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Gibt es einen Gott?

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phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 19:56 Uhr

Zitat von dieperle:

[...] Voraussetzungen für den Himmel [...]

Ich möchte noch einmal fragen: Wie hältst du es mit der Vorstellung des inwendigen Himmelreiches?


Zitat von _yeahhh_:

Nein, find ich nicht :D weil wenn man an Gott wirklich glaubt, dann ließt man in der Bibel, und da findet man auf solche Fragen auch ne antwort...
Man liest dann z. B. dies hier: "Werdet eures Elends inne und traget Leid und weinet; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit." Hältst du es in Anbetracht deiner leidvollen Existenzt nicht für verwerflich, derart viele lachende Smileys zu verwenden? ^^ Lass' dir von Paulus gesagt sein: Freundschaft mit der Welt ist Feindschaft mit Gott.
Was ist, unabhängig von der "Wahrheit" der Bibel, für dich "Gott"?

Zitat von herbstkaelte:

Aus dem alten Ägypten sind fast dreimal so alte Papyrusrollen erhalten. Heißt das jetzt wir müssen alle dem Sonnengott Ra huldigen?
Und die Götterwelt dort war einst so reich ... Ob der Monotheismus ein nötiger Durchgangsschritt zum Zweifel an Göttern überhaupt ist? - Ansonsten schiene mir dieses Schauspiel doch sehr tragisch ...
Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 19:58 Uhr

Zitat von _yeahhh_:

Das ging vielen so, aber die wo echt an gott geglaubt haben, denen gings auch bestimmt besser...


Zahlen, Indizien?

Mal andersherum betrachtet. Die Pest wütete in Europa. In China, wo es damals schätzungsweise eine Hand voll Christen gab und dementsprechend mehrere Millionen Menschen an den falschen Gott geglaubt haben, passierte nichts.

Gleiches gilt für Afrika, Amerika, ,,,,

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

_yeahhh_
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2011
16 Beiträge
Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:01 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von _yeahhh_:

Das ging vielen so, aber die wo echt an gott geglaubt haben, denen gings auch bestimmt besser...


Zahlen, Indizien?

Mal andersherum betrachtet. Die Pest wütete in Europa. In China, wo es damals schätzungsweise eine Hand voll Christen gab und dementsprechend mehrere Millionen Menschen an den falschen Gott geglaubt haben, passierte nichts.

Gleiches gilt für Afrika, Amerika, ,,,,


ich mein damit net dasses dene körperlich gut geht, sondern die konnten das dann so annehmen wenn se an der pest starben, weil sie wussten dass se dann in den himmel kommen....
Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:03 Uhr

Zitat von _yeahhh_:

Zitat von Iluron:

Zitat von _yeahhh_:

Das ging vielen so, aber die wo echt an gott geglaubt haben, denen gings auch bestimmt besser...


Zahlen, Indizien?

Mal andersherum betrachtet. Die Pest wütete in Europa. In China, wo es damals schätzungsweise eine Hand voll Christen gab und dementsprechend mehrere Millionen Menschen an den falschen Gott geglaubt haben, passierte nichts.

Gleiches gilt für Afrika, Amerika, ,,,,


ich mein damit net dasses dene körperlich gut geht, sondern die konnten das dann so annehmen wenn se an der pest starben, weil sie wussten dass se dann in den himmel kommen....


Du glaubst, wenn dir eitrige Beulen auf dem Körper wachsen, die so groß wie Augäpfel waren, wie Feuer brannten, und ganze Körperteile abfaulen ließen, bis sie sich endlich in die Lunge oder ins Gehirn gefressen hatten, dass du dann denkst "naja zumindest gehts mir danach nich schleht".

Nur weil du im Leben leidest, garantiert das keinen Platz im Himmel.

Wenn man davon ausgeht, dass die Pest eine Strafe Gottes ist, dann würd ich als Erkrankter eher glauben, dass mein Platz ein ganz anderer ist.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Eli-the-Gnom - 29
Experte (offline)

Dabei seit 07.2011
1035 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:13 Uhr

Zitat von paules:

also nach der diskussion mit leben nach dem tod stößt man auch auf die frage : gibt es einen gott?


Ja
Die Frage ist
Ist er gut oder böse?

1.FC Nürnberg!! | Нюрнберг

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:14 Uhr

Zitat von Eli-the-Gnom:

Zitat von paules:

also nach der diskussion mit leben nach dem tod stößt man auch auf die frage : gibt es einen gott?


Ja
Die Frage ist
Ist er gut oder böse?

Nein
Die Frage ist
Was bedeuten gut und böse?
herbstkaelte
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2011
48 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.10.2011 um 20:27 Uhr

Zitat von phoenix89:

Und die Götterwelt dort war einst so reich ... Ob der Monotheismus ein nötiger Durchgangsschritt zum Zweifel an Göttern überhaupt ist? - Ansonsten schiene mir dieses Schauspiel doch sehr tragisch ...


Möglicherweise ist die Entwicklung hin zum Monotheismus auch eine Methode der Machtkonzentration der "weltlichen Vertreter" der Gottheit(en). Wenn es mehrere gleichrangige Götter gibt, so bildet das nicht nur in deren Pantheon eine horizontale Machtverteilung, sondern auch unter den Gläubigen. Wieviel praktischer für einen weltlichen Herrscher ist es dagegen für den "Hauptgott"zu sprechen oder gar vom "einzig Wahren" auserkoren zu sein.
GVR - 34
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
4898 Beiträge
Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:25 Uhr

Zitat von phoenix89:

Zitat von Eli-the-Gnom:


Ja
Die Frage ist
Ist er gut oder böse?

Nein
Die Frage ist
Was bedeuten gut und böse?

Wie wärs mit: Existieren gut und böse überhaupt?

Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:29 Uhr

Zitat von GVR:

Zitat von phoenix89:

Zitat von Eli-the-Gnom:


Ja
Die Frage ist
Ist er gut oder böse?

Nein
Die Frage ist
Was bedeuten gut und böse?

Wie wärs mit: Existieren gut und böse überhaupt?

Natürlich. Aber das ist Level 2. ^^

Zitat von herbstkaelte:

Zitat von phoenix89:

Und die Götterwelt dort war einst so reich ... Ob der Monotheismus ein nötiger Durchgangsschritt zum Zweifel an Göttern überhaupt ist? - Ansonsten schiene mir dieses Schauspiel doch sehr tragisch ...

Möglicherweise ist die Entwicklung hin zum Monotheismus auch eine Methode der Machtkonzentration der "weltlichen Vertreter" der Gottheit(en). Wenn es mehrere gleichrangige Götter gibt, so bildet das nicht nur in deren Pantheon eine horizontale Machtverteilung, sondern auch unter den Gläubigen. Wieviel praktischer für einen weltlichen Herrscher ist es dagegen für den "Hauptgott"zu sprechen oder gar vom "einzig Wahren" auserkoren zu sein.

Stimmt. Soweit zur Intention der Glaubensvertreter: Aber in Bezug auf die Auswirkungen auf die Gläubigen - könnte da der Übergang vom Monotheismus zur Abkehr vom Glauben besser erreichbar sein als vom Polytheismus aus?
herbstkaelte
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2011
48 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:37 Uhr

Zitat von phoenix89:


Stimmt. Soweit zur Intention der Glaubensvertreter: Aber in Bezug auf die Auswirkungen auf die Gläubigen - könnte da der Übergang vom Monotheismus zur Abkehr vom Glauben besser erreichbar sein als vom Polytheismus aus?


Ich glaube es ist genau andersrum. Der Monotheismus erhebt die Gottheit ins Transzendente, was bei polytheistischen Gottheiten (soweit ich weiß) nie der Fall ist. Polytheistische Gottheiten waren zwar mächtig, aber nicht allmächtig und sie hatten bestimmte Funktionen. Wie z.B Naturphänomene wie Blitze und Vulkanausbrüche zustande kommen ist mittlerweile erklärbar.
Monotheismus dagegen "immunisiert" die Gottheit regelrecht, zu veralten.
_yeahhh_
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2011
16 Beiträge
Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:43 Uhr

Zitat von phoenix89:

Zitat von dieperle:

[...] Voraussetzungen für den Himmel [...]

Ich möchte noch einmal fragen: Wie hältst du es mit der Vorstellung des inwendigen Himmelreiches?


Zitat von _yeahhh_:

Nein, find ich nicht :D weil wenn man an Gott wirklich glaubt, dann ließt man in der Bibel, und da findet man auf solche Fragen auch ne antwort...
Man liest dann z. B. dies hier: "Werdet eures Elends inne und traget Leid und weinet; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit." Hältst du es in Anbetracht deiner leidvollen Existenzt nicht für verwerflich, derart viele lachende Smileys zu verwenden? ^^ Lass' dir von Paulus gesagt sein: Freundschaft mit der Welt ist Feindschaft mit Gott.
Was ist, unabhängig von der "Wahrheit" der Bibel, für dich "Gott"?

Zitat von herbstkaelte:

Aus dem alten Ägypten sind fast dreimal so alte Papyrusrollen erhalten. Heißt das jetzt wir müssen alle dem Sonnengott Ra huldigen?
Und die Götterwelt dort war einst so reich ... Ob der Monotheismus ein nötiger Durchgangsschritt zum Zweifel an Göttern überhaupt ist? - Ansonsten schiene mir dieses Schauspiel doch sehr tragisch ...




Du wirst leicht beleidigend...
_yeahhh_
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2011
16 Beiträge
Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:47 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von _yeahhh_:

Zitat von Iluron:



Zahlen, Indizien?

Mal andersherum betrachtet. Die Pest wütete in Europa. In China, wo es damals schätzungsweise eine Hand voll Christen gab und dementsprechend mehrere Millionen Menschen an den falschen Gott geglaubt haben, passierte nichts.

Gleiches gilt für Afrika, Amerika, ,,,,


ich mein damit net dasses dene körperlich gut geht, sondern die konnten das dann so annehmen wenn se an der pest starben, weil sie wussten dass se dann in den himmel kommen....


Du glaubst, wenn dir eitrige Beulen auf dem Körper wachsen, die so groß wie Augäpfel waren, wie Feuer brannten, und ganze Körperteile abfaulen ließen, bis sie sich endlich in die Lunge oder ins Gehirn gefressen hatten, dass du dann denkst "naja zumindest gehts mir danach nich schleht".

Nur weil du im Leben leidest, garantiert das keinen Platz im Himmel.

Wenn man davon ausgeht, dass die Pest eine Strafe Gottes ist, dann würd ich als Erkrankter eher glauben, dass mein Platz ein ganz anderer ist.



Ich hab net gsagt dass man wenn man leidet in himmel kommt, aber wenn man an gott glaubt, dann findest du das leiden gar nemme so schlimm...

2-res hast du recht, aber die leute die echt an gott glaubten, möchte ich behaupten wussten dass es keine strafe gottes ist
Starliqhtx3_ - 17
Experte (offline)

Dabei seit 07.2009
1173 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:52 Uhr

ich glaube schon daran :)

| >.

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 21:53 Uhr

Zitat von _yeahhh_:

Zitat von phoenix89:

Zitat von dieperle:

[...] Voraussetzungen für den Himmel [...]

Ich möchte noch einmal fragen: Wie hältst du es mit der Vorstellung des inwendigen Himmelreiches?


Zitat von _yeahhh_:

Nein, find ich nicht :D weil wenn man an Gott wirklich glaubt, dann ließt man in der Bibel, und da findet man auf solche Fragen auch ne antwort...
Man liest dann z. B. dies hier: "Werdet eures Elends inne und traget Leid und weinet; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit." Hältst du es in Anbetracht deiner leidvollen Existenzt nicht für verwerflich, derart viele lachende Smileys zu verwenden? ^^ Lass' dir von Paulus gesagt sein: Freundschaft mit der Welt ist Feindschaft mit Gott.
Was ist, unabhängig von der "Wahrheit" der Bibel, für dich "Gott"?

Zitat von herbstkaelte:

Aus dem alten Ägypten sind fast dreimal so alte Papyrusrollen erhalten. Heißt das jetzt wir müssen alle dem Sonnengott Ra huldigen?
Und die Götterwelt dort war einst so reich ... Ob der Monotheismus ein nötiger Durchgangsschritt zum Zweifel an Göttern überhaupt ist? - Ansonsten schiene mir dieses Schauspiel doch sehr tragisch ...




Du wirst leicht beleidigend...

Huch, wo denn das?
Ich halte weder die Frage, wie es eine gläubige Christin mit dem inwendigen Gottesreich hält, noch die Frage, was für dich "Gott" bedeutet, für beleidigend. Oder siehst du es etwa als eine Beleidigung an, dass ich Polytheismus für eine reichhaltige Sache halte, wohingegen, so scheint mir, der Monotheismus - wie äußerst treffend - manchmal zu einer gewissen Intoleranz seiner Anhänger führt?
Nichts davon war als Beleidigung konzipiert; sollte es anders angekommen sein, ist das ein bedauernswertes Missverständnis, das natürlich nichts an deiner Liebe zu mir geändert hätte, nehme ich an. :)
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 22.10.2011 um 22:03 Uhr

Zitat von herbstkaelte:

Zitat von phoenix89:


Stimmt. Soweit zur Intention der Glaubensvertreter: Aber in Bezug auf die Auswirkungen auf die Gläubigen - könnte da der Übergang vom Monotheismus zur Abkehr vom Glauben besser erreichbar sein als vom Polytheismus aus?

Ich glaube es ist genau andersrum. Der Monotheismus erhebt die Gottheit ins Transzendente, was bei polytheistischen Gottheiten (soweit ich weiß) nie der Fall ist. Polytheistische Gottheiten waren zwar mächtig, aber nicht allmächtig und sie hatten bestimmte Funktionen. Wie z.B Naturphänomene wie Blitze und Vulkanausbrüche zustande kommen ist mittlerweile erklärbar.
Monotheismus dagegen "immunisiert" die Gottheit regelrecht, zu veralten.

Jedoch haben auch polytheistische Götter gewisse transzendente Aspekte, wo sie nicht mehr Gegenständliches, sondern bereits abstrakte Ideen - Gerechtigkeit, Ordnung etc. - zu repräsentieren beginnen. Könnte auch die Transzendenz selbst zur Bezweiflung bzw. Abschaffung des Gottes beitragen? Dadurch, dass er mehr ein Konzept als ein Ding repräsentiert, dadurch dass er abstrakter ist, ist er dem kritischen Denken zugänglicher als die Verehrung des Ra als der Sonne selbst: diese war unbezweifelbar und wurde direkt sinnlich erfahren; jenes Konzept (Unsterblichkeit, göttliche Moral, Kreation etc.) hingegen ist nicht mehr direkt erfahrbar: man muss es glaubend hinnehmen - oder sich damit auseinandersetzen. Solange die Sonne lebenschenkend ist und die Vergötterung eine Wertschätzung eines sinnlichen Gegenstandes ist, ist es schwer, etwas an diesem Konzept auszusetzen; wenn aber nun allumfassende Liebe, Jenseitsvorstellungen usw. "göttlich" werden, dann ist dies viel eher rational zugänglich - und damit auch leichter anzweifelbar. Oder? ^^
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