Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:16 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von tori80:
Das hägt meiner Meinung nach davon ab wie das Kind es empfindet, nicht wie es auf den Außenstehenden wirkt.
Jein. Ein Kind würde Schläge nur durch eine Art Gewöhnung als weniger beeinflussent ertragen. Ich verurteile den Weg dorthin.
Es hat einen Einfluss darauf. Gewaltätige Jugendliche haben auch in den meisten Fällen regelmö0ge Gewalterfahrungen in der Familie gemacht. Damit ist noch nictheinmal gemeint, dass sie selbst von Papa oder Mama eins abbekommen haben, dennoch prägt es das Kind.
Stichwort: regelmäßig. No-Go.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.09.2009 um 01:17 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von ViolentFEAR: Ich ging von einem Kind aus, dass nicht bereits in dieser Form verroht ist. ;)
Wie kommst du darauf dass diese Kind verroht war? Auch diese Kind ist keine Ausnahme.
Jedes Kind das Strafen einfach so hinnimmt, ist verroht. Wenn ein Kind eien Strafe der Eltern lächelnd hinnimmt, dann ruht das ja nicht auf einem Genstrang, sonder durch äußere beeinflussung. Nur mag ein Kind später anders damit umgehen..kein Kidn meienr Großeltern hat jemals ihre Hand gegen ihre Kinder erhoben, aber wie ich von meiner mutter weiß, hat weder mei Oma noch mein Großvater da lange mit Gesprächen rumgemacht. Da wurde gespuhrt oder es hat geknallt. Das verstehe ich aber weder als Respekt, noch als ein erstrebenswertes Erziehungsziel. Ein Kind muss sowohl seine Stimme erheben können, wie es auch Einsehen lernen muss. Nicht gehorchen.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:17 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
In diesem Sinne - ne gute Nacht und so...
Gute Nacht. :)
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tori80 - 45
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:18 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von tori80:
Das hägt meiner Meinung nach davon ab wie das Kind es empfindet, nicht wie es auf den Außenstehenden wirkt.
Jein. Ein Kind würde Schläge nur durch eine Art Gewöhnung als weniger beeinflussent ertragen. Ich verurteile den Weg dorthin.
Es hat einen Einfluss darauf. Gewaltätige Jugendliche haben auch in den meisten Fällen regelmö0ge Gewalterfahrungen in der Familie gemacht. Damit ist noch nictheinmal gemeint, dass sie selbst von Papa oder Mama eins abbekommen haben, dennoch prägt es das Kind.
Ich denke wie diskutieren am Kernpunkt vorbei. Wenn Strafen bereits Abstumpfung hinterlassen haben ist das Konzept fehlgeschlagen und das Kind verlernt dabei wie Gewalt (egal, ob psychisch oder physisch) auf unabgestumpfte Menschen wirkt. Wer als Kind geprügelt wurde prügelt seine Kinder öfter. Wer als Kind psychisch gedemütigt wurde wird eben das öfter bei seinen Kindern anwenden. WIe gesagt, ich sehe keinen grundlegenden Unterschied zwischen den beiden Gewaltarten.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:19 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Jedes Kind das Strafen einfach so hinnimt, ist verroht. Sehe ich ganz und gar nicht so. Es geht um KINDER. Rebellion ist normal.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:24 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von ViolentFEAR: Jedes Kind das Strafen einfach so hinnimt, ist verroht. Sehe ich ganz und gar nicht so. Es geht um KINDER. Rebellion ist normal.
Aber eben weil es Kinder sind, spreche ich ihnen ein Kalkül ab.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:25 Uhr
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Zitat von tori80:
Ich denke wie diskutieren am Kernpunkt vorbei. Wenn Strafen bereits Abstumpfung hinterlassen haben ist das Konzept fehlgeschlagen und das Kind verlernt dabei wie Gewalt (egal, ob psychisch oder physisch) auf unabgestumpfte Menschen wirkt. Wer als Kind geprügelt wurde prügelt seine Kinder öfter. Wer als Kind psychisch gedemütigt wurde wird eben das öfter bei seinen Kindern anwenden. WIe gesagt, ich sehe keinen grundlegenden Unterschied zwischen den beiden Gewaltarten.
Sehe ich genauso. Weshalb ich unsere Differenz nicht mehr erkennen kann.
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tori80 - 45
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:29 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von tori80: Zitat von Biebe_666:
Wie der Fall "anschreien" als letzte alternativr (nach Aufkläruingsversuchen) bei mir. Deswegen auch meine Haltung dass Die körperliche Gewalt -welche keineswegs misshaldung war- in meinen Augen zu akkzeptieren ist.
Ich sehe das nicht anders, weil ich seelische und körperliche Schmerzen nicht trenne.
Seelische Schmerzen würde ich sogar als die schlimmeren bezeichnen.
Soll sein wies will - ich verurteile keinde Väter und Mütter die in Extremsituationen (UNd nur dann wohlgemerkt) mal zu Erziehungsmittel "Arsch versohlen" greifen. In diesem Sinne - ne gute Nacht und so...
Da gebe ich dir recht. Es sind die seelischen Schmerzen die den Kern der Strafe ausmachen, denn der versohlte Hintern ist schnell vergessen. Die eigentliche Botschaft eines versohlten Hinterns ist doch, dass das Kind eine "besondere" Strafe aus Sicht der Eltern verdient hat und bleibt damit eine seltene "Notmaßnahme".
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tori80 - 45
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:33 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von tori80:
Ich denke wie diskutieren am Kernpunkt vorbei. Wenn Strafen bereits Abstumpfung hinterlassen haben ist das Konzept fehlgeschlagen und das Kind verlernt dabei wie Gewalt (egal, ob psychisch oder physisch) auf unabgestumpfte Menschen wirkt. Wer als Kind geprügelt wurde prügelt seine Kinder öfter. Wer als Kind psychisch gedemütigt wurde wird eben das öfter bei seinen Kindern anwenden. WIe gesagt, ich sehe keinen grundlegenden Unterschied zwischen den beiden Gewaltarten.
Sehe ich genauso. Weshalb ich unsere Differenz nicht mehr erkennen kann.
Ausgangspunkt war doch, dass du körperliche Strafe als "schlimmer" betrachtest (Beispiel mit dem Hund und der Leine). Vielleicht habe ich das auch nur falsch interpretiert.
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_KiBa_ - 31
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:41 Uhr
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ich würde meine keine nie schlagen
und mit nie mein ich auch nie
alle eltern die sowas nötig haben kommen doch selbst in ihrem leben nichmehr klar und schaffen es nichmal ihr eigenes kind richtig zu erziehen
genauso wenig würd ich mein kind psychisch fertig machen
weil solche narben bleiben ein leben lang
den schmerz hingegen vergisst man i-wann
FUCK THE SYSTEM ;)
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.09.2009 um 01:45 Uhr
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Zitat von tori80:
Ausgangspunkt war doch, dass du körperliche Strafe als "schlimmer" betrachtest (Beispiel mit dem Hund und der Leine). Vielleicht habe ich das auch nur falsch interpretiert.
Ob ich ein Kind nun unverhältnismäßig anschreihe, oder sogar herabwürdige oder schlage nimmt sich für mich nichts. Nur das ich schlicht keine Situation erkennen kann, wo ein Kind jemals - außer es ist bereits zu verroht (das Konzept ist also gescheitert, da sind wir uns ja einig) - körperliche Konsequenzen zu erleiden haben muss.
Erziehung passiert im großen Rahmen ja im positiven Vorleben und Erklären. Ein Kind das permanent bestraft werden muss, hat bis dahin sowieso die "falsche" Erziehung erfahren.
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tori80 - 45
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:51 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von tori80:
Ausgangspunkt war doch, dass du körperliche Strafe als "schlimmer" betrachtest (Beispiel mit dem Hund und der Leine). Vielleicht habe ich das auch nur falsch interpretiert.
Ob ich ein Kind nun unverhältnismäßig anschreihe, oder sogar herabwürdige oder schlage nimmt sich für mich nichts. Nur das ich schlicht keine Situation erkennen kann, wo ein Kind jemals - außer es ist bereits zu verroht (das Konzept ist also gescheitert, da sind wir uns ja einig) - körperliche Konsequenzen zu erleiden haben muss.
Erziehung passiert im großen Rahmen ja im positiven Vorleben und Erklären. Ein Kind das permanent bestraft werden muss, hat bis dahin sowieso die "falsche" Erziehung erfahren.
Da sind wir einer Meinung. Mich wundert bei deiner Argumentation nur, dass du einem Klaps solche Bedeutung zukommen lässt, wenn diese Methode doch nicht schlimmer sein soll als "herkömmliche" Erziehungsmethoden. Deiner Argumentation nach könnte man auch Hausarrest als Maßnahme sehen, den man in keiner Situation anwenden muss.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 01:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.09.2009 um 02:02 Uhr
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Zitat von tori80:
Da sind wir einer Meinung. Mich wundert bei deiner Argumentation nur, dass du einem Klaps solche Bedeutung zukommen lässt, wenn diese Methode doch nicht schlimmer sein soll als "herkömmliche" Erziehungsmethoden. Deiner Argumentation nach könnte man auch Hausarrest als Maßnahme sehen, den man in keiner Situation anwenden muss.
Ich habe doch niemals einem "Klaps" irgendeine bedeutung zugemessen. Oben habe ich doch sogar in Frage gestellt, ob dies überhaupt eine Strafe ist.
Ein Klaps verbinde ich auch mit keinem Schmerz...wenn ich das Wort Klaps lese, dann denke ich an einen Mann der seiner Frau einen Klaps auf dem Hinter gibt. :D
Diese Art von Klaps, sei sie auch anders aufzufassen wie der Klaps des Pärchens, ist für mich genauso wenig eine Strafe oder Maßregelung, als der Klaps auf die Hand die ins Feuer greift, oder das Wegziehen von der Straße.
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tori80 - 45
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 02:03 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von tori80:
Da sind wir einer Meinung. Mich wundert bei deiner Argumentation nur, dass du einem Klaps solche Bedeutung zukommen lässt, wenn diese Methode doch nicht schlimmer sein soll als "herkömmliche" Erziehungsmethoden. Deiner Argumentation nach könnte man auch Hausarrest als Maßnahme sehen, den man in keiner Situation anwenden muss.
Ich habe doch niemals einem "Klaps" irgendeine bedeutung zugemessen. Oben habe ich doch sogar in Frage gestellt, ob dies überhaupt eine Strafe ist.
Ein Klaps verbinde ich auch mit keinem Schmerz...wenn ich das Wort Klaps lese, dann denke ich an einen Mann der seiner Frau einen Klaps auf dem Hinter giebt. :D
Diese Art von Klaps, sei sie auch anders aufzufassen wie der Kalps des Pärchens, ist für mich genauso wenig eine Strafe oder Maßregelung, als der Klaps auf die Hand die ins Feuer greift, oder das Wegziehen von der Straße.
Dann ersetze Klaps eben durch Ohrfeige oder einen anderen Begriff, bei dem deiner Meinung nach (körperliche) Strafe beginnt.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 12.09.2009 um 02:14 Uhr
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Zitat von tori80:
Dann ersetze Klaps eben durch Ohrfeige oder einen anderen Begriff, bei dem deiner Meinung nach (körperliche) Strafe beginnt.
Eine Ohrfeige zeigt sich für mich als eine strenge Strafe. Schließlich will die vollziehende Personsich offensichtlich nicht mit dem Kind versuchen verbal zu verständigen oder erklärend zu wirken. Das Kind lernt auch einzig: Ok, wenn ich das tue, dann muss ich mit Konsequenzen leben. Natürlich kann und muss man dem Kind auch nach einer Ohrfeige erklären, was denn da gerade falschgelaufen ist...nur...wieso sollte ich das Kind vorher schlagen? Kann mich ja gleich mit ihm hinsetzten.
Was nicht heißt, dass eine Ohrfeige das Kind für immer zeichnet, oder die Eltern nun für mich rabeneltern sind. Aber ich halte es für falsch. Aber Fehler dürfen auch Eltern machen.
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