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Gibt es einen Gott?

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Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 21:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2012 um 21:49 Uhr

Zitat von Kilka:

Möglicherweise existiert sie, für uns lediglich unzugänglich/nicht wahrnemungsfähig^^.

Da sind wir dann eben wieder beim Problem mit den Einhörnern.

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

Kilka - 10
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
5514 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 21:52 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von Kilka:

Möglicherweise existiert sie, für uns lediglich unzugänglich/nicht wahrnemungsfähig^^.

Da sind wir dann eben wieder beim Problem mit den Einhörnern.


Das Ding ist nur - das Buch, von dem wir überhaupt die Idee haben, dass es einen Gott gibt.. naja, da stehen viele wahre Dinge drin (die so passiert sind). Bei Einhörnern.. sieht das ein bisschen anders aus.

Ich mach Ragü aus dir!

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 21:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2012 um 21:58 Uhr

Zitat von Kilka:

Das Ding ist nur - das Buch, von dem wir überhaupt die Idee haben, dass es einen Gott gibt.. naja, da stehen viele wahre Dinge drin (die so passiert sind).

Hmm, dann mal ein anderer Denkansatz:

Stell dir vor, du hast vor dir ein Geschichtsbuch liegen, in dem jede einzelne Geschichte stimmt - bis auf eine. Beispielsweise regiert unsere Frau Merkel die USA.

Muss man dann an die falsche Geschichte glauben, nur weil der Rest im Buch stimmt?


edit: Die Idee eines Gottes stammt keinesfalls aus dem Buch. Die Idee hatten Menschen auch schon, bevor es überhaupt eine Schriftsprache gab.

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

GVR - 34
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
4898 Beiträge
Geschrieben am: 23.02.2012 um 21:59 Uhr

Zitat von Alexx91:

Wobei das Gedankenspiel mal gar nicht so übel ist. Was wäre denn mit so vielen religiös motivierten Gewalttaten, wenn der Beweis für eine Nichtexistenz Gottes vorliegen würde? Wäre es nicht möglich einen Frieden zwischen den (heute) islamischen und christlichen Welten zu schließen, wenn jeder von ihnen sieht, dass man genauso falsch lag wie der Gegenspieler?

Eine sehr schöne Vorstellung. Das würde ich begrüßen. Ich glaube allerdings das es noch mehr Krieg gäbe.

Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 22:00 Uhr

Zitat von GVR:

Ich glaube allerdings das es noch mehr Krieg gäbe.

Stammeskriege? Oder weil die Moral als solche einfach wegfallen würde?

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

GVR - 34
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
4898 Beiträge
Geschrieben am: 23.02.2012 um 22:09 Uhr

Nun, ich wäre ziemlich angepisst wenn sich herausstellt dass das, woran ich mein Leben festgemacht habe, gar nicht existiert. Das gilt jetzt natürlich nur für Erzkonservative und Fundamentalisten.

Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert

Kilka - 10
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
5514 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 22:14 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von Kilka:

Das Ding ist nur - das Buch, von dem wir überhaupt die Idee haben, dass es einen Gott gibt.. naja, da stehen viele wahre Dinge drin (die so passiert sind).

Hmm, dann mal ein anderer Denkansatz:

Stell dir vor, du hast vor dir ein Geschichtsbuch liegen, in dem jede einzelne Geschichte stimmt - bis auf eine. Beispielsweise regiert unsere Frau Merkel die USA.

Muss man dann an die falsche Geschichte glauben, nur weil der Rest im Buch stimmt?


edit: Die Idee eines Gottes stammt keinesfalls aus dem Buch. Die Idee hatten Menschen auch schon, bevor es überhaupt eine Schriftsprache gab.


Wäre ja schön einfach, wenn es im Bezug auf die Bibel so wäre.^^

Zur Ms. Edit: Ahja, schon klar, war aber jetzt zu faul um das alles auch noch zu erläutern ;)


Ich mach Ragü aus dir!

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 22:20 Uhr

Zitat von GVR:

Nun, ich wäre ziemlich angepisst wenn sich herausstellt dass das, woran ich mein Leben festgemacht habe, gar nicht existiert. Das gilt jetzt natürlich nur für Erzkonservative und Fundamentalisten.

Aber stören diese Menschen nicht heute schon den Weltfrieden durch Aktionen, Reaktionen und Provokationen?

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 22:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.02.2012 um 22:23 Uhr

Zitat von Kilka:

Wäre ja schön einfach, wenn es im Bezug auf die Bibel so wäre.^^

Gut, schieß los: Wie unterscheidest du in der Bibel dokumentarische Fakten von Gleichnissen und Moralbelehrungen?

edit: Muss jetzt los, das Nachtleben wartet auf mich. Ich antworte dann morgen :)

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

Kilka - 10
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
5514 Beiträge

Geschrieben am: 23.02.2012 um 22:28 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von Kilka:

Wäre ja schön einfach, wenn es im Bezug auf die Bibel so wäre.^^

Gut, schieß los: Wie unterscheidest du in der Bibel dokumentarische Fakten von Gleichnissen und Moralbelehrungen?

edit: Muss jetzt los, das Nachtleben wartet auf mich. Ich antworte dann morgen :)


Ich antworte ebenfalls morgen.. oder so, zu müde ;)

Ich mach Ragü aus dir!

luftprinzip - 82
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 24.02.2012 um 21:39 Uhr

Zitat von Alexx91:


Wobei das Gedankenspiel mal gar nicht so übel ist. Was wäre denn mit so vielen religiös motivierten Gewalttaten, wenn der Beweis für eine Nichtexistenz Gottes vorliegen würde? Wäre es nicht möglich einen Frieden zwischen den (heute) islamischen und christlichen Welten zu schließen, wenn jeder von ihnen sieht, dass man genauso falsch lag wie der Gegenspieler?

Die Welt waere sicherlich eine bessere. Menschen wuerden vielleicht weniger die Verantwortung bei anderen als bei sich sehen, ihr Leben endlich mal selbst in die Hand nehmen.

I still don't believe in Germanys right to exist.

Chakalakauza - 32
Profi (offline)

Dabei seit 12.2008
655 Beiträge

Geschrieben am: 24.02.2012 um 21:44 Uhr

Nein, Hirngespenst das sich unsere ahnen gemacht haben weil sie keine erklärung hatten was nach dem tod passiert....so traurig es ist...nichts passiert...kein himmel, keine hölle, keine 100 jungfrauen oder so
...man existiert einfach nicht mehr...zack und bääm bist du weg

Zeilen die Geschichte schreiben-

Paradox0n
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2011
65 Beiträge
Geschrieben am: 24.02.2012 um 22:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.02.2012 um 22:01 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Alexx91:


Wobei das Gedankenspiel mal gar nicht so übel ist. Was wäre denn mit so vielen religiös motivierten Gewalttaten, wenn der Beweis für eine Nichtexistenz Gottes vorliegen würde? Wäre es nicht möglich einen Frieden zwischen den (heute) islamischen und christlichen Welten zu schließen, wenn jeder von ihnen sieht, dass man genauso falsch lag wie der Gegenspieler?

Die Welt waere sicherlich eine bessere. Menschen wuerden vielleicht weniger die Verantwortung bei anderen als bei sich sehen, ihr Leben endlich mal selbst in die Hand nehmen.


Das sind doch Utopien. Die metaphysische Prägung zahlreicher Menschen ist Tatsache und darf nicht gleichgültig erklärt werden. Ohne diesen oft vorhandenen übersinnlichen Wesenszug existierten fraglos dennoch Kriege - ob es mehr oder weniger wären ist natürlich spekulatives Raten.

Aber mal rein hypothetisch: Vertrauten die Menschen in keinen Gott, in niemanden, der ihrem Leben (anscheinend!) Sinn gibt, wäre ihnen ihr menschliches Dasein völlig unerheblich, da sie kein höheres Reich nach dem Tod (sei es ein Nirvana, ein Himmel oder Ähnliches) anzustreben versuchten.

Ich selbst glaube, dass dieses illusionäre, wunschhafte Gottesdenken eben ein solches ist. Gläubige jedoch sehen in diesem Glauben einen Sinn - und schenken dem Leben diesen zurück, indem sie Konflikte verhindern und versuchen ein positives Bild in der Welt abzugeben.
ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 24.02.2012 um 23:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.02.2012 um 23:53 Uhr

Zitat von Alexx91:


Aber stören diese Menschen nicht heute schon den Weltfrieden durch Aktionen, Reaktionen und Provokationen?


Zunächst: Wenn Hunger und Krankheit "Weltfrieden" bedeutet, dann kann ich gern darauf verzichten. Aber von diesem Urteil sind wir weit entfernt, denn es gibt diesen ja nicht.
Du hast zweifelsohne Recht, dass es religiöse Provokationen gibt. Es gibt aber auch medizinische, staatliche oder wirtschaftliche. Der Unterschied ist, dass Religion für viele Europäer kein unersetzliche Konstante scheint, kein Gegenstand der zwangsweise Gutes bringt, während andere metaphysiche Hoffnungen wie die Medizin selten hinterfragt werden. Und wenn es dann doch geschieht, dann eher im Sinne einer Verantwortungsteilung, sprich, die Gier der Pharmakonzerne wäre schlecht, während andere Dinge trotz allem im hellsten Glanz erstrahlen.
Die Befreiungstheologie oder Martin Luther King haben auch nichts anderes getan, als gewisse Ordnungen zu durchrütteln. Aufstände in aller Welt tun dies. Daran scheint mir nichts verwerfliches, ja sogar nur durchweg gutes aufzufallen.
Ist Gutes in die Welt getragen worden, als das Prinzip der Evolution entdeckt wurde? Ich denke, dass wir in vielen Dingen uns selbst dadurch besser verstehen, aber haben wir dadurch neue Gipfel der Führsorglichkeit erreicht? Ich möchte behauptetn, dass die permanente Verbundenheit mit allen Lebewesen uns sogar noch schlimmer zur Krone der Schöpfung werden lies, und wir andere Tiere in einem nie da gewesenen Ausmaß niederschlugen und schlagen. Von der Fundamentierung rassistischer Gedanken ganz zu schweigen.
Welcher Nutzen liegt also in der Thematik der Religionsfeindlichkeit? Ich sehe keinen exponierteren Grund als für alles andere: In dem Moment, da etwas droht die Verbundenheit mit anderen und derer (damit unserer) Freiheit zu bekämpfen, sollten auch wir diese Konzeption verwerfen.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

-TylerD- - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2009
159 Beiträge

Geschrieben am: 01.03.2012 um 11:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.03.2012 um 11:33 Uhr

Zitat von phoenix89:


Aushängeschild? Ich binde nicht jedem auf die Nase, was ich in früher Kindheit gehört habe, falls du das meintest. ^^

Mach ich selbst heute nicht. ^^

Zitat von phoenix89:

Das schlägt dann in die Richtung wie „Ich bin, der ich sein werde“, nicht wahr? Wie gesagt: Wenn man Jesus als Ausfluss Gottes (entschuldige die ungewöhnliche, aber recht bildliche Wortwahl) auffasst, dann ist es natürlich folgerichtig, ihm auch ein Gedächtnis zuzuschreiben, das in die Zeit vor seinem Menschsein zurückreicht.

Ja, richtig! So stellte er sich den Juden vor. „Ich bin, der ich bin“ Die Eigenschaft Jesu sich an seine vor- menschliche Existenz zu erinnern, würde (übrigens) auch dann funktionieren, wenn man Jesu nicht von einem trinitären Standpunkt sieht. Z.B. Die Zeugen Jehovas sehen Jeus als Geschöpf an. Genauer gesagt als den Erzengel Michael. Lt. deren Verständnis ist Jesus nicht Gott und hat vor seiner Menschlichen Existenz als Oberster aller Engel existiert. Aber das ist ein anderes Thema… Es ist also nicht von davon abhängig ob er als „Ausfluss Gottes“ gesehen wird, oder nicht.

Zitat von phoenix89:

Eigentlich (und um hier wieder eine unchristliche Sicht hervorzukramen) bräuchte man ja, um ein Anhänger oder Sympathisant (oder Fan ^^) Jesu (des Menschen, wohlbemerkt) zu sein, weder einen persönlichen Gott, noch einen Opfertod, eine Wiederauferstehung, ein jüngstes Gericht, unsterbliche Persönlichkeiten etc.

Ja, eigentlich kann man in allem etwas Positives sehen. Wenn man es darauf reduziert, macht man es sich –finde ich- schon sehr einfach. Auf Jesus bezogen ist es eigentlich nicht anders möglich als „alles“ anzunehmen. Was hat er denn gelehrt? Was sind deiner Meinung nach seine Kernaussagen? Was glaubst du warum Jesus die Pharisäer und Schriftgelehrten angegriffen hat?

Zitat von phoenix89:

Ich werd’ mir mal die genannten Stellen ansehen gehen; was genau ist eigentlich für dich noch gleich das Beten?

Ja, schau es dir an. Was beten für mich ist? Wie meinst du das? Wie ich es praktiziere, oder warum man das überhaupt macht?

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