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Forum / Politik und Wirtschaft
500000€ Klage wg. Diskriminierung

kallemann49 - 75
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 11.2007
39
Beiträge
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Geschrieben am: 30.01.2008 um 12:19 Uhr
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Ich muß als Ersteller dieses Themas noch mal was dazu schreiben.
Ich lese hier unter anderem, daß es teilweise ein Muß ist, daß beide arbeiten. Oder, bei einer allein erziehenden Mutter, daß sie arbeiten gehen mus. Kann ich in gewissem Maße auch verstehen.
Aber, bitteschön, warum?
Wenn man sich z.B. als Paar dazu entschließt, Kinder zu bekommen, dann hat man sich ja auch sicher überlegt, warum man das tut. Um seinem Nachwuchs alles bieten zu können, möchte man weiter Geld verdienen, wie bisher. Der Ansatz ist meiner Meinung nach falsch. Kinder zu bekommen bedeutet immer, oder in vielen Fällen, daß man sich in Materiellen Dingen einschränken muß. Zum Wohle des Kindes. Was nützt es einem Kind, wenn es die neuesten, schönsten Spielsachen, Markenkleidung und PC - PSII usw. hat, aber die Mutter, oder Vater haben wenig Zeit fürs Kind?
Dabei ist es so leicht und schmerzt wenig, auf Materielle Dinge zu verzichten. Man muß ja nicht 2 mal im Jahr in Urlaub fahren, man muß ja nicht, weil man wenig Zeit hat, Fertiggerichte auf den Tisch bringen oder zu Mc Kotz gehen. Man kann auch selber kochen, spülen, waschen.
Bei allein erziehenden Müttern, oder Vätern ist es schon schwieriger, aber auch da geht es. Es werden seitens des Staates vielfältige Hilfen angeboten. Die kann und sollte man auch in Anspruch nehmen. Wenn man sich zum Wohle des Kindes etwas einschränkt, das kommt man hierbei gut über die Runden.
Zum Thema Klage sei noch gesagt, natürlich hat sie der geltenden Rechtsprechung zu Folge recht. M.E. wird sie damit warscheinlich auch durchkommen. Aber man bedenke die Folgen. Welche Firma wird unter diesen Umständen überhaupt noch gerne Einstellungen vornehmen? Vor allen Dingen Frauen. Dadurch - so meine ich - machen es sich die Frauen nur selber schwer. Eine Abwanderung von Firmen in Länder, in denen dieses Recht nicht greift, wird immer verständlicher.
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tina159 - 50
Profi
(offline)
Dabei seit 12.2005
647
Beiträge
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Geschrieben am: 30.01.2008 um 12:26 Uhr
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ich bin alleinerziehende mutter und der erzeuger meiner kinder kümmert sich gar nicht drum.. weder finanziel noch emotional.. und ich schrenke mich ein.. zu wohle meiner kinder.. ich möchte mich jetzt nicht beklagen dass ich vom staat zu wenig bekomme aber zu viel ist es nicht.. und wenn dann ausgaben kommen wie schulranzen oder klassenfahrt oder sowas muss ich schon schauen woher ich es bekomme.... und da schaden ein paar € die ich dazuverdiene nicht.....
und ich bin immer noch der meinung, dass nur eine zufriedene mutter auch eine gute mutter sein kann.... und wenn es für das seelische gleichgewicht der mutter wichtig ist zu arbeiten dann soll sie es auch machen dürfen...
Männer: Menschen, bei denen Pubertät und Midlife Crisis ineinander übergehen.
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Der666Diablo
Champion
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Dabei seit 04.2006
23736
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Geschrieben am: 30.01.2008 um 12:28 Uhr
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Zitat von OssiBraut: Sie wird innerhalb der Versicherung in ein viel kleineres Gebiet versetzt.Da muß sie erst anfangen einen richtigen Kundenstamm auf zu bauen.Das ist doch mit Mehrarbeit verbunden.Dafür weniger Geld?Das lässt sich kaum jemand gefallen.
Naja, also ich denke in 'ner Versicherung stattet man auch hausbesuche ab, und wenn das dann eben Abends ist kann sie eben nicht mehr ihr Kind versorgen usw, und dazu noch die ganzen Klientel gut bedienen, da ich denke man muss sich auch auf jedes Gesppräch ein wenig vorbereiten, ist ja nicht so wie beim Maurer, zement einpacken und der Rest ist schon im Auto sondern eben Was könnte der noch brauchen, und was könnt man ihm noch aufschwätzen, oder?^^
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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-Tschuli- - 40
Anfänger
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Dabei seit 11.2005
5
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Geschrieben am: 30.01.2008 um 12:31 Uhr
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Zitat von OssiBraut: Zitat von Der666Diablo: Zitat von OssiBraut: Meine Kinder sind auch mit Krippe und Kindergarten groß geworden.Sie sind beide(Jungs)weder gewaltätig noch sonst irgendwas.Dazu muß ich auch noch sagen,das ich sie fast alleine groß gezogen haben.
Ich habe den Bericht im Radio gehört.Die Frau sagte aber auch,das es nur eine Zahl ist.Ich muß ihr schon Recht geben,wenn sie darauf klagt.Es kann nicht sein,das Frauen aus welchem Grund auch immer, hinter die Männer usw.gestellt werden.Es hat auch eine junge Mutter das Recht,wenn sie will,so schnell wie möglich ins Berufleben zurück zu kehren.
Ich denke, wenn SIE ihren Job genauso gut wie vorher macht, kanns das nicht sein, klar wenn die Frau dann nur noch 20h von normal 40 da ist muss sie wohl oder übel in ne andere Stelle überwiesen werden , rein aus ein arbeitszeitlichen gründen...
Sie wird innerhalb der Versicherung in ein viel kleineres Gebiet versetzt.Da muß sie erst anfangen einen richtigen Kundenstamm auf zu bauen.Das ist doch mit Mehrarbeit verbunden.Dafür weniger Geld?Das lässt sich kaum jemand gefallen.
Man kann aber vom AG nicht verlangen, dass er genau die eine selbige Stelle für die Mutter 3 Jahre lang bereithält. Der AG ist verpflichtet die Mutter danach wieder einzustellen, wo er dies nach der Elternzeit macht ist ihm überlassen!
Was richtig ist, ist dies dass wenn sie wieder wie vorher 100 % arbeiten möchte, dies auch verlangen kann! Wenn sie deswegen klagt, wird sie gewinnen, aber nur weil sie woanderst eingesetzt wird...da wird sie keine Chance haben!
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-Tschuli- - 40
Anfänger
(offline)
Dabei seit 11.2005
5
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Geschrieben am: 30.01.2008 um 12:38 Uhr
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Zitat von kallemann49:
Zum Thema Klage sei noch gesagt, natürlich hat sie der geltenden Rechtsprechung zu Folge recht. M.E. wird sie damit warscheinlich auch durchkommen. Aber man bedenke die Folgen. Welche Firma wird unter diesen Umständen überhaupt noch gerne Einstellungen vornehmen? Vor allen Dingen Frauen. Dadurch - so meine ich - machen es sich die Frauen nur selber schwer. Eine Abwanderung von Firmen in Länder, in denen dieses Recht nicht greift, wird immer verständlicher.
Ich denke auch, dass die Frau, auch wenn Sie die Klage gewinnt, den anderen Frauen damit keinen Gefallen getan hat.
Wie würdet Ihr denken, wenn eine Frau einen solchen Prozess gewinnt...
Ich persönlich würde keine Frauen mehr einstellen!
Denn ich kann doch bei Gott nicht einen Arbeitsplatz (derselbe) 3 Jahre lang für eine Frau freihalten...wer macht die Arbeit inzwischen... da muss man doch damit rechnen können dass man danach einen anderen Job bekommt! Natürlich sollte der im Gleichen ausmaß sein... aber sie hat vorher als Versicherungskauffrau gearbeitet und wird danach auch wieder als Versicherungskauffrau eingestellt...
dann hat meiner Meinung nach der AG seinen Teil erledigt.
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Steffente - 38
Profi
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Dabei seit 02.2005
990
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Geschrieben am: 30.01.2008 um 16:45 Uhr
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Was spielt es eigentlih für eine Rolle das sie einen türkischen Migrationshintergrund hat?
Sie ist Deutsche mit türkischen Vorfahren, und?
Sonst wird doch immer gemekert das in türkischstämmigen Familien so ein Antiquiertes Rollenbild vorherrscht, hier hat man nuneinmal ein Gegenbeispiel
Das das derzeitige Anti Dis. Gesetz Fragwürdig ist, darin stimme ich zu
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Schnitzi76 - 48
Profi
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Dabei seit 10.2007
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Geschrieben am: 07.02.2008 um 13:36 Uhr
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Zitat von tina159:
und ich bin immer noch der meinung, dass nur eine zufriedene mutter auch eine gute mutter sein kann.... und wenn es für das seelische gleichgewicht der mutter wichtig ist zu arbeiten dann soll sie es auch machen dürfen...
Warum um alles in der Welt sollte man als daheimbleibender/de Vater/Mutter denn
unzufrieden sein?? Wenn ich heute Frauen höre, dann kommt immer wieder dieses Argument - top auswendig gelernt und eingebläut von der Generation Schwarzer - wer Daheim bleibt versauert und wird unzufrieden und verbittert !
Das is mal totaler Quatsch, und eine der dümmsten Auswüchse unserer heutigen Generation ! Es ist weder eine kleine Herausforderung noch Langweilig einen Haushalt ordentlich zu führen und seine Kinder Groß zu ziehen !
Es ist ein anspruchsvoller, respektabler Job - und sorry, früher waren die meisten Mütter Daheim und die Kinder sind auch keine unselbstständigen Mamasöhnchen geworden!
Und erstaunlicherweise ist das Leben heute nur so teuer weil man nix mehr selber macht und alles fertig gekauft wird!
Aber das kann man den heutigen jungen Erwachsenen gar nich mal Vorwerfen, sie habens nie anders gelernt...
Nur mal als Adresse - ich bin der Küchenmeister in unserer WG, und ich bekomm 3 ausgewachsene hungrige Jungs mit 250€ im Monat durch mit Lebensmitteln!!!
Was unsere Regierung dazu beisteuern könnte ist eine finanzielle Anerkennung der Mütter Daheim, gerade in Bezug auf die Renten eben dieser!
Und die die ein Kind wollen sollten sich ehrlich fragen, warum sie Eltern werden wollen, wenn nicht ein Funken Bereitschaft zum Verzicht dafür da ist !
Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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toph
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Dabei seit 01.2008
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Geschrieben am: 07.02.2008 um 14:32 Uhr
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Zitat von Schnitzi76:
Warum um alles in der Welt sollte man als daheimbleibender/de Vater/Mutter denn
unzufrieden sein?? Wenn ich heute Frauen höre, dann kommt immer wieder dieses Argument - top auswendig gelernt und eingebläut von der Generation Schwarzer - wer Daheim bleibt versauert und wird unzufrieden und verbittert !
Das is mal totaler Quatsch, und eine der dümmsten Auswüchse unserer heutigen Generation ! Es ist weder eine kleine Herausforderung noch Langweilig einen Haushalt ordentlich zu führen und seine Kinder Groß zu ziehen !
Es ist ein anspruchsvoller, respektabler Job - und sorry, früher waren die meisten Mütter Daheim und die Kinder sind auch keine unselbstständigen Mamasöhnchen geworden!
Und erstaunlicherweise ist das Leben heute nur so teuer weil man nix mehr selber macht und alles fertig gekauft wird!
Aber das kann man den heutigen jungen Erwachsenen gar nich mal Vorwerfen, sie habens nie anders gelernt...
Nur mal als Adresse - ich bin der Küchenmeister in unserer WG, und ich bekomm 3 ausgewachsene hungrige Jungs mit 250€ im Monat durch mit Lebensmitteln!!!
Natürlich ist das "Zuhause bleiben" ein respektabler und anspruchsvoller Job. Aber es liegt an jedem Individuum, was es ausfüllt: Beruf oder Familie. Die einen sind ausgefüllt durch Familie, die anderen durch den Beruf. Das Ziel von schwarzer et. al. ist es, Frauen diese Entscheidungsmöglichkeit zu geben - und nicht, Frauen vom Herd in den Beruf zu pressen. Das ist eine Fehlinterpretation.
fear always springs from ignorance.
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 07.02.2008 um 14:39 Uhr
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Toph - natürlich ist es jeder Frau offen zu tun was Sie will !
Allerdings is doch fakt, das unsere heutige Gesellschaft sehr zum
nicht mehr zu Hause bleiben tendiert - weil einem Öffentlich nur noch suggeriert wird wie toll, extravagant und in man sein muß.....
Die Propaganda a´la wer zu Hause bleibt is ein bemittleidenswertes Hausmütterchen is sehr weit verbreitet ....
Und ganz ehrlich - wer sein Kind nich mal die ersten 3 Jahre aus dem gröbsten zu bringen bereit is der solls doch bitte lassen, der braucht kein Kind !
Und dabei is es herzlich Wurschd ob den Job jetzt Er oder Sie übernimmt...
Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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toph
Profi
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Dabei seit 01.2008
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Geschrieben am: 07.02.2008 um 14:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.02.2008 um 14:53 Uhr
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Jaja - aber das ist nicht die Schuld von Schwarzer etc., sondern der Massen(werbung) dei zu blöd ist, zu Ende zu denken, oder gar zu lesen. Das ist alles, worauf ich hinaus wollte.
Im übrigen kenne ich viele Leute, die sowohl wieterarbeiten als auch "ihre Kinder aus dem Gröbsten" bringen, ohne es zu vernachlässigen....
Verallgemeinerungen saugen. Ich bin raus.
fear always springs from ignorance.
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