Zitat von distrustful:

physikalisch gesehn muss aufjedenfall noch was kommen^^
wir menschen haben energie. diese energie kann nicht verloren gehn. geht nicht. zumindest physikalisch nicht.

Zitat von Iluron:

die Menschliche Energie ist das aufrechterhalten von Ladungsunterschieden. Beim Tod werden die Schleußen geöffnet und die Ladungen gleichen sich aus. Kein Energiefluss mehr, nur tote Materie.

Zitat von distrustful:

hast du dafür belege? hm, ich bin zwar nicht naiv aber hat mir ne sehr studierte person gesagt.. im themenbereich "Physik & Ethik"
somit glaub ich dass auch
ich halte es auch etwas zu dogmatisch zu behaupten, dass es sich ausgleicht.

Zitat von Iluron:

Na dann sag ich dir das als studierter in Mathe und Philosophie.

Es ist grundlegende Biochemie. Alles in deinem Körper basiert auf Ladungsunterschieden. Sonst könnten nicht,al die Gehirnströme fließen, da es hierfür immer ein geladenes Umfeld braucht.

Woher kommt die Energie die man braucht, um dieses Milieu zu erzeugen? Durch das Umsetzen von Sauerstoff und Nahrung, in den Körperzellen.
Das nennt sich Stoffwechsel. Geben die Zellen ihren Geist auf, bricht das Milieu zusammen und die Ladungen gleichen sich aus.

Ähnliche Effekte machen sich Spinnen zu nutze, deren Gift dafür sorgt, dass sich Ladungen ausgleichen, sobald sie mit dem Gift in Berührung kommen (genauer gesagt, werden die Schleußen gelähmt, die unterschiedlich geladene Stoffe voneinander trennen). So erstorbenes Material kann auch nicht wiederbelebt werden, da einmal ausgeglichene Ladungen vom Körper nicht wieder getrennt werden können. Ionisieren ist etwas, das Tiere und Menschen nicht können. Deswegen sind wir darauf angewiesen Ionen durch Nahrung zu uns zu nehmen (vorallem eben in Flüssigkeiten gelöst).

Zitat von jaci-lin:

aber das ist jetzt alles doch rein körperlich, das mit den ladungsunterschieden, oder?

Zitat von Iluron:

Was sollte es sonst sein?

Zitat von jaci-lin:

naja. ich meinte..nach dem tod wird es..wenn da was sein sollte..ja nicht körperlich weitergehen.

Zitat von distrustful:

@iluron

mit 21 mathe & philosophie studiert?

anyway. Sachlich ist dass nicht schwer zu verstehen. Metaphysisch bzw. Metaethisch ist dass fast schon brüchig.
Iwie fehlt bzw. passt mir bei deiner erklärung was nicht.
Hm.

wie auch immer.. zum topic.. ich glaube schon, dass iwas nach dem leben sein muss/soll/wird.
Denn, schon der Gedanke ob ich dann weiß dass ich tot bin ist schon "übernatürlich". Und wenn man davon ausgeht, dass das "Denken".. zumindest das Vernüftige einen bestimmten Ursprung hat.. dann sind dass iwie Zeichen FÜR etwas weiteres.
Hm.

Zitat von Iluron:

Nicht ausstudiert, aber bei beidem kurz vcr dem BA.

Vernünftiges Denken ist ein Instrument der Evolution, genau wie starker Muskelbau oder ein flugunterstützendes Skelett.

Der Mensch ist nur durch seinen Verstand den anderen Tieren überlegen. Durchunseren Verstand haben wir gelernt Feuer zu beherrschen, zu Tauchen wie Fische, zu fliegen wie Vögel und schneller als jeder Gepart zu reisen.
Wir sind eines der wenigen Tiere die durch Adapter ihren Anspruch zu Leben durchsetzen. Allerdings erfordert das erfinden von Werkzeugen nicht nur Logik sondern auch Phantasie. Phantasie hat aber die Eigenenart dass sie nicht nur nützliche Dinge hervorbringt, sondern auch Triebe schlägt, die man nicht erwartet hätte. Ein Tier das nur sein Leben lebt, hat keine Motivation über den Tod nachzudenken.
Ein Tier das allerdings darauf angewiesen ist, nachzudenken und sich in seiner Gedankenwelt treiben zu lassen stößt früher oder Später auf Fragen über sicht, seinem Leben und seiner Existenz. Wenn dieser Schritt erstmal getan ist, ist der Schritt zum "Wo beginnt und wo endet meine Existenz" nicht mehr weit.

Zitat von -_rOYAl-Ts_-:

wiedergeburt kann es fast nicht sein da ich mir nicht vorstellen kann dass ich als spermie in ein anderen mann komme...