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Gibt es einen Gott?

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-TylerD- - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2009
159 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 10:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.09.2011 um 10:52 Uhr

Zitat von Iluron:



Ich rolls von hinten auf.

Die 10 Gebote gelten nicht mehr wirklich fürs Christentum. Die wurden laut Christentum "ersetzt" durch das Hauptgebot der Liebe ("" weil das schon im AT forumuliert war).
Also dürfen sich Christen ein Bild von ihrem Gott mache (weil Jesus die 10 Gebote zu einer veralteten Version des HdL erklärt hat, und Muslime nicht (da Jesus dort keine Adminrechte besitzt und somit schreibgeschützte Gebote nicht editieren darf).


Da muss ich dich verbessern.Viele „christliche“ Gemeinschaften/Kirchen gehen von dieser Situation aus, ja. Bitte nicht als eine gemeingültig christliche Lehre ansehen. Denn die Bibel sagt etwas anderes. Jesus kam NICHT um das Gesetz aufzuheben und für Null und Nichtig zu erklären, sondern um es zu erfüllen. D.h. es perfekt einzuhalten, im Sinne der „richtigen“ Auslegung oder Halacha. Dabei sagte er in keinster Weise, dass Christen nur die 10 Gebote einhalten sollen, aber nicht den „Rest“. Auch sagte er nicht z.B. „vergisst den Shabbat, der ist jüdisch. Ihr könnt den Sonntag oder einen anderen Tag einhalten“. Dass das Gesetz nicht beendet ist, sieht man in verschiedenen Passagen, insbesondere auch aus dem „Klassiker“ in Matthäus 5 deutlich heraus:

Zitat:


17 Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
19 Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.
20 Denn ich sage euch: Wenn nicht eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer weit übertrifft, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen.


„Torah“ bedeutet Gesetz. Jesus kam nicht auf die Erde um den Menschen das Gesetz zu nehmen, sondern um die Sünde an das Holz zu hängen.
Dadurch ist das Wandeln im Gesetz für die Menschen erst überhaupt möglich.
Jesus Aufgabe war es das Perfekte Opferlamm zu sein, frei von Sünde, d.h. frei von Bruch der Torah. Entgegen gerne gesehener Auffassung in der Kirche/Gemeinden, hat er in KEINSTER Weise die Torah verletzt. Er hat alles eingehalten so wie es vorgeschrieben ist. Sonst wäre er nämlich von niemandem im damaligen Israel akzeptiert worden. Er hätte als falscher Prophet gegolten! Das was er kritisierte, war die Heuchelei von Teilen der Pharisäer die nicht lebten wie sie lehrten, bzw. die mehr auf die Gebote achteten als auf deren Sinn, bzw. als auf die Liebe zu Gott und zu den Menschen. Er kritisierte (menschliche) Traditionen bzw. Auslegungen wie z.B. ein Verbot kranke am Shabbat zu heilen (Eine Auslegung bei den Essenern) sich die Hände vor dem Essen in einer bestimmten Art und Weise zu waschen („Netilat Yadayim“). Dabei verletzte er aber NIE die geschriebenen Gebote des Vaters, er brach NIE die Torah. Wie hätte er auch? Zu bedenken ist hierzu dass es nicht nur um „damals“ oder um „die Pharisäer“ ging. Die Kritik von Jesus gilt heute im höchsten Grad. Die heutige Kirche ist voller menschlicher Traditionen (Weihnachten, Rituale, Ostern ect.pp.). Auch andere Gemeinden schließen sich hier nicht aus...

Kette rechts...

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 11:38 Uhr

Zitat von -TylerD-:

[...] Das was er kritisierte, war die Heuchelei von Teilen der Pharisäer die nicht lebten wie sie lehrten, bzw. die mehr auf die Gebote achteten als auf deren Sinn [...]

Das ist ihm in der Tat sehr hoch anzurechnen. Ausgehend von den Erzählungen über ihn, ist die Aufrichtigkeit, mit der er seine Lehre vertrat, bewundernswert.

Zitat von -TylerD-:

Jesus Aufgabe war es das Perfekte Opferlamm zu sein, frei von Sünde [...]

Diese Interpretation des Kreuzestodes halte ich für eine Geschmacklosigkeit.
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 11:44 Uhr

Zitat von -TylerD-:

Die heutige Kirche ist voller menschlicher Traditionen (Weihnachten, Rituale, Ostern ect.pp.). Auch andere Gemeinden schließen sich hier nicht aus...

Die Menschen sind also eindeutig fehlbar und interpretieren manche Dinge falsch. Das wiederum bringt mich zur Frage: was heisst denn „falsch“? Bedenke, die Bibel wurde „nur“ von (verschiedenen) Menschen geschrieben die genauso fehlbar sind. Bedenke, die Schriften der Bibel wurden auch nur von Menschen ein- und aussortiert die ebenso fehlbar waren. Bedenke auch dass Du nur eine Übersetzung der Bibel kennst. Nicht zu vergessen ist dass auch die frühesten Erzählungen von Jesu erst nach seinem Tod geschrieben wurden. Willst Du uns nun weiss machen dass die Bibel den genauen Wortlaut Jesu enthält? Ich finde das ist allzu naiv. Bitte aber kein Argument nun vond er Art „die Bibel ist das Wort Gottes“ oder „Gott ist in die Schreiberlinge gefahren“ oder dergleichen.

Depri-Man - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2010
1148 Beiträge
Geschrieben am: 29.09.2011 um 14:20 Uhr

Zitat von phoenix89:

Zitat von -TylerD-:

[...] Das was er kritisierte, war die Heuchelei von Teilen der Pharisäer die nicht lebten wie sie lehrten, bzw. die mehr auf die Gebote achteten als auf deren Sinn [...]

Das ist ihm in der Tat sehr hoch anzurechnen. Ausgehend von den Erzählungen über ihn, ist die Aufrichtigkeit, mit der er seine Lehre vertrat, bewundernswert.

Zitat von -TylerD-:

Jesus Aufgabe war es das Perfekte Opferlamm zu sein, frei von Sünde [...]

Diese Interpretation des Kreuzestodes halte ich für eine Geschmacklosigkeit.


Naja sicherlich klingts geschmacklos,aber ich mein erst dadurch das jesus gekreuzigt wurde und dann(angeblich) wiederauferstand hat sich doch das christen tum und der glaube an besagten gott erst "gefestigt" und konnte zu einer weltweiten religion werden,also kann man finde ich schon sagen das jesus in gewisser weise nur ein opfer lam war um den glauben an gott zu "festigen",oder?.(deine meinung dazu würde mich jetzt echt intressieren.).
-TylerD- - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2009
159 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 14:23 Uhr

Zitat von phoenix89:


Diese Interpretation des Kreuzestodes halte ich für eine Geschmacklosigkeit.


warum?

Kette rechts...

Depri-Man - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2010
1148 Beiträge
Geschrieben am: 29.09.2011 um 14:27 Uhr

Zitat von -TylerD-:

Zitat von phoenix89:


Diese Interpretation des Kreuzestodes halte ich für eine Geschmacklosigkeit.


warum?


vielleicht weil es menschen unwürdig ist ein leben/einen Menschen zu opfern um eine Welt-anschaung durchzusetzen?.
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 14:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.09.2011 um 14:33 Uhr

Zitat von Depri-Man:

Naja sicherlich klingts geschmacklos,aber ich mein erst dadurch das jesus gekreuzigt wurde und dann(angeblich) wiederauferstand hat sich doch das christen tum und der glaube an besagten gott erst "gefestigt" und konnte zu einer weltweiten religion werden,also kann man finde ich schon sagen das jesus in gewisser weise nur ein opfer lam war um den glauben an gott zu "festigen",oder?.(deine meinung dazu würde mich jetzt echt intressieren.).

Eben das ist es, was ich bemängele. Diese Grundlage des christlichen Glaubens (die ja nun nicht die einzige ist) - dass Jesus nicht als ein Vorbild und seine Praxis als ein anzustrebendes Beispiel gesehen wird, sondern all sein Wirken als eine Vergebung für alle menschlichen Verfehlungen genommen wird - ist in meinen Augen ein Trauerspiel:
Da verkündet jemand seine Ansicht mit vollem Einsatz, lebt selbst seine Lehre, sogar bis in die letzte Konsequenz, indem er auch jenen, die ihn töten, nicht widerstrebt, sondern mit seinem Tod die stärkste Bekräftigung dessen gibt, was er zuvor gepredigt hat ... Und alles, was seine Herde daraufhin tut, ist, ihn als ein abscheuliches Blutopfer zu interpretieren, um darin einen Trost für ihre Unzulänglichkeit zu finden, anstatt aus seinem Beispiel die Kraft zu schöpfen, um es ihm gleichzutun und noch größere Taten zu vollbringen, als ihr Lehrer es tat.
Auch wenn ich nicht mit Jesu Lehre konform gehe, kann ich mich doch dieser Ironie, die in der Lehre von der "Sündenvergebung allein durch den Glauben an den Kreuzestod" steckt, nicht entziehen.

Edit @ -TylerD-: Siehe diesen Post. ;-)
themass - 35
Anfänger (offline)

Dabei seit 09.2011
3 Beiträge
Geschrieben am: 29.09.2011 um 14:38 Uhr


Diese Interpretation des Kreuzestodes halte ich für eine Geschmacklosigkeit.
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 14:44 Uhr

Zitat von themass:


Diese Interpretation des Kreuzestodes halte ich für eine Geschmacklosigkeit.

Hey, Glückwunsch: Schon zwei Forenbeiträge - und noch dazu einwandfrei kopiert.
Hast du lange gebraucht, um Copy & Paste zu meistern?

-TylerD- - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2009
159 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 15:51 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Die Menschen sind also eindeutig fehlbar und interpretieren manche Dinge falsch. Das wiederum bringt mich zur Frage: was heisst denn „falsch“?


Der Mensch ist in der Tat fehlbar. Falsch interpretiert bedeutet in diesem Zusammenhang eine falsche Lehre aus der heiligen Schrift gezogen. Das kann für den Gläubigen nur eine Konsequenz bedeuten. Sich nicht eine Lehre aufdrängen lassen, sondern selbst in den Schriften zu forschen.

Zitat von Biebe_666:


Bedenke, die Bibel wurde „nur“ von (verschiedenen) Menschen geschrieben die genauso fehlbar sind. Bedenke, die Schriften der Bibel wurden auch nur von Menschen ein- und aussortiert die ebenso fehlbar waren.
Bedenke auch dass Du nur eine Übersetzung der Bibel kennst. Nicht zu vergessen ist dass auch die frühesten Erzählungen von Jesu erst nach seinem Tod geschrieben wurden. Willst Du uns nun weiss machen dass die Bibel den genauen Wortlaut Jesu enthält? Ich finde das ist allzu naiv. Bitte aber kein Argument nun vond er Art „die Bibel ist das Wort Gottes“ oder „Gott ist in die Schreiberlinge gefahren“ oder dergleichen.


Es ist eben so gelaufen, auch wenn es dir nicht gefallen möchte.Die Menschen/Propheten schrieben in "Gottes Geist" die Dinge nieder. Die Prophetenprobe bestätigt die Herkunft. Dazu wacht Jahwe über sein Wort. Die Bibel ist in ihrer Entstehungsgeschichte absolut einzigartig, das kannst du gerne nachprüfen. Es gibt nicht mal >ansatzweise< etwas vergleichbares.
Die ungewöhnliche Story, die Bezeugungen und nicht zu letzt die erfüllte Prophetie über Jahrhunderte lässt eben am göttlichem Ursprung nur wenig Zweifel.

Wieso meinst du ich kenne nur eine Bibelübersetzung?? Oder wie kommst du darauf?

Aus deinen letzten Sätzen lässt sich gut erkennen, dass dein Wissen über die Bibel und deren Inhalt äußerst gering ist.
Soll kein Vorwurf sein. Wir haben allerdings keine Basis für eine Dialog innerhalb eines christlichen Glaubens, wenn dir die Schrift nicht bekannt ist. Aber selbst wenn wir "stur" den Inhalt lesen würden, dann wäre Leicht zu erkennen, dass die Botschaft von Jesus Christus von verschiedenen Personen niedergeschrieben wurde, sein Wortlaut sehr wohl bestätigt wird, bzw. er von den Toten auferstanden ist, also "nur" einen fleischlichen Tod erlebt hat (den wir übrigens auch alle erleben dürfen). Jesus war von Anfang an in Gottes Heilsplan vorgesehen und das Zeitalter ist nicht vollendet.

Du sprichst hier über wenige Details die (zugegeben) gar nicht zusammenpassen können.
Die ganze Farbpalette kennenzulernen ist, zugegeben äußerst zeitintensiv und oft konträr zu unseren bekannten gesellschaftlichen Werten. Allerdings muss man wirklich von vorn beginnen sonst macht die Sache wenig Sinn.Da werden wir nie auf einen Nenner kommen können.

Kette rechts...

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 15:57 Uhr

Zitat von -TylerD-:

Zitat von Biebe_666:


Die Menschen sind also eindeutig fehlbar und interpretieren manche Dinge falsch. Das wiederum bringt mich zur Frage: was heisst denn „falsch“?


Der Mensch ist in der Tat fehlbar. Falsch interpretiert bedeutet in diesem Zusammenhang eine falsche Lehre aus der heiligen Schrift gezogen. Das kann für den Gläubigen nur eine Konsequenz bedeuten. Sich nicht eine Lehre aufdrängen lassen, sondern selbst in den Schriften zu forschen.

Zitat von Biebe_666:


Bedenke, die Bibel wurde „nur“ von (verschiedenen) Menschen geschrieben die genauso fehlbar sind. Bedenke, die Schriften der Bibel wurden auch nur von Menschen ein- und aussortiert die ebenso fehlbar waren.
Bedenke auch dass Du nur eine Übersetzung der Bibel kennst. Nicht zu vergessen ist dass auch die frühesten Erzählungen von Jesu erst nach seinem Tod geschrieben wurden. Willst Du uns nun weiss machen dass die Bibel den genauen Wortlaut Jesu enthält? Ich finde das ist allzu naiv. Bitte aber kein Argument nun vond er Art „die Bibel ist das Wort Gottes“ oder „Gott ist in die Schreiberlinge gefahren“ oder dergleichen.


Es ist eben so gelaufen, auch wenn es dir nicht gefallen möchte.Die Menschen/Propheten schrieben in "Gottes Geist" die Dinge nieder. Die Prophetenprobe bestätigt die Herkunft. Dazu wacht Jahwe über sein Wort. Die Bibel ist in ihrer Entstehungsgeschichte absolut einzigartig, das kannst du gerne nachprüfen. Es gibt nicht mal >ansatzweise< etwas vergleichbares.
Die ungewöhnliche Story, die Bezeugungen und nicht zu letzt die erfüllte Prophetie über Jahrhunderte lässt eben am göttlichem Ursprung nur wenig Zweifel.

Wieso meinst du ich kenne nur eine Bibelübersetzung?? Oder wie kommst du darauf?

Aus deinen letzten Sätzen lässt sich gut erkennen, dass dein Wissen über die Bibel und deren Inhalt äußerst gering ist.
Soll kein Vorwurf sein. Wir haben allerdings keine Basis für eine Dialog innerhalb eines christlichen Glaubens, wenn dir die Schrift nicht bekannt ist. Aber selbst wenn wir "stur" den Inhalt lesen würden, dann wäre Leicht zu erkennen, dass die Botschaft von Jesus Christus von verschiedenen Personen niedergeschrieben wurde, sein Wortlaut sehr wohl bestätigt wird, bzw. er von den Toten auferstanden ist, also "nur" einen fleischlichen Tod erlebt hat (den wir übrigens auch alle erleben dürfen). Jesus war von Anfang an in Gottes Heilsplan vorgesehen und das Zeitalter ist nicht vollendet.

Du sprichst hier über wenige Details die (zugegeben) gar nicht zusammenpassen können.
Die ganze Farbpalette kennenzulernen ist, zugegeben äußerst zeitintensiv und oft konträr zu unseren bekannten gesellschaftlichen Werten. Allerdings muss man wirklich von vorn beginnen sonst macht die Sache wenig Sinn.Da werden wir nie auf einen Nenner kommen können.


Bring Beispiele für die Prophetien^^ Die letzten sind schon eine Weile her und es würde sicher alle hier (neu eingestiegenen) interessieren, worum es gerade geht.

Fangen wir doch gleich mal beim Tod von Jesus an

Gottes Plan sagt eine Auferstehung voraus? Wusste das Jesus auch? Wenn ja wieso die Worte "Gott, warum hast du mich verlassen?"

Wenn er davon gewisst hat, hätte er eben jenes Merkmal seines Lebenslaufes nicht vorausplanen und fingieren können? Ebenso wie den Einritt in die Stadt auf einem Esel durchs Osttor, was ein Erkennungsmerkmal Gottes sein sollte.

Immerhin scheint er sich seiner Göttlichkeit bewusst gewesen zu sein, sonst hätte er sich nicht bemüßigt gefühlt, Leuten zu vergeben, was damals nur Gott vorbehalten war.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 16:03 Uhr

Zitat von Depri-Man:

Zitat von phoenix89:

Zitat von -TylerD-:

[...] Das was er kritisierte, war die Heuchelei von Teilen der Pharisäer die nicht lebten wie sie lehrten, bzw. die mehr auf die Gebote achteten als auf deren Sinn [...]

Das ist ihm in der Tat sehr hoch anzurechnen. Ausgehend von den Erzählungen über ihn, ist die Aufrichtigkeit, mit der er seine Lehre vertrat, bewundernswert.

Zitat von -TylerD-:

Jesus Aufgabe war es das Perfekte Opferlamm zu sein, frei von Sünde [...]

Diese Interpretation des Kreuzestodes halte ich für eine Geschmacklosigkeit.


Naja sicherlich klingts geschmacklos,aber ich meine erst dadurch, dass Jesus gekreuzigt wurde und dann (angeblich) wieder auferstanden ist, hat sich doch das Christentum und der Glaube an besagten Gott erst "gefestigt" und konnte zu einer Weltreligion werden. Also kann man - finde ich - schon sagen, dass jesus in gewisser weise nur ein Opferlamm war, um den Glauben an Gott zu "festigen", oder?.(Deine Meinung dazu würde mich jetzt echt intressieren.).


Damals gab es noch kein Christentum. Wer Jesus gefolgt ist war Jude. Ich denke auch nicht, dass Jesus das Judentum stürzen wollte, sondern eben nur Reformieren, weil die Religion so wie das Christentum heute ein reines Machtinstrument war. Eine Erkenntnis, die eigentlich nur die Einsicht zulässt, dass jede Religion früher oder später zur Machtgewinnung instrumentalisiert wird.

Jesus war deswegen kein Opferlamm weil er seine Schlachtbank selbst ausgesucht hat. Er hat gewusst, dass sein Verhalten den Unbill der Priester und Pontius Pilatus auf sich ziehen würde. Und wer Pilatus kannte wusste auch, dass Nachsicht keines seiner bevorzugten Vokabeln war. Wer seine eigenen Männer eine Staßenschlacht lostreten lässt, um sie dann militärisch bekämpfen zu lassen, der wird keinen Aufrührer fröhlich seiner Wege ziehen lassen.

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

bredator - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 16:13 Uhr

Zitat von -TylerD-:

Zitat von Biebe_666:


Die Menschen sind also eindeutig fehlbar und interpretieren manche Dinge falsch. Das wiederum bringt mich zur Frage: was heisst denn „falsch“?


Der Mensch ist in der Tat fehlbar. Falsch interpretiert bedeutet in diesem Zusammenhang eine falsche Lehre aus der heiligen Schrift gezogen. Das kann für den Gläubigen nur eine Konsequenz bedeuten. Sich nicht eine Lehre aufdrängen lassen, sondern selbst in den Schriften zu forschen.

Zitat von Biebe_666:


Bedenke, die Bibel wurde „nur“ von (verschiedenen) Menschen geschrieben die genauso fehlbar sind. Bedenke, die Schriften der Bibel wurden auch nur von Menschen ein- und aussortiert die ebenso fehlbar waren.
Bedenke auch dass Du nur eine Übersetzung der Bibel kennst. Nicht zu vergessen ist dass auch die frühesten Erzählungen von Jesu erst nach seinem Tod geschrieben wurden. Willst Du uns nun weiss machen dass die Bibel den genauen Wortlaut Jesu enthält? Ich finde das ist allzu naiv. Bitte aber kein Argument nun vond er Art „die Bibel ist das Wort Gottes“ oder „Gott ist in die Schreiberlinge gefahren“ oder dergleichen.


Es ist eben so gelaufen, auch wenn es dir nicht gefallen möchte.Die Menschen/Propheten schrieben in "Gottes Geist" die Dinge nieder. Die Prophetenprobe bestätigt die Herkunft. Dazu wacht Jahwe über sein Wort. Die Bibel ist in ihrer Entstehungsgeschichte absolut einzigartig, das kannst du gerne nachprüfen. Es gibt nicht mal >ansatzweise< etwas vergleichbares.
Die ungewöhnliche Story, die Bezeugungen und nicht zu letzt die erfüllte Prophetie über Jahrhunderte lässt eben am göttlichem Ursprung nur wenig Zweifel.

Wieso meinst du ich kenne nur eine Bibelübersetzung?? Oder wie kommst du darauf?

Aus deinen letzten Sätzen lässt sich gut erkennen, dass dein Wissen über die Bibel und deren Inhalt äußerst gering ist.
Soll kein Vorwurf sein. Wir haben allerdings keine Basis für eine Dialog innerhalb eines christlichen Glaubens, wenn dir die Schrift nicht bekannt ist. Aber selbst wenn wir "stur" den Inhalt lesen würden, dann wäre Leicht zu erkennen, dass die Botschaft von Jesus Christus von verschiedenen Personen niedergeschrieben wurde, sein Wortlaut sehr wohl bestätigt wird, bzw. er von den Toten auferstanden ist, also "nur" einen fleischlichen Tod erlebt hat (den wir übrigens auch alle erleben dürfen). Jesus war von Anfang an in Gottes Heilsplan vorgesehen und das Zeitalter ist nicht vollendet.

Du sprichst hier über wenige Details die (zugegeben) gar nicht zusammenpassen können.
Die ganze Farbpalette kennenzulernen ist, zugegeben äußerst zeitintensiv und oft konträr zu unseren bekannten gesellschaftlichen Werten. Allerdings muss man wirklich von vorn beginnen sonst macht die Sache wenig Sinn.Da werden wir nie auf einen Nenner kommen können.


Die Beweislage, dass Gott diese Menschen schreiben ließ, ist doch arg dürftig und hält keiner Prüfung stand. Zu sagen "Es war halt so", macht es nicht wahrer.

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

der_wahre_O - 32
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1485 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 16:55 Uhr

Zitat von -TylerD-:


Die ungewöhnliche Story, die Bezeugungen und nicht zu letzt die erfüllte Prophetie über Jahrhunderte lässt eben am göttlichem Ursprung nur wenig Zweifel.
Ich finde ja die Christusstory hat sehr viele Parallelen mit Horus.

Work is stealing from workers. Workers have a whole world to steal back from work!

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2011 um 17:02 Uhr

Tyler, nur mal nebenbei, ich hab die Bibel schon gelesen. Ist allerdings schon viele Jahre her. Ich finde du machst es dir bei weitem zu einfach. "es ist eben so dass Gott bei schreiben in den Menschen war" oder "diese Diskussion hat eh keinen Wert weil du dich zuwenig auskennst" klingen weder glaubwuerdig noch sonderlich ernst sondern eher wie faule Ausreden. Aber nix fuer ungut, Wer war es dann eigentlich der die Apokryphen aussortiert hat? Satan? Hat der dann auch die "anderen" heiligen Schriften der andersglaeubien geschrieben? Und mit Uebersetzungen meinte ich nicht die deutschen sondern alles was von der Originaldokumenten abweicht. War denn Gott auch in den Uebersetzern? Hat Gott den Schreiberlingen ein so tolles Gedaechtnis verpasst dass sie viele Jahre nach seinem Tod, nichtmal von Jesus direkt diese Worte gehoert haben noch genauso wiedergeben konnten? Hinterfragst du sowas auch mal kritisch? Ich fuer meinen Teil kann meist einen Tag nach einer Rede nicht mal mehr drei Saetze Originalgetreu zitieren.....

Auch an Dich geht Uebrigen die Frage: wenn es nur durch Jesus zu Gott ins Himmelreich geht, landen dann alle andersgläubigen woanders? Wie stehst du zb. Zu Hindus? Sagst du mir jetzt auch dass du diese akkzeptierst, denkst aber gleichzeitig dass nur dein Glaube der einzig Wahre ist?
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