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Forum / Politik und Wirtschaft
WWF fordert Steuer auf Kuh-Abgase

pixel - 39
Team-Ulmler
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Geschrieben am: 06.11.2007 um 17:47 Uhr
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Ich warte auf den Tag, an dem wir Menschen für unsere "Abgase" zahlen müssen ...
If it moves and shouldn't, use duct tape. If it doesn't move and it should, use WD40.
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Anderl79 - 45
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Geschrieben am: 06.11.2007 um 17:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.11.2007 um 17:56 Uhr
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Zitat von Gerstner:
Die "Subventionen" die du meinst (korrekterweise Preisausgleichszahlung) gibts doch nur, weil Leute wie du einen gewissen Qualitätsstandart haben wollen und nicht bereit sind den gerechten, ehrlichen Preis dafür zu bezahlen! Erst schauen, dann reden! 
So wie bei Kohle? Von `97 bis heute 29,9Mrd.
Auf der einen Seite wird subvetioniert weil es sich sonst nicht rentiert im weltweiten Wettbewerb. Kosten zu hoch
Auf der anderen Seite wird Kohle als Klimakiller verachtet.
Tabakanbau in D wird subventioniert obwohl es mit das unrentabelste ist was es gibt.
Auf der anderen Seite wird rauchen aber als gesundheitsschädlich bekmämpft.
Wo hat jetzt das mit meinem Lebensstandart zu tun?
Sinnvoller wäre es den Rinderbestand landesweit zu verringern.
Es wird eh viel zu viel Schlachtvieh gehalten wärend noch aus Brasilien und Argentinien mächtig Fleisch für den deut. Markt eingekauft wird. Die holzn dafür ja nur den Regenwald ab. Regt sich aber keiner auf, weil ist auf der anderen Seite der Erde.
Der VW Konzern (?) hat da auch irgendwo eine riesige Farm.
Herzchen im Namen sind die Arschgeweihe des Team-Ulm
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Makaveli_89 - 36
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Dabei seit 12.2006
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Geschrieben am: 06.11.2007 um 18:04 Uhr
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Ja, klar warum bauen wir den Kühen nicht gleich einen Katalysator ein, oder führen Hybrid-Kühe ein. So ein Schwachsinn. Denn Amerika mit den größten Massenviehhaltungen und Argentinien mit den größten Rinderherden kümmert es wenig. Die Folge ist dass unsere Lebensmittelkosten nur noch mehr steigen. Und der Umwelt hilfts auch nicht.
Mors certa, hora incerta
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cheesemaker - 43
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 06.11.2007 um 18:16 Uhr
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Zitat von Makaveli_89: Ja, klar warum bauen wir den Kühen nicht gleich einen Katalysator ein, oder führen Hybrid-Kühe ein. So ein Schwachsinn. Denn Amerika mit den größten Massenviehhaltungen und Argentinien mit den größten Rinderherden kümmert es wenig. Die Folge ist dass unsere Lebensmittelkosten nur noch mehr steigen. Und der Umwelt hilfts auch nicht.
Wie bereits erwähnt, wird in Europa an Ergänzungsfuttermitteln geforscht, die den Methanausstoss drastisch senken sollen. Das könnte man dann mit etwas Phantasie schon als "Katalysator" bezeichnen.
Lässt sich allerdings bei Weidemast wie sie auf den amerikanischen Kontinenten üblich ist schlecht durchführen.
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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Makaveli_89 - 36
Profi
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Geschrieben am: 06.11.2007 um 21:03 Uhr
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Ich denke dass die EU da sowieso nicht mitmachen wird. Die Subventionen für die Milchviehhaltung z.B. sind bis zum Jahr 2014 festgeschrieben. WArum sollte sie sich selber schaden? Desweiteren hat man ja zuletzt gesehen was passiert, wenn wir nicht besser auf unsere Landwirtschaft acht geben. DIe Preise steigen.
Und dann regt sich wieder jeder über unfaire Bauern und Agrokonzerne auf.
Mors certa, hora incerta
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cheesemaker - 43
Champion
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Geschrieben am: 07.11.2007 um 10:38 Uhr
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Zitat von Makaveli_89: Ich denke dass die EU da sowieso nicht mitmachen wird. Die Subventionen für die Milchviehhaltung z.B. sind bis zum Jahr 2014 festgeschrieben. WArum sollte sie sich selber schaden? Desweiteren hat man ja zuletzt gesehen was passiert, wenn wir nicht besser auf unsere Landwirtschaft acht geben. DIe Preise steigen.
Und dann regt sich wieder jeder über unfaire Bauern und Agrokonzerne auf.
Unfaire Bauern?!
Ich glaub ich hab mich verhört!
Weißt du was unfair ist?
Wenn exorbitante Preiserhöhungen beim Endprodukt auf die erhöhten Rohstoffpreise geschoben werden, obwohl dieser nur 5 % der Kosten ausmacht. Ist dir bekannt, dass die Erzeugerpreise sowohl von Weizen als auch von Milch dieses Jahr grade mal das Niveau von Anfang der 80er Jahre erreicht haben.
Die Landhändler haben dieses Jahr ex Ernte 17 €/dz Weizen bezahlt, 4 Wochen später waren Preise an den Warenterminbörsen bei 23 € (35% Marge in 4 Wochen, die Bezahlung erfolgt in der Regel erst 6 - 8 Wochen nach der Ernte, die Preisteigerungen waren also bekannt). Bei Raps wars ähnlich. 26 € in der Ernte, 4 Wochen später 35€. Ich möchte den Landhändler meines Vertrauens nich bezichtigen das komplett eingesteckt zu haben, aber irgendwo ist die Kohle geblieben, und das war nicht der Landwirt!
Außerdem werden die steigenden Erzeugerpreise von der Agrarindustie bereits fleißig zu Preissteigerungen genutzt.
Soviel zu unfaire Bauern...
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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