Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 20.05.2008 um 19:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.05.2008 um 19:40 Uhr
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Zitat von varinia: Zitat von Schnitzi76: Zitat von varinia: indirekt schon, doch die meisten Kinder gibt es dort, wo es am wenigsten zu essen gibt.
...die gibts da wo die wenigste Bildung und die geringste alternative Unterhaltung herrscht...
also liegt der Mangel an Kinderwunsch eindeutig an dem Stand der Bildung und den alternativen "Unterhaltungsmöglichkeiten"?
Nein, aber ich denke man kann grosse "Kinderhäufigkeit" gerade in Dritte Welt Ländern mangelnder Bildung (über Verhütung) und auch mangelnden Verhütungsmöglichkeiten (aus Geldmangel) zuschreiben.
@Topic: Ich habe gerade soviel über Nahrung gelesen, irgendwie kam da nur ein grosses "Hä??" um was gehts denn hier? Egal.
Warum nur? Klar, jedes Paar hat wohl unterschiedliche Argumente....aber ich denke ein paar sind sicher:
-Karriere hat Vorrang
-Geldmangel (Großstadt, kleine Wohnung, kein Platz)
-UNwillen die Kinder in die "schlimme heutige gewalttätige und verschmutzte Welt zu setzen. Hör ich zumindets oft.....
aber: ich bin kein Daddy, ich habe noch nicht den Partner gefunden mit dem ich (vielleicht) mal Kinder haben will. Das ist wohl der nächste Punkt: Immer mehr alternde SIngles....jetzt geht die Frage in das Forum:
Wollen wirklich weniger Paare Nachwuchs oder ist es einfach so dass es Verhältnismäßig mehr singles gibt?
Zum Thema Kinderschlagen:
Ich bin absolut nicht dafür Kinder zu schlagen. Es geht in 99,9% der Fälle immer anders. So, ja, ich sage 99,9%.....es geht mir nicht ums "Kinder Prügeln", aber ich bin auch der Meinung: In absoluten Ausnahmefällen sind auch mal n paar Klatscher auf den Arsch nicht zu verurteilen. (Ich habe in meinem Leben vielleicht fünf mal den "arsch voll bekommen"....). Es kommt immer drauf an wie es geschieht und was vorgefallen ist.
Wenn mans mal zu weit treibt bekommen auch erwachsene mal eine gescheuert. Ich will das jetzt nciht unbedingt vergleichen aber das man mal den arsch vollbekommen hat sollte man nicht gleich als Kindesmisshandlung verteufeln.
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ennui - 41
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Geschrieben am: 20.05.2008 um 19:43 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Nein, aber ich denke man kann grosse "Kinderhäufigkeit" gerade in Dritte Welt Ländern mangelnder Bildung (über Verhütung) und auch mangelnden Verhütungsmöglichkeiten (aus Geldmangel) zuschreiben.
Na, ich denke in dieen Ländern spielen die Faktoren "Altersversorgung" und "Fortführung der Familie" auch noch eine recht große Rolle.
Let's just imitate the real until we find a better one.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 20.05.2008 um 19:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.05.2008 um 19:51 Uhr
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@Ennui: Jupp. Mehr fällt mir gerade nicht ein
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 08:51 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zum Thema Kinderschlagen:
Ich bin absolut nicht dafür Kinder zu schlagen. Es geht in 99,9% der Fälle immer anders. So, ja, ich sage 99,9%.....es geht mir nicht ums "Kinder Prügeln", aber ich bin auch der Meinung: In absoluten Ausnahmefällen sind auch mal n paar Klatscher auf den Arsch nicht zu verurteilen. (Ich habe in meinem Leben vielleicht fünf mal den "arsch voll bekommen"....). Es kommt immer drauf an wie es geschieht und was vorgefallen ist.
Wenn mans mal zu weit treibt bekommen auch erwachsene mal eine gescheuert. Ich will das jetzt nciht unbedingt vergleichen aber das man mal den arsch vollbekommen hat sollte man nicht gleich als Kindesmisshandlung verteufeln.
Und genau das und nix anderes habe ich gemeint...
Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 08:57 Uhr
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Zitat von Cymru: Kann ja sein, dass masochistisch veranlagte Kinder so etwas brauchen. Aber ansonsten würde ich jede Form von Gewalt in der Erziehung ablehnen. Mir ist nämlich nicht ganz klar, wie du mit Schlägen Kinder nach unserem Rechtssytem in Einklang mit den Menschenrechten erziehen willst.
Na ja, unser Rechtssystem basiert doch auf dem selben Prinzip - Der Staat hat das GEWALT-Monopol, und wenn de nich machst was de sollst dann bekommste den "Arsch voll" indem Dir Deine Freiheit entzogen wird!
In direkter Konfrontation bekommste sogar in erster Reihe die Fresse voll, des nennt sich dann Bereitschaftspolizei!
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xX-Ghostface - 34
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 11:12 Uhr
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Kinder kosten Geld und grade in solchen Zeiten haben die wenigstens Geld um ihre Kinder versorgen zu können
┌∩┐ hoch!
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 11:22 Uhr
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Zitat von xX-Ghostface: Kinder kosten Geld und grade in solchen Zeiten haben die wenigstens Geld um ihre Kinder versorgen zu können
Nur bedingt richtig - man muß seine Familie ernähren können - ja!
Man muß eine gewisse Grundabsicherung aufbringen können - ja!
Alles über das hinaus ist nicht nötig!
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ennui - 41
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 13:25 Uhr
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Ich bezweifle im übrigen ernsthaft, dass die Paare, die keine Kinder haben, weil ihnen die Grundversorgung einer Familie nicht möglich wär, statistisch die größte/ausschlaggebenste Gruppe sind, die am Kindermangel "schuld" sind. Denke, der Anteil der "Dinkis" (Dual INcome, No KIds; sprich beide verdienen (gut), haben keine Kinder) ist auch nicht zu verachten. In manchen Kreisen scheint Kinder kriegen einfach nicht mehr "hip" zu sein, zum Bsp. unter AkademikerInnen. Nun möchte ich dies nicht (nur) auf die Emanzipation schieben wie so manch anderer, aber ich denke, das Klima in Deutschland (und anderen westlichen Industrienationen) ist nicht besonders "Pro-Kind" in manchen Bereichen.
Ich denke mir immer wieder, dass Kinder doch wieder mehr als "Segen" als als "Last" oder "Kostenfaktor" gelten sollten.
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 13:29 Uhr
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Is auch ein Grund, aber der Drang nach Selbstverwirklichung und der damit einhergehende Egoismus sind einfach Phänomene die die mangelnde Popularität nach sich ziehen....
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ennui - 41
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 13:35 Uhr
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Zitat von Schnitzi76: Is auch ein Grund, aber der Drang nach Selbstverwirklichung und der damit einhergehende Egoismus sind einfach Phänomene die die mangelnde Popularität nach sich ziehen....
Hauptsache man kann es auf die Feministen schieben, hm?
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 13:51 Uhr
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Zitat von ennui: Zitat von Schnitzi76: Is auch ein Grund, aber der Drang nach Selbstverwirklichung und der damit einhergehende Egoismus sind einfach Phänomene die die mangelnde Popularität nach sich ziehen....
Hauptsache man kann es auf die Feministen schieben, hm?
Was hast Du eigentlich für ein Problem??
Nur weil ich noch in der Lage bin EINFACHE Zusammenhänge zu erkennen (die wie mehrmals in vorhergehenden Posts von mir erwähnt explizit nicht gegen Feministinnen gehen) und nich gleich aus jeder Maus nen Elefanten mach??
Ich stör mich nicht an den geringen Geburtenzahlen - in einer Gesellschaft wo der Faktor Arbeit immer mehr durch den Faktor Kapital substituiert wird herrscht kein Bedarf mehr an einer hohen Bevölkerungsrate...
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ennui - 41
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 13:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.05.2008 um 14:06 Uhr
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Zitat von Schnitzi76:
Was hast Du eigentlich für ein Problem??
Nur weil ich noch in der Lage bin EINFACHE Zusammenhänge zu erkennen (die wie mehrmals in vorhergehenden Posts von mir erwähnt explizit nicht gegen Feministinnen gehen) und nich gleich aus jeder Maus nen Elefanten mach?? Na, deine Zusammenhänge sind eben etwas arg einfach. Und "Emanzen" als Buhmann ist ein derart alter Schuh.... Sicher, die Selbstverwirklichung der Frau hat etwas damit zu tun. Aber ich halte es bei weitem nicht für "den Grund", so wie du es hier darstellst.
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 14:12 Uhr
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@ennui - na ja, Pest im Trinkwasser is gar keine schlechte Idee...
Sicherlich ist es ein Zusammenspiel verschiedenster Faktoren, angefangen mit der Selbstverwirklichungsstreben der Frauen, weitergemacht bei den schwierigen finanziellen Verhältnissen von Familien heutzutage um letztendlich bei der mangelnden Popularität anzukommen....
Ich habe mir in diesem Fall gestattet einen Grund herauszupicken der dann die anderen nach sich zieht...
Klar is das nicht DER Punkt, aber eben ein wichtiger Aspekt der die folgenden verursacht...
Natürlich können wir die Geburtenrate auch anders wieder anheben und entziehen jeglichen Verhütungsmitteln die Zulassung!
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maxpower89 - 35
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 14:14 Uhr
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Zitat von ennui: Ich bezweifle im übrigen ernsthaft, dass die Paare, die keine Kinder haben, weil ihnen die Grundversorgung einer Familie nicht möglich wär, statistisch die größte/ausschlaggebenste Gruppe sind, die am Kindermangel "schuld" sind. Denke, der Anteil der "Dinkis" (Dual INcome, No KIds; sprich beide verdienen (gut), haben keine Kinder) ist auch nicht zu verachten. In manchen Kreisen scheint Kinder kriegen einfach nicht mehr "hip" zu sein, zum Bsp. unter AkademikerInnen. Nun möchte ich dies nicht (nur) auf die Emanzipation schieben wie so manch anderer, aber ich denke, das Klima in Deutschland (und anderen westlichen Industrienationen) ist nicht besonders "Pro-Kind" in manchen Bereichen.
Ich denke mir immer wieder, dass Kinder doch wieder mehr als "Segen" als als "Last" oder "Kostenfaktor" gelten sollten.
Ich denke, dass diejenigen, die sich Kinder am wenigsten leisten können, die meisten Kinder haben. Das soll kein empirisches Gesetz sein, gilt aber weltweit betrachtet meiner Meinung nach schon. Denn auch nach dem Modell des demographischen Wandels geht das Bevölkerungswachstum in der post-industriellen Dienstleistungsgesellschaft stark zurück. Ich meine das Problem der Überalterung haben wir nicht nur in Deutschland - das haben auch viele anderen "hochentwickelten" Länder. Die Ursachen sind oft vielseitig und können so genau auch gar nicht festgemacht werden, wo wir doch alle Individuuen sind. So werden bei uns z.B. Kinder auch nicht zur Alterssicherung gebraucht und auch die Religiösität, die ja tendenziell eher für mehr Kinder sorgt, ist bei uns nicht mehr allzu häufig vorzufinden. Dazu kommt noch, dass die Karriere meistens wichtiger ist, als der eigene Kinderwunsch. Wie schon erwähnt, gibt es immer mehr "DINKS" ... ob das D jetzt für "Dual" oder "Double" seht ist ja auch egal. Jedenfalls sind es meist eher gut ausgebildete Menschen, die auf Kinder verzichten, als z.B. ungelernte Arbeiter. Aber aufgrund der Komplexität dieser demographischen Phänomene möchte ich auf Verallgemeinerungen verzichten.
Hart aber unfair!
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ennui - 41
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Geschrieben am: 21.05.2008 um 14:22 Uhr
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Zitat von Schnitzi76:
Sicherlich ist es ein Zusammenspiel verschiedenster Faktoren, angefangen mit der Selbstverwirklichungsstreben der Frauen, weitergemacht bei den schwierigen finanziellen Verhältnissen von Familien heutzutage um letztendlich bei der mangelnden Popularität anzukommen....
Mit Verlaub, ich glaube, dass gerade diese beiden Punkte icht so miteinander verknüpft werden können. Die eine Gruppe wird keine Kinder haben wollen, weil sie er Karriere im Wege stehen. (Thema "Selbstverwirklichung" und ein egoistischer Auswuchs der Emazipation, nicht der Emazipation selbst: Kinder und Feminismus/Emanzipation sind ohneweiteres vereinbar. Nur "muss" eben keine Frau mehr Kinder bekommen, um eine "richtige" Frau zu sein.) Die andere Gruppe will keine Kinder, weil die (wahgenommene) Möglichkeit fehlt, sich und das Kind zu versorgen. Was beiden Gruppen gemeinsam haben, da stimmen wir wohl überein (?), ist das ihnen Kinder als "Störfaktor" präsentiert werden, sie so wahrgenommen werden.
Um das zu lösen Bedarf es m.E. nicht eines Rückschritts in Form eines Verhütungsmittelverbots oder einer Umkehr der Emanzipation. Wir brauchen mehr "Pro-Kind-PR". (Eigener) Nachwuchs sind ein Segen, der den Verzicht wieder ausgleicht. Auch kann die "Stimmung" in der Arbeitswelt z.B. im Bezug auf Mutter/Vaterschaftszeit noch verbessert werden. In der Politik und im Alltag muss endlich nicht nur behauptet, sondern auch umgesetzt werden, dass Kinder , deren Bildung und Erziehung unser größtes Kapital sind.
Sicher wird es dann noch immer Leute geben, die sic keine Kinder leisten können/wollen. Aber man könnte so die Lage verbessern, denke ich.
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