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Forum / Poesie und Lyrik

Über die Bedeutsamkeit unserer Sinne

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Juri888 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2004
289 Beiträge

Geschrieben am: 02.01.2006 um 23:02 Uhr

Zitat:

Zitat:

...........ich muss zugeben du hast viele aspeckte genannt, die mir richtig erscheinen..........im endeffeckt stimm ich dir schon zu, jedoch bin ich der meinung das unser gehirn das schon halbwegs automatisch macht...........des is meine meinung...



Gerade weil es unser Verstand, wie du es ausdrückst, halbwegs automatisch macht, sollte uns bewusst werden, dass es eben bedeutsam wäre den Strand zu sehen und nicht jedes einzelne Sandkorn aufzusuchen.



genau das hab ich in mächsten satz dann auch geschreibst.. ^^
speZnas - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
325 Beiträge

Geschrieben am: 02.01.2006 um 23:07 Uhr

"...auch wenn se mir nicht gefällt muss ich sagen das der blick auf das ganze, der versessenheit auf ein detail oft effecktiver ist..."

Gehe ich recht in der Annahme, dass das deine Worte sind? Nun, im anschließenden Beitrag schrieb ich folgendes.

Gerade weil es unser Verstand, wie du es ausdrückst, halbwegs automatisch macht, sollte uns bewusst werden, dass es eben bedeutsam wäre den Strand zu sehen und nicht jedes einzelne Sandkorn aufzusuchen.

Ich gebe zu nicht deinen ganzen Beitrag zitiert zu haben, aber habe ich dir mit meinem Kommentar widersprochen? Habe ich dadurch mir selbst widersprochen? Habe ich deine Meinung damit nicht eher untermauert und sie anhand eines anderen Sinnbildes verdeutlicht?

Punkt.

Juri888 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2004
289 Beiträge

Geschrieben am: 03.01.2006 um 09:33 Uhr

irgendwie reden wir an einnander vorbei, obwohl wir genau das gleiche meinen..
^^
magynhard - 38
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2005
63 Beiträge
Geschrieben am: 03.01.2006 um 17:54 Uhr

Zitat:

irgendwie reden wir an einnander vorbei, obwohl wir genau das gleiche meinen..
^^


Er sagt doch, dass er Dich untermauert hat.
Er redet nicht vorbei, Du liest seine Beiträge nicht (richtig).

Ein interessantes Thema, leider ist meinereiner durch gesundheitliche Beeinträchtigungen kaum, eigentlich nicht, in der Lage, mich hier nachhaltig einzubringen.
Ich werde eure Auseinandersetzung dennoch einmal beobachten.
Juri888 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2004
289 Beiträge

Geschrieben am: 03.01.2006 um 23:33 Uhr

Zitat:

Zitat:

irgendwie reden wir an einnander vorbei, obwohl wir genau das gleiche meinen..
^^


Er sagt doch, dass er Dich untermauert hat.
Er redet nicht vorbei, Du liest seine Beiträge nicht (richtig).

Ein interessantes Thema, leider ist meinereiner durch gesundheitliche Beeinträchtigungen kaum, eigentlich nicht, in der Lage, mich hier nachhaltig einzubringen.
Ich werde eure Auseinandersetzung dennoch einmal beobachten.


sorry, des stimmt was du geschrieben hast...
er hat wirklich meine aussage untermauert..
ich hab mich wohl verlesen, als ich den kommentar gelesen hab..
tut mir leid..
Lil_Samy - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2005
133 Beiträge
Geschrieben am: 03.01.2006 um 23:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.01.2006 um 01:34 Uhr

Ich lese in diesem Auszug nichts von Sehen sondern von Hören und ich verstehe auch nicht den zusammenhang den du herzustellen scheinst. Ich würde mir aber gerne von dir die Scheuklappen abnehmen lassen.

Zur bedeutsamkeit unserer Sinne: Ich denke dass Sinnesreizungen eine Vereinfachung der Welt sind. Das diese vereinfachung noch zu komplex für unser Hirn ist um komplett Wahrgenommen zu werden und wir deshalb durch unsere persöhlichkeits Entwicklung geistige Filter aufbauen die festlegen was wir wahrnehmen und was nicht, also eine noch stärkere Vereinfachung der Wahrnehmung stattfindet, damit unser Hirn überhaupt in der Lage ist mit den Reizen umzugehen.
Nun erst diese Vereinfachungen versetzten uns in die Lage die Welt zu begreifen. "Unsere Welt" wohlgemerkt da jeder Mensch, die Welt aus einem anderen Standpunkt wahrnimmt. Also haben Sinne eine starke Bedeutung, da sie uns in die lage versetzen mit der Welt umzugehen.
Inwiefern diese Vereinfachung wieder aufgelöst werden soll, ja überhaupt aufgelöst werden kann, ist fragwürdig.
Meine Antwort währe das jeder Mensch eigene Maßtäbe ansetzen muss um zu entscheiden auf was er sich Konzentrieren will und dass religiöse Vorgaben in unserer
heutigen Geselschaft einfach zu überholt sind um als Hilfe zu dienen, möge man sie noch so vage auslegen. Ich bin davon überzeugt das wir als Menschen in einem entscheidenden Zeitalter leben, indem die verhältnisse sich durch die rasante Entwicklung so verändert haben, dass zurück besinnung auf alte Werte nur noch schaden kann. (siehe islamische fundamentalisten)
Stattdessen sollte man sich direkt an den neuen Verhältnissen Orientieren und seine Vernunft benutzen um neue Maßtäbe zu entwickeln.
Also: "Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Immanuel Kant)
speZnas - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
325 Beiträge

Geschrieben am: 15.01.2006 um 22:22 Uhr

Zitat:

Ich lese in diesem Auszug nichts von Sehen sondern von Hören und ich verstehe auch nicht den zusammenhang den du herzustellen scheinst. Ich würde mir aber gerne von dir die Scheuklappen abnehmen lassen.


Nachträglich noch ein paar Worte, für die ich bis heute einfach nicht die Zeit fand.

Hören und Sehen sind bekanntlich zwei unserer fünf Sinne. Aus dem Zitat Jesu geht hervor, dass sich ein Mensch aller seiner Sinne bedienen sollte. Deswegen gab ich dem Thema auch meine gewählte Überschrift. Der Mensch sollte sich nicht auf einen einzigen Punkt fixieren und sämtliches um diesen Punkt herum vergessen. Der Zusammenhang, den ich aus der Metapher ziehe, ist so einfach, wie das sehen selbst. "Wer Ohren hat, möge hören." Oder anders formuliert, weshalb sollte man sich nur auf seine Augen verlassen, wenn man doch Ohren hat, die einem das Erkennen des Ganzen in grundlegender Form erleichtern würden. Einzelheiten sind wichtig, doch sollte man sich nicht an ihnen aufhalten. Weshalb nur eine bestimmte, fokusierte Sache sehen, wenn man doch auch das Umfeld erkennen könnte? Ich denke meine Deutung der obrigen Worte, vergraut mehr und mehr in ihrer Interpretation. Wie wichtig es ist alle unsere Sinne, sprich das Gesamte zu erkennen und unser Potential auszunutzen, lässt sich an folgendem sehr simplen Beispiel verdeutlichen.

Man stelle sich vor man sitze in einem Auto und soll von Punkt A nach Punkt B fahren. Dem Ziel scheinen keine offensichtlichen Hürden gesetzt zu sein, womit die Fahrt auch beginnen kann. Richtet man seine gesamte Konzentration nun auf einen einzigen Punkt, nehmen wir hier doch einfach das vor uns befindliche Fahrzeug, entgeht einem der restliche Verkehr, also sprich das gesamte restliche Umfeld. Achtet man jedoch sowohl auf das vordere, wie auch die anderen Fahrzeuge und auch die Schilder, Ampeln, Passanten und den Straßenverlauf, so wird man doch wohl sicherer an sein Ziel kommen. Die Bedeutsamkeit etwas zu nutzen, das wir bereits besitzen. In dem Beispiel Jesu war es unser Gehör, in meinem die Tatsache, dass wir die Bedeutsamkeit des Zusammenhangs erkennen sollten, denn dazu ist jeder von uns in der Lage.

Ich hoffe es nun eindeutig und gänzlich klar ausformuliert zu haben.

Punkt.

Lil_Samy - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2005
133 Beiträge
Geschrieben am: 16.01.2006 um 22:00 Uhr

Zitat:


Hören und Sehen sind bekanntlich zwei unserer fünf Sinne. Aus dem Zitat Jesu geht hervor, dass sich ein Mensch aller seiner Sinne bedienen sollte.


Womit belegst du die Aussage, dass aus dem Zitat hervor geht, dass sich ein Mensch aller seiner Sinne bedienen sollte.?
Mit dem Satz am Ende: "Wer Ohren hat, möge hören." ?
Wenn ja empfinde ich dass dies, ein sehr brüchiger Beleg ist. Ich gebe zwar zu dass ich mich persöhnlich nicht sehr mit religiösen Texten auskenne und deswegen auch viel ihrer Symbolik nicht erkennen kann, außerdem kenne ich nicht den Kontext dieses Zitates, aber trotzdem habe ich den Eindruck dass sich dieser Zusammenhang nicht wirklich begründen lässt. "Wer Ohren hat, möge hören" Erscheint mir eher sinngemäß als "Hört, Hört" also schenkt dem Gesagten mehr Beachtung. Oder vielleicht noch als Andeutung dass sich hinter dem gesagten mehr versteck als man vermutet, also "Hört genauer hin!"
Für die Auslegung die du verwendest, müsste dort aber meiner Meinung nach mindestens etwas Ähnliches stehen wie: "wer Augen hat möge auch hören!"
oder "wer Ohren hat möge nicht nur hören".
Für mich ist der Satz "Wer Ohren hat, möge hören." eindeutig auf einen Sinn begrenzt.



speZnas - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
325 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2006 um 22:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.01.2006 um 22:32 Uhr

Betrachte bitte den Zusammhang und nicht nur diesen einzelnen Aspekt. Das ist es doch, auf das ich explizit hinweisen möchte. Betrachtet man lediglich einzelne Sätze, wird einem die Symbolik der Metapher nur noch verschleierter und vielschichtiger vorkommen. Bediene dich deines Verstandes und erkenne den Zusammenhang. Nutze dabei nicht nur einzelne und selektierte Fähigkeiten deiner selbst, sondern versuche sämtliche deiner Attribute in das Bildnis deiner Meinung einfließen zu lassen.

Zudem sehe ich mich gezwungen mich selbst zu zitieren, um abermals verdeutlichen zu können, was genau ich in der Aussage Jesu sehe.

"Der Mensch sollte sich nicht auf einen einzigen Punkt fixieren und sämtliches um diesen Punkt herum vergessen. Der Zusammenhang, den ich aus der Metapher ziehe, ist so einfach, wie das sehen selbst. "Wer Ohren hat, möge hören." Oder anders formuliert, weshalb sollte man sich nur auf seine Augen verlassen, wenn man doch Ohren hat, die einem das Erkennen des Ganzen in grundlegender Form erleichtern würden."

Bei einer Thematik, bei der selbst der Klerus in einer ewigen Diskussion zu stecken scheint ist es verständlicherweise stets schwierig eine fundamentierte Meinung abzugeben, geschweige denn sie belegen zu können. Folglich stelle ich mit keinem meiner Worte meine persönliche und äußerst subjektive Meinung als absolutes und endgültiges Schlusswort hin. Was ich schreibe ist grundsätzlich lediglich meine eigene Interpretation. Ergo will ich damit keine Kontraste setzen, ich möchte sie schlicht zur Diskussion freisetzen, euch einen Denkanstoß geben und mich an den kostbaren Gedanken anderer erfreuen. Stellungsnah bedanke ich mich für deine eigene Interpretation der heiligen Worte.

Edit:

"Es war ein reicher Mann, der viel Vermögen hatte. Er sagte: 'Ich werde mein Vermögen verwenden, um zu säen, zu ernten, zu pflanzen, meine Scheunen mit Frucht zu füllen, damit mir nichts fehle.' Das ist es, was er dachte in seinem Herzen. Und in jener Nacht starb er. Wer Ohren hat, möge hören."

Er dachte zu wissen, doch wusste er nichts. Er sagte seine Worte und beschränkte sich auf diese, ohne die Rücksicht seines Umfeldes, bzw. seiner Mitmenschen, was ihm den Tod brachte. Ein einzelner Aspekt, das Reden, im starken Gegensatz zu dem was er fähig war zu erkennen, nämlich das gesamte Bild, das ihn umgab.

Punkt.

Blaxxun - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2005
107 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2006 um 19:44 Uhr

Ich denke nicht das der Hauptsinn der Geschichte bei bei den Sinnen selbst liegt, wobei hier unbedeutend ist ob es sich um einen oder mehrere Sinne handelt.
Vielmehr sehe ich darin einen Aufruf die eigene geistige Welt für die Verlangen und Bedürfnisse anderer zu öffnen. Was durch den Aufruf mensch solle doch hören, so denn mensch es doch schon kann, unterstützt wird. Schließlich funktioniert die Versorgung des Geistes mit den meisten Informationen über die Sinne. Das der akustische Sinn als Beispiel genutzt wird hat für mich nur den einen Grund das Kommunikation hauptsächlich über Geräusche stattfindet. Ob das heute noch überall so der Fall ist, ist durchaus zu hinterfragen, mensch betrachte nur mal das Medium über das wir uns unterhalten, sicher war es aber zur der Zeit als die Biebel verfasst wurde noch so.
speZnas - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
325 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2006 um 21:09 Uhr

Zitat:

Ich denke nicht das der Hauptsinn der Geschichte bei bei den Sinnen selbst liegt, wobei hier unbedeutend ist ob es sich um einen oder mehrere Sinne handelt.


Zwar sehe ich in deiner nachfolgenden Argumentation eine gewisse Form der Botschaft, doch bleibt mir deine erste Aussage, die ich zitiert habe, äußerst schleicherhaft. Hat den jemand eine These aufgestellt, dass sich der Sinn der Metapher Jesu lediglich und ausschließlich auf die menschlichen Sinne beschränken würde? Haben wir das eigentliche Thema in redseliger Manier umgangen und solch' einer Neglektion ausgesetzt? Ich denke ein jeder, der an diesem Gespräch teilgenommen hat, hat versucht Parallelen aus der reinen Thematik der Sinne, in die Welt der Deutungsmöglichkeiten zu ziehen. So wie du es in gleicher Art getan hast, wofür ich dir zeitgleich danken möchte.

Punkt.

Blaxxun - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2005
107 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2006 um 21:25 Uhr

Habe ich behauptet das "... jemand eine These aufgestellt [hat], dass sich der Sinn der Metapher Jesu lediglich und ausschließlich auf die menschlichen Sinne beschränken würde?" Oder habe ich gesagt das dass Thema umgangen wurde?
Ich habe lediglich bemerkt das bisher niemand eine Interpretation dargestellt hat die mit meiner übereinstimmen würde, was mich dazu veranlasst hat die selbe schriftlich niederzulegen. Damit sollte jedoch keine Kritik an der Sichtweise der vorangegangenen Schreiber geübt werden.
speZnas - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
325 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2006 um 21:33 Uhr

Zitat:

.... Damit sollte jedoch keine Kritik an der Sichtweise der vorangegangenen Schreiber geübt werden.


Worauf ich dich aber herzlichst einladen möchte. Ich sehne mich nach bedachten und kompetenten Sichtweisen anderer themenkundiger Redner.


Entschuldige mein taktisches Vorgehen, aber das waren genau die Worte, die ich zu hören erhoffte.

Punkt.

Blaxxun - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2005
107 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2006 um 21:54 Uhr

Meine Sichtweise der Thematik habe ich ja schon verdeutlicht, oder bestehen weiterhin Unklarheiten? Und ich sehe keinen Grund die bisher dargelegten Meinungen auf ihren Inhalt hin zu kritisieren.
speZnas - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
325 Beiträge

Geschrieben am: 18.01.2006 um 00:12 Uhr

Kommentiere, kritisiere und beurteile all' unsere bisher erbrachten Meinungen, in all' den Aspekten, die dir ins Auge fallen. Ich denke gerade dafür ist ein öffentliches Forum doch auch gedacht. Um zu sehen, in wie weit die eigene Vorstellung gewisser Dinge den üblichen Normen unserer Gesellschaft, bzw. den einzelnen Imaginationen anderer, entspicht. Ich kann dazu nur sagen, dass ich meine subjektive Meinung nunmal ausschließlich aus meiner Perspektive her sehen kann. Mich würde es grundlegend interessieren in welcher Art und Weise andere Menschen über meine Worte, bzw, meine Bildnisse denken. Einige wertvolle Kommentare zu dieserm Thema wurden mir bereits geschenkt und so bitte ich dich, dich in unseren Reigen einzuklinken. Kritik kann doch bekanntlich so vielfältig sein, weshalb sollte man sie nicht kund tun?

Punkt.

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