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250 tote Deutsche in Afghanistan...

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teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 28.08.2008 um 07:49 Uhr

Zitat von chihattala:



ich halte den afghanistan krieg für gerechtfertigt
aber dort sieht es momentan schlechter aus als im irak
der irak krieg war der letzte schwachsinn - es ging den amis nur ums geld
trotzdem hört man von dort immer seltener von anschlägen - das ist ein zeichen, dass es dort vorangeht
man kann es nur hoffen.....


Man weiß nicht so recht, ob sich Dein letzter Satz auf den Irak oder auf Afghanistan bezieht. Sollte er auf Afghanistan gemünzt sein, so hat sich das seit gestern mit einem weiteren toten deutschen Patrouillenführer erledigt.

Auch wenn ich durchaus gewisse Sympathien dafür habe, dass man den Leuten in solchen Ländern helfen und ihnen auch unter die Arme greifen muss, so frage ich mich auf der anderen Seite schon immer öfter, ob das Risiko nicht allmählich zu groß wird. Es ist ja auch nicht so, dass die Taliban dort vom Himmel fallen oder auf Bäumen wachsen. Sie kommen direkt aus der Bevölkerung und offensichtlich kann man dort auch Nachwuchs rekrutieren, denn ich höre nichts davon, dass es durch die ganzen kriegerischen Auseinandersetzungen keine Taliban mehr gäbe. Deren Verluste sind durchaus hoch, wenn das also fröhlich so weiter geht, so kommen also auch immer wieder neue Kämpfer hinzu. Das zeigt mir aber eben deutlich, dass das Land vollkommen in sich gespalten ist und wir uns nicht einzubilden brauchen, dass wir dort so wahnsinnig willkommen sind. Bin ich aber als Schutzmacht in einem Land nicht willkommen, sondern werde stattdessen mit permanenten Anschlägen und dem Tod bedroht, dann muss ich mich fragen, ob ich da noch am richtigen Platz bin.
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2008 um 16:07 Uhr

Zitat von teacher-1:


Man weiß nicht so recht, ob sich Dein letzter Satz auf den Irak oder auf Afghanistan bezieht. Sollte er auf Afghanistan gemünzt sein, so hat sich das seit gestern mit einem weiteren toten deutschen Patrouillenführer erledigt.

Auch wenn ich durchaus gewisse Sympathien dafür habe, dass man den Leuten in solchen Ländern helfen und ihnen auch unter die Arme greifen muss, so frage ich mich auf der anderen Seite schon immer öfter, ob das Risiko nicht allmählich zu groß wird. Es ist ja auch nicht so, dass die Taliban dort vom Himmel fallen oder auf Bäumen wachsen. Sie kommen direkt aus der Bevölkerung und offensichtlich kann man dort auch Nachwuchs rekrutieren, denn ich höre nichts davon, dass es durch die ganzen kriegerischen Auseinandersetzungen keine Taliban mehr gäbe. Deren Verluste sind durchaus hoch, wenn das also fröhlich so weiter geht, so kommen also auch immer wieder neue Kämpfer hinzu. Das zeigt mir aber eben deutlich, dass das Land vollkommen in sich gespalten ist und wir uns nicht einzubilden brauchen, dass wir dort so wahnsinnig willkommen sind. Bin ich aber als Schutzmacht in einem Land nicht willkommen, sondern werde stattdessen mit permanenten Anschlägen und dem Tod bedroht, dann muss ich mich fragen, ob ich da noch am richtigen Platz bin.


Die Taliban kommen sicher nicht überwiegend aus der Bevölkerung.
Schon die Tatsache, dass im Winter die Anschläge deutlich zurückgehen, weil die Gebirge richtung Pakistan zugeschneit sind, dürfte den Ursprung erklären. Zudem kämpfte der Norden schon immer gegen die Taliban. Auch in Pakistan gibt es Bündnisse von Stammesoberhäuptern, die Taliban zu bekämpfen. Die Taliban haben ihren Hauptsitz im Grenzland zu Pakistan. Zu den Unterstützen zählen der pakistansiche Geheimdienst, religiöse Fanatiker in Pakistan und dem Rest der Welt.

Die anschläge auf die Bundeswehr sind wohl das Ergebnis einer Verlagerung.
Zum einen aus dem Iraq, was auf al Quaida zurückzuführen ist.
Zum anderen weichen die Taliban den schwer bewaffneten Amis, Holländern, Kanadiern und Briten im Süden aus.
Hoot - 36
Experte (offline)

Dabei seit 11.2005
1532 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2008 um 16:54 Uhr

Zitat von Sniper-101:

Zitat von Makaveli_89:

Ich weiß nicht obs schon hier gennant wurde, aber in Afghanistan sind bis jetzt 17 deutsche Soldaten gefallen.
Quelle: BW

Für jeden von den getöteten Soldaten gehört die Regierung verklagt weil wir da gar nichts verloren haben.


ob wir da was verloren haben ist mitlerweile scheiß egal...du kannst nun eh nicht mehr einfach raus aus dem land.
es wird zeit endlich diesen einsatz nicht mehr in der öffentlichkeit zu verschönen und den soldaten die nötigen mittel zu geben , damit dieser einsatz möglichst "schnell" und mit möglichst wenigen verlusten vorüber geht...

aber für sowas sollte man , die verantwortlichen vor gericht ziehen:
LINK
KOLOMBO - 45
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 12.2007
47 Beiträge

Geschrieben am: 12.09.2008 um 11:32 Uhr

ich frag mich eigentlich nur die ganze zeit was die bundeswehr im afghanistan zu suchen hat.die regierung argumentiert das indem sie sagt die sind da unten um den frieden in deutschland zu sichern!was für ein blödsinn!die sind nur da unten um den dreck anderer auszubaden,und weil die bundeswehr also der stadt für jeden soldaten der da unten ist ein haufen geld von der nato kriegt.

ist die gruppe noch so klein einer muss das arschloch sein

ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 12.09.2008 um 11:34 Uhr

Zitat von KOLOMBO:

ich frag mich eigentlich nur die ganze zeit was die bundeswehr im afghanistan zu suchen hat.die regierung argumentiert das indem sie sagt die sind da unten um den frieden in deutschland zu sichern!was für ein blödsinn!die sind nur da unten um den dreck anderer auszubaden,und weil die bundeswehr also der stadt für jeden soldaten der da unten ist ein haufen geld von der nato kriegt.


Sag blos? Soldaten Kämpfen für irgendwelche Leute die diese in ein Gebiet geschickt haben? Unfassbar.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

bredator - 40
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 12.09.2008 um 11:41 Uhr

Zitat von KOLOMBO:

ich frag mich eigentlich nur die ganze zeit was die bundeswehr im afghanistan zu suchen hat.die regierung argumentiert das indem sie sagt die sind da unten um den frieden in deutschland zu sichern!was für ein blödsinn!die sind nur da unten um den dreck anderer auszubaden,und weil die bundeswehr also der stadt für jeden soldaten der da unten ist ein haufen geld von der nato kriegt.


Wow, so viel Blödsinn auf einem Haufen. Schwachsinn hat also ein eigenes Gravitationsfeld.

Erst gestern kam im ZDF ein Beitrag zum Afghanistan-Einsatz. Die Bevölkerung dort hat massiv Angst vor einer erneuten Machtübernahme durch die Taliban und begrüßt die Anwesenheit der Bundeswehr und anderer Friedenstruppen ausdrücklich. Dort kam auch was dazu, dass deutsche Medien (Spiegel, BILD usw.) den Terroristen dort eine Plattform geben um Angst zu sähen. Und nur von solcher Propaganda leben die Taliban auch.

Die Bundeswehr bekommt auch nicht für jeden Soldaten, der in Afghanistan ist, Geld. Wo hast du das denn her!?

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

bubihans - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2008
209 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 17:18 Uhr

Zitat von KOLOMBO:

ich frag mich eigentlich nur die ganze zeit was die bundeswehr im afghanistan zu suchen hat.die regierung argumentiert das indem sie sagt die sind da unten um den frieden in deutschland zu sichern!was für ein blödsinn!die sind nur da unten um den dreck anderer auszubaden,und weil die bundeswehr also der stadt für jeden soldaten der da unten ist ein haufen geld von der nato kriegt.


in einem punkt muss ich dir recht geben
warum meint unsere regierung, uns vor dem terror zu beschützen, wenn unsere soldaten in afgahnistan gegen die taliban kämpen
ich denke das schürt doch erst den hass solcher leute auf uns
unsere regierung wird ihre meinung schnell ändern, wenn vor ihrer haustür die erste bombe hochgeht :-(

ach ja
wo haste den den quatsch mit der nato her?

Frechheit siegt immer!

Bierzelt - 35
Experte (offline)

Dabei seit 11.2006
1044 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 18:10 Uhr

Zitat von bubihans:

Zitat von KOLOMBO:

ich frag mich eigentlich nur die ganze zeit was die bundeswehr im afghanistan zu suchen hat.die regierung argumentiert das indem sie sagt die sind da unten um den frieden in deutschland zu sichern!was für ein blödsinn!die sind nur da unten um den dreck anderer auszubaden,und weil die bundeswehr also der stadt für jeden soldaten der da unten ist ein haufen geld von der nato kriegt.


in einem punkt muss ich dir recht geben
warum meint unsere regierung, uns vor dem terror zu beschützen, wenn unsere soldaten in afgahnistan gegen die taliban kämpen
ich denke das schürt doch erst den hass solcher leute auf uns
unsere regierung wird ihre meinung schnell ändern, wenn vor ihrer haustür die erste bombe hochgeht :-(

ach ja
wo haste den den quatsch mit der nato her?


Naja wir müssen hin weil wir uns international dazu verpflichtet haben. Außerdem musste Afghanistan so wie es bestand zerstört werden. Hat jetzt nichts mit Freude am Krieg zu tun sondern einfach weil sich da was zusammen gekocht hat was weg musste. Das in Folge dessen alle radikalen Vereine die Sache selber in die Hand genommen haben und nicht mehr einen "Führer" haben ist unangenehm. Konnte man aber vorher schlecht wissen, aber dafür hat man ihnen zumindest das Leben schwerer gemacht und die Schlagkraft verringert.
Außerdem war der Angriff auch ein Zeichen dafür, dass man einen großen Staat nicht provozieren kann ohne dafür die Quittung zu bekommen. Deshalb wäre ein Rückzug auch ein falsches Zeichen und ganz Afghanistan würde ganz im Chaos versinken und es würde zum Bürgerkrieg kommen und danach zum Terror in der Bevölkerung und dann zum Terror nach außen.


Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?

bubihans - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2008
209 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 22:24 Uhr

Zitat von Bierzelt:


Naja wir müssen hin weil wir uns international dazu verpflichtet haben. Außerdem musste Afghanistan so wie es bestand zerstört werden. Hat jetzt nichts mit Freude am Krieg zu tun sondern einfach weil sich da was zusammen gekocht hat was weg musste. Das in Folge dessen alle radikalen Vereine die Sache selber in die Hand genommen haben und nicht mehr einen "Führer" haben ist unangenehm. Konnte man aber vorher schlecht wissen, aber dafür hat man ihnen zumindest das Leben schwerer gemacht und die Schlagkraft verringert.
Außerdem war der Angriff auch ein Zeichen dafür, dass man einen großen Staat nicht provozieren kann ohne dafür die Quittung zu bekommen. Deshalb wäre ein Rückzug auch ein falsches Zeichen und ganz Afghanistan würde ganz im Chaos versinken und es würde zum Bürgerkrieg kommen und danach zum Terror in der Bevölkerung und dann zum Terror nach außen.


von einem rückzug sprach ich überhaupt nich
ich meinte lediglich, dass uns unsere jetzige und auch schon vorherige regierung einen scheiß auftischt, anstatt mit den wahren gründen rüberzukommen

Frechheit siegt immer!

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 22:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.10.2008 um 22:35 Uhr

Zitat von Nasty-Angel:

Ich find es schade das es so gut wie gar nicht in den nachrichten gebracht wird wie viele deutsche eigl dort unten sterben.....und eigl niemand großes interesse zeigt....

was meint ihr dazu !?

Jetzt werd ich mir gleich FReunde machen: INteressiert mcih nciht die Bohne - es sind in Wahrheit niemals 250, aber vergleicht diese Zahl mit der Zahl der einheimischen Toten. Warum sollten mich deutsche Tote die ich nicht kenne mehr interessieren als Afghanische Tote? Zumal es sich auch um Soldaten handelt? - Ziville Opfer finde ich beklagenwerter.

Zitat von MackieMesser:


Auf jeden Fall wird die Qualität des Terrors heftiger.

Also das hätte ich mal genauer erläutert ;-)
Amr_Moussa - 36
Experte (offline)

Dabei seit 08.2008
1547 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 22:35 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Nasty-Angel:

Ich find es schade das es so gut wie gar nicht in den nachrichten gebracht wird wie viele deutsche eigl dort unten sterben.....und eigl niemand großes interesse zeigt....

was meint ihr dazu !?

Jetzt werd ich mir gleich FReunde machen: INteressiert mcih nciht die Bohne - es sind in Wahrheit niemals 250, aber vergleicht diese Zahl mit der Zahl der einheimischen Toten. Warum sollten mich deutsche Tote die ich nicht kenne mehr interessieren als Afghanische Tote? Zumal es sich auch um Soldaten handelt? - Ziville Opfer finde ich beklagenwerter.

Zitat von MackieMesser:


Auf jeden Fall wird die Qualität des Terrors heftiger.

Also das hätte ich mal genauer erläutert ;-)

Trauig mir tuhen die familien sehr leid, von den deutschen soldaten

"Was Allâh will geschieht, und was Allâh nicht will, geschieht nicht"

Narcoleptic - 37
Profi (offline)

Dabei seit 11.2004
792 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 22:36 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Nasty-Angel:

Ich find es schade das es so gut wie gar nicht in den nachrichten gebracht wird wie viele deutsche eigl dort unten sterben.....und eigl niemand großes interesse zeigt....

was meint ihr dazu !?

Jetzt werd ich mir gleich FReunde machen: INteressiert mcih nciht die Bohne - es sind in Wahrheit niemals 250, aber vergleicht diese Zahl mit der Zahl der einheimischen Toten. Warum sollten mich deutsche Tote die ich nicht kenne mehr interessieren als Afghanische Tote? Zumal es sich auch um Soldaten handelt? - Ziville Opfer finde ich beklagenwerter.


Völlig richtig!!! Als Berufs-Soldat gehört Mord und der eigene Tod zu den Risiken die man auf sich nehmen muss. Soldat wird man nicht, weil man einfach mal ne Waffe in der Hand haben möchte!!!


Don´t do drugs...

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2008 um 22:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.10.2008 um 22:47 Uhr

Zitat von Amr_Moussa:

Trauig mir tuhen die familien sehr leid, von den deutschen soldaten

Mir tun Familien von zivilen Opfern um einiges mehr leid als Familien von Soldaten. Aber "wirklcih" leid tun mir Unbekannte grundätzlich nicht wirklcih, ausser ich lese, höre und/oder sehe Ihre Geschichte.
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