Zitat von Analogfan82:
Zitat von Alexx91:
Zitat von Analogfan82:
Hey Vorsicht, in Deutschland ist die Quote der Rechtsradikalen noch niedrig, in der Türkei kannst du mit der Halben Bevölkerung rechnen wenns um Holocaust-Leugnung geht (Armenien).
Hey, die Hälfte der Türken leugnet den Massenmord. Lasst uns also mit 49% den deutschen Massenmord an Juden leugnen, dann sind wir trotzdem nicht so schlimm wie die Türken.
edith sagt: Was ist denn mit Frauen, die nicht dem Islam angehören und trotzdem ein Kopftuch tragen? Kennt man ja von der älteren Frauengesellschaft in Deutschland. Und auch sonst in der westlichen Welt.
Wieder einmal:
Nette Zahl Holy, woher hast du die?
Und wer sagt wieviele dieser 49%, urspünglich aus etwa der Türkei immigrierte deutsche Staatsangehörige sind, die aufgrund der dort unten gegen Israel herrschenden Antiphatie ebenso ihre Holocaustleugnernatur mit hierher importierten?
Gesetz dem Falle das die 49% tatsächlich existent wären.
Was völliger Bullshit ist, und daher deine überspitzte Prozentangabe naja, wohl eher auf Deutschen-Antiphatie begründet ist.
So zum Kopftuch, erstens, dies geht sowohl an dich als auch an werten Herrn guy, es gibt im Islam kein Kopftuch oder Verschleierungsgebot.
Und es gibt ja wohl nur den einen unverfälschten Koran, also sind alle Ausrichtungen die das Gegenteil behaupten somit auch nicht mehr islamisch.
Folglich kann und darf das Kopftuch nicht auf "Glauben" begründet getragen werden. Was es jedoch meist dennoch getan wird und somit Gedanken an Fundamentalismus und Extremismus fördert, ob nun beabsichtigt oder nicht.
Ebenso wie die Bibel. Da ist es das selbe.
Doch zurück zum Kopftuch.
Es macht sehr wohl einen Unterschied warum ich das Kopftuch trage, zum Beispiel alleine schon die Form, sowie wie das Kopftuch gebunden werden soll, entscheidet darüber ob es, wie in Europa üblich, als Sonnenschutz (heute vornehmlich bei älteren Frauen jenseits der 70) dient.
Oder ob es in seiner anderen Form als Verschleierung dient und somit der Isolation eines Individuums aus seiner Umgebung, in dem Falle der Ehefrau oder des Kindes eines muslimischen Mannes und Vaters etwa.
Mit dem Kopftuch soll der Frau, so mein Verständnis (wurde mir auch von Aleviten entsprechend erklärt), erleichtert werden, sich nicht von ihrem Mann abzuwenden.
Es soll nach aussen hin ein wenig Abschottung symbolisiert werden und um neugierige Blicke abzuhalten.
Deswegen gibt es ja auch die Burka, welche noch wesentlich extremer ist, und in der, so glaube ich, keine Frau sich wirklich wohlfühlen wird, ausser sie wurde so propagandistisch auf dumm getrimmt das ihr das überhaupt nicht auffällt.
Ein europäisches Kopftuch diente meist als Sonnenshutz. In der Regel war und ist dies ein grösseres quadratisches/rechteckiges Tuch, welches diagonal gefaltet wird und dann mit der dadurch entstandenen Kante ums Gesicht herum geführt wird, die Spitzen des nun dreieckigen Tuches werden unterhalb des Kinnes zusammengebunden.
Dabei bleiben in der Regel im Nacken und um den Hals Bereiche frei, die einfache Art der Handhabung deutet darauf hin das das Kopftuch hier deshalb so einfach gehalten ist um es nach Erfüllen seines Zweckes wieder abzulegen, dem Sonnenschutz.
Bei einem mulimischen Kopftuch (was für ein Begriff) sieht das ganze dann doch wieder etwas anders aus, hier entzieht sich die Art es zu binden meiner Kenntnis.
Was mir jedoch anstelle dessen aufgefallen ist, ist das selbiges immer alles verdeckt ausser das reine Gesicht, nichtmal Haare sind auf der Stirn zu sehen, weil das Kopftuch so horizontal um die Stirn gebunden wird, das die Haare die auf die Stirn fallen könnten, darunter verbrgen bleiben.
Ebenso bildet der Rest des Kopftuches eine Art Schleier, welcher zum Beispiel auch längere Haare in sich einschließt und somit verbirgt. Auch der Halsbereich ist verschleiert, es stellt sich daher die Frage, inwiefern etwa ein junges Mädchen als unbeeinflusst betrachtet werden kann, wenn selbst im Koran kein Kopftuchgebot existiert, jedoch selbiges Mädchen behauptet es würde dies aus dem Glauben heraus tun.
Als Europäer ist man es eben gewohnt, das Frauen auch ohne Kopftuch Selbstbewusstsein haben können und zu ihrem Ehemann stehen können.
Der Ehering ist sozusagen die dezentere Form des Kopftuches.
Den kann man einem aufdringlichen Mann auch mal zeigen wenn dieser nicht kapiert das man vergeben ist.
Über den Rest hat man bereits massenhaft diskuttiert und das muss hier nicht aufgrund einiger blind durch die Gegend laufender Individuen von mir wiederholt werden.
Somit sind hoffentlich auch die Fragen von guy in Bezug auf Kimono (ein sehr schönes Kleidungsstück) und Rastas geklärt.
PS:
@guy:
Was Judenmützen angeht kann ich kein Urteil abgeben, da ich noch nie einen Juden gesehen habe in meinem Leben. Daher freut es mich besonders, wenn ich durch die Fertigstellung der Ulmer Synagoge die Möglichkeit erhalte auch diese Religion näher kennenzulernen, da sie ja der Ursprung der beiden anderen Religionen ist.
Im übrigen gilt auch hier das die "Kippa" nur einen kleinen Teil der Haare verbirgt und somit nicht als Verschleierung vor der Aussenwelt aufgefasst werden kann.
"Nope".