redandblack - 36
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Geschrieben am: 01.03.2008 um 14:15 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von 8:
ca. 1970 war der Beginn einer Gruppe junger Menschen, die dem kapitalistischen, imperialistischen, bürgerlichen Weltbild ihrer Elterngeneration eine Absage erteilen wollten, dies alles ging aus den Studentenunruhen in dieser Zeit hervor.
ca. 1930 war der Beginn einer Gruppe Menschen die dem demokratischen, bürgerlichen Weltbild der Vorgängerregierung eine Absage erteilen wollten, dies alles ging aus den Volksunruhen in dieser Zeit hervor.
Zitat von 8:
In den Jahren darauf kam es immer wieder zu Sprengstoffanschlägen, später auch zu Entführungen und Ermordungen, was alles als Mittel genutzt wurde, um auf die Interessen der R.A.Faufmerksam zu machen.
In den Jahren darauf kam es immer wieder zu Anschlägen, später auch zu Ermordungen, was alles als Mittel genutzt wurde, um auf die Interessen der NSDAP aufmerksam zu machen.
Kaos führt zu Neuordnung. Und manchmal stehen dann die falschen oben.
Hat da jemand Götz Aly gelesen?
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Frostbyte - 33
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Geschrieben am: 01.03.2008 um 20:39 Uhr
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Es ist eigentlich unverständlich: Egal wieviel Macht und Geld ein Mensch hat, er will immer noch mehr Macht und noch mehr Geld, obwohl er davon schon genug, ja eigentlich schon viel zu viel hat.warum ist das so? Ich versteh´s auch nicht. Firmen und Unternehmen sollten ja eigentlich dem Fortschritt der Menschheit dienen, Wohlstand selbst in entlegenste Winkel der Welt bringen. Henry Ford führte effektivere und billiger Produktionstechniken ein, damit sich jeder seiner Arbeiter eines seiner Autos leisten konnte. Heute beuten große Unternehmen die Ärmsten der Armen in Entwicklungsländern aus, nur damit sie ein bisschen Geld einsparen. Macht Verführt. Macht korrumpiert. Deswegen kann de,r eigentlich gut gemeinte, Kommunismus nnie funktionieren, weil selbst seine Führer der Macht erliegen. Weil ich auch keine Antwort weiß, schließe ich einfach mal mit einem selbst verfassten Aphorismus:
"VIel Geld erfordert viel Disziplin."
No one is taller than the last man standing
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 03.03.2008 um 08:15 Uhr
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Zitat von Frostbyte: Es ist eigentlich unverständlich: Egal wieviel Macht und Geld ein Mensch hat, er will immer noch mehr Macht und noch mehr Geld, obwohl er davon schon genug, ja eigentlich schon viel zu viel hat.warum ist das so? Ich versteh´s auch nicht. Firmen und Unternehmen sollten ja eigentlich dem Fortschritt der Menschheit dienen, Wohlstand selbst in entlegenste Winkel der Welt bringen. Henry Ford führte effektivere und billiger Produktionstechniken ein, damit sich jeder seiner Arbeiter eines seiner Autos leisten konnte. Heute beuten große Unternehmen die Ärmsten der Armen in Entwicklungsländern aus, nur damit sie ein bisschen Geld einsparen. Macht Verführt. Macht korrumpiert. Deswegen kann de,r eigentlich gut gemeinte, Kommunismus nnie funktionieren, weil selbst seine Führer der Macht erliegen. Weil ich auch keine Antwort weiß, schließe ich einfach mal mit einem selbst verfassten Aphorismus:
"VIel Geld erfordert viel Disziplin."
Ja ja, Henry Ford der Gutmensch und Antisemit aus Leidenschaft, der einem jungen Österreicher wertvolle Inspirationen für seinen Bestseller lieferte und dessen Partei anschließend mit üppigen Spenden versorgte.
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 03.03.2008 um 13:23 Uhr
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Nein. Aber gesunder Menschenverstand und Geschichte erklären meine Meinung.
Zudem braucht man ein Diktator einen Weg zur Macht.
Und den haben SPD, Zentrum und die Kommunisten ihm angelegt.
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redandblack - 36
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Geschrieben am: 03.03.2008 um 15:40 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
Nein. Aber gesunder Menschenverstand und Geschichte erklären meine Meinung.
Zudem braucht man ein Diktator einen Weg zur Macht.
Und den haben SPD, Zentrum und die Kommunisten ihm angelegt.
Was ist mit den Schwächen der Verfassung, der Weltwirtschaftskrise und ihren Folgen wie Massenarbeitslosigkeit, Hindenburg..... das Ende von Weimar ist in jedem Fall multikausal zu sehen.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 03.03.2008 um 18:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.03.2008 um 18:37 Uhr
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Zitat von redandblack:
Was ist mit den Schwächen der Verfassung, der Weltwirtschaftskrise und ihren Folgen wie Massenarbeitslosigkeit, Hindenburg..... das Ende von Weimar ist in jedem Fall multikausal zu sehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/WTB-Plan
Die SPD hat eine große Mitschuld an Hitlers Machtergreifung.
Nach 52 Mio. Toten will das keiner mehr wissen. Vielleicht weil alle Parteien Dreck am Stecken haben.
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redandblack - 36
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Geschrieben am: 03.03.2008 um 22:37 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von redandblack:
Was ist mit den Schwächen der Verfassung, der Weltwirtschaftskrise und ihren Folgen wie Massenarbeitslosigkeit, Hindenburg..... das Ende von Weimar ist in jedem Fall multikausal zu sehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/WTB-Plan
Die SPD hat eine große Mitschuld an Hitlers Machtergreifung.
Nach 52 Mio. Toten will das keiner mehr wissen. Vielleicht weil alle Parteien Dreck am Stecken haben.
Na gut, aber ich bin nach wie vor der Meinung, das es weitere Faktoren gibt die durchaus schwerer wogen.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 04.03.2008 um 14:31 Uhr
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Zitat von redandblack:
Na gut, aber ich bin nach wie vor der Meinung, das es weitere Faktoren gibt die durchaus schwerer wogen.
Schön für Dich. Ich hab nämlich nie behauptet, die SPD hat die Hauptschuld.
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redandblack - 36
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Geschrieben am: 04.03.2008 um 16:34 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von redandblack:
Na gut, aber ich bin nach wie vor der Meinung, das es weitere Faktoren gibt die durchaus schwerer wogen.
Schön für Dich. Ich hab nämlich nie behauptet, die SPD hat die Hauptschuld.
Den untenstehenden Satz könnte man aber durchaus so interpretieren.
Zitat von MackieMesser:
Zudem braucht man ein Diktator einen Weg zur Macht.
Und den haben SPD, Zentrum und die Kommunisten ihm angelegt.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 04.03.2008 um 19:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.03.2008 um 19:19 Uhr
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Zentrum und Kommunisten gehörten zur SPD?
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redandblack - 36
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Geschrieben am: 04.03.2008 um 19:33 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zentrum und Kommunisten gehörten zur SPD?
Du bist aber lediglich auf die SPD eingegangen. Naja ist ja auch egal...
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Polaris
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Geschrieben am: 04.03.2008 um 23:43 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von redandblack:
Was ist mit den Schwächen der Verfassung, der Weltwirtschaftskrise und ihren Folgen wie Massenarbeitslosigkeit, Hindenburg..... das Ende von Weimar ist in jedem Fall multikausal zu sehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/WTB-Plan
Die SPD hat eine große Mitschuld an Hitlers Machtergreifung.
Nach 52 Mio. Toten will das keiner mehr wissen. Vielleicht weil alle Parteien Dreck am Stecken haben.
Das mit dem WTB-Plan ist schon korrekt, die SPD hat damals vieles versäumt, aber das "schlechte Wahlprogramm" der SPD macht sie ja noch nicht schuldig an den Verbrechen Hitlers und der NSDAP. Dass die Geschichte so kommt, wie sie kam, hat damals wohl kaum einer vermutet.
Zudem war sie von den demokratischen Parteien nach "der Machtergreifung", die sich gegen das Ermächtigungsgesetz gestellt hat (die KPD war ja schon vollständig ausgeschaltet).
Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 05.03.2008 um 01:02 Uhr
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Zitat von Polaris:
Das mit dem WTB-Plan ist schon korrekt, die SPD hat damals vieles versäumt, aber das "schlechte Wahlprogramm" der SPD macht sie ja noch nicht schuldig an den Verbrechen Hitlers und der NSDAP. Dass die Geschichte so kommt, wie sie kam, hat damals wohl kaum einer vermutet.
Zudem war sie von den demokratischen Parteien nach "der Machtergreifung", die sich gegen das Ermächtigungsgesetz gestellt hat (die KPD war ja schon vollständig ausgeschaltet).
Ich habe geschrieben: ".. Schuld an der Machtergreifung.." nicht an den Verbrechen.
Die Nazis hat man zur Zeit des WTB Plans aber einschätzen können.
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Polaris
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Geschrieben am: 05.03.2008 um 16:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.03.2008 um 16:58 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Polaris:
Das mit dem WTB-Plan ist schon korrekt, die SPD hat damals vieles versäumt, aber das "schlechte Wahlprogramm" der SPD macht sie ja noch nicht schuldig an den Verbrechen Hitlers und der NSDAP. Dass die Geschichte so kommt, wie sie kam, hat damals wohl kaum einer vermutet.
Zudem war sie von den demokratischen Parteien nach "der Machtergreifung", die sich gegen das Ermächtigungsgesetz gestellt hat (die KPD war ja schon vollständig ausgeschaltet).
Ich habe geschrieben: ".. Schuld an der Machtergreifung.." nicht an den Verbrechen.
Die Nazis hat man zur Zeit des WTB Plans aber einschätzen können.
Da war ich wohl etwas zu vorschnell - die 52 Millionen Toten klangen halt irgendwie danach^^.
Dass die Unfähigkeit der damaligen demokratischen Parteien gescheite Konzepte vorzulegen, dazu beigetragen hat, ist natürlich unbestritten (wobei das natürlich bei weitem nicht die einzige Ursache war, aber das hast du durch "mitschuld" ja im Prinzip schon gesagt).
Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)
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