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Forum / Politik und Wirtschaft
Gibt es den 3 weltkrieg?

Gerstner - 43
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Geschrieben am: 05.11.2007 um 14:18 Uhr
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Zitat von BOFH: naja, das war in deutschland, heißt "soziale Marktwirtschaft" ^^
In Ami-Land ist der Begriff "sozial" n ziemliches Fremdwort, da regiert wirklich nur das "Recht des Stärkeren", wenn man sich z.B. mal deren Gesundheitssystem etc. ansieht...
Hier in Deutschland haben wir die Mischform aus Planwirtschaft und freier Wirtschaft, jepp. Aber das is nich überall so in der "westlichen Welt" ^^
Und das bröckelt bei uns grade ja auch schon tierisch ^^
Und nein, die EU ist keine "Planwirtschaft":
"Planwirtschaft beschreibt ein Wirtschaftssystem, bei dem nach Analyse der bestehenden und zu erwartenden Bedürfnisse der Wirtschaftseinheit innerhalb der Planungsperiode eine voraus geplante Bereitstellung der erforderlichen Wirtschaftsgüter zur Deckung der Bedürfnisse erfolgt. Damit steht die Planwirtschaft im Gegensatz zu Wirtschaftsarten, die sich auf der zufälligen oder durch die Mechanismen des Marktes regulierten Güterproduktion und -verteilung begründen"
Quelle: Wikipedia
Die EU ist aber nach dem Konzept der "sozialen Marktwirtschaft" aufgebaut, sprich sie kann Einfuhrverbote erlassen, macht Vorgaben wie Importwaren beschaffen sein müssen, kann Mindest - und Höchstpreise und Abnahmemengen etc. festlegen. Aber das sind alles nur Werkzeuge, mit denen der freie Markt reguliert wird - im Gegensatz zur Planwirtschaft, wo wirklich ALLES von oben herab diktiert wurde - was dann auch zu permanenter Güterknappheit und schlechter Produktqualität führte
Achso, dann ist es also im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft, dass jeder Bürger den Strom, den er auf seinem eigenen Dach mit z.B. Photovoltaik erzeugen kann teurer verkaufen kann, als er ihn einkaufen könnte?
Es ist auch sozial, Kohle für unsummen von staatl. Geldern zu fördern, obwohl sie aus dem Ausland billiger ist?
Des Weiteren ist es auch im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft die Erzeugerpreise von Landwirtschaftlichen Gütern so zu finanzieren, dass der "Arme" Deutsche Bürger sie sich noch leisten kann... Weil er den echten Erzeugerpreis gar nicht mehr bezahlen will....
Da sind doch wohl schon diverse Züge zu erkennen, oder nicht???
HipHop is for fat little Kids
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BOFH - 40
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Geschrieben am: 05.11.2007 um 14:24 Uhr
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was du beschreibst ist eher Kapitalismus, als "Kommunismus" oder "Sozialismus":
Wenn du den Strom den du selbst herstellst, weiterverkaufen kannst - so was kannst im Kommunismus net bringen.
Und die EU definiert "sozial" zum einen darin, Arbeitsplätze zu erhalten (Kohlesubvention) als auch darin, den allgemeinen Wohlstand zu mehren - ums schön zu formulieren.
Ich fühl mich nicht wie in China, dem alten Russland, der DDR oder gar wie in Argentinien oder Kuba ^^
Und so lang hier die Linkspartei noch nicht regiert wird man sich sicher ne weile auch nicht so fühlen - teilweise gut, teilweise vlt aber auch schlecht ^^
http://www.librius-verlag.de
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seb-89 - 36
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Geschrieben am: 05.11.2007 um 14:25 Uhr
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Zitat von Gerstner: Zitat von BOFH: naja, das war in deutschland, heißt "soziale Marktwirtschaft" ^^
In Ami-Land ist der Begriff "sozial" n ziemliches Fremdwort, da regiert wirklich nur das "Recht des Stärkeren", wenn man sich z.B. mal deren Gesundheitssystem etc. ansieht...
Hier in Deutschland haben wir die Mischform aus Planwirtschaft und freier Wirtschaft, jepp. Aber das is nich überall so in der "westlichen Welt" ^^
Und das bröckelt bei uns grade ja auch schon tierisch ^^
Und nein, die EU ist keine "Planwirtschaft":
"Planwirtschaft beschreibt ein Wirtschaftssystem, bei dem nach Analyse der bestehenden und zu erwartenden Bedürfnisse der Wirtschaftseinheit innerhalb der Planungsperiode eine voraus geplante Bereitstellung der erforderlichen Wirtschaftsgüter zur Deckung der Bedürfnisse erfolgt. Damit steht die Planwirtschaft im Gegensatz zu Wirtschaftsarten, die sich auf der zufälligen oder durch die Mechanismen des Marktes regulierten Güterproduktion und -verteilung begründen"
Quelle: Wikipedia
Die EU ist aber nach dem Konzept der "sozialen Marktwirtschaft" aufgebaut, sprich sie kann Einfuhrverbote erlassen, macht Vorgaben wie Importwaren beschaffen sein müssen, kann Mindest - und Höchstpreise und Abnahmemengen etc. festlegen. Aber das sind alles nur Werkzeuge, mit denen der freie Markt reguliert wird - im Gegensatz zur Planwirtschaft, wo wirklich ALLES von oben herab diktiert wurde - was dann auch zu permanenter Güterknappheit und schlechter Produktqualität führte
Achso, dann ist es also im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft, dass jeder Bürger den Strom, den er auf seinem eigenen Dach mit z.B. Photovoltaik erzeugen kann teurer verkaufen kann, als er ihn einkaufen könnte?
Es ist auch sozial, Kohle für unsummen von staatl. Geldern zu fördern, obwohl sie aus dem Ausland billiger ist?
Des Weiteren ist es auch im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft die Erzeugerpreise von Landwirtschaftlichen Gütern so zu finanzieren, dass der "Arme" Deutsche Bürger sie sich noch leisten kann... Weil er den echten Erzeugerpreis gar nicht mehr bezahlen will....
Da sind doch wohl schon diverse Züge zu erkennen, oder nicht???
mit deinem kommentar hast du zwar vollkommen recht, aber das ist wieder ein anderes thema als der dritte weltkrieg, oder ? mfg seb
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Gerstner - 43
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Geschrieben am: 05.11.2007 um 14:30 Uhr
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Zitat von BOFH: was du beschreibst ist eher Kapitalismus, als "Kommunismus" oder "Sozialismus":
Wenn du den Strom den du selbst herstellst, weiterverkaufen kannst - so was kannst im Kommunismus net bringen.
Und die EU definiert "sozial" zum einen darin, Arbeitsplätze zu erhalten (Kohlesubvention) als auch darin, den allgemeinen Wohlstand zu mehren - ums schön zu formulieren.
Ich fühl mich nicht wie in China, dem alten Russland, der DDR oder gar wie in Argentinien oder Kuba ^^
Und so lang hier die Linkspartei noch nicht regiert wird man sich sicher ne weile auch nicht so fühlen - teilweise gut, teilweise vlt aber auch schlecht ^^
Achso, deswegen bekomm ich für meinen erzeugten Strom auch mehr Geld, als ich zahlen muss um ihn zu kaufen... Das nennt man die Wirtschaft gezielt durch staatl. Förderung in eine Richtung zu drängen...
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BOFH - 40
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Geschrieben am: 05.11.2007 um 14:50 Uhr
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und in welche Richtung wäre das deiner Meinung nach? ^^
(ich weiß off-topic aber das interessiert mich grad ^^)
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Gerstner - 43
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Geschrieben am: 05.11.2007 um 15:03 Uhr
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Zitat von BOFH: und in welche Richtung wäre das deiner Meinung nach? ^^
(ich weiß off-topic aber das interessiert mich grad ^^)
Der Punkt ist:
Die Regierungen der EU-Staaten haben ihre Finger in der sog. sozialen Marktwirtschaft so weit drinnen um sie auch steuern zu können ----Ergo: Das ist dann wohl keine "soziale Marktwirtschaft!
Es kann ja nicht sein, dass die Preise durch den Staat beeinflusst werden, oder?
Bestes Beispiel sind halt mal die Energiepreise! Und nenn mir einen Konzern, der nicht ein Aufsichtsratsmitglied hat, das nicht vom Staat bezahlt wird (Minister...etc.)
Es kann auch nicht sein, dass Jahre lang vom Butterberg Märchen erzählt werden und jetzt kauft China 30.000 to. Milch (das ist die Jahresproduktion von einem durchschn. Milchviehbetrieb) und der Butterberg soll auf einmal weg sein????
Lachhaft!
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BOFH - 40
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Geschrieben am: 05.11.2007 um 15:58 Uhr
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naja, dass Preise vom Staat beeinflusst werden, IST im Grunde schon ein Instrument der "Sozialen Marktwirschaft", wie man auch in VWL gelehrt bekommt.
Mindestpreise und Höchstpreise, Milchquoten etc.
Es gibt da das monätäre System und das Fiskalische System. Mit beiden Modellen, die grundverschieden sind, versucht der Staat die Wirtschaft zu steuern. Das sind nur Methoden, mit denen man die Wirtschaft lenken - nicht total kontrollieren - will.
So z.B. wenn die EZB die Leitzinsen senkt (monetär), um damit die Wirtschaft anzukurbeln oder erhöht, um somit dem Markt Geld zu entziehen und eine Inflation zu verhindern.
Der Staat (Fiskus) macht ähnliches durch seine Preispolitik etc.
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Gerstner - 43
Champion
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Geschrieben am: 05.11.2007 um 17:01 Uhr
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Zitat von BOFH: naja, dass Preise vom Staat beeinflusst werden, IST im Grunde schon ein Instrument der "Sozialen Marktwirschaft", wie man auch in VWL gelehrt bekommt.
Mindestpreise und Höchstpreise, Milchquoten etc.
Es gibt da das monätäre System und das Fiskalische System. Mit beiden Modellen, die grundverschieden sind, versucht der Staat die Wirtschaft zu steuern. Das sind nur Methoden, mit denen man die Wirtschaft lenken - nicht total kontrollieren - will.
So z.B. wenn die EZB die Leitzinsen senkt (monetär), um damit die Wirtschaft anzukurbeln oder erhöht, um somit dem Markt Geld zu entziehen und eine Inflation zu verhindern.
Der Staat (Fiskus) macht ähnliches durch seine Preispolitik etc.
Danke für deine kurze Unterweisung... die Themen sind mir schon bekannt, ich weiß wie das Funktioniert!
Es kann trotzdem nicht sein, dass der Staat die Preise für Lebensmittel subventioniert nur um den Endverbraucher zu schonen damit er sein Geld für Luxus und Komfort ausgeben kann...
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SARS - 38
Halbprofi
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Geschrieben am: 05.11.2007 um 17:17 Uhr
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Zitat von BOFH: Eine "Supermacht" ist darüber hinaus kein Staatenbund, sondern in meiner Ansicht ein einzelner, mächtiger Staat. Und die EU ist das 1. nicht und 2. selbst wenn - es wäre keine "Supermacht".
Vor ner Supermacht hat man mit unter Angst / Respekt. HAb ich jetzt vor der EU nich wirklich ^^
Die Eu wird sowas wie die USA in den nächsten Jahrzehnten, das ist die logische Folge des Eu-Vertrags/Verfassung. Bald haben schon die Eu-Abgeordnete das sagen, und wieso sollte sie keine Weltmacht werden?
Die Länder die abwechselt über Jahrhunderte die Welt regiert haben, haben sich zusammen getan. Allein Deutschland hat es mal geschafft in paar Jahren die mächtigste Armee der letzten 200Jahre aufzubauen.
Wenn die EU es erstmal geschafft hat die Subventionen runterzuschrauben und die Osterweiterung abgeschloßen ist. Hat man dann locker paar Hundert Milliarden jährlich zur Verfügung, und die geplante Eu-Armee wird dann auch ordentlich aufgerüstet.
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BOFH - 40
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Geschrieben am: 05.11.2007 um 18:00 Uhr
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öhm und dann?
Also wenn du von Preisfestlegungen etc. nicht hälst was denn dann?
Anarchistische Wirtschaft in der jeder machen kann, was er will?
Manchmal mögen Preise zu unrecht festgesetzt sein . manchmal aber schon
Ich z.B. bin froh über die deutsche Buchpreisbindung
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Torture - 33
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Geschrieben am: 07.11.2007 um 17:49 Uhr
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===> ey wer will kann ja in die "weltkriege" gruppe kommen...da kann man dann auch diskutieren..gruppe ist öffentlich !
Ich erkläre dir den Umgang mit Schlangen => Halt´s Maul ! ^^
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Chrissi91 - 33
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Geschrieben am: 07.11.2007 um 22:17 Uhr
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Mhh ich glaub in dem Ausmasse wie viele denken zB ein Atombombenkrieg werden wir (schätz ich) wohl zum Glück nicht mehr miterleben.
Aber man kann sich nie sicher sein..
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!!!!
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Makaveli_89 - 36
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Geschrieben am: 07.11.2007 um 23:24 Uhr
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Wenn, dann fängt in bestimmt Russland an. So wie die gerade am Rad drehen, is ja nicht mehr normal. Wirtschaftssanktionen gegen alle Länder die Russland nicht in den A... kriechen, Aufkündung der Abrüstungsverträge, Aushölung der Demokratie, u.s.w.. Klasse Hr. Putin
Mors certa, hora incerta
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RudiDutschke - 34
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Geschrieben am: 07.11.2007 um 23:26 Uhr
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Wenn mir ein religiöser Fanatiker ,der früher mein Todfeind war, nen Haufen Raketen vor die Tür stellen würde, würde ich auch so reagieren
Das seltsame Abenteuer, das den Wahrheiten widerfährt
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Steffente - 39
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Geschrieben am: 08.11.2007 um 09:21 Uhr
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Zitat von RudiDutschke: Wenn mir ein religiöser Fanatiker ,der früher mein Todfeind war, nen Haufen Raketen vor die Tür stellen würde, würde ich auch so reagieren
Da beist sich die Katze in den Schwanz. Wenn mein früherer Toodfeind, dessen Land am Boden ist, auf einemal beginnt wie Wild zu rüsten, und ankündigt neue nuklarraketen zu bauen würde ich auch darüber nachdenken, ob ich die Pläne für einen Raketenabwehschild die seit Jahrzehnten existieren nicht umsetze.
Keine Frage, Bush und viele Mitglieder seiner Regierung haben es gründlich versaut, aber dennoch sind sie nach meiner Meinung das kleinere Übel im Vergleich zu "Diktator" Putin und seinen Kumpanen.
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