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Forum / Young Life
Kiffen legalisieren???

jogibär - 38
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(offline)
Dabei seit 11.2002
2409
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Geschrieben am: 13.01.2009 um 12:28 Uhr
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Zitat von MactheBess: Tatsache ist, das unsere Regierung seit Jahren eher mit der Verbotskeule arbeitet.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist ja auch noch so ein .... Stück.
Was die immerwieder verzapft tut schon fast körperlich weh.
Tatsache ist, dass die Grünen zu den Wahlen 1998 und 2002 jeweils im Wahlprogramm die Legalisierung von Marihuana und die Entkriminalisierung von Kiffern aufgeführt hatte. Manche Leute wie ich waren so dämlich das zu glauben....
Man kann ebensowenig sagen, dass alle die Alkohol genießen automatisch saufen, wie man sagen kann, dass alle Kiffer Sozialschmarotzer werden.
Und nicht zu vergessen die Spezialisten, die Saufen und Kiffen (am besten auch noch gleichzeitig).
Es wäre sicherlich möglich, Rahmenbedingungen zu schaffen unter denen Marihuana einen ähnlichen Status wie Alkohol hätte.
Was spräche dafür?
- Entkriminalisierung von Millionen normaler Menschen
- Trockenlegung des Schwarzgeldsumpfes
- damit einhergehende Steigerung der Steuereinnahmen
- der Aspekt der Einstiegsdroge fällt weg, denn es ist nur eine Einstiegsdroge,
weil man plötzlich Kontakt (und vielleicht auch Vertrauen) zu jemanden aufbaut
der einen dann mit ganz anderem Zeug versorgen will.
- Entlastung der Gerichte und der Polizei (siehe z.Bsp. Leipzig, wenn man sich da
an ein paar einfache Regeln hält, wird man in Ruhe gelassen)
- Man kann dann offen und ehrlich über das Zeug sprechen und muss nicht
eine kritische Position einnehmen weil das ja eine Droge und Teufelszeug ist...
- sicherlich noch einiges was mir jetzt auf die schnelle nicht durch den Kopf
schießt
Was spräche dagegen?
Kritiker werden behaupten es gäbe dann noch viel mehr neue Konsumenten und Süchtige, es würde dann die Jugend stärker anziehen....
Sicher werden ein paar Konsumenten dazukommen, insbesondere die, die in ihrer Jugend gern gekifft haben, aber mittlerweile die Konsequenzen fürchten und auf ihren Führerschein angewiesen sind. Aber explizit die Jugend dinde ich dadurch besser geschützt, auch weil dann eben ein öffentlicher Dialog möglich ist.
Was zieht Jugendliche mehr an? Verbotenes Zeug, dass man sich im Hinterhof reinzieht oder legales Zeug, dass (wie Schnaps) erst ab 18 freigegeben ist?
Was man auf jeden Fall nicht vergessen darf, ist dass genauso wie beim Alk die Menschen auf THC sehr unterschiedlich reagieren.
Mit Sicherheit gibt es dann Typen, die nurnoch kiffen, vor sich hin vegitieren und Sozialhilfe kassieren. Aber die gibts heute schon - genauso wie ihre alkoholisierten Pendants. Sowas ist wirklich kein Argument dagegen.
Was nützen eigentlich Verbote?
Verbote sollen uns vor Gefahren schützen, insbesondere vor solchen, die wir subjektiv unterschätzen oder nicht zu erkennen vermögen - oder?
Dass Kokain verboten ist, unterstütze ich vehement. Dass das Zeug in manchen Gesellschaftsschichten vollkommen normal ist und beständig gebraucht wird (man denke z.Bsp. an die berühmten Spuren im Bundestag) zeigt nur, dass Verbote anscheinend nicht für alle gleich gelten. Sind sie dann noch sinnvoll?
Man könnte hier noch Seitenweis über Begleitumstände, Ursachen und Wirkungen schreiben, ändern wirds doch nix.....
Spars Dir am besten, so lange Texte zu verfassen. Du ersparst Dir einiges an Nerven. Du wirst darauf kaum sinnvolle Antworten bekommen, da die Meisten einfach zu dumm sind und er hier untergeht im sonnlosen, Gespamme ohne Begründung.. Leider.
Kawack Kawack - Wie die Wildgänse!
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Iluron - 37
Champion
(offline)
Dabei seit 06.2008
8878
Beiträge
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Geschrieben am: 13.01.2009 um 12:38 Uhr
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Du bezweifelst also die Sinnhaftigkeit von Verboten, weil sich niemand daran hält? Jeder Mensch ist fähig seine HAndlungen abzuwägen, und wenn er das Gefühl hat, dass Nutzen und mögliche Konsequenzen sich nicht die Waage halten, dann wird er trotz Verbot eine kriminelle Handlung begehen, wenn es denn sein Vertrauen zu lässt.
Wenn dem nicht so wäre, dürfte es laut deiner Logik kein Verbrechen geben, da der Mensch ja einsehen müsste, dass das Verbot von Verbrechen sinnvoll ist.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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King_Kloete - 37
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2004
830
Beiträge
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Geschrieben am: 13.01.2009 um 13:53 Uhr
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Zitat von MactheBess: Tatsache ist, das unsere Regierung seit Jahren eher mit der Verbotskeule arbeitet.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist ja auch noch so ein .... Stück.
Was die immerwieder verzapft tut schon fast körperlich weh.
Tatsache ist, dass die Grünen zu den Wahlen 1998 und 2002 jeweils im Wahlprogramm die Legalisierung von Marihuana und die Entkriminalisierung von Kiffern aufgeführt hatte. Manche Leute wie ich waren so dämlich das zu glauben....
Man kann ebensowenig sagen, dass alle die Alkohol genießen automatisch saufen, wie man sagen kann, dass alle Kiffer Sozialschmarotzer werden.
Und nicht zu vergessen die Spezialisten, die Saufen und Kiffen (am besten auch noch gleichzeitig).
Es wäre sicherlich möglich, Rahmenbedingungen zu schaffen unter denen Marihuana einen ähnlichen Status wie Alkohol hätte.
Was spräche dafür?
- Entkriminalisierung von Millionen normaler Menschen
- Trockenlegung des Schwarzgeldsumpfes
- damit einhergehende Steigerung der Steuereinnahmen
- der Aspekt der Einstiegsdroge fällt weg, denn es ist nur eine Einstiegsdroge,
weil man plötzlich Kontakt (und vielleicht auch Vertrauen) zu jemanden aufbaut
der einen dann mit ganz anderem Zeug versorgen will.
- Entlastung der Gerichte und der Polizei (siehe z.Bsp. Leipzig, wenn man sich da
an ein paar einfache Regeln hält, wird man in Ruhe gelassen)
- Man kann dann offen und ehrlich über das Zeug sprechen und muss nicht
eine kritische Position einnehmen weil das ja eine Droge und Teufelszeug ist...
- sicherlich noch einiges was mir jetzt auf die schnelle nicht durch den Kopf
schießt
Was spräche dagegen?
Kritiker werden behaupten es gäbe dann noch viel mehr neue Konsumenten und Süchtige, es würde dann die Jugend stärker anziehen....
Sicher werden ein paar Konsumenten dazukommen, insbesondere die, die in ihrer Jugend gern gekifft haben, aber mittlerweile die Konsequenzen fürchten und auf ihren Führerschein angewiesen sind. Aber explizit die Jugend dinde ich dadurch besser geschützt, auch weil dann eben ein öffentlicher Dialog möglich ist.
Was zieht Jugendliche mehr an? Verbotenes Zeug, dass man sich im Hinterhof reinzieht oder legales Zeug, dass (wie Schnaps) erst ab 18 freigegeben ist?
Was man auf jeden Fall nicht vergessen darf, ist dass genauso wie beim Alk die Menschen auf THC sehr unterschiedlich reagieren.
Mit Sicherheit gibt es dann Typen, die nurnoch kiffen, vor sich hin vegitieren und Sozialhilfe kassieren. Aber die gibts heute schon - genauso wie ihre alkoholisierten Pendants. Sowas ist wirklich kein Argument dagegen.
Was nützen eigentlich Verbote?
Verbote sollen uns vor Gefahren schützen, insbesondere vor solchen, die wir subjektiv unterschätzen oder nicht zu erkennen vermögen - oder?
Dass Kokain verboten ist, unterstütze ich vehement. Dass das Zeug in manchen Gesellschaftsschichten vollkommen normal ist und beständig gebraucht wird (man denke z.Bsp. an die berühmten Spuren im Bundestag) zeigt nur, dass Verbote anscheinend nicht für alle gleich gelten. Sind sie dann noch sinnvoll?
Man könnte hier noch Seitenweis über Begleitumstände, Ursachen und Wirkungen schreiben, ändern wirds doch nix.....
wenn ich mir deinen Text so durchlese, kommen mir die tränen... nicht weil der so schlecht is keineswegs... sondern weil du mir die worte aus dem Mund nimmst. Wer einmal in Holland war weiß, dass diese ganzen horrorvorstellungen von wegen abgesackter Jugend und überall nur noch kiffer vollkommen absurd sind... Was animiert Jugendliche dazu Drogen einzuschmeißen?! Einerseits das ausprobieren von was neuem, vielleicht weil es einem einfach gefällt. Aber meiner Meinung nach is die verzweiflung und perspektivlosigkeit die größten Probleme und hauptverursacher für übermäßigen Drogenkonsum (was vor allem für härtere Drogen als Marihuana, welches is nichtmal als Droge titulieren würde, gilt).
Also schaffen wir perspektiven für die Jugend, und sei es nur ein verkäuferjob im Coffeeshop oder bessere Bildung aufgrund gestiegener Steuern, löst das mehr Probleme als auf dem armen Grünen schmankerl rumzutrampeln dass noch niemals jemandem was getan hat.
hail to the king.... kloete
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Midian- - 43
Anfänger
(offline)
Dabei seit 03.2006
20
Beiträge
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Geschrieben am: 13.01.2009 um 14:24 Uhr
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Zitat von King_Kloete: Zitat von MactheBess: Tatsache ist, das unsere Regierung seit Jahren eher mit der Verbotskeule arbeitet.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist ja auch noch so ein .... Stück.
Was die immerwieder verzapft tut schon fast körperlich weh.
Tatsache ist, dass die Grünen zu den Wahlen 1998 und 2002 jeweils im Wahlprogramm die Legalisierung von Marihuana und die Entkriminalisierung von Kiffern aufgeführt hatte. Manche Leute wie ich waren so dämlich das zu glauben....
Man kann ebensowenig sagen, dass alle die Alkohol genießen automatisch saufen, wie man sagen kann, dass alle Kiffer Sozialschmarotzer werden.
Und nicht zu vergessen die Spezialisten, die Saufen und Kiffen (am besten auch noch gleichzeitig).
Es wäre sicherlich möglich, Rahmenbedingungen zu schaffen unter denen Marihuana einen ähnlichen Status wie Alkohol hätte.
Was spräche dafür?
- Entkriminalisierung von Millionen normaler Menschen
- Trockenlegung des Schwarzgeldsumpfes
- damit einhergehende Steigerung der Steuereinnahmen
- der Aspekt der Einstiegsdroge fällt weg, denn es ist nur eine Einstiegsdroge,
weil man plötzlich Kontakt (und vielleicht auch Vertrauen) zu jemanden aufbaut
der einen dann mit ganz anderem Zeug versorgen will.
- Entlastung der Gerichte und der Polizei (siehe z.Bsp. Leipzig, wenn man sich da
an ein paar einfache Regeln hält, wird man in Ruhe gelassen)
- Man kann dann offen und ehrlich über das Zeug sprechen und muss nicht
eine kritische Position einnehmen weil das ja eine Droge und Teufelszeug ist...
- sicherlich noch einiges was mir jetzt auf die schnelle nicht durch den Kopf
schießt
Was spräche dagegen?
Kritiker werden behaupten es gäbe dann noch viel mehr neue Konsumenten und Süchtige, es würde dann die Jugend stärker anziehen....
Sicher werden ein paar Konsumenten dazukommen, insbesondere die, die in ihrer Jugend gern gekifft haben, aber mittlerweile die Konsequenzen fürchten und auf ihren Führerschein angewiesen sind. Aber explizit die Jugend dinde ich dadurch besser geschützt, auch weil dann eben ein öffentlicher Dialog möglich ist.
Was zieht Jugendliche mehr an? Verbotenes Zeug, dass man sich im Hinterhof reinzieht oder legales Zeug, dass (wie Schnaps) erst ab 18 freigegeben ist?
Was man auf jeden Fall nicht vergessen darf, ist dass genauso wie beim Alk die Menschen auf THC sehr unterschiedlich reagieren.
Mit Sicherheit gibt es dann Typen, die nurnoch kiffen, vor sich hin vegitieren und Sozialhilfe kassieren. Aber die gibts heute schon - genauso wie ihre alkoholisierten Pendants. Sowas ist wirklich kein Argument dagegen.
Was nützen eigentlich Verbote?
Verbote sollen uns vor Gefahren schützen, insbesondere vor solchen, die wir subjektiv unterschätzen oder nicht zu erkennen vermögen - oder?
Dass Kokain verboten ist, unterstütze ich vehement. Dass das Zeug in manchen Gesellschaftsschichten vollkommen normal ist und beständig gebraucht wird (man denke z.Bsp. an die berühmten Spuren im Bundestag) zeigt nur, dass Verbote anscheinend nicht für alle gleich gelten. Sind sie dann noch sinnvoll?
Man könnte hier noch Seitenweis über Begleitumstände, Ursachen und Wirkungen schreiben, ändern wirds doch nix.....
wenn ich mir deinen Text so durchlese, kommen mir die tränen... nicht weil der so schlecht is keineswegs... sondern weil du mir die worte aus dem Mund nimmst. Wer einmal in Holland war weiß, dass diese ganzen horrorvorstellungen von wegen abgesackter Jugend und überall nur noch kiffer vollkommen absurd sind... Was animiert Jugendliche dazu Drogen einzuschmeißen?! Einerseits das ausprobieren von was neuem, vielleicht weil es einem einfach gefällt. Aber meiner Meinung nach is die verzweiflung und perspektivlosigkeit die größten Probleme und hauptverursacher für übermäßigen Drogenkonsum (was vor allem für härtere Drogen als Marihuana, welches is nichtmal als Droge titulieren würde, gilt).
Also schaffen wir perspektiven für die Jugend, und sei es nur ein verkäuferjob im Coffeeshop oder bessere Bildung aufgrund gestiegener Steuern, löst das mehr Probleme als auf dem armen Grünen schmankerl rumzutrampeln dass noch niemals jemandem was getan hat.
ich war in Amsterdam und ich wollte nicht mehr weg aber leider musste ich....
leider gehörte ich auch zu den leuten die das geschwafel der Grünen von der Legalisierung glaubten....
naja jetzt is es nun mal so das sogut wie alle Wahlstategien zu 90% vorgaukelei ist und nur 10% des versprochenen überhaupt realisiert werden kann weil unser Land einfach noch zu sehr an ihren alten vorsätzen hängt...
wenn die mit ihren % und ihren Säulendiagrammen der Drogenmissbraucher kommen muß ich lachen denn die haben echt keine Ahnung also ich weis das die Dunkelziffer deren erwartungen um bestimmt das dreifache übersteigt,die wollen immer so gescheit sein und über jeden bescheid wissen die warheit ist das sie im dunkel Tappen und nicht mal genaue Zahlen der Alkoholkonsumenten haben....
aber darüber kann man sich streiten wie man will.....Fakt ist das sie unwissend sind und es auch bleiben....
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MactheBess - 44
Profi
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Dabei seit 02.2006
569
Beiträge
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Geschrieben am: 13.01.2009 um 17:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.01.2009 um 17:18 Uhr
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Zitat von Iluron: Du bezweifelst also die Sinnhaftigkeit von Verboten, weil sich niemand daran hält? Jeder Mensch ist fähig seine HAndlungen abzuwägen, und wenn er das Gefühl hat, dass Nutzen und mögliche Konsequenzen sich nicht die Waage halten, dann wird er trotz Verbot eine kriminelle Handlung begehen, wenn es denn sein Vertrauen zu lässt.
Wenn dem nicht so wäre, dürfte es laut deiner Logik kein Verbrechen geben, da der Mensch ja einsehen müsste, dass das Verbot von Verbrechen sinnvoll ist.
Nein, ich bezweifle nicht den Sinn von Verboten allgemein.
Was ich anzweifel ist die allgemeine Verbotskeule, die unsere Regierung zunehmend schwingt. Bald muss man ja n Buch zusammenstellen was noch erlaubt ist.....
Wenn sich der Mensch darauf verläßt, dass alles was ihm schaden kann ausdrücklich verboten und entsprechend gekennzeichnet wird, dann denkt
er bald nichtmehr selbstständig, denkt auch nichtmehr an Folgen seiner Handlungen, warum auch - ist nicht verboten, kann also nicht schaden...
Und genau diese Entwicklung ist NICHT gut.
Zum Thema Verbrechen begehen:
Was sind Verbrechen? Faktisch sind das Verstöße gegen Regeln die die Gesellschaft aufgestellt hat um die Allgemeinheit und den einzelnen zu schützen.
Woher kommen diese Regeln ursprünglich? Wenn man mich fragt aus einem moralischen Gefühl für Richtig und Falsch.
Nur haben allzuviele Menschen keinen Sinn für Moral (oder einen sehr verdrehten)
und die empfinden als Richtig was gut für sie ist und ihnen Spass macht.
Diese Menschen werden auf jeden Fall Verbrechen begehen, einfach schon weil ihnen nicht in den Sinn kommt, dass es falsch sein kann.
Die Verbotskeule macht alles noch viel schlimmer. Insbesondere wenn sie von Leuten geschwungen wird, die .... eine gewisse Anfälligkeit für Lobbyismus haben.
Einfach nur mal theoritisch vorstellen:
Man hat eine Droge, die jährlich mehrere Zehntausend Menschen umbringt (direkt und indirekt). Man hat festgestellt, dass viele Menschen verantwortungsvoll mit ihr umgehen, aber auch dass insbesondere die Jugend durch diese Droge höchst gefähredet ist. Sollte man sie verbieten? Wenn man es so umschreibt schon, oder? Wo bleibt dann aber die Freiheit? Das Recht auf freie Entfaltung? Und die ganzen Arbeitsplätze und Steuergelder nicht zu vergessen. Kann man einem Erwachsenen nichtmehr zutrauen, dass er die Wahl trifft, die er treffen möchte?
Zumindest eins ist klar: die Partei, die für ein totales Alkoholverbot kämpfen würde,
wäre bei der nächsten Wahl chancenlos.
Warum dann diese Hetze gegen die anderen Drogen? Kann man den bei denen dem Erwachsenen auf einmal die Mündigkeit absprechen? Ist das nicht schizophren? Oder reiner Aktionismus à la "seht her, wir tun was, wir schützen Euch"? Wovor werden wir denn geschützt? Verunreinigungen in Drogen? Wenn ich an die Belastungswerte von Wein denke dürfte das wohl nicht der Zweck sein. Vor der Sucht? Die Sucht-gefährlichsten Drogen sind Kokain, Heroin und Alkohol. Da Koks ne Highsociety-Droge ist, für Heroin Methadon bereitsteht und Alkohol legal ist (das geht so weit, dass Alkoholiker schon planen, wann sie in die Entgiftung kommen, und wie lang sie dann wieder saufen können bis sie wieder hin müssen), kanns die Sucht also auch nicht sein.
Was tut uns Marihuana an, was nicht in deutlich verstärkter Form jedem geschehen kann der Alkohol trinkt? Und ja, ich weiß, dass es viele Leute gibt, die Alkohol genießen ohne gefährdet zu sein - diese Leute haben ein Konsumverhalten, dass es so auch unter Kiffern gibt. Glaubt mir, es gibt sehr viele langjährige Kiffer, die durch ihr Konsumverhalten auch nicht gefährdet sind.
Warum wird Marihuana eigentlich immer nachgesagt, dass man automatisch versumpft und mit Sicherheit zu anderen Drogen greifen wird?
Wissen tu ich es nicht, aber ich vermute, dass diese Propaganda durchaus auch gezielt gestreut wurde, denn wieviele Kiffer trinken Alkohol? Die gibt es, ja, aber ist eine Minderheit. Ich will nicht paranoid klingen, es ist einfach ein Denkansatz,
denn irgendwoher muss dieses Zeug ja kommen....
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Meine Logik sagt mir, dass eine perfekte Gesellschaft mit intelligenten, rücksichtsvollen Menschen keine Verbote braucht, weil alles was verboten werden müsste ohnehin keine Alternative wäre. Nur wird es diese Gesellschaft leider erst geben, wenn wir ein paar Jahre den marxisitsch-leninistischen Kommunismus gelebt haben - also die Version in dem wirklich ALLE gleich sind (und nicht manche gleicher als andere...) - also NIE.
Demnach sind Verbote unerlässlich - aber soviele? Ständig neue? Und teilweise so sinnfreie? Man kann in manchen Bundesländern (insbesondere Bayern und Baden-Württemberg) nur durch den Genuss von Marihuana (muss nichtmal eine Einwirkung auf andere haben, z.Bsp. durch einen Unfall unter Drogeneinfluss) sich sein ganze Leben zerstören. Aber nicht weil das Zeug so schlimm wäre (Vorsicht: Es IST eine Droge und damit alles andere als harmlos!), sondern weils schon fast als Kapitalverbrechen behandelt wird. Und wehe wenn man für seinen Bekanntenkreis eine Sammelbestellung besorgt. Wenn man sich da erwischen lässt fährt man hier in der Gegend mit hoher Wahrscheinlichkeit ein.
Besser gehts nurnoch, wenn man das Verbrechen im eigenen Land nicht fördern will und z.Bsp. nach Holland fährt. Dafür wird man noch wegen Schmuggel verknackt....(allerdings muss ich hier auch zugeben, dass dies für alle illegalen Drogen gilt).
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Sorry, dass der Text jetzt recht wirr strukturiert ist - ich bin leider mehrfach unterbrochen worden und hab für Korrekturen keine Zeit. Ich bitte um Nachsicht.
Schonmal nachts im Mondlicht ne Banane geraucht?
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Midian- - 43
Anfänger
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Dabei seit 03.2006
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Geschrieben am: 15.01.2009 um 17:46 Uhr
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so zum Neusten Stand jetzt wollen se sogar das Spice verbieten weil da dieser synthetische THC Wirkstoff drinn is.
Das genaue datum ist der 1.2.09 also für die Leute die Spice und der gleichen geraucht haben ist das nun auch vorbei.
Aber wenn die mal genauer nachdenken kommt da gleich wieder was neues weil sich sowas eben nicht verbieten lässt.
Anstatt die das endlich legalisieren, stacheln die mit ihren verboten nur an um ein Synthetischen Mist zu entwickeln.
Was ist so schlimm am Kiffen,die Leute tun keinem was ich finde unser Deutschland bemittleidenswert und intollerant gegenüber neuem.
Die Drogenbeauftragte wird sich noch umsehen mit ihren verboten erreichen die genau das gegenteil von dem was sie bezwecken,nämlich das viel schlimmeres Zeug auf den Markt kommt und nichts anderes...
Eine Demo Wär da mal echt angebracht mit allen die wirklich wollen das es Legal wird ,damit die endlich sehen wie viele Leute dafür sind und nicht wie die meisten denken nur Assoziale Kiffen, es gibt Kiffer in allen Brachen sogar bei den Politikern sind welche dabei.
Aber bei denen is das ja nicht so schlimm die Gehören ja zur Familie der Gesetzgebung und werden bevorzugt behandelt.
15 Jahre Haft is das was einem blüht wenn er mit Spice oder ähnlichem Handelt, aber die die Kinder und so Missbrauchen und denen ihr Leben bis zum tod versauen bekommen Bewährungsstrafen....
wo is da bitte die Gerechtigkeit???
Unsere Judikative is meiner meinung nach für den Arsch,wenn man sowas in der Glotze sieht bekommt man echt einen zuviel,der beitrag kam auf Stern TV und die gute Drogenbeauftragte sagte das mit den 15 JAHREN das is der volle witz echt....
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crazy-nugget - 36
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Dabei seit 01.2005
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Geschrieben am: 15.01.2009 um 17:51 Uhr
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Zitat von Midian-: so zum Neusten Stand jetzt wollen se sogar das Spice verbieten weil da dieser synthetische THC Wirkstoff drinn is.
Das genaue datum ist der 1.2.09 also für die Leute die Spice und der gleichen geraucht haben ist das nun auch vorbei.
Aber wenn die mal genauer nachdenken kommt da gleich wieder was neues weil sich sowas eben nicht verbieten lässt.
Anstatt die das endlich legalisieren, stacheln die mit ihren verboten nur an um ein Synthetischen Mist zu entwickeln.
Was ist so schlimm am Kiffen,die Leute tun keinem was ich finde unser Deutschland bemittleidenswert und intollerant gegenüber neuem.
Die Drogenbeauftragte wird sich noch umsehen mit ihren verboten erreichen die genau das gegenteil von dem was sie bezwecken,nämlich das viel schlimmeres Zeug auf den Markt kommt und nichts anderes...
Eine Demo Wär da mal echt angebracht mit allen die wirklich wollen das es Legal wird ,damit die endlich sehen wie viele Leute dafür sind und nicht wie die meisten denken nur Assoziale Kiffen, es gibt Kiffer in allen Brachen sogar bei den Politikern sind welche dabei.
Aber bei denen is das ja nicht so schlimm die Gehören ja zur Familie der Gesetzgebung und werden bevorzugt behandelt.
15 Jahre Haft is das was einem blüht wenn er mit Spice oder ähnlichem Handelt, aber die die Kinder und so Missbrauchen und denen ihr Leben bis zum tod versauen bekommen Bewährungsstrafen....
wo is da bitte die Gerechtigkeit???
Unsere Judikative is meiner meinung nach für den Arsch,wenn man sowas in der Glotze sieht bekommt man echt einen zuviel,der beitrag kam auf Stern TV und die gute Drogenbeauftragte sagte das mit den 15 JAHREN das is der volle witz echt....
Diese Demo gibt es jedes Jahr in Berlin 
Und woher hast du die Info mit 15 Jahren? Kann ich mir schwer vorstellen, das bekommt man ja noch nichtmal bei H oder Crack, wenns sich nicht gerade um ein paar Tonnen handelt
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Midian- - 43
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Dabei seit 03.2006
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Geschrieben am: 15.01.2009 um 18:12 Uhr
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Das sagte die Drogenbeauftragte gestern abend bei Stern TV und ich dachte mir auch ich hör nicht recht aber leider is dies die grausame Warheit
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crazy-nugget - 36
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Dabei seit 01.2005
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Geschrieben am: 15.01.2009 um 18:53 Uhr
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Wird halt die Höchststrafe sein, aber ich schätze mal nicht, dass man für den Verkauf von 3g Spice die selbe Strafe bekommt wie für einen Mord 
Auch wenn man manchmal so über den Staat denkt ^^
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Midian- - 43
Anfänger
(offline)
Dabei seit 03.2006
20
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Geschrieben am: 15.01.2009 um 19:08 Uhr
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Ja schon aber überhaupt Knast is schon echt der Hammer wenn sich des einer im Vorraus gekauft hat und bis zum 1. nicht alles weg is dann macht der sich strafbar aber seis drum ich rauch des zeug eh nicht nix geht über das gute alte Weed
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Phlegma - 35
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 09.2006
138
Beiträge
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Geschrieben am: 16.01.2009 um 14:54 Uhr
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Ich weiß jetzt nicht, ob dieser Link schonmal aufgeführt wurde, aber ich denke, er würde Einigen ihre engstirnige, ,durch Vorurteile geprägte Einstellung zu Cannabis etwas abschwächen.
Legalize-it
Meine Meinung!
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Seisdrum - 35
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 06.2008
154
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Geschrieben am: 16.01.2009 um 16:12 Uhr
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cannabis legalisieren aufjeden !^^ *träum*
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Indigolith - 32
Profi
(offline)
Dabei seit 09.2008
834
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Geschrieben am: 24.01.2009 um 00:08 Uhr
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Zitat von Fuzzi: was haltet ihr von Kiffern? Eigentlich sind sie ja voll gechillt, aber verblöden sie nicht mit der Zeit???
wenn sie des falsche kiffen dann nach gewisser Zeit sicher
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teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
5594
Beiträge
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Geschrieben am: 24.01.2009 um 09:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.01.2009 um 10:32 Uhr
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Zitat von Phlegma: Ich weiß jetzt nicht, ob dieser Link schonmal aufgeführt wurde, aber ich denke, er würde Einigen ihre engstirnige, ,durch Vorurteile geprägte Einstellung zu Cannabis etwas abschwächen.
Legalize-it
... eine höchst glaubwürdige Seite. Es fällt nicht sonderlich schwer genau entgegengesetzte LINKS zu setzen. Da man das aber mit wenigen Mausklicks selbst googeln kann, erspare ich mir das. Ich persönlich empfinde es ein wenig billig, wenn man andere Auffassungen (die übrigens ebenfalls gute, auch wissenschaftlich und medizinisch tragfähige Argumente ins Feld führen können, die hier auch schon alle einmal aufgetaucht sind und darum ebenso wenig einer sinnlosen Wiederholung bedürfen) als "engstirnig" und als "Vorurteil" abqualifiziert. Das macht die eigene Argumentation nicht eben so sonderlich glaubwürdig und lässt allenfalls der Vermutung Raum, dass diese "freundlichen" Attribute auf den Verfasser selbst zutreffen.
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crazy-nugget - 36
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2005
3188
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Geschrieben am: 24.01.2009 um 19:33 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von Phlegma: Ich weiß jetzt nicht, ob dieser Link schonmal aufgeführt wurde, aber ich denke, er würde Einigen ihre engstirnige, ,durch Vorurteile geprägte Einstellung zu Cannabis etwas abschwächen.
Legalize-it
 ... eine höchst glaubwürdige Seite. Es fällt nicht sonderlich schwer genau entgegengesetzte LINKS zu setzen. Da man das aber mit wenigen Mausklicks selbst googeln kann, erspare ich mir das. Ich persönlich empfinde es ein wenig billig, wenn man andere Auffassungen (die übrigens ebenfalls gute, auch wissenschaftlich und medizinisch tragfähige Argumente ins Feld führen können, die hier auch schon alle einmal aufgetaucht sind und darum ebenso wenig einer sinnlosen Wiederholung bedürfen) als "engstirnig" und als "Vorurteil" abqualifiziert. Das macht die eigene Argumentation nicht eben so sonderlich glaubwürdig und lässt allenfalls der Vermutung Raum, dass diese "freundlichen" Attribute auf den Verfasser selbst zutreffen.
Ist schon klar. Es erwartet auch niemand von einem Lehrer, dass er sich in einem öffentlichen Forum für die Legalisierung von Marijuhana ausspricht 
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Forum / Young Life
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