, sehe ich ziemlich deutliche dass Schwarz/Gelbe Länder besser dastehen! Zufall?? Eher nein.
Mindestlöhne sind ein Wirtschaftskiller, darüber brauchen wir gar nicht zu reden. Wenn man sich in Modellen den Mindestlohn anschaut, dann wird man erkennen, dass Mindestlöhne Preise der Unternehmen in Konsequenz verlangen die nicht umsetzbar am Markt sind. Wenn nun das Argument BeNeLux oder ähnliches kommt, dann kann ich nur sagen, dass sie ein ganz anderes System haben. In den Niederlanden bspw. wurde die Arbeitszeit verkürzt und das bei KEINEM Lohnausgleich. Dann funktioniert das natürlich. Davon ist in Deutschland aber keine Rede.
Dann der Sozialabbau. Unbestrittenermaßen ist ein Sozialabbau nichts schönes, auf einem gewissen Niveau kann der Sozialstaat bestimmt auch erhalten bleiben. Nur, woher soll das Geld kommen? Sollen diejenigen die eh schon sehr hohe Abgaben haben noch mehr bezahlen? Das finde ich nicht gerecht, und diese HighPotentials werden gehen. Was derzeit auch schon passiert. Das Ende vom Lied wird dann sein, dass die restlichen noch mehr bezahlen müssen. Ohne Abstriche wird also denke ich kein Sozialstaat so erhaltbar sein.
Also ob Du Merkel oder Westerwelle nett findest ist wirklich Nachrangig. Ich mag Steinmeier auch nicht und akzeptiere ihr trotzdem. Und ob Steuererleichterungen der Union/FDP oder Subventionen von Scheintote Firmen der SPD, beides ist nicht umsetzbar, bzw würde sich nach einer gewissen Zeit verheerend rächen.
Noch zum Schluss: Du bist gegen Sozialabbau aber für mehr Reformen! Wie stellst Du dir das bitte vor? Das mag ja bedingt funktionieren, aber ganz bestimmt wird keine Erhaltung der heutigen Sozialleistungen das Resultat sein.
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend. - Albert Einstein
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 16:39 Uhr
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Zitat von JohnJayRambo: Zitat von Laser87: Zitat von Frohike:
Fast: Westerwelle geht schon von schwarz-gelb aus, Steinmeier weist aber drauf hin, dass "noch" er der Koalitionaer mit der Union ist.
Das fand ich gut - Westerwelle hat sich schon bei einer Rede dafür bedankt, daß er als "Nachfolger von Steinmeier" hier sprechen darf *g*
Sorry, wo das genau war, fällt mir grade nicht ein...
Gruß
Jochen
Hmm komisch.. Die FDP setzt sich so sehr gegen Überwachung ein wies scheint.. wie wollen die das mit der CDU machen?
Und was ist wenn jetz doch wieder die SPD regiert? Mindestlohn Lüge die 4.???
Lassen wir uns überraschen.
Deutschland du hast die Wahl.
Ich hab schon öfters die FDP gewählt, aber da sie in einer solchen Koalition bei dem Thema garantiert umfallen wird, weil zu "unwichtig", gibt es diesesmal bestimmt keine Stimme von mir.
Heiyo, Piraten - und ne Buddel mit Rum!
Gruß
Jochen
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McBudaTea - 32
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 17:20 Uhr
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Zitat von LiveWire:
Also mir graut ebenfalls der Gedanke dass Union und FDP zusammen Detschland regieren,vor allem in Zeiten einer Wirtschaftskrise,die durch den Neoliberalismus wie er in der FDP und Teilen der Union weit verbreitet ist,ZUstande gekommen ist.
Umso paradoxer find ich es dass diese Parteien,die an dieser Politik weiterhin festhalten so stark im Aufwand sind...
Vergiss nicht: Eine Koalition der SPD und Grünen haben die Hedgefonds erlaubt. Die SPD wahr die letzten 11 Jahren an der Macht...
Der Neoliberalismus (auch Ordoliberalismus genannt) wird oft falsch verstanden. Der Neoliberalismus sagt nähmlich aus, dass der Staat die Rahmen setzt und als Schiedsrichter fungiert. Er soll den Wettbewerb/Marktwirtschaft schützen in dem er Monopole verhindert und die Menschen durch Gesetze Rechte und Schutz liefern und gleichzeitig deren Freiheiten sichern. Der Staat mischt aber im Markt nicht selbst ein, da das den Wettbewerb verzehren würde (und weil der Staat es nicht besser kann).
Insofern hat das System der unkontrolierten Marktwirtschaft nichts mit dem Neoliberalismus zu tuen.
Auch die "Soziale Marktwirtschaft", die durch Ludwig Erhard begründet worden war, wahr ursprünglich neoliberalisch.
Morgen wird die Zukunft besser sein
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trendy_andy - 44
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 17:22 Uhr
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Zitat von McBudaTea: Zitat von LiveWire:
Also mir graut ebenfalls der Gedanke dass Union und FDP zusammen Detschland regieren,vor allem in Zeiten einer Wirtschaftskrise,die durch den Neoliberalismus wie er in der FDP und Teilen der Union weit verbreitet ist,ZUstande gekommen ist.
Umso paradoxer find ich es dass diese Parteien,die an dieser Politik weiterhin festhalten so stark im Aufwand sind...
Vergiss nicht: Eine Koalition der SPD und Grünen haben die Hedgefonds erlaubt. Die SPD wahr die letzten 11 Jahren an der Macht...
Der Neoliberalismus (auch Ordoliberalismus genannt) wird oft falsch verstanden. Der Neoliberalismus sagt nähmlich aus, dass der Staat die Rahmen setzt und als Schiedsrichter fungiert. Er soll den Wettbewerb/Marktwirtschaft schützen in dem er Monopole verhindert und die Menschen durch Gesetze Rechte und Schutz liefern und gleichzeitig deren Freiheiten sichern. Der Staat mischt aber im Markt nicht selbst ein, da das den Wettbewerb verzehren würde (und weil der Staat es nicht besser kann).
Insofern hat das System der unkontrolierten Marktwirtschaft nichts mit dem Neoliberalismus zu tuen.
Auch die "Soziale Marktwirtschaft", die durch Ludwig Erhard begründet worden war, wahr ursprünglich neoliberalisch.
kleine Korrektur ... keine 11 jahre sondern 7 Jahre !!
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McBudaTea - 32
Experte
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 17:24 Uhr
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Zitat von trendy_andy: kleine Korrektur ... keine 11 jahre sondern 7 Jahre !!
Die SPD war 7 Jahren mit den Grünen und 4 Jahren mit der CDU in Regierungsverantwortung, also insgesamt 11 Jahre....
Morgen wird die Zukunft besser sein
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Blizzard - 35
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 17:28 Uhr
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warum 7? die sind seit 1998 in der regierung o.O
Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck
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Blizzard - 35
Profi
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 17:45 Uhr
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aber ich würde sagen alles was jetzt die bundestagswahl betrifft sollte hier rein geschrieben werden:
Bundestagswahl 2009
Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck
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robinhood12 - 42
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 19:16 Uhr
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Zitat von McBudaTea:
Der Neoliberalismus (auch Ordoliberalismus genannt) wird oft falsch verstanden.
Wäre Neoliberalismus das gleiche wieder Ordoliberalismus hätte es den gleichen Namen! Es ist nicht das gleiche. Ordoliberalismus entspricht der Sozialen Marktwirtschaft wie es derzeit in Deutschland der Fall ist.
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend. - Albert Einstein
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McBudaTea - 32
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 19:58 Uhr
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Zitat von robinhood12: Zitat von McBudaTea:
Der Neoliberalismus (auch Ordoliberalismus genannt) wird oft falsch verstanden.
Wäre Neoliberalismus das gleiche wieder Ordoliberalismus hätte es den gleichen Namen! Es ist nicht das gleiche. Ordoliberalismus entspricht der Sozialen Marktwirtschaft wie es derzeit in Deutschland der Fall ist.
Wenn man in Wikipedia unter Neoliberalismus nachschaut steht Zitat: Der Begriff Neoliberalismus wird zur Bezeichnung einer breiten, heterogenen Strömung verwandt, wobei die feste Abgrenzung gegenüber anderen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen streitig ist. Insbesondere werden die Freiburger Schule (Ordoliberalismus) und die Chicagoer Schule als neoliberal bezeichnet. Die Bezeichnung wird zum Teil aber auch auf Friedrich von Hayek als Vertreter der Österreichischen Schule bis hin auf sozialliberale Strömungen (etwa Karl Popper) erstreckt. Der Neoliberalismus der Freiburger Schule[2] gilt als wesentliche theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft
Unter Ordoliberalismus steht bei Wikipedia: Zitat: Der Ordoliberalismus gilt als eine deutsche Variante des Neoliberalismus.
Sicher gibt es Unterschiexde zwischen Neo- und Ordoliberalismus, da ich aber nicht Wirtschaft studiert habe, kann ich diese nicht genau beschreiben. Auf jedem Fall wirken beides auf mich sehr ähnlich....
Morgen wird die Zukunft besser sein
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robinhood12 - 42
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Geschrieben am: 18.06.2009 um 21:22 Uhr
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Zitat von McBudaTea: Zitat von robinhood12: Zitat von McBudaTea:
Der Neoliberalismus (auch Ordoliberalismus genannt) wird oft falsch verstanden.
Wäre Neoliberalismus das gleiche wieder Ordoliberalismus hätte es den gleichen Namen! Es ist nicht das gleiche. Ordoliberalismus entspricht der Sozialen Marktwirtschaft wie es derzeit in Deutschland der Fall ist.
Wenn man in Wikipedia unter Neoliberalismus nachschaut steht Zitat: Der Begriff Neoliberalismus wird zur Bezeichnung einer breiten, heterogenen Strömung verwandt, wobei die feste Abgrenzung gegenüber anderen Schulen und die Zuordnung einzelner Personen streitig ist. Insbesondere werden die Freiburger Schule (Ordoliberalismus) und die Chicagoer Schule als neoliberal bezeichnet. Die Bezeichnung wird zum Teil aber auch auf Friedrich von Hayek als Vertreter der Österreichischen Schule bis hin auf sozialliberale Strömungen (etwa Karl Popper) erstreckt. Der Neoliberalismus der Freiburger Schule[2] gilt als wesentliche theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft
Unter Ordoliberalismus steht bei Wikipedia: Zitat: Der Ordoliberalismus gilt als eine deutsche Variante des Neoliberalismus.
Sicher gibt es Unterschiexde zwischen Neo- und Ordoliberalismus, da ich aber nicht Wirtschaft studiert habe, kann ich diese nicht genau beschreiben. Auf jedem Fall wirken beides auf mich sehr ähnlich....
Es ist nicht das gleiche. Spielt jetzt auch keine Rolle. Aber da sieht man mal, was ne unglückliche Wortwahl in Wikipedia gleich missverständnisse auslöst.
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend. - Albert Einstein
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Forum / Politik und Wirtschaft
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