robinhood12 - 41
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Geschrieben am: 17.10.2005 um 20:28 Uhr
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Zitat:
Im Lebensmittelbereich? Welche Lebensmittel meinst du konkret?
also, ich hab jetzt gerade mal nach amtlichen statistiken gesucht... habe aber keine offiziellen drastischen verteuerungen gefunden! diese verteuerungen waren mir im allgemeinen schon klar - aber auf lebensmittel bezogen hatte ich andere zahlen im kopf. ich persönlich und viele andere haben diesen eindruck - ich kann es aber nicht beweisen. ich werfe es anderen immer vor bin aber selbst in die falle getappt. ich habe aber mehrere ansätze die mich bestätigen könnten:
- der substitutionseffekt: also man kauft butter anstatt margarine.
- man kauft nun billigere und andersartige lebensmittel anstatt dem früheren. z.b. brot statt fleisch.
ich denke dass diese beiden argumente meine theorie stützen könnten, ich habe aber wie schon gesagt keine beweise.
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend. - Albert Einstein
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flohhh - 35
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 17.10.2005 um 20:31 Uhr
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scheiß doich drauf die d-mark is weg,pech ghabt. des bringt nix mehr wieder einzuführen...schon verschissen,dadurch werden die preise jetz au nich mehr billiger,jetzt haben wir schon die scheiße...
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 18.10.2005 um 13:29 Uhr
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Zitat: Zitat:
Im Lebensmittelbereich? Welche Lebensmittel meinst du konkret?
also, ich hab jetzt gerade mal nach amtlichen statistiken gesucht... habe aber keine offiziellen drastischen verteuerungen gefunden! diese verteuerungen waren mir im allgemeinen schon klar - aber auf lebensmittel bezogen hatte ich andere zahlen im kopf. ich persönlich und viele andere haben diesen eindruck - ich kann es aber nicht beweisen. ich werfe es anderen immer vor bin aber selbst in die falle getappt. ich habe aber mehrere ansätze die mich bestätigen könnten:
- der substitutionseffekt: also man kauft butter anstatt margarine.
- man kauft nun billigere und andersartige lebensmittel anstatt dem früheren. z.b. brot statt fleisch.
ich denke dass diese beiden argumente meine theorie stützen könnten, ich habe aber wie schon gesagt keine beweise.
Ich komme nämlich aus der Lebensmittelbranche und weiß, dass diese stark unter Firmen wie z.B Aldi und Lidl zu leiden hat. Diese wollen nämlich immer niedrigere Einkaufspreise durchsetzen, da Lebensmittlel gern als Lockvogelangebote eingesetzt werden.
Beispielsweise wird der Liter H-Milch bei den Discountern teilweise für 40 Ct verkauft. Allein die Vollkosten der Rohmilcherzeugung betragen in Deutschland 30 Ct (Rohmilchpreis derzeit ca. 28 Ct/kg) hinzu kommen die Kosten der Molkerei die ca. bei 7 bis 8 Ct/kg liegen (Einstandspreis Aldi ca. 35 Ct).
Die großen Handelshäuser und Discounter sorgen mit ihrer Marktmacht dafür, dass Lebensmittel keineswegs teurer werden (wenn doch, dann nicht mal in dem Maße, wie die Kosten ihrer Herstellung ansteigen).
Hinzu kommt, dass auch die EU daran interessiert ist, das Preisniveau dem Weltmarkt anzupassen (Weltmarktpreis für Rohmilch ca. 20 Ct/kg).
Dieser extreme Kostendruck führt dann zu Skandalen wie wir ihn momentan im Fleischsektor haben.
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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--EcKo-- - 32
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Geschrieben am: 18.10.2005 um 13:33 Uhr
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Man wär des super !!!!!
ıllılı.ıl. ıllılı.ıl. ıllılı.ıl. ıllılı.ıl. ıllılı.ıl. ıllılı.ıl. ıllılı.ıl. ıllılı.ıl.
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waschbaerle - 37
Experte
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Geschrieben am: 18.10.2005 um 13:35 Uhr
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ich war von anfangan gegen die einführung des euros...
aber mich fragt ja keiner
I'M RICK JAMES, BITCH !
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Butt-Head - 35
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Geschrieben am: 18.10.2005 um 22:17 Uhr
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wäre nicht schlecht !!!!
In der Drehzahl liegt die Kraft...
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robinhood12 - 41
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Geschrieben am: 19.10.2005 um 20:13 Uhr
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Zitat:
Ich komme nämlich aus der Lebensmittelbranche und weiß, dass diese stark unter Firmen wie z.B Aldi und Lidl zu leiden hat. Diese wollen nämlich immer niedrigere Einkaufspreise durchsetzen, da Lebensmittlel gern als Lockvogelangebote eingesetzt werden.
Beispielsweise wird der Liter H-Milch bei den Discountern teilweise für 40 Ct verkauft. Allein die Vollkosten der Rohmilcherzeugung betragen in Deutschland 30 Ct (Rohmilchpreis derzeit ca. 28 Ct/kg) hinzu kommen die Kosten der Molkerei die ca. bei 7 bis 8 Ct/kg liegen (Einstandspreis Aldi ca. 35 Ct).
Die großen Handelshäuser und Discounter sorgen mit ihrer Marktmacht dafür, dass Lebensmittel keineswegs teurer werden (wenn doch, dann nicht mal in dem Maße, wie die Kosten ihrer Herstellung ansteigen).
Hinzu kommt, dass auch die EU daran interessiert ist, das Preisniveau dem Weltmarkt anzupassen (Weltmarktpreis für Rohmilch ca. 20 Ct/kg).
Dieser extreme Kostendruck führt dann zu Skandalen wie wir ihn momentan im Fleischsektor haben.
okay, das ist interessant. ich weiß nicht, aber hast du vielleicht ne begründung wieso trotzdem behauptet wird, dass die lebensmittel teurer wurden? es muss doch einen grund geben, z.b andere volumenpackungen o.ä. ich will damit jetzt nicht ne verteuerung behaupten sondern suche ne begründung für diesen eindruck.
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 20.10.2005 um 11:16 Uhr
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Zitat:
okay, das ist interessant. ich weiß nicht, aber hast du vielleicht ne begründung wieso trotzdem behauptet wird, dass die lebensmittel teurer wurden? es muss doch einen grund geben, z.b andere volumenpackungen o.ä. ich will damit jetzt nicht ne verteuerung behaupten sondern suche ne begründung für diesen eindruck.
Ich möchte nicht ausschließen, dass es bei einigen Lebensmitteln zu Preissteigerungen kam. Diese würde ich allerdings allgemeinen Dingen wie z.B der Verteuerung von Energie zuschreiben. Denn es leider immer noch so, dass Lebensmittel teilweise über weite Strecken transportiert werden obwohl das völlig unsinnig ist.
Kleines Beispiel: Vor einigen Jahren habe ich mich mal mit nem LKW-Fahrer unterhalten der mir erzählte, dass er die Milch teilweise durch ganz Europa kutscht. Er hatte mal ne Fuhre mit 30.000 l Milch von Schweden bis Griechenland und zurück nach Holland (wohlgemerkt ohne abzuladen!).
Ein anderer Punkt könnte sein, dass einige Lebensmittel in der Herstellung relativ energieaufwändig sind, hätte dafür aber kein Beispiel. In der Milchbranche macht die Energie ca 10 % der Kosten aus (was meines Erachtens der Tatsache zu verdanken ist, dass ein Großteil der Energie zurückgewonnen werden kann), also schlägt da der Ölpreis wohl nicht durch.
Ein weiterer Aspekt für Preissteigerungen wäre wohl, dass der Handel diese teilweise zu seinen Gunsten durchsetzt, mit Begründungen die ich persönlich nicht nachvollziehen kann.
Beispiel Bachwaren:
Es ist ein gern herangezogenes Beispiel, dass er Handel bei Backwaren z.B. Semmel die Preise mit der Begründung erhöht, es wäre eine schlechte Ernte gewesen. Das mit den schlechten Ernten kann man meist noch nachvollziehen (wenn man davon ausgeht, dass jede Ernte die geringer ausfällt als die Vorjahresernte bereits schlecht ist). Nun kostet aber das Mehl für einen Semmel grade mal 0,5 Ct. Gehen wir nun einmal davon aus, dass die Ernte wirklich schlecht war und der Preis für Brotweizen von 9 €/dz (=100kg) auf sagen wir mal 12 €/dz ansteigt (was ein echter Spitzenpreis wäre). Dann würde das Mehl für einen Semmel eben 0,6 Ct kosten, doch der Handel erhöht die Preise gleich mal um 2 Ct/Semmel und keiner murrt, da es ja eine schlechte Ernte war (was man ja in jeder Tageszeitung nachlesen kann). Komischerweise sinken die Preise für Backwaren bei Spitzenernten allerdings nicht.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass der Geiz komischerweise bei den Lebensmitteln beginnt (immer da einkaufen wo man 1 Ct/100g Wurst sparen kann), aber bei Nonfood-Produkten das beste grade gut genug zu sein scheint (tanke neuerdings V-Power, merkt man scho, dass er jetzt besser geht). Also ich persönlich geb lieber 20 €/Monat mehr für Lebensmittel aus und tanke weiterhin den "normalen" Sprit. Ich steh nämlich nicht so auf Schweineohren in meiner Wurst. Und meinen Wasserbedarf deck ich lieber aus der Flasche als aus meinem Gemüse.
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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robinhood12 - 41
Profi
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Geschrieben am: 20.10.2005 um 13:22 Uhr
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danke für die begründung. ich sehr das auch so, dass ich für gute lebensmittel bereit bin auch den entsprechenden preis zu zahlen... wobei ich auch nix gegen discounter habe. dies ist etwas was wir in unserer zeit eben immer mehr erleben werden - ambivaltene käufer; sprich: der porschefahrer der im aldi einkauft.
aber das eigentliche thema ist ja die wiedereinführung der DM
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ManuelG - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.10.2005 um 15:13 Uhr
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scheiß € !! alles ist jetzt teurer wegen dem shit !! macht D mark und es wird noch teurer !!! die hätten den €uro gar netmachen sollen LG Manu
Ja?
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cheesemaker - 43
Champion
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Geschrieben am: 20.10.2005 um 15:17 Uhr
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Zitat: scheiß € !! alles ist jetzt teurer wegen dem shit !! macht D mark und es wird noch teurer !!! die hätten den €uro gar netmachen sollen LG Manu
Es gibt einen einfachen Grund dafür, dass alles teurer wird - man nennt ihn Inflation.
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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Towerman6789 - 35
Anfänger
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Geschrieben am: 20.10.2005 um 15:19 Uhr
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Oh, ja.Wieder die D-Mark.aber dann soll auch alles wieder 2Mal billiger werden.Dann passts.
"Alle haben gesagt das geht nicht. Dann kam einer der hats nicht gewusst und hats gemacht..."
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Fight - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 02.11.2005 um 07:39 Uhr
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dm ist besser als der neue dreck!
Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat
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Greentommy - 41
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 02.11.2005 um 15:58 Uhr
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ich bin ganz klar für den €uro!
ich weiß nicht was hier soviele gegen den euro haben. der euro dämpft die volkswirtschaftliche entwicklung ab!.
Deutschland hat ein sehr hohes Lohnnieveau, durch den euro und die daraus entstandene infaltion sind die löhne so gesehen durch den euro gesunken. Die folge ist, das mehr arbeitsplätze gehalten werden können.
Zudem kommt noch die Öffung zum neuen osteuropäschien-mark hinzu, und wie bekannt sein dürfte sind die löhne dort wesentlich niedriger.
Auf kurz oder lang werden und müssen sich die löhne anpassen damit deutschland konkurrenz fähig in europa bleiben kann.
Dank des Euro müssen nun die löhne in zukunft weniger gekürzt werden, da der euro davon schon etwas vorweggenommen hat.
Und ob jetzt DM oder Euro, die entwicklung geht momentan dorthin, das in deutschland das hohe lohn-niveau auf dauer nicht mehr haltbar ist(vorallem sollte man den manager das geld kürzen) Es wäre und wird mit oder ohne DM vieles teuer geworden.
Und der euro ist nicht an allem schuld. (leider braucht unsere gesellschaft immmer einen schuldigen )
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RoccoS - 45
Profi
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Geschrieben am: 02.11.2005 um 19:02 Uhr
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Zitat: ich bin ganz klar für den €uro!
ich weiß nicht was hier soviele gegen den euro haben. der euro dämpft die volkswirtschaftliche entwicklung ab!.
Deutschland hat ein sehr hohes Lohnnieveau, durch den euro und die daraus entstandene infaltion sind die löhne so gesehen durch den euro gesunken. Die folge ist, das mehr arbeitsplätze gehalten werden können.
Zudem kommt noch die Öffung zum neuen osteuropäschien-mark hinzu, und wie bekannt sein dürfte sind die löhne dort wesentlich niedriger.
Auf kurz oder lang werden und müssen sich die löhne anpassen damit deutschland konkurrenz fähig in europa bleiben kann.
Dank des Euro müssen nun die löhne in zukunft weniger gekürzt werden, da der euro davon schon etwas vorweggenommen hat.
Und ob jetzt DM oder Euro, die entwicklung geht momentan dorthin, das in deutschland das hohe lohn-niveau auf dauer nicht mehr haltbar ist(vorallem sollte man den manager das geld kürzen) Es wäre und wird mit oder ohne DM vieles teuer geworden.
Und der euro ist nicht an allem schuld. (leider braucht unsere gesellschaft immmer einen schuldigen  )
Unglaublich!
Jetzt hast du so präzise und akkurat die wirtschaftlichen Zusammenhänge analysiert und liegst mit deiner Interpretation der Fakten so weit von jeglicher volkswirtschaftlicher und sozialwissenschaftlicherTheorie, dass es fast schon weh tut!
PS: Ich bin nicht gegen den Euro!
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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