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Forum / Young Life
Ansehen der Landwirtschaft - Wertschöpfungskette LM

namnam123 - 37
Champion
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Dabei seit 10.2015
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Geschrieben am: 16.10.2017 um 00:21 Uhr
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Zitat von MrRobot: Nur mal zu der Sache mit den Hühnern auf dem Misthaufen. Irgendwie habe ich arge Zweifel, dass es in einer Legebatterie viel hygienischer ist..
Die Hygiene ist da auch das kleinste Problem. Es geht um Massenware. Und die ist skalierbar und spottbillig, damit sie jeder Honk kauft und in seinem Fertigfraß vorfindet.
Zu den Rohstoffpreisen: mal ne Buttermilch von Müller Milch gekauft und gedacht „uh, 1,99 € für so a bissle Milch“? Aus meinem engsten Freundeskreis weiß ich, dass die Bauern dort einen Bruchteil dessen bekommen, was Müller Milch einsackt.
Ein Markt krankt, wenn es Subventionen braucht. Da muss man doch das Hirn schon einschalten und die Preise einfach erhöhen, Punkt. Essen kostet nun mal Geld, in fast jedem europäischen Land verhältnismäßig mehr als bei uns. Die Verbraucher fressen einfach gerne so lange billigen Scheiss, bis es ausschließlich industriell in Massen produzierten Fraß gibt, von dem alle krank werden und dem man sich auch nicht mehr großartig entziehen kann. Ist doch super, dann kann man sich mit nem Kilopack Corn Dogs 2 Tage beschissen über die Runden bringen - ich sage absichtlich nicht ernähren - statt sich günstig n Kohlkopf und Kartoffeln zu holen und damit 4 Personen 3 Tage satt und ernährt zu bekommen.
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Sleeping_Dog
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2017
298
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Geschrieben am: 16.10.2017 um 21:23 Uhr
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Es wäre schön, wenn man die Landwirtschaft dahingehend honoriert, dass Lebensmittel nicht auf den Müll geworfen werden, wenns diese mal einen Tag über dem Datum sind. Mich nervt das abartig. Habe mich da schon mal tierisch mit einem Marktleiter gefetzt..
"Don't wake up a sleeping dog!"
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Enchanting- - 31
Experte
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Dabei seit 10.2008
1576
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Geschrieben am: 17.10.2017 um 16:17 Uhr
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Zitat: Zu den Rohstoffpreisen: mal ne Buttermilch von Müller Milch gekauft und gedacht „uh, 1,99 € für so a bissle Milch“? Aus meinem engsten Freundeskreis weiß ich, dass die Bauern dort einen Bruchteil dessen bekommen, was Müller Milch einsackt.
Weihenstephan gehört übrigens auch zu Müller ;)
Iss, was gar ist. Trink, was klar ist!
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schnaebber
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
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Geschrieben am: 17.10.2017 um 17:02 Uhr
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Zitat von Enchanting-: Zitat: Zu den Rohstoffpreisen: mal ne Buttermilch von Müller Milch gekauft und gedacht „uh, 1,99 € für so a bissle Milch“? Aus meinem engsten Freundeskreis weiß ich, dass die Bauern dort einen Bruchteil dessen bekommen, was Müller Milch einsackt.
Weihenstephan gehört übrigens auch zu Müller ;) Ich habe gehört früher mussten die Bauern ihre Buttermilch wegkippen, weil es einfach ein Abfallprodukt war. Dank Müller bekommen sie immerhin ein paar Cent für den Abfall.
There is room for all God's creatures, right next to the potato salad and the cole slaw.
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kdd
Profi
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Dabei seit 07.2014
570
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Geschrieben am: 17.10.2017 um 19:12 Uhr
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Zitat von schnaebber: Zitat von Enchanting-: Zitat: Zu den Rohstoffpreisen: mal ne Buttermilch von Müller Milch gekauft und gedacht „uh, 1,99 € für so a bissle Milch“? Aus meinem engsten Freundeskreis weiß ich, dass die Bauern dort einen Bruchteil dessen bekommen, was Müller Milch einsackt.
Weihenstephan gehört übrigens auch zu Müller ;) Ich habe gehört früher mussten die Bauern ihre Buttermilch wegkippen, weil es einfach ein Abfallprodukt war. Dank Müller bekommen sie immerhin ein paar Cent für den Abfall.
Nicht ein jeder Landwirt ist ein Milchverarbeitender Betrieb.
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herfl - 39
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 10.2006
217
Beiträge
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Geschrieben am: 25.10.2017 um 06:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.10.2017 um 06:29 Uhr
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Zitat von kdd: Zitat von Enchanting-: Zitat: Zu den Rohstoffpreisen: mal ne Buttermilch von Müller Milch gekauft und gedacht „uh, 1,99 € für so a bissle Milch“? Aus meinem engsten Freundeskreis weiß ich, dass die Bauern dort einen Bruchteil dessen bekommen, was Müller Milch einsackt.
Ich habe gehört früher mussten die Bauern ihre Buttermilch wegkippen, weil es einfach ein Abfallprodukt war. Dank Müller bekommen sie immerhin ein paar Cent für den Abfall.
Nicht ein jeder Landwirt ist ein Milchverarbeitender Betrieb.
Früher wurden und teilweise auch noch heute werden die oben zu "Abfall" degradierten Milchbestandteile und -erzeugnisse nicht weggekippt sondern z. B. den Ferkeln gegeben.
Das nennt sich dann nachhaltige Kreislaufwirtschaft, der die heutige Wegwerfgesellschaft gegenübersteht. Auch haben die wenigsten milchERZEUGENDEN Betriebe, dank der Spezialisierung, noch Schweine.
Es ist doch klar, dass die Margen von Verdelern (z. B. Molkereien) und Handel stimmen müssen. Was dem Erzeuger bleibt, ist meist nebensächlich, da es viele gibt und wenns einer nicht mehr packt, trotzdem für die nachgelagerten Bereiche nicht merklich anders weitergeht. Für diesen betroffenen Erzeuger und wahrscheinlich auch seine Familie ist der Super-GAU damit eingetreten aber wen juckt das schon???
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aleineee - 64
Anfänger
(offline)
Dabei seit 03.2010
2
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Geschrieben am: 03.03.2019 um 10:22 Uhr
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Hallochen....
das stimmt überhaupt nicht,dass die Buttermilch jemals nicht weiter verwendet wurde................
Früher haben sie genau so weiter gedacht wie heute.
Wo lebt denn ihr?
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