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WWF fordert Steuer auf Kuh-Abgase

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pixel - 39
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 03.2006
3363 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2007 um 17:47 Uhr

Ich warte auf den Tag, an dem wir Menschen für unsere "Abgase" zahlen müssen ...

If it moves and shouldn't, use duct tape. If it doesn't move and it should, use WD40.

Anderl79 - 45
Profi (offline)

Dabei seit 06.2005
865 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2007 um 17:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.11.2007 um 17:56 Uhr

Zitat von Gerstner:

Zitat von Anderl79:

Gedüngte Felder und rülpsende Kühe sind in Deutschland für elf Prozent des Treibhausgas-Ausstoßes verantwortlich, rechnet der WWF vor. Die Umweltschutz-Organisation schlägt deshalb Emissionssteuern für die Landwirtschaft vor, auch wenn das die Lebensmittel verteuert.

Man beachte vor allem ...auch wenn das die Lebensmittel verteuert!!!!

Wie teuer denn noch?


Wie war das noch.. ach ja der Depp ist immer der kleine. In dem Fall die Landwirtschaft.
Aber macht nix, dafür gibts wieder Subventionen.


Die "Subventionen" die du meinst (korrekterweise Preisausgleichszahlung) gibts doch nur, weil Leute wie du einen gewissen Qualitätsstandart haben wollen und nicht bereit sind den gerechten, ehrlichen Preis dafür zu bezahlen! Erst schauen, dann reden! ;-)


So wie bei Kohle? Von `97 bis heute 29,9Mrd.
Auf der einen Seite wird subvetioniert weil es sich sonst nicht rentiert im weltweiten Wettbewerb. Kosten zu hoch
Auf der anderen Seite wird Kohle als Klimakiller verachtet.

Tabakanbau in D wird subventioniert obwohl es mit das unrentabelste ist was es gibt.
Auf der anderen Seite wird rauchen aber als gesundheitsschädlich bekmämpft.

Wo hat jetzt das mit meinem Lebensstandart zu tun?


Sinnvoller wäre es den Rinderbestand landesweit zu verringern.
Es wird eh viel zu viel Schlachtvieh gehalten wärend noch aus Brasilien und Argentinien mächtig Fleisch für den deut. Markt eingekauft wird. Die holzn dafür ja nur den Regenwald ab. Regt sich aber keiner auf, weil ist auf der anderen Seite der Erde.
Der VW Konzern (?) hat da auch irgendwo eine riesige Farm.


Herzchen im Namen sind die Arschgeweihe des Team-Ulm

Makaveli_89 - 36
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
536 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2007 um 18:04 Uhr

Ja, klar warum bauen wir den Kühen nicht gleich einen Katalysator ein, oder führen Hybrid-Kühe ein. So ein Schwachsinn. Denn Amerika mit den größten Massenviehhaltungen und Argentinien mit den größten Rinderherden kümmert es wenig. Die Folge ist dass unsere Lebensmittelkosten nur noch mehr steigen. Und der Umwelt hilfts auch nicht.

Mors certa, hora incerta

cheesemaker - 43
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2563 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2007 um 18:16 Uhr

Zitat von Makaveli_89:

Ja, klar warum bauen wir den Kühen nicht gleich einen Katalysator ein, oder führen Hybrid-Kühe ein. So ein Schwachsinn. Denn Amerika mit den größten Massenviehhaltungen und Argentinien mit den größten Rinderherden kümmert es wenig. Die Folge ist dass unsere Lebensmittelkosten nur noch mehr steigen. Und der Umwelt hilfts auch nicht.


Wie bereits erwähnt, wird in Europa an Ergänzungsfuttermitteln geforscht, die den Methanausstoss drastisch senken sollen. Das könnte man dann mit etwas Phantasie schon als "Katalysator" bezeichnen.

Lässt sich allerdings bei Weidemast wie sie auf den amerikanischen Kontinenten üblich ist schlecht durchführen.

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

Makaveli_89 - 36
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
536 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2007 um 21:03 Uhr

Ich denke dass die EU da sowieso nicht mitmachen wird. Die Subventionen für die Milchviehhaltung z.B. sind bis zum Jahr 2014 festgeschrieben. WArum sollte sie sich selber schaden? Desweiteren hat man ja zuletzt gesehen was passiert, wenn wir nicht besser auf unsere Landwirtschaft acht geben. DIe Preise steigen.
Und dann regt sich wieder jeder über unfaire Bauern und Agrokonzerne auf.

Mors certa, hora incerta

cheesemaker - 43
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2563 Beiträge

Geschrieben am: 07.11.2007 um 10:38 Uhr

Zitat von Makaveli_89:

Ich denke dass die EU da sowieso nicht mitmachen wird. Die Subventionen für die Milchviehhaltung z.B. sind bis zum Jahr 2014 festgeschrieben. WArum sollte sie sich selber schaden? Desweiteren hat man ja zuletzt gesehen was passiert, wenn wir nicht besser auf unsere Landwirtschaft acht geben. DIe Preise steigen.
Und dann regt sich wieder jeder über unfaire Bauern und Agrokonzerne auf.


Unfaire Bauern?!
Ich glaub ich hab mich verhört!

Weißt du was unfair ist?
Wenn exorbitante Preiserhöhungen beim Endprodukt auf die erhöhten Rohstoffpreise geschoben werden, obwohl dieser nur 5 % der Kosten ausmacht. Ist dir bekannt, dass die Erzeugerpreise sowohl von Weizen als auch von Milch dieses Jahr grade mal das Niveau von Anfang der 80er Jahre erreicht haben.

Die Landhändler haben dieses Jahr ex Ernte 17 €/dz Weizen bezahlt, 4 Wochen später waren Preise an den Warenterminbörsen bei 23 € (35% Marge in 4 Wochen, die Bezahlung erfolgt in der Regel erst 6 - 8 Wochen nach der Ernte, die Preisteigerungen waren also bekannt). Bei Raps wars ähnlich. 26 € in der Ernte, 4 Wochen später 35€. Ich möchte den Landhändler meines Vertrauens nich bezichtigen das komplett eingesteckt zu haben, aber irgendwo ist die Kohle geblieben, und das war nicht der Landwirt!

Außerdem werden die steigenden Erzeugerpreise von der Agrarindustie bereits fleißig zu Preissteigerungen genutzt.

Soviel zu unfaire Bauern...

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

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