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Vernachlässigung der Kinder und Jugendlichen

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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 07.07.2007 um 00:48 Uhr

Zitat von grossermann:

Und was ich auch für sehr respektlos halte, ist Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit.


Wie oben bereits von mir angesprochen sehen das auch viele Personaler so. Und ich kann mich da nur anschließen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Rabenschrey - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2006
294 Beiträge

Geschrieben am: 07.07.2007 um 01:09 Uhr

Zitat:

Ob man beim Alkoholmissbrauch auch von schlechter Erziehung sprechen kann? Ich bin mir nicht ganz sicher. Viele der in die Krankenhäuser eingelieferten Jugendlichen sind Gymnasiasten aus besten Elternhäusern, wo wert auf Erziehung gelegt wird.
Ich denke es ist zum Teil auch immer ein Ausbrechen aus einem engen Korsett, wenn man sich solchen Abenteuern hingibt. Das es sollte die maßlosen Übertreibungen der letzten Jahre aber keineswegs entschuldigen. Gewisse Jugendsünden sind sicher tolerierbar. Aber übertrieben werden sollte es nicht.


Also da muss man schon von erziehung sprechen, denn ich finde, dass die meisten jugendlichen die sich sinnlos die birne wegsaufen einfach keinen richtigen Bezug zur Materie Alkohol haben. Denn solche Jugendlichen kommen ja heutzutag oft nur über irgendwelche Freunde das erstemal mit Alk in berührung und wissen net wie man damit richtig umgehen muss. Desshalb würde ich ne bessere Erziehung in der Richtung schon für angebracht halten, also als Elternteil mal den Sohn/die Tochter ab nem bestimmten Alter zu besonderen Anlässen mal am Sekt oder Wein nippen lassen und als Eltern net viel vor den "Kleinen" trinken, sonst denken die ja dass des was ganz normales ist.
Ach ja.....der Anteil aus besten Elternhäusern stammender Gymnasiasten ist seeehhhrr
gering und Erziehung erfahren die erst durch die Lehrer (oder sollten es aus sicht der Eltern)
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 07.07.2007 um 06:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.07.2007 um 08:59 Uhr

Zitat von Phipsil:

Zitat von Biebe_666:


Punkt eins: Offene Generation im Gegensatz zu intolerante, verwöhnte und respektlose generation....wo ist der MIttelweg?


wer beurteilt was besser ist?



Ächz, der Kerl stellt zZ nur Fragen die ich nicht beantwoten kann.....die bessere Frage als "wer beurteilt" wäre aber in meinen Augen "wie" beurteilt man eine "ganze Jugend"? Notendurchschnitt mal Kriminalitätsrate geteilt durch die Strenge der Erziehung? Kein Plan.


lenchen_18 - 40
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2006
23 Beiträge
Geschrieben am: 07.07.2007 um 23:25 Uhr

Zitat von grossermann:



Meine Befürchtung, aber weil sich wieder sozial schlecht stehende Menschen entwickeln. Ober soll ich sagen "Assis"?



"sozial schlecht stehende Menschen" = Assis

...aha...

vielleicht sollte man finanziell Schwächeren das Kinderkriegen verbieten....

..achja...

...und alle Polen klauen
...und Blondinen sind alle doof
...und alle Deutschen sind Nazis

... .... ... (...!) *hoffe der Hauch, nein, Sturm von Sarkasmus ist angekommen*

btw... in Ländern mit wirklich "sozial schlecht stehenden Menschen", beispielsweise Thailand und Indien, ist der Werteverfall absolut nicht gegeben... ganz im Gegenteil!


Ich bin der Meinung, dass der Werteverfall nicht am sozialen Status festzumachen ist....

Ich bin davon überzeugt, dass Kinder ein Produkt ihrer Erziehung sind.
Stellt sich die Frage, wer erzieht?
Wenn Eltern sich ihrer Verantwortung als Erziehungsbeauftragte entziehen, finden sich da schnell andere Wertevermittler.... Freunde, Stars, Prominente etc....dann ist der Weg zur geistigen und emotionalen Verwahrlosung geöffnet...

Kinder *aktiv* zu erziehen und Werte zu vermitteln, ist eine anstrengende und zeitaufwendige Angelegenheit...

und viele Eltern haben bzw. nehmen sich die Zeit heute einfach nicht mehr... warum? andere Interessen, Desinteresse, vielleicht zuviel Selbstbezogenheit oder vielleicht wirklich keine Zeit, weil sie vor lauter "Arbeiten-gehen" nicht dazu kommen... sei es nun, um allein den Lebensunterhalt finanzieren zu können, sei es, um sich einen gewollten Luxus zu erhalten/ erarbeiten...

wenn Kinder / Jugendliche "schräg drauf sind" (...wie auch immer...), haben meiner Meinung nach die Eltern versagt....
Paddifluse - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2004
369 Beiträge

Geschrieben am: 09.07.2007 um 20:41 Uhr

Was mir immer wieder auffällt ist, dass Kinder immer frühreifer und respektloser werden.
Wenn ich manchmal sehe, wie teilweise Grundschüler rumlaufen, v.a. die Mädels. Bei manchen fällt mir nur das Wort Schl**** ein. Klar hat jeder seine Pubertät und will sich von den Älteren abgrenzen, aber die Pubertät fängt nicht mit 7 oder 8 an...
Bei meiner Schwester in der Klasse gehts ab (fünfte Klasse, Realschule), das ist nicht mehr witzig. Vom Hirn her noch Kleinkind, von der Sprache her sowieso (Alta, ey) aber aussehen wie 16...
Und zu der Respektlosigkeit... Ich find, das beste Beispiel ist, dass nicht nur die "Jugendlichen" ständig überall rumschreien und ihre Handys auf laut haben, egal wer noch alles mithören muss. Nein, jede(r) Elfjährige schon ein neueres Handy als ich und da MUSS natürlich Sido in bester Qualität drauf laufen. Scheißegal, ob das jeder hören will, es ist einfach cool.
Dieses Coolsein bzw. Coolseinwollen find ich so was von zum Kotzen. Ich mein, wenn man schon in der Grundschule aufpassen muss, was die Anderen von einem denken, dass man ja dem Gruppenstandard entspricht... Kindsein kann man das nicht nennen, oder?


...

Paddifluse - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2004
369 Beiträge

Geschrieben am: 09.07.2007 um 20:43 Uhr

Nochwas: Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich denke "Die Jugend von heute" obwohl ich selbst erst 17 bin... :nixblicker:

...

X_FISH - 50
Champion (offline)

Dabei seit 06.2003
3795 Beiträge

Geschrieben am: 10.07.2007 um 06:48 Uhr

Zitat von lenchen_18:

wenn Kinder / Jugendliche "schräg drauf sind" (...wie auch immer...), haben meiner Meinung nach die Eltern versagt....


Und/oder das System.
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 10.07.2007 um 06:57 Uhr

Zitat von X_FISH:

Zitat von lenchen_18:

wenn Kinder / Jugendliche "schräg drauf sind" (...wie auch immer...), haben meiner Meinung nach die Eltern versagt....


Und/oder das System.


MIIIIIEEEEP!
Ich weiss jetzt nicht genau in welchem Sinne hier "schräg drauf" gemeint war....aber Schräg drauf kann auch ein Kreatives ICH bedeuten... es ist nicht immer eine schlechte Erziehung oder allgemein schlecht wenn man anders ist / sich anders verhät als die anderen.
Susan68 - 56
Anfänger (offline)

Dabei seit 06.2007
20 Beiträge
Geschrieben am: 10.07.2007 um 07:05 Uhr

Ich denke die Vernachlässigung der Kinder findet sowieso in allen Schichten der Gesellschaft statt. Wenn wir nicht ständig nur dem Geld hinterher rennen würden, hätten wir alle auch mehr Zeit für unseren Nachwuchs. Wir könnten ihnen dann wieder die Werte vermitteln die unsere Eltern uns vermittelt haben.
X_FISH - 50
Champion (offline)

Dabei seit 06.2003
3795 Beiträge

Geschrieben am: 10.07.2007 um 08:00 Uhr

Zitat von Biebe_666:

MIIIIIEEEEP!
Ich weiss jetzt nicht genau in welchem Sinne hier "schräg drauf" gemeint war....aber Schräg drauf kann auch ein Kreatives ICH bedeuten... es ist nicht immer eine schlechte Erziehung oder allgemein schlecht wenn man anders ist / sich anders verhät als die anderen.


Da es hier um Vernachlässigung ging schätze ich, dass sie es nicht im positiven "Querdenker"-Sinn gemeint hatte.

Zitat von Susan68:

Ich denke die Vernachlässigung der Kinder findet sowieso in allen Schichten der Gesellschaft statt. Wenn wir nicht ständig nur dem Geld hinterher rennen würden, hätten wir alle auch mehr Zeit für unseren Nachwuchs. Wir könnten ihnen dann wieder die Werte vermitteln die unsere Eltern uns vermittelt haben.


Problematisch wenn man bedenkt, dass etliche Eltern so erziehen, wie sie erzogen wurden - eben nachlässig, vernachlässigend oder anderweitig "schlecht".

Somit ist nicht nur die Hatz nach Geld die Ursache für Vernachlässigung, sondern unter Umständen auch die eigene Vorgeschichte der Eltern.
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