Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Young Life
Islam

phoenix89 - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2005
1749
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 09:34 Uhr
|
|
Zitat von bockwurst82: Begründen Moslems ihren Glauben eigetnlich rein auf dem Koran?
Ist es beim Koran wie bie der Bibel, dass sie von verschiednen Menschen geschrieben wurde oder gab es einen Autor?
War es ein Mensch, der Gott gehört hat oder hat Gott den Koran aus dem nichts erschaffen?
Meines Wissens wurde der Koran nach dem Tode Mohammeds - teils auf Grund schriftlicher Äußerungen, teils durch mündliche Überlieferung - zusammengestellt.
Ebenfalls meines Wissens ist der Koran nach islamischer Ansicht eine Kopie eines im Himmel bereits bestehenden Buches (oder einer Tafel etc.), die Mohammed durch den Engel Gabriel geoffenbart wurde.
Gläubige oder Leute mit mehr Fachwissen mögen mich gerne korrigieren.
|
|
_Bismillah - 28
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2011
202
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 09:38 Uhr
|
|
Zitat von phoenix89: Zitat von bockwurst82: Begründen Moslems ihren Glauben eigetnlich rein auf dem Koran?
Ist es beim Koran wie bie der Bibel, dass sie von verschiednen Menschen geschrieben wurde oder gab es einen Autor?
War es ein Mensch, der Gott gehört hat oder hat Gott den Koran aus dem nichts erschaffen?
Meines Wissens wurde der Koran nach dem Tode Mohammeds - teils auf Grund schriftlicher Äußerungen, teils durch mündliche Überlieferung - zusammengestellt.
Ebenfalls meines Wissens ist der Koran nach islamischer Ansicht eine Kopie eines im Himmel bereits bestehenden Buches (oder einer Tafel etc.), die Mohammed durch den Engel Gabriel geoffenbart wurde.
Gläubige oder Leute mit mehr Fachwissen mögen mich gerne korrigieren.
ich muss mal kurz wohin ;) bin gleich wieder da ^^
|
|
phoenix89 - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2005
1749
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 09:39 Uhr
|
|
Zitat von _Bismillah: ich muss mal kurz wohin ;) bin gleich wieder da ^^
Na, da wünsche ich viel Erfolg.
|
|
_Bismillah - 28
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2011
202
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 09:41 Uhr
|
|
Zitat von phoenix89: Zitat von _Bismillah: ich muss mal kurz wohin ;) bin gleich wieder da ^^
Na, da wünsche ich viel Erfolg.
ich muss wohin und danach nochmal wohin , nach dem einem wohin ! ^^
ok ich sollte jetzt los !
|
|
phoenix89 - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2005
1749
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 09:49 Uhr
|
|
Zitat von _Bismillah: Zitat von phoenix89: Zitat von _Bismillah: ich muss mal kurz wohin ;) bin gleich wieder da ^^
Na, da wünsche ich viel Erfolg.
ich muss wohin und danach nochmal wohin , nach dem einem wohin ! ^^
ok ich sollte jetzt los !
Na, dann.
|
|
_Bismillah - 28
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2011
202
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 10:12 Uhr
|
|
bin wieder da , WUHU !
|
|
bockwurst82 - 42
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2003
6884
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 10:46 Uhr
|
|
Sehr schön, kannst du meine Fragen beantworten?
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
|
|
_Bismillah - 28
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2011
202
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 10:50 Uhr
|
|
der heilige quran , die offenbarung allahs wurde dem propheten mohammad (sav) offenbart.die geschichte lehrt uns, dassmohammad (sav) als er vierzig jahre alt war, in der 27. nacht des islam. monats ramadan, in eine höhle, 3 meilen nördlich der stadt mekka, zurückzog. der erzenengel gabriel forderte ihn dort auf , folgendes dort in seiner muttersprache zu wiederholen: wasLIES oder SAG oder TRAG VOR bedeutet, aber mohammad (sav) war sehr verwirrt und antwortete ICH BIN NICHT GELEHRT!
zum zweiten mal wurde er vom engel aufgefordert , mit dem selben ergebnis. das dritte mal , ging der engel einen schritt weiter:LIES IM NAMEN DEINES HERRN ; DER ERSCHUF, nun erst begriff er, dass von ihm erwartet wurde, etwas zu -wiederholen- zu -rezitieren-
und er wiederholt die worte, wie sie in seinen mund gelegt werden
"lies im namen deines herrn , der erschuf,
er erschuf den menschen auseinem blutklumpen
,lies,denn dein herr ist allgütig , der mit dem schreibstift lehrt,
lehrt den menschen was er nicht wusste"
dies sind die ersten fünf verse , die mohammad offenbart wurden und die jetzt am beginn der 96. sure des heiligen korans stehen.
sofort nachdem ihn der engel verließ, eilte mohammad (sav) verängstigt und schwitzend nach hause.
dort bat er seine geliebte frau khadischa ihn zu zudecken. während er lag , wachte sie über ihn . wieder zur ruhe gekommen , erzählte er ihr, was er gesehen und gehört hatte. ihr vertrauen in ihm war unerschütterlich, denn sie war der festen überzeugung , dass allah nichts schlimmes mit ihm vorhatte.
sind dies nun die bekenntnisse eines betrügers ?
würden betrüger zugeben, dass sie erschrocken und voller angst zu ihren frauen nach hause rannten, nachdem ein engel des herrn sie, mit einer botschaft aus einer höheren ebene, aufgesucht hatte ?
(jeder kritiker würde aus mohammads(sav) reaktionen und geständnissen schließen, dass es sich hier um einen ehrlichen , aufrechten mann handelt )
die nächsten23 jahre seines prophetischen lebens wurden worte IN SEINEN MUND GELEGT , und er sprach sie aus. sie hinterließen einen unauslöschlichen eindruck in seinem herz und auf sein geist : und als das volumender heiligen schrift immer größer wurde, wurden offenbarungen auf alles was zum schreiben geeignet war ,auf palmblaetter, leder, auf die schulterblätter der tiere und in den herzen der gläubigen, aufgezeichent. noch vor seinem tod ordnete mohammad (sav) die offenbarungen so , wie wir sie heute im heiligen quran vorfinden .
NOCH SPRICHT ER AUS BBEGIERDE;
VIELMEHR IST ES EINE OFFENBARUNG;
DIE IHM EINGEGEBEN WIRD
GELEHRTHAT IHNEINER ;DER ÜBER STARKE MACHT VERFÜGT
kuran 53:3-5
|
|
bockwurst82 - 42
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2003
6884
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 11:11 Uhr
|
|
Nur damit ich es verstanden habe,
Mohammed bekommt von Gott diktiert, was in den Koran soll, bzw was er predigen soll.
Also hat Mohammed den Koran verfasst, mit den Worten, die ihm Gott ind den Mund gelegt hat.
Und darauf beruht der ganze Islam.
Vermutlich ist es historisch belegt, dass es einen Mann namens Mohammed (hat bestimmt noch weiter namen oder?) zu der fraglichen Zeit am fraglichen Ort gelebt hat?
Mich interessiert das, weil es bei Christen ja ganz ähnlich ist. Der glaube beruht auf einem Buch. Diese Buch beinhaltet das Wort Gottes/dessen wille/whatever.
Es steht also in dem Buch, das dieses Buch das Wort Gottes ist und das stimmt, weil es ja das Wort Gottes ist und das stimmt immer.
Sprich, ich hab Recht, weil ich sage, dass ich Rrecht habe.
darauf angesprochen kommt als Antwort im Grunde nur, "Man fühlt einfach, dass es die Wahrheit ist"/"Gott spürt man in sich"/etc.
Beim Islam kenn ich mich allerdings weniger aus, daher frag ich mich ob das dort ähnlich ist.
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
|
|
phoenix89 - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2005
1749
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 12:21 Uhr
|
|
Zitat von bockwurst82: [...]
Mich interessiert das, weil es bei Christen ja ganz ähnlich ist. Der glaube beruht auf einem Buch. Diese Buch beinhaltet das Wort Gottes/dessen wille/whatever.
Es steht also in dem Buch, das dieses Buch das Wort Gottes ist und das stimmt, weil es ja das Wort Gottes ist und das stimmt immer.
Sprich, ich hab Recht, weil ich sage, dass ich Rrecht habe.
darauf angesprochen kommt als Antwort im Grunde nur, "Man fühlt einfach, dass es die Wahrheit ist"/"Gott spürt man in sich"/etc.
Beim Islam kenn ich mich allerdings weniger aus, daher frag ich mich ob das dort ähnlich ist.
Dieses Prinzip ist ein Merkmal der Offenbarungsreligion. Es geht dabei nicht um Tatsachen, sondern um „Glaubenswahrheiten“.
Hier ist, ebenso gut wie bei der Bibel, mit Pilatus zu fragen: „Was ist Wahrheit?“ –:
Der ganze Begriff „Wahrheit“, in diesem religiösen Sinne, hat nichts mit wissenschaftlicher Wahrheit oder mit tatsachengetreuer Erkenntnis der Welt zu tun: Es handelt sich dabei nicht um „Wahrheit“ als Gegensatz zu „Irrtum“, sondern um die Vermittlung eines Gefühls von Beständigkeit, Sicherheit, Bekräftigung.
So ist Jesu „Ich bin die Wahrheit“ zu verstehen, und überhaupt jede Form derart religiöser „Wahrheit“: Dass diese mit wissenschaftlicher Wahrheit zusammengemixt wird, ist eine Verzerrung ihres eigentlichen Begriffes; jegliche kreationistische Strömung ist mithin eine Verkehrung der urtümlichen Aussage.
|
|
EroKami-sama - 18
Champion
(offline)
Dabei seit 09.2007
3929
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 12:24 Uhr
|
|
Islam heißt Unterwerfung. Kein schönes Motto. Zum Glück ist Allah extrem passiv aufgrund von nichtexistenz.
REMOVE LUNARIANS.
|
|
Turkteyment
Anfänger
(offline)
Dabei seit 05.2011
10
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 12:41 Uhr
|
|
Zitat von EroKami-sama: Islam heißt Unterwerfung. Kein schönes Motto. Zum Glück ist Allah extrem passiv aufgrund von nichtexistenz.
Glauben an dem einen erhabenen Gott ohne Ort und Zeit .
Ich existiere mit Zeit und Ort. Ich existiere weil mich etwas erschaffen hat.
Bsp. : Ein Autor schreibt ein Buch , also hat er das Buch erschaffen
und der Autor ist auch mit Zeit und Ort
und alles was mit Zeit und Ort ist wurde erschaffen, somit hat Gott keinen Schöpfer, ER ist der einzige Schöpfer ohne Ort und Zeit
fakt: Gott existiert
und jetzt an was ihr glaubt ob an dem Christentum, Judentum oder dem Islam ist euch überlassen.
Ihr glaubt an euren Glauben wir an unseren Glauben.
Ob jeder sein Glauben richtig auslebt ist eine andere Frage.
|
|
phoenix89 - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2005
1749
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 12:43 Uhr
|
|
Zitat von Turkteyment: Zitat von EroKami-sama: Islam heißt Unterwerfung. Kein schönes Motto. Zum Glück ist Allah extrem passiv aufgrund von nichtexistenz.
Glauben an dem einen erhabenen Gott ohne Ort und Zeit .
Ich existiere mit Zeit und Ort. Ich existiere weil mich etwas erschaffen hat.
Bsp. : Ein Autor schreibt ein Buch , also hat er das Buch erschaffen
und der Autor ist auch mit Zeit und Ort
und alles was mit Zeit und Ort ist wurde erschaffen, somit hat Gott keinen Schöpfer, ER ist der einzige Schöpfer ohne Ort und Zeit
fakt: Gott existiert
und jetzt an was ihr glaubt ob an dem Christentum, Judentum oder dem Islam ist euch überlassen.
Ihr glaubt an euren Glauben wir an unseren Glauben.
Ob jeder sein Glauben richtig auslebt ist eine andere Frage.
Nichts gegen deinen Glauben, aber deine Erläuterung ist alles andere als eine schlüssige Folgerung, die den Namen „Fakt“ verdient hätte.
Ich verweise auf den Abschnitt zu wissenschaftlicher und religiöser Wahrheit im obigen Post.
|
|
Turkteyment
Anfänger
(offline)
Dabei seit 05.2011
10
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 12:59 Uhr
|
|
Zitat von phoenix89: Zitat von Turkteyment: Zitat von EroKami-sama: Islam heißt Unterwerfung. Kein schönes Motto. Zum Glück ist Allah extrem passiv aufgrund von nichtexistenz.
Glauben an dem einen erhabenen Gott ohne Ort und Zeit .
Ich existiere mit Zeit und Ort. Ich existiere weil mich etwas erschaffen hat.
Bsp. : Ein Autor schreibt ein Buch , also hat er das Buch erschaffen
und der Autor ist auch mit Zeit und Ort
und alles was mit Zeit und Ort ist wurde erschaffen, somit hat Gott keinen Schöpfer, ER ist der einzige Schöpfer ohne Ort und Zeit
fakt: Gott existiert
und jetzt an was ihr glaubt ob an dem Christentum, Judentum oder dem Islam ist euch überlassen.
Ihr glaubt an euren Glauben wir an unseren Glauben.
Ob jeder sein Glauben richtig auslebt ist eine andere Frage.
Nichts gegen deinen Glauben, aber deine Erläuterung ist alles andere als eine schlüssige Folgerung, die den Namen „Fakt“ verdient hätte.
Ich verweise auf den Abschnitt zu wissenschaftlicher und religiöser Wahrheit im obigen Post.
Die Menschen wollen immer einen wissenschaftlichen Beweis das Gott existiert und dies habe ich aus meiner Sicht versucht leicht zu erklären was natürlich schwer ist. Der Glaube ist in jedem selber. Ich könnte zuviel Sachen beweisen wo ich will, solang man daran nicht glaubt, wird man nie daran glauben. Man sollte sein Glauben kennen und sich damit auseinandersetzen aber bei manchen Punkten sollte man keine Fragen stellen weil es ein tieferen Grund hat den wir höchstwahrscheinlich nicht verstehen können.
Jeder der fest an seinen Glauben hängt oder der daran entschlossen glaubt, spürt bestimmt auch etwas.
Ich zum Beispiel beim verrichten meines 5 tägigen Gebets fühl ich mich rein und wohler als sonst.
Und falls wen ich mein Gebet etwas verspäte zu verrichten spüre ich auch etwas stickiges in mir.
Man sollte nicht zu sehr wissenschaftlich daran hängen, da man für manche Sachen keine Antwort hat und sie nicht verstehen könnte.
|
|
phoenix89 - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2005
1749
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.06.2011 um 13:12 Uhr
|
|
Zitat von Turkteyment: Die Menschen wollen immer einen wissenschaftlichen Beweis das Gott existiert und dies habe ich aus meiner Sicht versucht leicht zu erklären was natürlich schwer ist. Der Glaube ist in jedem selber. Ich könnte zuviel Sachen beweisen wo ich will, solang man daran nicht glaubt, wird man nie daran glauben. Man sollte sein Glauben kennen und sich damit auseinandersetzen aber bei manchen Punkten sollte man keine Fragen stellen weil es ein tieferen Grund hat den wir höchstwahrscheinlich nicht verstehen können.
Jeder der fest an seinen Glauben hängt oder der daran entschlossen glaubt, spürt bestimmt auch etwas.
Ich zum Beispiel beim verrichten meines 5 tägigen Gebets fühl ich mich rein und wohler als sonst.
Und falls wen ich mein Gebet etwas verspäte zu verrichten spüre ich auch etwas stickiges in mir.
Man sollte nicht zu sehr wissenschaftlich daran hängen, da man für manche Sachen keine Antwort hat und sie nicht verstehen könnte.
Ich verweise erneut auf meinen Post zur Unterscheidung von wissenschaftlicher und religiöser Wahrheit: Dass dein Glaube dir hilft und dir ein Wohlgefühl verschafft, möchte ich nicht bestreiten. Ein angenehmes Gefühl ist jedoch in keinster Weise ein Beleg für die tatsächliche Existenz der Entität „Gott“; vielmehr belegt sie die Existenz deines Glaubens und dessen Stärke in seinem Wirken. – Mit einigen Unwahrheiten (im wissenschaftlichen Sinne; im religiösen Sinne mag man sie dennoch „Wahrheiten“ nennen) lässt sich das Leben manchmal leichter leben: Das beweist jedoch garnichts.
Dass du versuchst, den Glauben wissenschaftlich zu beweisen, ist ein Widerspruch in sich. „Der Glaube ist in jedem selber“, sagst du – und ich stimme dir zu. – Aber das ist nun einmal, so leid es mir tut, kein Beleg dafür, dass das Geglaubte auch eine unabhängig vom jeweiligen Glauben existierende Sache ist. „Bei manchen Punkten sollte man keine Fragen stellen“, sagst du weiter – und hier widerspreche ich: Warum sollte man das nicht? Weil es sich mit einer Lüge eben doch leichter leben lässt? Nun, dann bleibe beim Glauben. Aber verkaufe den Inhalt deines Glaubens dann nicht als wissenschaftliche Wahrheit oder als wirkliche Tatsache.
Dass das Fragenstellen laut biblischer Schilderung zum Rauswurf aus dem Paradies führte (Sündenfall), dass das Streben in die höchsten Höhen (Turm zu Babel) von Gott niedergeschlagen wurde, – was beweist das? Ich weiß nicht, ob im Koran ähnliche Schilderungen stehen, aber genau hierin wird deutlich, was die Wahrheit des Glaubens ist: ein Mittel des Gläubigen, die Welt sich genehm zu machen, in ihr sich bequem einzurichten. Mit Wahrheit und Erkenntnis überhaupt hat das jedoch nichts zu tun.
Du sagst selbst, dass man manche Sachen nicht verstehen könne. Ganz recht: Und wenn man sich Gott als etwas konstruiert, dass von vorneherein nicht verstanden werden kann, kann es auch nicht bewiesen – und damit auch nicht widerlegt – werden. Damit aber hat man sein Ziel erreicht: Eine „Wahrheit“ ist geschaffen, die unbedingt ist; und das, obwohl der Mensch wirklich überhaupt nicht in der Lage ist, über etwas eine Aussage zu treffen, das er nicht begreifen kann. Ein wahres Kunststück des Glaubens, in der Tat.
Als in Ort und Zeit verhaftete Wesen ist es weder dir noch mir noch irgendeinem anderen Menschen möglich, einen Gott wirklich zu erkennen, der eben außerhalb von Raum und Zeit existiere. Alles in diesem Bereich bleibt Spekulation. – Man kann sich daraus nun ableiten, was für eine „Wahrheit“ eine Offenbarungsreligion nur verkünden kann: keine Wahrheit in dem Sinne, in dem das Wort eigentlich gebraucht wird, sondern nur eine „Glaubenswahrheit“, nämlich eine solche, die ein angenehmes Gefühl im Gläubigen hervorruft. – Das aber ist eher noch ein Einwand gegen die Wahrheit selbst, und keine Bestätigung.
|
|
Forum / Young Life
|