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Ich bin ein Europäer!?

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Gurki013 - 31
Profi (offline)

Dabei seit 03.2006
462 Beiträge
Geschrieben am: 28.12.2008 um 20:50 Uhr

Zitat von D_A:

Zitat von mmhurt:

Zitat von D_A:

Die EU-Führung mischt sich zu sehr in die Innenpolitik der Mitgliedsstaaten ein.
Beispiel:
In Österreich bekam ne rechte Partei rund ein drittel der Stimmen, aber die EU hat dieser Partei das
Regieren verboten.
D.h. ein paar Idioten, die möglicherweise noch nie in Österreich waren und auch null Ahnung haben,
entscheiden für mehrere Millionen Österreicher was für sie gut ist und was nicht...als ob sie geistig
behindert wären. Meiner Meinung nach ist das eine Unverschähmtheit.


Quelle?


da braucht man keine quelle
des war vor vier jahren und kam überall im fernseher und in den zeitungen

davon habe ich nichts mitbekommen...aber wenn es schon überall in den medien kam, dann wirst du es wohl einfach haben quellen aufzutreiben
D_A - 31
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2008
13 Beiträge

Geschrieben am: 28.12.2008 um 20:59 Uhr

besorg dir doch selber deine quellen
warum soll ich jetzt quellen suchen wenn des sowieso jeder mitbekommen hat
-rafi-
Profi (offline)

Dabei seit 03.2005
827 Beiträge

Geschrieben am: 28.12.2008 um 21:00 Uhr

Zitat von D_A:

besorg dir doch selber deine quellen
warum soll ich jetzt quellen suchen wenn des sowieso jeder mitbekommen hat


deine aussage würde den voreiligen schluss zulassen, dass du keine quelle hast bzw es dir einfach ausgedacht hast

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 28.12.2008 um 21:10 Uhr

Dann wäre es zumindest hilfreich, wenn du zumindest Jahr, Partei etc. nennen könntest. Dann könnte
man auch leichter versuchen Quellen selbst zu suchen.

Küsst die Faschisten!

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 28.12.2008 um 21:22 Uhr

Also ich find beim besten Willen nichts mit der EU...

Da 2004 und auch 2005 keine Nationalratswahlen waren vermute ich mal du meinst die
Regierungsumbildung 2005. Damals war ÖVP und FPÖ an der Macht und bei der Spaltung der
rechtspopulistischen FPÖ in FPÖ und BZÖ, hat die BZÖ die FPÖ in der Regierung abgelöst.
Aber beide Rechten Parteien (FPÖ und BZÖ) haben meines Wissens ohne Beeinträchtigung regiert...

Werde weitersuche und warte weiter auf genauere Infos von d-a

Küsst die Faschisten!

Bierzelt - 35
Experte (offline)

Dabei seit 11.2006
1044 Beiträge

Geschrieben am: 28.12.2008 um 21:56 Uhr

Zitat von D_A:

besorg dir doch selber deine quellen
warum soll ich jetzt quellen suchen wenn des sowieso jeder mitbekommen hat


^^
Süßßßß

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?

_chris17_ - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2008
30 Beiträge

Geschrieben am: 28.12.2008 um 22:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.12.2008 um 23:06 Uhr

Um ein wenig Klarheit hier rein zu bringen, werde ich mich nun einmal zu den Aussagen des User D_A äußern. Er meint die Situation 1999/2000 nach der Nationalratswahl 1999, als Wolfgang Schüssel eine Koalition aus seiner Partei (ÖVP) und Haiders FPÖ (die nach der SPÖ zweitstärkste Partei wurde) bildete. Aufgrund der Regierungsbeteiligung der FPÖ wurden von den anderen 14 EU-Mitgliedstaaten Sanktionen gegen Österreich verhängt. So gab es keine diplomatischen Beziehungen mehr. Beispielsweise wurden Staatsbesuche abgesagt oder Botschafter aus Österreich abgezogen. Auch das EU-Parlament setzte einen dreiköpfigen "Rat der Weisen" ein, der die österr. Regierung und ihre Ziele bezüglich Ausländern und der EU untersuchen sollte. Die Sanktionen wurden nach 8 Monaten aber wieder aufgehoben. Viele Vertreter der EU, wie z. B. Barroso, oder andere hochrangige Politiker räumten im Nachhinein ein, dass die Sanktionen ein Fehler waren. Dieser Meinung schließe ich mich nur an. Wir haben viele Bekannte und Freunde in Österreich, die vom Tourismus leben. Sie sagen, dass diese Sanktionen auch negative Auswirkungen auf ihr Geschäft hatten. Es waren aber mehrheitlich nur linke Regierungen für die Sanktionen. Die meisten konservativen oder liberalen Regierungen standen diesen Sanktionen von Anfang skeptisch gegenüber. Auch hier in Deutschland war die Opposition - damals aus CDU/CSU und FDP - gegen die Sanktionen. Dafür wurden diese Parteien auch von Schröder und Fischer, die Verfechter der Sanktionen waren, heftig kritisiert. Mich würde einmal interessieren, was passieren würde, wenn die Linke in Deutschland mit in der Regierung sitzen würde? Sie ist zwar nicht unbedingt rassistisch wie die FPÖ, aber sie ist auch nicht sonderlich pro-europäisch und zudem fordert sie ja die Planwirtschaft, die Herrschaft des Proletariats, die Enteignung von Unternehmern und anderes, das sogar nix mit Demokratie zu tun hat. Was würden die Regierungen denn da bitte schön machen? Würden sie da auch nicht mehr auf Besuch kommen? Würden sie auch den Saal verlassen, wenn ein deutscher Minister bei einem EU-Gipfel spricht? Was würden sie tun? Die gleichen Leute von der SPD, die Österreichs Ruf damals schon nahezu zerstört hatten, wollen heute mit der Linken zusammenarbeiten. Sie meinen die seien doch gar nicht so schlimmen. Dass sie Menschen in der DDR auf dem Gewissen haben, ist ja natürlich etwas ganz anderes ...

♫ Amy MacDonald - die TU Gruppe für alle Fans von Amy MacDonald!!! ♫

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 28.12.2008 um 23:34 Uhr

Zitat von _chris17_:

Um ein wenig Klarheit hier rein zu bringen, werde ich mich nun einmal zu den
Aussagen des User D_A äußern. Er meint die Situation 1999/2000 nach der Nationalratswahl 1999,
als Wolfgang Schüssel eine Koalition aus seiner Partei (ÖVP) und Haiders FPÖ (die nach der SPÖ
zweitstärkste Partei wurde) bildete. Aufgrund der Regierungsbeteiligung der FPÖ wurden von den
anderen 14 EU-Mitgliedstaaten Sanktionen gegen Österreich verhängt. So gab es keine
diplomatischen Beziehungen mehr. Beispielsweise wurden Staatsbesuche abgesagt oder
Botschafter aus Österreich abgezogen. Auch das EU-Parlament setzte einen dreiköpfigen "Rat der
Weisen" ein, der die österr. Regierung und ihre Ziele bezüglich Ausländern und der EU
untersuchen sollte. Die Sanktionen wurden nach 8 Monaten aber wieder aufgehoben. Viele
Vertreter der EU, wie z. B. Barroso, oder andere hochrangige Politiker räumten im Nachhinein ein,
dass die Sanktionen ein Fehler waren. Dieser Meinung schließe ich mich nur an. Wir haben viele
Bekannte und Freunde in Österreich, die vom Tourismus leben. Sie sagen, dass diese Sanktionen
auch negative Auswirkungen auf ihr Geschäft hatten. Es waren aber mehrheitlich nur linke
Regierungen für die Sanktionen. Die meisten konservativen oder liberalen Regierungen standen
diesen Sanktionen von Anfang skeptisch gegenüber. Auch hier in Deutschland war die Opposition -
damals aus CDU/CSU und FDP - gegen die Sanktionen. Dafür wurden diese Parteien auch von
Schröder und Fischer, die Verfechter der Sanktionen waren, heftig kritisiert. Mich würde einmal
interessieren, was passieren würde, wenn die Linke in Deutschland mit in der Regierung sitzen
würde? Sie ist zwar nicht unbedingt rassistisch wie die FPÖ, aber sie ist auch nicht sonderlich pro-
europäisch und zudem fordert sie ja die Planwirtschaft, die Herrschaft des Proletariats, die
Enteignung von Unternehmern und anderes, das sogar nix mit Demokratie zu tun hat. Was würden
die Regierungen denn da bitte schön machen? Würden sie da auch nicht mehr auf Besuch
kommen? Würden sie auch den Saal verlassen, wenn ein deutscher Minister bei einem EU-Gipfel
spricht? Was würden sie tun? Die gleichen Leute von der SPD, die Österreichs Ruf damals schon
nahezu zerstört hatten, wollen heute mit der Linken zusammenarbeiten. Sie meinen die seien doch
gar nicht so schlimmen. Dass sie Menschen in der DDR auf dem Gewissen haben, ist ja natürlich
etwas ganz anderes ...


Also hat die EU gar nichts verboten, sondern haben die anderen Länder diplomatische
Beziehungen abgebrochen - und zwar zu recht.

Küsst die Faschisten!

_chris17_ - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2008
30 Beiträge

Geschrieben am: 28.12.2008 um 23:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.12.2008 um 23:43 Uhr

genau so ist es ^^ ob die Sanktionen richtig waren ist eine andere Sache und kann jeder sehen wie er will 8-) meiner Meinung nach waren sie lächerlich ^^ aber auf alle Fälle hätte die EVP auf die ÖVP als Mitgliedspartei einwirken können :-( das hätte sie zumindest versuchen können ^^

♫ Amy MacDonald - die TU Gruppe für alle Fans von Amy MacDonald!!! ♫

_chris17_ - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2008
30 Beiträge

Geschrieben am: 28.12.2008 um 23:48 Uhr

Wer das ganze einmal nachlesen möchte, kann dies in der Wikipedia tun:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalratswahl_in_%C3%96sterreich_1999#Siehe_auch
Hier werden auch das Wahlergebnis, die Ausgangssituation und die Folgen beschrieben.
Es lohnt sich :-) !!!

♫ Amy MacDonald - die TU Gruppe für alle Fans von Amy MacDonald!!! ♫

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 29.12.2008 um 00:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.12.2008 um 01:00 Uhr

Zitat von _chris17_:

[...]zudem fordert sie ja die Planwirtschaft, die Herrschaft des Proletariats, die Enteignung von Unternehmern und anderes, das sogar nix mit Demokratie zu tun hat. [...]


Da hätte ich aber gerne die genauen Bezüge im Parteiprogramm, da es mir doch etwas zu haarsträubend scheint, was du behauptest. Denn letztendlich entscheidet nicht, was eine Person fordert, sondern das, was im Parteiprogramm beschlossen ist.
Im Übrigen wäre auch Planwirtschaft und Enteignung in einer Demokratie möglich..

Es ist wohl aber so, dass rechte Parteien aufgrund der europäischen Geschichte, sehr viel Angst schüren. Zumal sich die rechten Gruppierungen gerne noch zu Aktionen der NS-Zeit bekennen, wie auch Herr Haider gerne mal gewisse Aktionen der Nationalsozialisten gut geheißen hat. Bei den linken Gruppen wäre mir keine bekannt, die sich auf Stalin und dessen Machtinstrumente beruft. Es ist viel mehr so, dass man sich gerne auf den Marxismus beruft, ihn dann aber nicht korrekt umsetzt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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