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Forum / Young Life

Lebenslange Freiheitsstrafe abschaffen

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-ring
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 03.2010
83 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2020 um 19:16 Uhr

Zitat von Inge73:

Und schaut euch mal die Zahl der Wiederholungstäter an welche als "resozialisiert entlassen wurden. Ich glaube Ihr habt niemand in eurer Familie wo betroffen war.
Da sieht nämlich die Welt plötzlich ganz anders aus !!!!!!!!!!!!!!!!


SO IS ES ; RÜCKFALLQUOTEN & WIEDERHOLUNGSTÄTER BELEHREN UNS EINES BESSEREN ( NATÜRLICH SCHLECHTEREN ) :::

SOMIT EHER VERSCHÄRFEN ; DA MENSCHEN DI ESICH NICHT AN DIE REGELN GEHALTEN HABEN ; HABEN MIT STRAFEN ZU RECHNEN;

BEI UNS IN DEUTSCHLAND HAT MAN EHER DEN EINDRUCK DASS ES EHER TÄTERSCHUTZ ALS OPFERSCHUTZ GIBT.

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dMmw, ... mehr anzeigen

polarrev - 5
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2020
127 Beiträge

Geschrieben am: 14.06.2020 um 21:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.06.2020 um 21:48 Uhr

Um mal ein paar positive Worte auszusprechen.

Deutschland ist nach wie vor eines der sichersten Länder der Welt. gdüsch


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diesat
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2012
8 Beiträge
Geschrieben am: 16.06.2020 um 16:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.06.2020 um 16:56 Uhr

Es kann kaum mehr widersinnige Ansichten geben als zu diesem Thema! Hier wird auf Kosten der Opfer ein sensiblerer Umgang mit den Tätern gefordert! Klar gibt es immer wieder Sonderfälle, die auch eine besondere Betrachtung und Bewertung erfordern, was aber niemals zu einer Verharmlosung der Tat führen darf.

Es wäre fair und sinnvoll, Tat und Folgen aus dem Blickfeld der Betroffenen/des Betroffenen zu sehen, um so besser erkennen zu können, was absolut Sinnloses und Unerklärbares ein Täter gemacht hat.

Fraglich ist auch, wie die Manipulation der Medien zu bewerten ist, die mit einer sehr oft aufreiserischen Berichterstattung Hass, aber auch Mitleid mit dem Täter auslöst!

Lange Rede, kurzer Sinn: Warum wird nicht gefordert, zu handeln wie es in der Bibel steht?
"Auge um Auge, Zahn um Zahn"! Das war Jahrhunderte lange gerecht und wirtschaftlich gut!

Wir behaupten zivilisierte und achtbare Menschen zu sein, und dass das dazu geführt hat, die Todesstrafe abzuschaffen!
Also kann im Gegenzug ein Täter doch nicht zivilisiert und achtbar sein!

Wenn ein Mörder ein Leben auslöscht und damit das Umfeld des Getöteten auf Generationen hinaus extrem negativ verändert; warum sollte dem eine 2te Chance gegeben werden?
Hat der Täter vor dem Mord seinem Opfer auch eine 2te Chance gegeben?
Wenn ein Mädchen/eine Frau vergewaltigt wird und diese Tat ein Leben extrem negativ verändert auf Dauer, warum soll dann der Tater aufgrund einer 2ten Chance nach Verbüßung von 2/3 seiner Strafe wieder lustvoll am Leben teilhaben dürfen, während sein Opfer leidet?
Mitleid mit einem Täter zu haben mag persönlich schön sein, Mitleid mit seinem Opfer zu haben, das wäre viel besser!



Rmplstlzchn - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2018
183 Beiträge
Geschrieben am: 16.06.2020 um 23:14 Uhr

Zitat von diesat:

Es kann kaum mehr widersinnige Ansichten geben als zu diesem Thema! Hier wird auf Kosten der Opfer ein sensiblerer Umgang mit den Tätern gefordert! Klar gibt es immer wieder Sonderfälle, die auch eine besondere Betrachtung und Bewertung erfordern, was aber niemals zu einer Verharmlosung der Tat führen darf.

Es wäre fair und sinnvoll, Tat und Folgen aus dem Blickfeld der Betroffenen/des Betroffenen zu sehen, um so besser erkennen zu können, was absolut Sinnloses und Unerklärbares ein Täter gemacht hat.

Fraglich ist auch, wie die Manipulation der Medien zu bewerten ist, die mit einer sehr oft aufreiserischen Berichterstattung Hass, aber auch Mitleid mit dem Täter auslöst!

Lange Rede, kurzer Sinn: Warum wird nicht gefordert, zu handeln wie es in der Bibel steht?
"Auge um Auge, Zahn um Zahn"! Das war Jahrhunderte lange gerecht und wirtschaftlich gut!

Wir behaupten zivilisierte und achtbare Menschen zu sein, und dass das dazu geführt hat, die Todesstrafe abzuschaffen!
Also kann im Gegenzug ein Täter doch nicht zivilisiert und achtbar sein!

Wenn ein Mörder ein Leben auslöscht und damit das Umfeld des Getöteten auf Generationen hinaus extrem negativ verändert; warum sollte dem eine 2te Chance gegeben werden?
Hat der Täter vor dem Mord seinem Opfer auch eine 2te Chance gegeben?
Wenn ein Mädchen/eine Frau vergewaltigt wird und diese Tat ein Leben extrem negativ verändert auf Dauer, warum soll dann der Tater aufgrund einer 2ten Chance nach Verbüßung von 2/3 seiner Strafe wieder lustvoll am Leben teilhaben dürfen, während sein Opfer leidet?
Mitleid mit einem Täter zu haben mag persönlich schön sein, Mitleid mit seinem Opfer zu haben, das wäre viel besser!



Das heißt Mord mit Mord zu begleichen ist angemessen wenn es von Landesseite ausgeht bzw von einem Bundesstaat oder Bundesland?
Selten so ein Blödsinn gehört
polarrev - 5
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2020
127 Beiträge

Geschrieben am: 17.06.2020 um 00:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2020 um 00:33 Uhr

Zitat von diesat:


Es wäre fair und sinnvoll, Tat und Folgen aus dem Blickfeld der Betroffenen/des Betroffenen zu sehen, um so besser erkennen zu können, was absolut Sinnloses und Unerklärbares ein Täter gemacht hat.


Ist es nicht (ebenso) fair und sinnvoll, die Tat aus dem Blickwinkel des Täters zu sehen, um Motiv bzw. Intention hinter der Tat zu erkennen?

Nicht jeder Mörder ist ein unempfänglicher Soziopath / Psychopath, der sein Verbrechen nicht einsieht. Da schließe ich mich folgender Aussage an

Zitat von diesat:

Klar gibt es immer wieder Sonderfälle, die auch eine besondere Betrachtung und Bewertung erfordern, was aber niemals zu einer Verharmlosung der Tat führen darf.

Wenn ein Mörder, teils durch Resozialisierungsmaßnahmen, aufrichtig Reue zeigt und von sämtlichen mordgelüsten befreit ist, sollte ihm das Recht auf Freiheit nicht verwehrt bleiben. Freilassung auf Bewährung wohlgemerkt.

Natürlich ist nicht jeder gesellschaftsfähig. Ein Psychopath ist aufgrund fehlender Behandlungsmaßnahmen, praktisch unheilbar krank (Psychopathie ist eine schwere Form der dissozialen Persönlichkeitsstörung) Wobei ein Psychopath nicht zwangsläufig ein Verbrecher ist - jedoch ist die Neigung bei Soziopathen respektive Psychopathen höher, da sie tendenziell zur Gewalt neigen.(...)

Wer es für richtig hält, Hass mit Hass zu bestrafen, bestraft sich am Ende nur selbst. Hass- und Rachegefühle sind Gift für die Seele. Ein gebrochenes Herz wird dadurch nicht heilen.
Ebenso gibt es für Vergewaltigungsopfer Hilfen, Behandlungsmethoden bzw. Therapiemaßnahmen. Im Grunde gibt es für jedermann die entsprechende Anlaufstelle.

Eine Bekannte von mir, wurde als Jugendliche von mehreren Jungen (etwa in ihrem Alter) vergewaltigt. Sie hat ihren Opfern verziehen (was u.a. der Therapie zu verdanken ist), was ich wirklich bewundere. Sie ließ sich nicht von Hass- und Rachegefühlen leiten, da im Grunde jedem klar wird, dass Hass und Rachegelüste keine heilende Wirkung haben. Es mag im ersten Moment evtl. verlockend klingen, aber erfahrungsgemäß sind Hass und Rache aufgrund ihres destruktiven Verhaltens kontraproduktiv für den Genesungsprozess.

Natürlich verstehe ich, dass es Menschen gibt, die dies als Verharmlosung oder Täterschutz empfinden. First of all, sollten auch Täter geschützt werden, dann würde ich es nicht als Verharmlosung bezeichnen. Gefühle haben bei der Verurteilung eines Täters nichts verloren. Wer nach 'Gefühl' handelt, sollte in dem Fall kein Urteil fällen. Ein Richter sollte weder mit dem Täter noch mit dem Opfer sympathisieren, sondern die Lage distanziert, nuanciert und objektiv bewerten. Kann er das nicht, sollte er seinen Posten räumen oder in bestimmten Fällen zumindest einen Richter das Urteil fällen lassen, der im entsprechenden Fall zur Objektivität fähig ist.

Ich verstehe, dass z.B. Eltern bei Pädophilie äußerst empfindlich reagieren (können), da sie hierbei an die eigenen Kinder denken (an die 'Was wäre wenn'-Situation), doch auch hier gilt

Nicht jeder Pädophile ist gleich und handelt entsprechend nach dem selben Prinzip / aus dem gleichen Grund.
Auch unter Pädophilen gibt es Leidende, die ihrem Drang zu widerstehen versuchen. Sie wollen sich Hilfe suchen, trauen sich aber nicht - was der starken Ablehnung in der Gesellschaft geschuldet ist.
Niemand sucht sich Hilfe, wenn er das Gefühl hat, dass er für seine Offenheit und Ehrlichkeit bestraft werden könnte.

Leider werden Pädophile nach wie vor wie die absoluten Monster behandelt, für die kein Erbarmen gilt.
Wer andere wie Monster behandelt, lässt diese irgendwann entsprechend handeln. Dem Motto nach

Du willst ein Monster? Du kriegst eins.

Nochmal: Verbrecher / Straftäter sollten für ihre Taten bestraft werden. Ich bin jedoch gegen 'extreme' Maßnahmen, vor allem, wenn sie einzig und allein dem Zweck der Bestrafung (und nicht der Resozialisierung / (Wieder-)Eingliederung) dienen.

'Menschen sind problematisch, aber nicht verloren.'

Betrachte ich die Situation distanziertER, sind 15 Jahre zumindest in Relation noch recht mild.

Zitat von polarrev:


Sie hat ihren Opfern verziehen (was u.a. der Therapie zu verdanken ist), was ich wirklich bewundere.


'Tätern'. Sorry.
Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 24.06.2020 um 21:00 Uhr

Zitat von -ring:

Zitat von Inge73:

Und schaut euch mal die Zahl der Wiederholungstäter an welche als "resozialisiert entlassen wurden. Ich glaube Ihr habt niemand in eurer Familie wo betroffen war.
Da sieht nämlich die Welt plötzlich ganz anders aus !!!!!!!!!!!!!!!!


SO IS ES ; RÜCKFALLQUOTEN & WIEDERHOLUNGSTÄTER BELEHREN UNS EINES BESSEREN ( NATÜRLICH SCHLECHTEREN ) :::

SOMIT EHER VERSCHÄRFEN ; DA MENSCHEN DI ESICH NICHT AN DIE REGELN GEHALTEN HABEN ; HABEN MIT STRAFEN ZU RECHNEN;

BEI UNS IN DEUTSCHLAND HAT MAN EHER DEN EINDRUCK DASS ES EHER TÄTERSCHUTZ ALS OPFERSCHUTZ GIBT.


Wow. Da lese ich mal einen erstaunlich interessanten Thread hier. Freue mich über kreative Gedanken. Und dann kommt der übliche Stammtischmüll. Die üblichen Brüllaffen, Selbstjustizforderer, Todestrafenbefürworter... Oder schlichtweg: Flachzangen.

Im Grunde ist es erstmal recht simpel: Menschen die eine Gefahr für andere sind sollte man irgendwie davon abhalten anderen zu schaden. Physisch oder psychisch. Im einfachsten, primitiven Falle: Todesstrafe oder Knast. Todesstrafe ist unumkehrbar - und was wenn die Person nicht schuldig war? Das andere: Knast. Nur: Wie lange? wie sehr verändern sich Menschen nach 5, 10, 20 JAhren? Wenn ein nach 20 Jahren entlassener Wiederholungstäter wird, müssen deswegen alle anderen die das Gleiche Verbrechen begangen haben auch so lange in den Bau? Als Prävention sozusagen? Ehrlich: Ich bin heilfroh keine solche Entscheidungen treffen zu müssen. Ich glaube grundsätzlich an eine zweite oder auch dritte Chance. Aber wenn die zweite Chance Menschenleben kostet...wie kann ich dann anderen Menschen eine zweite Chance einräumen? Auch wenn 99 von 100 Menschen diese zweite Chance genutzt haben? HInterher ist man immer klüger,klar, aber das checken zB jene die "Todesstrafe für KInderschänder" fordern eben nicht. Die kapieren nichtmal was damit bewirkt wird: Pädophile haben Angst sich Hilfe zu suchen aus Angst vor "präventiver Lynchjustiz". EDann gibts noch Faktoren der Erziehung, und und und. Ein Thema das hochinteressant ist, Leute wie die zitierten aber in den Dreck ziehen......

Naja.. PS: Sorry für die vielen Rechtschreibfehler, meine Augen werden schlecht :-)
Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 24.06.2020 um 21:37 Uhr

Und wenn es vielleicht nicht so ganz zum Thema passen mag: Stell Dir vor Du bist keine Person der Justiz, sondern ein Kneipenwirt. Du willst das Deine Kneipe läuft. Du willst dass Deine Kunden Spass haben. 50 km weiter gibts ne Kneipe, die hat aufgemacht, Corona wurde verbreitet, Menschen haben sich angesteckt, die Großeltern von zwei Kunden sind deswegen gestorben. Was tust Du?
Biebe_666 - 46
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25298 Beiträge

Geschrieben am: 24.06.2020 um 21:44 Uhr

Zitat von diesat:


Lange Rede, kurzer Sinn: Warum wird nicht gefordert, zu handeln wie es in der Bibel steht?
"Auge um Auge, Zahn um Zahn"! Das war Jahrhunderte lange gerecht und wirtschaftlich gut!

Wir behaupten zivilisierte und achtbare Menschen zu sein, und dass das dazu geführt hat, die Todesstrafe abzuschaffen!
Also kann im Gegenzug ein Täter doch nicht zivilisiert und achtbar sein!

Wenn ein Mörder ein Leben auslöscht und damit das Umfeld des Getöteten auf Generationen hinaus extrem negativ verändert; warum sollte dem eine 2te Chance gegeben werden?
Hat der Täter vor dem Mord seinem Opfer auch eine 2te Chance gegeben?
Wenn ein Mädchen/eine Frau vergewaltigt wird und diese Tat ein Leben extrem negativ verändert auf Dauer, warum soll dann der Tater aufgrund einer 2ten Chance nach Verbüßung von 2/3 seiner Strafe wieder lustvoll am Leben teilhaben dürfen, während sein Opfer leidet?
Mitleid mit einem Täter zu haben mag persönlich schön sein, Mitleid mit seinem Opfer zu haben, das wäre viel besser!

Ich persönlich bin ja kein Fan der Bibel. Aber ich HASSE es wenn die Bibel so zitiert wird. Les mal Johannes, Kapitel 8, Du Pfeife. Du hast die Bibel nicht kapiert, also zitiere nicht.

Und mal ne Frage: Wenn man den Täter verstehen will, heisst das automatisch dass man dem Opfer nicht jedwede erdenkliche Hilfe zuteil werden soll?
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