Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Young Life

aktive Sterbehilfe? ja oder nein?

<<< zurück   -1- ... -19- -20- -21- -22- vorwärts >>>  
Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 15:05 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Iluron, Du solltest Dir selbst die Frage stellen: würdest Du einen Menschen im Koma töten ohne dessen Willen zu kennen? Es spielt im Grunde keine Rolle was der Mensch im Koma fühlt - wenn sein letzter Wille nicht bekannt ist so kannst Du doch nicht einfach davon ausgehen dass du Sie/Ihn töten darfst. Sollen die Hinterbliebenen dann spekulieren was der Mensch vielleicht wollte? Nö. Also ganz klar, ich bin der Meinung dass aktive Sterbehilfe nur der Betroffene -wie auch immer- darüber entscheiden darf. Wie gesagt, sonst wäre ein Missbauch viel zu einfach.


Ja würde ich. Schlicht weil ich selbst Angst davor habe, Entscheidungen nicht mehr ausdrücken zu können.

Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod dem zu Folge ist der Tod ein gleichmütiger Zustand. Sollte jedoch ein geliebter Mensch wegen meiner Feigheit jahrelang leiden müssen, wäre die Gleichmut für mein restliches Leben dahin.

Ist es töten, sein Leben nicht zu verlängern, obwohl diese Verlängerung nur von Maschinen gestützt wird, die der Mensch auf gut Glück erfunden hat? Wir haben überhaupt keine Ahnung was Menschen erleiden müssen, wenn sie im Koma liegen. Zum einen weil die meisten daraus nicht erwachen und die die es tun können sich meist an so gut wie nichts erinnern.

Von welchem Missbrauch sprichst du da genau? Gehst du davon aus, dass sobald aktive Sterbehilfe erlaubt wäre reihenweise mordlüsterne Todesengel durch Krankenhäuser ziehn, oder das geldgeile Nachkommen all zu früh dem Opa in den Kasten verhelfen?

Die Aussicht aus dem Koma zu erwachen sind in den meisten Fällen mehr als schlecht.
Ich bin kein Freund davon Leben künstlich mehr als nötig zu verlängern. Irgendwann ist es eben vorbei. Ich würde auch Krebstherapien nur bis zu einem gewissen Grad unterstützen. Irgendwann lebt man nicht mehr, man überlebt.
Und überleben ist für mich von keinem Wert.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 15:28 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von Biebe_666:

Iluron, Du solltest Dir selbst die Frage stellen: würdest Du einen Menschen im Koma töten ohne dessen Willen zu kennen? Es spielt im Grunde keine Rolle was der Mensch im Koma fühlt - wenn sein letzter Wille nicht bekannt ist so kannst Du doch nicht einfach davon ausgehen dass du Sie/Ihn töten darfst. Sollen die Hinterbliebenen dann spekulieren was der Mensch vielleicht wollte? Nö. Also ganz klar, ich bin der Meinung dass aktive Sterbehilfe nur der Betroffene -wie auch immer- darüber entscheiden darf. Wie gesagt, sonst wäre ein Missbauch viel zu einfach.


Ja würde ich. Schlicht weil ich selbst Angst davor habe, Entscheidungen nicht mehr ausdrücken zu können.

Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod dem zu Folge ist der Tod ein gleichmütiger Zustand. Sollte jedoch ein geliebter Mensch wegen meiner Feigheit jahrelang leiden müssen, wäre die Gleichmut für mein restliches Leben dahin.

Ist es töten, sein Leben nicht zu verlängern, obwohl diese Verlängerung nur von Maschinen gestützt wird, die der Mensch auf gut Glück erfunden hat? Wir haben überhaupt keine Ahnung was Menschen erleiden müssen, wenn sie im Koma liegen. Zum einen weil die meisten daraus nicht erwachen und die die es tun können sich meist an so gut wie nichts erinnern.

Von welchem Missbrauch sprichst du da genau? Gehst du davon aus, dass sobald aktive Sterbehilfe erlaubt wäre reihenweise mordlüsterne Todesengel durch Krankenhäuser ziehn, oder das geldgeile Nachkommen all zu früh dem Opa in den Kasten verhelfen?

Die Aussicht aus dem Koma zu erwachen sind in den meisten Fällen mehr als schlecht.
Ich bin kein Freund davon Leben künstlich mehr als nötig zu verlängern. Irgendwann ist es eben vorbei. Ich würde auch Krebstherapien nur bis zu einem gewissen Grad unterstützen. Irgendwann lebt man nicht mehr, man überlebt.
Und überleben ist für mich von keinem Wert.


Ich weiß doch dass Du Atheist bist und nicht an ein Leben nach dem Tod glaubst. Aber das spielt auch keine Rolle. Auch ich würde nicht Hirntod an ner Maschine hängen wollen. Auch ich würde nen Wisch unterschreiben wenn es diesen geben würde dass ich sowas nicht will. Aber das spielt keine Rolle was wir wollen, es geht um die Leidtragenden. Was Du oder ich darüber denkt spielt keine Rolle. Und ja, auch wenn Du es überspitzt ausdrückst gehe ich davon aus dass das Leben dann für vielen weniger Werte wäre - wenn Außenstehende Entscheiden dürften.

Euthanasie ist ein heikles Thema. Dieses allzu leichtfertig anzugehen wäre ein großer Fehler.
MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 16:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.01.2013 um 16:15 Uhr

Stimme Biebe da voll zu.
Um noch einmal zu deinem ursprünglichen Post mit den 4 Ergebnissen zurückzukommen, du gehst da erstmal von ziemlich vielen Annahmen und Voraussetzungen aus um zu deinem gewünschten Ergebnis zu kommen. Das größere Problem ist imo aber (und das ist heute weit verbreitet), dass du versuchst einem sehr emotionalen Thema mit reiner Logik beizukommen, menschliche Emotionen sind aber oft alles andere als rational und logisch.
Davon abgesehen kann ich dir nicht zustimmen dass "Ergebnis 5" moralisch irrelevant wäre, für mein moralisches Empfinden wäre es das nicht und es ist auch der Fall von dem ich eigentlich ausgegangen wäre. Eine solche Person mit einer Tomate zu vergleichen empfinde ich als extrem zynisch.

Der Knackpunkt ist in meinen Augen ist, dass wir nicht das Recht haben uns über die Wünsche einer Person in dieser Situation hinwegzusetzen, und wenn wir diese Wünsche nicht kennen so müssen wir die Alternative wählen, die im Falle dass sie sich als nicht den Wünschen entsprechend herausstellt, leichter "umzukehren" wäre.

Wie Biebe schon sagte, man darf da nicht nur an sich und seine Sicht der Dinge denken wenn man versucht dies zu beurteilen, das wäre genau das was du mir gegenüber ursprünglich angeprangert hast, nämlich hochgradig egoistisch.
Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 16:41 Uhr

Zitat von MrRobot:

Stimme Biebe da voll zu.
Um noch einmal zu deinem ursprünglichen Post mit den 4 Ergebnissen zurückzukommen, du gehst da erstmal von ziemlich vielen Annahmen und Voraussetzungen aus um zu deinem gewünschten Ergebnis zu kommen. Das größere Problem ist imo aber (und das ist heute weit verbreitet), dass du versuchst einem sehr emotionalen Thema mit reiner Logik beizukommen, menschliche Emotionen sind aber oft alles andere als rational und logisch.
Davon abgesehen kann ich dir nicht zustimmen dass "Ergebnis 5" moralisch irrelevant wäre, für mein moralisches Empfinden wäre es das nicht und es ist auch der Fall von dem ich eigentlich ausgegangen wäre. Eine solche Person mit einer Tomate zu vergleichen empfinde ich als extrem zynisch.

Der Knackpunkt ist in meinen Augen ist, dass wir nicht das Recht haben uns über die Wünsche einer Person in dieser Situation hinwegzusetzen, und wenn wir diese Wünsche nicht kennen so müssen wir die Alternative wählen, die im Falle dass sie sich als nicht den Wünschen entsprechend herausstellt, leichter "umzukehren" wäre.

Wie Biebe schon sagte, man darf da nicht nur an sich und seine Sicht der Dinge denken wenn man versucht dies zu beurteilen, das wäre genau das was du mir gegenüber ursprünglich angeprangert hast, nämlich hochgradig egoistisch.


Nein egoistisch ist es nicht. Es ist mitfühlend. Sicher kann man an dieser Stelle über die Richtigkeit dieser Entscheidung diskutieren, aber egoistisch ist es sicher nicht.

Egoismus setzt den eigenen Vorteil zum Ziel ("eigen" steht dafür für den Menschen, das Dorf, das Land, Die Spezies, der Planet ,... beliebig skalierbar, aber das angesprochene Individuum muss eine Teilmenge davon sein. Sobald ich über das Leben eines andere entscheide, ohne mir selbst davon einen Nutzen zu versprechen - monetär oder moralisch - ist die Entscheidung evtl verwerflich aber nicht egostisch).

Stimmt wir haben nicht das Recht uns über Wünsche hinwegzusetzen. Nur es wurden in diesem Fall eben gerade keine Wünsche formuliert. Ich denke die wenigsten würden aktive Sterbehilfe für moralisch verwerflich halten, wenn sie vorher von einem geistig gesunden Menschen audrücklich erwünscht wurde. Den Fall müssen wir also gar nicht betrachten , nehme ich an.

Einen Koma-Patienten mit einer Tomate zu vergleichen ist nur für die jenigen zynisch, die das menschliche Leben über das tierische - oder wie hier pflanzliche - Leben stellen.

Ich räume jedem Leben die selben Rechte ein nur die meisten Lebewesen sind nicht dazu in der Lage sie in Anspruch zu nehmen.

Ich denke wir müssen hier auch nochmal über den Begriff "aktive Sterbehilfe" reden. Ist das bei einem Komapatienten überhaupt der Fall?

Soweit ich das sehe sind Komapatienten allein nicht fähig zu atmen. Wenn ich also Maschinen nicht anschalte, die dies unterstützen ist die Sterbehilfe nicht aktiv sondern passiv.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 12.01.2013 um 17:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.01.2013 um 17:23 Uhr

Zitat von Iluron:

Nein egoistisch ist es nicht. Es ist mitfühlend. Sicher kann man an dieser Stelle über die Richtigkeit dieser Entscheidung diskutieren, aber egoistisch ist es sicher nicht.

Egoismus setzt den eigenen Vorteil zum Ziel ("eigen" steht dafür für den Menschen, das Dorf, das Land, Die Spezies, der Planet ,... beliebig skalierbar, aber das angesprochene Individuum muss eine Teilmenge davon sein. Sobald ich über das Leben eines andere entscheide, ohne mir selbst davon einen Nutzen zu versprechen - monetär oder moralisch - ist die Entscheidung evtl verwerflich aber nicht egostisch).


Und hier gehst du eben wieder nur von dir aus. Mag sein dass du das so siehst, aber der Patient sähe es vielleicht ganz anders.
Und vor allem, und hier kommt wieder der Egosimus ins Spiel, es kann mit als sicher geltender Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass längst nicht alle die die Regelung anwenden würden das so sehen würden, sondern eben auch einige dabeiwären, die aus purem Egoismus handeln. Ein großes Erbe winkt, keine Lust auf die Emotionale und finanzielle Bürde die der Patient darstellt mehr, die möglichen Motive sind mannigfaltig und der Person vielleicht nicht einmal immer bewusst.

Zitat von Iluron:

Stimmt wir haben nicht das Recht uns über Wünsche hinwegzusetzen. Nur es wurden in diesem Fall eben gerade keine Wünsche formuliert. Ich denke die wenigsten würden aktive Sterbehilfe für moralisch verwerflich halten, wenn sie vorher von einem geistig gesunden Menschen audrücklich erwünscht wurde. Den Fall müssen wir also gar nicht betrachten , nehme ich an.


Dass keine Wünsche formuliert wurden bedeutet ja aber nicht, dass keine vorhanden sind. In vielen Fällen wird es einfach so sein, dass die Person bisher nicht daran gedacht hatte welche zu formulieren. Wie meiner Meinung nach die richtige Handlungsweise in diesem Fall aussieht habe ich ja oben schon geschrieben, Stichwort die am ehesten umkehrbare Alternative wählen.

Zitat von Iluron:

Einen Koma-Patienten mit einer Tomate zu vergleichen ist nur für die jenigen zynisch, die das menschliche Leben über das tierische - oder wie hier pflanzliche - Leben stellen.

Ich räume jedem Leben die selben Rechte ein nur die meisten Lebewesen sind nicht dazu in der Lage sie in Anspruch zu nehmen.


Ich stelle nicht menschliches Leben über tierisches, aber ich stelle empfindungsfähiges über nicht empfindungsfähiges Leben.

Im Umkehrschluss bedeutet das für mich, dass du dich entweder rein von synthetischer Nahrung ernährst oder dem Leben allgemein nicht unbedingt einen besonders hohen Stellenwert einräumst. Im Sinne dass ein Lebewesen generell den Interessen und/oder Bedürfnissen eines anderen Lebewesens zu dienen hat, wenn dieses andere Lebewesen die Möglichkeit hat diese gegen den Willen des ersten durchzusetzen, korrekt?

Zitat von Iluron:

Ich denke wir müssen hier auch nochmal über den Begriff "aktive Sterbehilfe" reden. Ist das bei einem Komapatienten überhaupt der Fall?

Soweit ich das sehe sind Komapatienten allein nicht fähig zu atmen. Wenn ich also Maschinen nicht anschalte, die dies unterstützen ist die Sterbehilfe nicht aktiv sondern passiv.


Da hast du recht, wer jetzt ursprünglich mit einem Komapatienten angefangen hat weiß ich auch nicht. Bei aktiver Sterbehilfe würde sich das Problem sogar noch einmal verschärfen imo.
Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 13.01.2013 um 01:29 Uhr

Zitat von MrRobot:

Und hier gehst du eben wieder nur von dir aus. Mag sein dass du das so siehst, aber der Patient sähe es vielleicht ganz anders.
Und vor allem, und hier kommt wieder der Egosimus ins Spiel, es kann mit als sicher geltender Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass längst nicht alle die die Regelung anwenden würden das so sehen würden, sondern eben auch einige dabeiwären, die aus purem Egoismus handeln. Ein großes Erbe winkt, keine Lust auf die Emotionale und finanzielle Bürde die der Patient darstellt mehr, die möglichen Motive sind mannigfaltig und der Person vielleicht nicht einmal immer bewusst.

Natürlich gehe ich von mir aus. Eine objektive Antwort auf diese Frage kann es nicht geben. Meine Sicht versucht sich auf Logik zu gründen (wobei ich versuche den Begriff "Logik" nicht so inflationär zu gebrauche wie gewisse Extris'. Meine Weltanschaung ist eine ziemlich emotionsbefreite.

Zitat von MrRobot:


Dass keine Wünsche formuliert wurden bedeutet ja aber nicht, dass keine vorhanden sind. In vielen Fällen wird es einfach so sein, dass die Person bisher nicht daran gedacht hatte welche zu formulieren. Wie meiner Meinung nach die richtige Handlungsweise in diesem Fall aussieht habe ich ja oben schon geschrieben, Stichwort die am ehesten umkehrbare Alternative wählen.

Wenn kein Wunsch formuliert wurde, muss ich das benutzen, was mir als Mensch in der Vergangenheit des öfteren den Hintern gerettet hat. Das Einfühlungsvermögen. Was würde ich wollen, wenn ich in dieser Situation wäre? Bin ich Entscheidungsträger muss das für mich der Richtungsweiser meiner Handlung sein.

Zitat von MrRobot:


Ich stelle nicht menschliches Leben über tierisches, aber ich stelle empfindungsfähiges über nicht empfindungsfähiges Leben.

Im Umkehrschluss bedeutet das für mich, dass du dich entweder rein von synthetischer Nahrung ernährst oder dem Leben allgemein nicht unbedingt einen besonders hohen Stellenwert einräumst. Im Sinne dass ein Lebewesen generell den Interessen und/oder Bedürfnissen eines anderen Lebewesens zu dienen hat, wenn dieses andere Lebewesen die Möglichkeit hat diese gegen den Willen des ersten durchzusetzen, korrekt?

Ich ernähre mich vegan. Dass ich Pflanzen töte ist eine notwendige lebenserhaltende Maßnahme. Dabei respektiere ich aber jede Pflanze die in meinem Magen landet und danke auch dafür, dass sie für mich sterben musste. (Ein Brauch der im Supermarkt-Zeitalter leider verloren gegangen ist).
Der Grundsatz ist also Leiden gering zu halten, das durch mein Überleben entsteht.

Zitat von MrRobot:


Da hast du recht, wer jetzt ursprünglich mit einem Komapatienten angefangen hat weiß ich auch nicht. Bei aktiver Sterbehilfe würde sich das Problem sogar noch einmal verschärfen imo.


Naja wenn wir wirklich von aktiver Sterbehilfe reden heißt das für mich, ich helfe einem Menschen, der sterben will dabei, sich diesen Wunsch zu erfüllen.

Kann ich seinen Wunsch nachvollziehen, ist es für mich gerechtfertigt, ansonsten nicht.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

asstomouth - 28
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2013
44 Beiträge

Geschrieben am: 13.01.2013 um 01:31 Uhr

Aktive Sterbehilfe beschde ♥

wd s my cht http://youtu.be/-5-8W3SCpF8

DocLove - 43
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
3568 Beiträge

Geschrieben am: 13.01.2013 um 20:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.01.2013 um 20:13 Uhr

Die große crux bei der aktiven Sterbehilfe ist eben die Überschneidung der rechtlichen, ethischen und moralischen Ansichten. Da hier noch kein einheitlicher Konsens gefunden ist, bleibt die Thematik schwer und unsicher.

Dieser Beitrag enthielt Spuren von Sarkasmus und Ironie. Im Zweifel fragen sie ihren Arzt/Apotheker

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 14.01.2013 um 00:08 Uhr

Zitat von DocLove:

Die große crux bei der aktiven Sterbehilfe ist eben die Überschneidung der rechtlichen, ethischen und moralischen Ansichten. Da hier noch kein einheitlicher Konsens gefunden ist, bleibt die Thematik schwer und unsicher.


Naja ich denke bei der Frage geht es hier in der Diskussion nicht ums deutsche Recht, sondern um das eigene Gewissen.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

DocLove - 43
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
3568 Beiträge

Geschrieben am: 14.01.2013 um 10:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.01.2013 um 10:33 Uhr

Zitat:


Naja ich denke bei der Frage geht es hier in der Diskussion nicht ums deutsche Recht, sondern um das eigene Gewissen.

Sicher, das ist ja ein wichtiger Teil davon. Jedoch berührt diese Diskussion viele weitere Bereiche/Aspekte, die das so Komplex machen.
Ethische Ansichten, Moralvorstellungen und am Ende auch ganz deutlich die rechtliche Lage. Das ist auch etwas, das international sehr kontrovers diskutiert wird.

Das Thema ist viel mehr als "nur" Schmerz, Medikamente und Krankheit.

Dieser Beitrag enthielt Spuren von Sarkasmus und Ironie. Im Zweifel fragen sie ihren Arzt/Apotheker

Paruresis
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2012
21 Beiträge

Geschrieben am: 14.01.2013 um 14:09 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von Paruresis:

Zitat von MaricEnz:


Was wäre so schlimm daran?
Gibt es zu viele oder zu wenig Menschen on Earth`?

Selbstbestimmung ist ein Grundrecht; und wenn du im Koma liegst.


Ein Grundrecht, das du nicht mehr wahrnehmen kannst.

Gestehst du dieses Recht auch Grashalmen und Tomaten zu?

Deine Polemik in allen Ehren, aber Grundrechte sind in erster Linie dazu gedacht, dass niemand in dein Leben eingreift. Und genau das ist ein Problem, für das man schwer eine Lösung findet. Meine Bedenken sind da eher rechtlicher denn ethischer Natur.
Jolly_Roger
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2010
348 Beiträge

Geschrieben am: 14.01.2013 um 15:21 Uhr

Grundsätzlich befürworte ich die aktive Sterbehilfe, insofern derjenige, der seinem Leben ein "Ende" setzen möchte, diese ebenfalls bejaht und in seinem Leben auch mehrmals entweder angedeutet oder schriftlich hinterlegt hat.

Ethik, Moral und Wertegrundsätze in allen Ehren, aber sieht es nicht so aus, daß ein jeder Mensch, der nunmal Herr über sein eigenes Leben sein sollte, ebenfalls Herr über seinen Tod sein darf?
Ich denke, jeder sollte für sich entscheiden, nach reiflicher Überlegung, ob er seinem Leben die letzte Wendung gibt...

Denn jeder sieht die Dinge aus einer anderen Sicht, lässt sich von eigenen Hoffnungen und Niederlagen lenken.
Vielleicht erhält derjenige mehr Lebenszuversicht, wenn man ihm/ihr endlich auch die freie Entscheidung zum Tod überlässt....

Licentia poetica

dEVILIsh666 - 55
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2013
5 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2013 um 10:03 Uhr

100% JA zur Sterbehilfe.
Wer anderer Meinung ist, bekommt so lange "Gutes" bis es selber die aktive Sterbehilfe für sich fordert!
Project-Hyde - 57
Experte (offline)

Dabei seit 10.2012
1136 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2013 um 21:20 Uhr

ich würd bei frau merkel langsam gern "aktiv" werden :-)

goodbye mr smith

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 18.01.2013 um 08:04 Uhr

Zitat von Project-Hyde:

ich würd bei frau merkel langsam gern "aktiv" werden :-)

Gestern Abend wieder Stammtisch mit TU verwechselt? ^^
<<< zurück
 
-1- ... -19- -20- -21- -22- vorwärts >>>
 

Forum / Young Life

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -