Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

ZuGuttenberg
Champion
(offline)
Dabei seit 05.2011
2020
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:13 Uhr
|
|
Zitat von Darkproject: Zitat von phoenix89: Zitat von Darkproject: Tja das ist das Christentum wie es praktiziert wird und nicht wie es im Sinne dessen der es Vermitteln wollte.
Welcher Teil der Bibel, oder auch: welcher Teil des biblischen Jesu enthält deines Erachtens das eigentliche "Evangelium"?
Genaue Textstellen kann ich nicht nennen aber man sollte sich Überwiegend das neue Testament ansehen, vor allem die Gleichnisse ;)
Und was der Herr zuGuttenberg mir jetzt sagen will weiß ich auch nicht.
Warst du nicht derjenige, der sich etwas näher mit Nietzsche beschäftigen wollte? Lese ihn, lese den Antichristen, du wirst verstehen was ich dir mitteilen wollte.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
|
|
phoenix89 - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2005
1749
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:14 Uhr
|
|
Zitat von Darkproject: Die Nächstenliebe ist logischerweise die Hingabe an seinen Nächsten der eben kein so tolles und menschenwürdiges Leben führen kann wie wir  Aber das Christentum entstand doch nicht unter jenen Leuten, die ein so tolles Leben hätten führen können "wie wir". Entstand es nicht vielmehr unter eben denen, die du hier als die "Nächsten" klassifizierst, nämlich genau unter denen, die eben kein gutes Leben führen konnten? - Demzufolge hätte die Nächstenliebe doch wohl nicht daraus bestanden, Leuten zu helfen, die kein so gutes Leben führen, wie man selbst, - sondern darin, jenen zu helfen, die, genau wie man selbst, kein gutes Leben führen?
(Wenn jemand von der Entstehung bzw. den Entstehungsbedingungen mehr Ahnung hat als ich, der ich nämlich nicht so bewandert darin bin, bitte ich um Ergänzungen oder Korrekturen.)
Wäre der Nächste hier jedermann? Oder nur die, die einem eben am nächsten sind, sprich - wie es mir hier zu sein schien -: die in derselben Situation, und einem deshalb "nahe" waren? Oder würdest du den Nächsten umfassender definieren? Und wie sähe diese Hingabe aus? :)
|
|
Gurki013 - 31
Profi
(offline)
Dabei seit 03.2006
462
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:15 Uhr
|
|
Zitat von phoenix89: Zitat von Gurki013: klar gehört zur religion immer der mensch, aber den ersten schritt hat gott gemacht, nicht der mensch. es geht bei religion ja immer auch um die beziehung des mesnchen zu gott, und zu einer beziehung gehören bekanntlich immer zwei.
Wenn der erste Schritt von Gott gemacht wurde, hat also jeder, der nicht an Gott glaubt, Unrecht? Sehr verbunden.
Aber wie gehst du nun damit um, dass ich ganz offensichtlich nicht an Gott glaube? - Der Unterschied hier müsste dann doch in unserem jeweiligen Glauben liegen, nicht? Also darin, dass du an einen Gott glaubst, und ich nicht: Denn wenn du von seiner Existenz ausgehst, kann er natürlich "den ersten Schritt" machen; wenn ich aber davon ausgehe, dass er nicht existiert, muss ich zu dem Schluss kommen, dass dein Glaube diesen Schritt unternommen hat.
Ja natürlich muss ich als gläubiger sagen, jemand, der die existenz gottes leugnet hat unrecht ;) sonst würde ich mir selbst widersprechen. du sagst doch auch dass ich mit meinem glauben an gott falsch liege? das heißt aber nicht dass ich deine position nicht tolerieren (dulden) kann, ich aktzeptiere (annehme) sie nicht. ich achte deine position auch hoch, weil du wirkst als hättest du dich mit der frage auch leidenschaftlich auseinander gesetzt. du sagst ja auch über deine postiotn, dass er glaube ist, wir können beide nicht letztendlich dem anderen die richtigkeit unserer jeweiligen position beweisen, auf der anderen seite bleibt für dich immer die frage "was wenn doch?" und für mich "was wenn nicht?"
Ja natürlich musst du davon ausgehen, wenn du die existenz gottes verneinst, alles andere würde dir ja auch widersprechen ;) Gott hat den menschen frei geschaffen, also kann er auch frei ja oder nein zu gott sagen, du hast nein gesgat, ich ja, und das steht auch jedem von uns zu.
|
|
Darkproject - 31
Experte
(offline)
Dabei seit 05.2009
1746
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:15 Uhr
|
|
Zitat von ZuGuttenberg:
Warst du nicht derjenige, der sich etwas näher mit Nietzsche beschäftigen wollte? Lese ihn, lese den Antichristen, du wirst verstehen was ich dir mitteilen wollte.
Ja jetzt muss ich zuerst "Über Wahrheit und Lüge" fertiglesen und dann werde ich mich dem nächsten Werk widmen ;)
Peace cannot be kept by force. It can only be achieved by understanding.
|
|
ZuGuttenberg
Champion
(offline)
Dabei seit 05.2011
2020
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:22 Uhr
|
|
Zitat von Darkproject: Zitat von ZuGuttenberg:
Warst du nicht derjenige, der sich etwas näher mit Nietzsche beschäftigen wollte? Lese ihn, lese den Antichristen, du wirst verstehen was ich dir mitteilen wollte.
Ja jetzt muss ich zuerst "Über Wahrheit und Lüge" fertiglesen und dann werde ich mich dem nächsten Werk widmen ;)
Der Antichrist ist nicht lange, das kann man in 2-3 Tagen schaffen. Nur so zur Information.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
|
|
Darkproject - 31
Experte
(offline)
Dabei seit 05.2009
1746
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:25 Uhr
|
|
Zitat von phoenix89: Zitat von Darkproject: Die Nächstenliebe ist logischerweise die Hingabe an seinen Nächsten der eben kein so tolles und menschenwürdiges Leben führen kann wie wir  Aber das Christentum entstand doch nicht unter jenen Leuten, die ein so tolles Leben hätten führen können "wie wir". Entstand es nicht vielmehr unter eben denen, die du hier als die "Nächsten" klassifizierst, nämlich genau unter denen, die eben kein gutes Leben führen konnten? - Demzufolge hätte die Nächstenliebe doch wohl nicht daraus bestanden, Leuten zu helfen, die kein so gutes Leben führen, wie man selbst, - sondern darin, jenen zu helfen, die, genau wie man selbst, kein gutes Leben führen?
(Wenn jemand von der Entstehung bzw. den Entstehungsbedingungen mehr Ahnung hat als ich, der ich nämlich nicht so bewandert darin bin, bitte ich um Ergänzungen oder Korrekturen.)
Wäre der Nächste hier jedermann? Oder nur die, die einem eben am nächsten sind, sprich - wie es mir hier zu sein schien -: die in derselben Situation, und einem deshalb "nahe" waren? Oder würdest du den Nächsten umfassender definieren? Und wie sähe diese Hingabe aus? :)
Nein das Christentum ist unter einer Person entstanden die auch in höheren Kreisen angesehen war und teilweise sogar verehrt wurde, sich jedoch trotzdem den Aussätzigen und sozialen Rnadgruppen gewidmet hat anstatt sich von ihnen abzuwenden.
Zu der Hingabe und Hilfe kann ich dir ein gutes Beispiel nennen: Mein Vater zum Beispiel, hat eine eigene Firma auf die Beine gestellt und ist Selbstständig, wir leben also nicht schlecht. Anstatt nun Personen zu bemitleiden denen es weniger gut geht hilft mein Vater ihnen. Er sammelt Jährlich alles mögliche an Spenden, Kleidung, Lebensmittel, Spielzeuge usw. und fährt diese in einem Lieferwagen zusammen mit einem Freund oder einem seiner Söhne in einer dreitägigen Reise nach Ungarn zu einem Kindergarten der ausschließlich von Zigeunern (sie wollen so genannt werden und nicht Sinti und Roma) besucht wird, denen es nicht besonders gut geht. Das ist Aufopferung für seinen nächsten
Peace cannot be kept by force. It can only be achieved by understanding.
|
|
phoenix89 - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2005
1749
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:25 Uhr
|
|
Zitat von Gurki013: Ja natürlich muss ich als gläubiger sagen, jemand, der die existenz gottes leugnet hat unrecht ;) sonst würde ich mir selbst widersprechen. du sagst doch auch dass ich mit meinem glauben an gott falsch liege?
Falschliegen? Nein, ich würde eher sagen, dass du deine Realität an einer Spekulation ausrichtest.
Ich hingegen sehe diese Spekulation nicht als wahrscheinlich, sondern - für mich - eher noch als hinderlich an, weshalb es keinen Grund gibt, ihr irgendeine Relevanz in Hinsicht auf die Realität einzuräumen.
Zitat von Gurki013: [...] du sagst ja auch über deine postiotn, dass er glaube ist, [...]
Nicht ganz: Den Agnostizismus sehe ich nicht als Glauben: Weder du noch ich können etwas Verlässliches über einen Gott aussagen, und die Versuche, ihn dennoch zu bestimmen, sind eben Spekulation, mithin Konstruktion einer Vorstellung Gottes. Deshalb ja eben, das hast du ganz richtig gesagt, das Wort "Glaube", und nicht "Wissen". Der Theismus oder der Atheismus sind dann wiederum Annahmen, das ist richtig, und somit keine Wahrheiten.
Zitat von Gurki013: wir können beide nicht letztendlich dem anderen die richtigkeit unserer jeweiligen position beweisen, auf der anderen seite bleibt für dich immer die frage "was wenn doch?" und für mich "was wenn nicht?"
Spielt die Frage, was wäre, wenn es keinen Gott gäbe, für dich eine Rolle? Oder, falls ja: Ist es für dich vorstellbar oder möchtest du dir vorstellen, was wäre, wenn es keinen Gott gäbe?
Zitat von Gurki013: [...] Gott hat den menschen frei geschaffen, also kann er auch frei ja oder nein zu gott sagen, du hast nein gesgat, ich ja, und das steht auch jedem von uns zu. Nur spaßeshalber möchte ich es auch in meiner Perspektive formulieren: Der Mensch ist durch sich selbst fähig, einen Gott zu glauben oder nicht zu glauben; du sagst ja, ich sage nein. - Somit wären beide Seiten zusammengebastelt. ^^
|
|
Darkproject - 31
Experte
(offline)
Dabei seit 05.2009
1746
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:26 Uhr
|
|
Zitat von ZuGuttenberg: Zitat von Darkproject: Zitat von ZuGuttenberg:
Warst du nicht derjenige, der sich etwas näher mit Nietzsche beschäftigen wollte? Lese ihn, lese den Antichristen, du wirst verstehen was ich dir mitteilen wollte.
Ja jetzt muss ich zuerst "Über Wahrheit und Lüge" fertiglesen und dann werde ich mich dem nächsten Werk widmen ;)
Der Antichrist ist nicht lange, das kann man in 2-3 Tagen schaffen. Nur so zur Information.
Um es zu lesen vielleicht, aber ich will es komplett verstehen und mich der Lektüre angemessen widmen.
Peace cannot be kept by force. It can only be achieved by understanding.
|
|
phoenix89 - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2005
1749
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:32 Uhr
|
|
Zitat von Darkproject: Nein das Christentum ist unter einer Person entstanden die auch in höheren Kreisen angesehen war und teilweise sogar verehrt wurde, sich jedoch trotzdem den Aussätzigen und sozialen Rnadgruppen gewidmet hat anstatt sich von ihnen abzuwenden.
Vielen Dank. Die Achtung seitens höherer gesellschaftlicher Schichten war mir unbekannt.
Zitat von Darkproject: Zu der Hingabe und Hilfe kann ich dir ein gutes Beispiel nennen: Mein Vater zum Beispiel, hat eine eigene Firma auf die Beine gestellt und ist Selbstständig, wir leben also nicht schlecht. Anstatt nun Personen zu bemitleiden denen es weniger gut geht hilft mein Vater ihnen. Er sammelt Jährlich alles mögliche an Spenden, Kleidung, Lebensmittel, Spielzeuge usw. und fährt diese in einem Lieferwagen zusammen mit einem Freund oder einem seiner Söhne in einer dreitägigen Reise nach Ungarn zu einem Kindergarten der ausschließlich von Zigeunern (sie wollen so genannt werden und nicht Sinti und Roma) besucht wird, denen es nicht besonders gut geht. Das ist Aufopferung für seinen nächsten 
Eine schöne Sache! Ist nicht auch in dieser Aufopferung Selbsterfüllung enthalten; kommt nicht in der Sorge um das Wohl anderer nicht auch die Erfüllung seiner selbst zum Ausdruck?
Interessant hierbei ist, dass du das Helfen explizit von Mitleiden abgrenzt, welches ja im religiösen Kontext, so ich nicht irre, einen hohen Stellenwert hat. Der Unterschied zwischen Mit-Leid mit anderen einerseits und Wissen um das Leiden anderer andererseits ist eine bemerkenswerte Sache, und es wäre nicht das erste Mal, dass darauf hingewiesen wird, dass letzteres eher einen förderlichen Effekt hat als ersteres.
|
|
ZuGuttenberg
Champion
(offline)
Dabei seit 05.2011
2020
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:33 Uhr
|
|
Zitat von Darkproject:
Um es zu lesen vielleicht, aber ich will es komplett verstehen und mich der Lektüre angemessen widmen.
Das ist sehr lobenswert, doch wie sieht das bei dir aus?
Im Antichristen gibt es glaube ich, kaum stellen die des Gegenlesens bedürfen (Ich glaube Kant wird einmal Zitiert mit Seitenangabe).
Ansonsten ist Nietzsche nicht das Allerschwerste, von der Verständlichkeit her sogar recht deutlich und, ganz besonders: direkt.
Viel Spaß :).
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
|
|
Darkproject - 31
Experte
(offline)
Dabei seit 05.2009
1746
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:37 Uhr
|
|
Zitat von ZuGuttenberg: Zitat von Darkproject:
Um es zu lesen vielleicht, aber ich will es komplett verstehen und mich der Lektüre angemessen widmen.
Das ist sehr lobenswert, doch wie sieht das bei dir aus?
Im Antichristen gibt es glaube ich, kaum stellen die des Gegenlesens bedürfen (Ich glaube Kant wird einmal Zitiert mit Seitenangabe).
Ansonsten ist Nietzsche nicht das Allerschwerste, von der Verständlichkeit her sogar recht deutlich und, ganz besonders: direkt.
Viel Spaß :).
Du solltest berücksichtigen, dass ich sechs Jahre jünger als du bin und gerade erst begonnen habe mich mit einer solchen Thematik auseinanderzusetzen. "Über Wahrheit und Lüge" ist mein erstes Buch dieser Art ;)
Peace cannot be kept by force. It can only be achieved by understanding.
|
|
phoenix89 - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2005
1749
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:39 Uhr
|
|
Zitat von Darkproject: Du solltest berücksichtigen, dass ich sechs Jahre jünger als du bin und gerade erst begonnen habe mich mit einer solchen Thematik auseinanderzusetzen. "Über Wahrheit und Lüge" ist mein erstes Buch dieser Art ;) Erneut ein Lob an der Stelle, und eine Frage: Wie bist du ausgerechnet auf das Teil gestoßen? Ich würde es nicht gerade als dasjenige bezeichnen, das man unter den allgemein bekanntesten Werken der Philosophiegeschichte führt. ^^
|
|
Darkproject - 31
Experte
(offline)
Dabei seit 05.2009
1746
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:39 Uhr
|
|
Zitat von phoenix89:
Eine schöne Sache! Ist nicht auch in dieser Aufopferung Selbsterfüllung enthalten; kommt nicht in der Sorge um das Wohl anderer nicht auch die Erfüllung seiner selbst zum Ausdruck?
Interessant hierbei ist, dass du das Helfen explizit von Mitleiden abgrenzt, welches ja im religiösen Kontext, so ich nicht irre, einen hohen Stellenwert hat. Der Unterschied zwischen Mit-Leid mit anderen einerseits und Wissen um das Leiden anderer andererseits ist eine bemerkenswerte Sache, und es wäre nicht das erste Mal, dass darauf hingewiesen wird, dass letzteres eher einen förderlichen Effekt hat als ersteres.
Dann hast du soweit verstanden was ich mit Nächstenliebe ausdrücken will?
Ich würde wirklich noch gerne weiterdiskutieren aber langsam wird es auch für micht Zeit schlafen zu gehen ;)
Peace cannot be kept by force. It can only be achieved by understanding.
|
|
Gurki013 - 31
Profi
(offline)
Dabei seit 03.2006
462
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.10.2011 um 22:43 Uhr
|
|
Zitat von phoenix89:
Zitat von Gurki013: [...] du sagst ja auch über deine postiotn, dass er glaube ist, [...]
Nicht ganz: Den Agnostizismus sehe ich nicht als Glauben: Weder du noch ich können etwas Verlässliches über einen Gott aussagen, und die Versuche, ihn dennoch zu bestimmen, sind eben Spekulation, mithin Konstruktion einer Vorstellung Gottes. Deshalb ja eben, das hast du ganz richtig gesagt, das Wort "Glaube", und nicht "Wissen". Der Theismus oder der Atheismus sind dann wiederum Annahmen, das ist richtig, und somit keine Wahrheiten.
Zitat von Gurki013: wir können beide nicht letztendlich dem anderen die richtigkeit unserer jeweiligen position beweisen, auf der anderen seite bleibt für dich immer die frage "was wenn doch?" und für mich "was wenn nicht?"
Spielt die Frage, was wäre, wenn es keinen Gott gäbe, für dich eine Rolle? Oder, falls ja: Ist es für dich vorstellbar oder möchtest du dir vorstellen, was wäre, wenn es keinen Gott gäbe?
naja wie gesagt, es bleibt eine sache der perspektive, für einen gläubigen sind die maßstäbe, die durch seinen glauben gegeben sind immer wahrheiten und kann so auch von wahrheiten gesprochen werden, die sind aus der perpektive des gläubigen schließlich allgemein gültig. ich gebe dir recht, dass man am ende in die richtung alles als wahrheit verneinen muss, wenn man alle optionen für möglich hält.
ich bin nicht christ aus gewohnheit oder wiel ich es halt bin, sondern aus überzeugung, weil ich mich der frage auch auseinander gesetzt habe. klar zweifel ich auch manchmal, aber der glaube festigt und bestätigt sich für mich ständig im kleinen ;)
an dieser stelle bin ich auch gezwungen leider das bett aufzusuchen. gute nacht :)
|
|
Darkproject - 31
Experte
(offline)
Dabei seit 05.2009
1746
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.10.2011 um 22:42 Uhr
|
|
Zitat von phoenix89: Zitat von Darkproject: Du solltest berücksichtigen, dass ich sechs Jahre jünger als du bin und gerade erst begonnen habe mich mit einer solchen Thematik auseinanderzusetzen. "Über Wahrheit und Lüge" ist mein erstes Buch dieser Art ;) Erneut ein Lob an der Stelle, und eine Frage: Wie bist du ausgerechnet auf das Teil gestoßen? Ich würde es nicht gerade als dasjenige bezeichnen, das man unter den allgemein bekanntesten Werken der Philosophiegeschichte führt. ^^
Ich habe einen Freund der Philosophie studiert ;)
Er versorgt mich ständig mit neuem Grundwissen und hat mir jetzt dieses Buch dagelassen.
Peace cannot be kept by force. It can only be achieved by understanding.
|
|
Forum / Young Life
|