Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

Money4ever - 20
Profi
(offline)
Dabei seit 12.2005
457
Beiträge
|
Geschrieben am: 26.07.2010 um 01:23 Uhr
|
|
nicht ich.... die Bibel! :D
21 ist nur die halbe wahrheit :D
|
|
Odyssee
Experte
(offline)
Dabei seit 10.2009
1821
Beiträge
|
Geschrieben am: 26.07.2010 um 01:25 Uhr
|
|
Wenn Jesus seine Mutter entjungfern konnte konnten Adam und Eva auch Inzest betreiben ohne inzestgeschädigte Kinder auf die Welt zu bringen.Diese konnten dann weiterhin und immer wieder Inzest betreiben. So auch ihre Nachfahren und deren Nachfahren usw. Und wenn wir nicht gestorben sind dann inzesten wir noch weiter :D.
Klingt doch plausibel..frage mich warum ich nicht dran glaub :/.
|
|
Texhex - 44
Champion
(offline)
Dabei seit 12.2002
3022
Beiträge
|
Geschrieben am: 26.07.2010 um 01:35 Uhr
|
|
Zitat von Money4ever: Zitat von ulmer_27: Zitat von Money4ever: Jesus hat doch seine Mutter entjungfert, geh ich richtig der annahme?!
is doch widerlich!
was Jesus hat seine Mutter entjungfert  sagmal hast du dir genau überlegt was du da schreibst?
na klar, sie war ja noch jungfrau, und er muss ja auf natürlichem weg rausgekommen sein... (steht mal nix von kaiserschnitt in der bibel) und dabei muss die jungfernhaut gerissen sein...
also hat er sie entjungfert!
:D :D
Armes Deutschland
like no other
|
|
_devotion
Profi
(offline)
Dabei seit 02.2009
404
Beiträge
|
Geschrieben am: 26.07.2010 um 01:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.07.2010 um 01:45 Uhr
|
|
Zitat von Odyssee: Wenn Jesus seine Mutter entjungfern konnte konnten Adam und Eva auch Inzest betreiben ohne inzestgeschädigte Kinder auf die Welt zu bringen.Diese konnten dann weiterhin und immer wieder Inzest betreiben. So auch ihre Nachfahren und deren Nachfahren usw. Und wenn wir nicht gestorben sind dann inzesten wir noch weiter :D.
Klingt doch plausibel..frage mich warum ich nicht dran glaub :/.
Adam und Eva hatten doch zwei männliche Kinder? Wie hat sie die Menscheit nur weiterenttwickelt ._.
"I like to dissect girls. Did you know I'm utterly insane?"
|
|
luftprinzip - 82
Champion
(offline)
Dabei seit 03.2010
8822
Beiträge
|
Geschrieben am: 26.07.2010 um 01:52 Uhr
|
|
Zitat von _devotion:
Adam und Eva hatten doch zwei männliche Kinder? Wie hat sie die Menscheit nur weiterenttwickelt ._.
Da müssen wir uns auch nich übers Ergebnis wundern o.Ó
I still don't believe in Germanys right to exist.
|
|
Money4ever - 20
Profi
(offline)
Dabei seit 12.2005
457
Beiträge
|
Geschrieben am: 26.07.2010 um 06:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.07.2010 um 06:15 Uhr
|
|
Zitat von Texhex: Armes Deutschland
das hat rein gar nichts mit armen deutschland zu tun...
ich find die tatsache erschreckender das leute die bibel so (ernst) annehmen wie sie ist ohne darüber nachzudenken und irgend einer gläubigen institution folgen und recht geben die keiner alternativen denkweise eine chance gibt oder in kaum einer weiße nach gesundem menschenverstand handelt.
und ob mein beitrag sinnvoll ist oder nicht, er gibt auf jeden fall mehr sinn also die meiste diskussion hier die schon über hunderte (edit: tausend!) von seiten ausgetragen wird.
und es ist schlicht und einfach eine andere ansichstsweise. (ob schwachsinn oder nicht)
21 ist nur die halbe wahrheit :D
|
|
ViolentFEAR - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2006
13295
Beiträge
|
Geschrieben am: 26.07.2010 um 06:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.07.2010 um 06:52 Uhr
|
|
Zitat von Lerouxe:
Würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Beispiele bringen könnte wo "Gott" wirklich "lieb" war (und ja ich habe die Bibel durchaus gelesen, bin jedoch nicht wirklich fähig selbst solche Beispiele zu finden).
Die Selbstaufgabe aus Liebe zu seiner Schöpfung, kann man durchaus als "lieb" bezeichnen.
WIr finden auch dutzende Anbetungen und Tröstungen über/von Gott, welche eine "liebe" Botschaft vermitteln. zB der Pslam 23 oder Jes 49,15 (Gott vergleicht sich mit einer Mutter).
Desweiteren ist der "liebe Gott" keine reine biblische Gestalt, sondern eine kulturelle Entwicklung die damit auf Gültigkeit beharrt. Als Ausdruck von Sehnen und Hoffnung auf Geborgenheit und Schutz.
"Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen", 1.Korinther 13,13
Zitat von Money4ever:
und ob mein beitrag sinnvoll ist oder nicht, er gibt auf jeden fall mehr sinn also die meiste diskussion hier die schon über hunderte (edit: tausend!) von seiten ausgetragen wird.
Nein. Deutlich weniger.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
|
|
Money4ever - 20
Profi
(offline)
Dabei seit 12.2005
457
Beiträge
|
Geschrieben am: 26.07.2010 um 07:03 Uhr
|
|
wenn ich es ernst gemeint hätte ...
21 ist nur die halbe wahrheit :D
|
|
Lerouxe - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 09.2008
950
Beiträge
|
Geschrieben am: 26.07.2010 um 11:35 Uhr
|
|
Zitat von ViolentFEAR:
Die Selbstaufgabe aus Liebe zu seiner Schöpfung, kann man durchaus als "lieb" bezeichnen.
Hmm, wenn sich alle Evangelien anschaut, war Jesus nicht in allen wirkich begeistert über seine "Opferung".
Zitat:
WIr finden auch dutzende Anbetungen und Tröstungen über/von Gott, welche eine "liebe" Botschaft vermitteln. zB der Pslam 23 oder Jes 49,15 (Gott vergleicht sich mit einer Mutter).
Von einem "allmächtigen" Gott erwarte ich jedoch allumfassende "Liebe". Ich lehne mich mal ganz weit uns dem Fenster und sage die Bewohner von Sodom fanden den Gott wohl nicht wirklich lieb 
Zitat:
Desweiteren ist der "liebe Gott" keine reine biblische Gestalt, sondern eine kulturelle Entwicklung die damit auf Gültigkeit beharrt. Als Ausdruck von Sehnen und Hoffnung auf Geborgenheit und Schutz.
Hier hast Du durchaus Recht, jedoch beruft sich die Religion größtenteils auf "ihr heiliges Buch", daher muss eine behauptete Eigenschaft v.a. hier belegbar sein.
Zitat:
"Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen", 1.Korinther 13,13
Aber wer wird denn geliebt? Alle Menschen sicherlich nicht.
Und sollte es ein höheres Wesen geben, das alles Leben erschaffen hat, müsste es doch auch alles Leben lieben, oder?
Just when I discovered the meaning of life, they change it.
|
|
ViolentFEAR - 33
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2006
13295
Beiträge
|
Geschrieben am: 26.07.2010 um 23:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.07.2010 um 00:05 Uhr
|
|
@Lerouxe
Vorneweg: Du wolltest Beispiele, wo der liebe Gott, denn nun lieb war. Ich habe dir Verweise darauf gegeben. Eine theologische Betrachtung bin ich nicht abgeneigt, sie war nur weder meine Intention, noch lese ich das aus deiner "Forderung". Ich schreibe dies vorweg um meinen Beitrag im Kontext zu verstehen, ich habe nicht für einen "lieben Gott" geschrieben, sondern auf dein Nachfragen geantwortet. Folgendes ist somit weniger eine Erklärung meines ersten Beitrags, als vielmehr ein ganz neuer Ansatz.
Zitat von Lerouxe:
Hmm, wenn sich alle Evangelien anschaut, war Jesus nicht in allen wirkich begeistert über seine "Opferung".
Hochinteressant, denn in der Tat: Jein.
Sieht man die Reaktionen in dne ersten beiden Evangelien am Kreuze, muss man im Grunde auf deinen Schluss kommen, nich?
Matthäus/Markus:Eli, Eli, lama asabtani? (Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen)
Das hört sich nicht sonderlich zuversichtlich an. Bei Lukas und Johannes sieht dies natürlich anders aus, wobei Lukas wohl erst als drittes entstanden ist und Johannes mehr eine Interpretation als ein historisch-inspiriertes Buch ist. Also bleiben wir bei den ersten beiden, spricht ja auch im Grunde mehr für deine Aussage.
Auch wenn wir die anderen beiden Evangelien also vergessen, müssen wir aber erkennen, dass Jesus auch bei Markus und Matthäus geopfert werden will. In beiden Büchern kündigt er den Verraht an, in beiden Büchern kündigt er Petrus Verleugnung an.
Bei Matthäus trifft es Judas auch ziemlich hart:
"Da antwortet Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich's Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es" (26, 25)
Na, wenn das mal kein FIngerzeig auf Judas war. Da muss man sich nicht verwundern, wenn die arme Sau es tut - auch wenn er damit Gottswerk vollbracht hat, ja aus Liebe zu Jesu (oder dessen "Werk") gibt er nicht nur seinen geliebten Jeschua auf, sondern opfer auch seine spätere Reputation. Erst durch seinen Verraht, kann Jesus aufsteigen durch den Niedergang am Kreuz.
Jesu als Judas Opfer, Judas als Jesu Opfer. Beide als gemeinsame Opfer im göttlichen Plan.
Also. Jesus muss als göttliche Person gedacht werden, nicht aus historischer Sicht, aber aus biblischer ganz unzweifelhaft. Und dort ist seine Aufgabe, Selbstaufgabe aus Liebe zu den Menschen.
Interessant an der Sache ist - und einzigartig unter den Religionen, so weit ich weiß. Man belehre mich gern eines besseren - Jesus Klage am Kreuz der ersten beiden Evangelien. Man bedenke: Jesus Christus ein Teil der Dreifaltikeit - also nicht einfach ein Mensch, nicht der Beste unter den Menschen, sondern der fleischgewordene Gott, fühlt sich am Kreuze von Gott verlassen. Nur im trinitären Christentum erscheint Gott für einen kurzen Moment als Atheist. Allein im Christentum ist Gott Herrscher und Rebell.
Wie gesagt. Interessant. Nur natürlich im Grunde unbedeutend für deinen Post. ;)
Zitat von Lerouxe:
Von einem "allmächtigen" Gott erwarte ich jedoch allumfassende "Liebe". Ich lehne mich mal ganz weit uns dem Fenster und sage die Bewohner von Sodom fanden den Gott wohl nicht wirklich lieb
Wie gesagt: Mit meinem ersten Beitrag hat dies nun nichts zutun.
Nun, hier verstehe ich nur eins nicht. EInerseits gibst du ein nichtbiblisches, subjektives Ideal an ("Ich erwarte von..") andererseits nimmst du als Punkt eine wörtliche Erzählung aus der Bibel als Kritikpunkt. Das ist so nicht falsch. Darf man machen, muss man machen. Nur: Dann muss auch das darüberhinaus Denken erlaubt sein.
Wenn wir also Sodom ansehen, dann sehen wir vorallem einen jüdischen Versuch (mögliche) Ereignisse zu erklären. Das AT legt einen unglaublichen Wert auf Gerechtigkeit. Im Judentum ist es ja auch grundsätzlich möglich sündenfrei zu leben, so ist der richtende Gott ja nicht im Unrecht darüber, dass er Sodom auslöscht. Liebend? Nein, dass ist dieser hier wahrlich nicht. Hier erscheint der jüdische Gott als harte Hand seines Gesetzes. Mit der Erettung Lots erscheint er aber auch als Erbarmer.
Weiterhin keine große Liebe. Sehe ich nicht anders als du.
Zitat von Lerouxe:
Hier hast Du durchaus Recht, jedoch beruft sich die Religion größtenteils auf "ihr heiliges Buch", daher muss eine behauptete Eigenschaft v.a. hier belegbar sein.
Das ist zu allgemein parliert. Das ist selbst bereits eine Auslegung der Schrift. Wir haben auch theologische Strömungen die mit Jesu das Ende der Schrift sehen.
Und eine religiöse Thematik ist immer nur ein "anbieten", kein "bestimmen durch.." - was nun auch von mir ist und keine Generalie.:P
Für eine ordentliche Diskussion, deshalb nicht weniger sinnvoll.:D
Zitat von Lerouxe:
Aber wer wird denn geliebt? Alle Menschen sicherlich nicht.
Und sollte es ein höheres Wesen geben, das alles Leben erschaffen hat, müsste es doch auch alles Leben lieben, oder?
Frage einen Calvinisten er wird dir sagen, dass er vorallem die Reichen liebt - frage mich und alle Christen die lesen können: Wen er nicht liebt: Die Reichen.^^
Spaß beiseite: Auch das ist natürlich wieder Auslegung, doch sehe ich im christlich-jüdischen Gott eine allumfassende Liebe. Wo grenzt er das auch ein? In "die die an ihn glauben"? Das ist nicht wirklich eine Einschränkung, wieso sollte man denn auch nicht an ihn glauben, aber diese Einschränkung für bare Münze halten? Allein in dogmatischen Institutionen wird die Beschreibung Gottes Wort zu kirchlicher Lehrmeinung, wer zu ihnen gehört und wer nicht.
Gott lässt sich Verrahten, dass auch der Mensch von seinem engsten Liebsten verrahten - sein gutgemeintes Wort vergeudet sein kann. Gott durchleidet das "schlimmst mögliche" dass auch der Mensch das Schlimmste überstehen kann. Der christliche Gott ist ans Kreuz genagelt und steigt nicht herab, weil er nicht den Berg versetzt, er kann nur die Kraft geben den Berg zu überwinnden.
Natürlich ist das weder eine logisch-zwingende Antwort auf bspw. die Theodizee noch beantwortet es die Frage, wieso dieser Gott dies nicht von vornerein so richtig gemacht hat. Das ist aber eine Frage, die sich Christen stellen müssen, nicht die die außerhalb des ganzen stehen, hier wäre es sogar pervers diese Frage dem Christentum anzukreiden. Denn so wie das Christentum bestrebt Hoffnung zu geben in einer Welt wo man nicht hoffen kann, so wenig bietet es die Antwort auf die Ursache des Leides.
Wenn Jesus spricht, man sollte die andere Wange hinhalten, dann ist dies kein Versuch Ungerechtigkeit mit einer Hyperbel der Gleichmut zu begegnen, es ist der Versuch die Vergeltung und Strafordnung zu verändern.
„Und wenn die jemand nötigt einen Meile zu gehen, so geh mit ihm zwei.“(Matthäus 6, 41)
Das Christentum ist der Wille den Weg mit dem Anderen zu gehen. Aus Liebe zu ihm.
Hier entblößt sich das Christentum (mit kritischer Hinterfragung) als Schule des Existenzialismus: Wir bieten euch keine Lösung für all das Schlechte in der Welt. Doch Sinn findet ihr in der Liebe zueinander, Liebe die Revolte ist, Revolte gegen die Rache und der Ungerechtigkeit. Sisyphusarbeit eben.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
|
|
Lerouxe - 45
Profi
(offline)
Dabei seit 09.2008
950
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.07.2010 um 16:14 Uhr
|
|
Zitat von ViolentFEAR:
[...]
Matthäus/Markus:Eli, Eli, lama asabtani? (Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen)
Das hört sich nicht sonderlich zuversichtlich an. Bei Lukas und Johannes sieht dies natürlich anders aus, wobei Lukas wohl erst als drittes entstanden ist und Johannes mehr eine Interpretation als ein historisch-inspiriertes Buch ist. Also bleiben wir bei den ersten beiden, spricht ja auch im Grunde mehr für deine Aussage.
Auch wenn wir die anderen beiden Evangelien also vergessen, müssen wir aber erkennen, dass Jesus auch bei Markus und Matthäus geopfert werden will. In beiden Büchern kündigt er den Verraht an, in beiden Büchern kündigt er Petrus Verleugnung an.
Bei Matthäus trifft es Judas auch ziemlich hart:
"Da antwortet Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich's Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es" (26, 25)
Na, wenn das mal kein FIngerzeig auf Judas war. Da muss man sich nicht verwundern, wenn die arme Sau es tut - auch wenn er damit Gottswerk vollbracht hat, ja aus Liebe zu Jesu (oder dessen "Werk") gibt er nicht nur seinen geliebten Jeschua auf, sondern opfer auch seine spätere Reputation. Erst durch seinen Verraht, kann Jesus aufsteigen durch den Niedergang am Kreuz.
Jesu als Judas Opfer, Judas als Jesu Opfer. Beide als gemeinsame Opfer im göttlichen Plan.
Also. Jesus muss als göttliche Person gedacht werden, nicht aus historischer Sicht, aber aus biblischer ganz unzweifelhaft. Und dort ist seine Aufgabe, Selbstaufgabe aus Liebe zu den Menschen.
Das Judas nicht besonders gut weg kommt in der Bibel ist wohl unstrittig 
Aber ist die Opferung eines vermeindlich Unschuldigen für die "Sünden" der Schuldigen nicht viel eher ein Widerspruch insich?
Und ist das Opfern eines Unschuldigen wirklich lieb?
Zitat:
Interessant an der Sache ist - und einzigartig unter den Religionen, so weit ich weiß. Man belehre mich gern eines besseren - Jesus Klage am Kreuz der ersten beiden Evangelien. Man bedenke: Jesus Christus ein Teil der Dreifaltikeit - also nicht einfach ein Mensch, nicht der Beste unter den Menschen, sondern der fleischgewordene Gott, fühlt sich am Kreuze von Gott verlassen. Nur im trinitären Christentum erscheint Gott für einen kurzen Moment als Atheist. Allein im Christentum ist Gott Herrscher und Rebell.
Mit der Dreifaltigkeit habe ich sowieso meine Probleme.
Wenn Jesus wirklich ein "fleischgewordener Gott" ist, warum wirft er sich in der Bibel dann des öffteren auf den Boden und betet zu Gott?
Wenn er zum Gott im Himmel betet, gleichzeitig aber ein "fleischgewordener Gott" auf der Erde ist, passt doch dann der monotheistische Ansatz im Christentum nicht mehr wirklich, oder?
Zitat:
Nun, hier verstehe ich nur eins nicht. EInerseits gibst du ein nichtbiblisches, subjektives Ideal an ("Ich erwarte von..") andererseits nimmst du als Punkt eine wörtliche Erzählung aus der Bibel als Kritikpunkt. Das ist so nicht falsch. Darf man machen, muss man machen. Nur: Dann muss auch das darüberhinaus Denken erlaubt sein.
Genau über das Nachdenken geht es mir ja. Und das ich selbst nur rein subjektive Ideale ansetzen kann, liegt denke ich in der Natur der Sache.
Zitat:
Wenn wir also Sodom ansehen, dann sehen wir vorallem einen jüdischen Versuch (mögliche) Ereignisse zu erklären. Das AT legt einen unglaublichen Wert auf Gerechtigkeit. Im Judentum ist es ja auch grundsätzlich möglich sündenfrei zu leben, so ist der richtende Gott ja nicht im Unrecht darüber, dass er Sodom auslöscht. Liebend? Nein, dass ist dieser hier wahrlich nicht. Hier erscheint der jüdische Gott als harte Hand seines Gesetzes. Mit der Erettung Lots erscheint er aber auch als Erbarmer.
Weiterhin keine große Liebe. Sehe ich nicht anders als du.
Mag durchaus sein, dass es im Judentum noch mehr um Gerechtigkeit geht, das AT ist aber auch im Christentum gültig,
Zitat:
Das ist zu allgemein parliert. Das ist selbst bereits eine Auslegung der Schrift. Wir haben auch theologische Strömungen die mit Jesu das Ende der Schrift sehen.
Und eine religiöse Thematik ist immer nur ein "anbieten", kein "bestimmen durch.." - was nun auch von mir ist und keine Generalie.:P
Für eine ordentliche Diskussion, deshalb nicht weniger sinnvoll.:D
Natürlich ist es eine Auslegung einer Schrift. Sobald man über Sinn/Unsinn oder die Aussagen einer Schrift nachdenkt legt man diese aus.
Zitat:
Frage einen Calvinisten er wird dir sagen, dass er vorallem die Reichen liebt - frage mich und alle Christen die lesen können: Wen er nicht liebt: Die Reichen.^^
Spaß beiseite: Auch das ist natürlich wieder Auslegung, doch sehe ich im christlich-jüdischen Gott eine allumfassende Liebe. Wo grenzt er das auch ein? In "die die an ihn glauben"? Das ist nicht wirklich eine Einschränkung, wieso sollte man denn auch nicht an ihn glauben, aber diese Einschränkung für bare Münze halten?
Wen er liebt, kann ich nicht beantworten, aber wenn er alle lieben würde, wäre er nie ein vernichtender Gott, zumindest meiner Definition von Liebe nach.
Allgemein scheint Gott für die Sünder nicht sonderlich viel übrig zu haben, oder warum gibt es sonst die Hölle (was wohl nicht gerade der Ort ist an den man seine geliebten schickt)?
Zitat:
Allein in dogmatischen Institutionen wird die Beschreibung Gottes Wort zu kirchlicher Lehrmeinung, wer zu ihnen gehört und wer nicht.
Gott lässt sich Verrahten, dass auch der Mensch von seinem engsten Liebsten verrahten - sein gutgemeintes Wort vergeudet sein kann. Gott durchleidet das "schlimmst mögliche" dass auch der Mensch das Schlimmste überstehen kann. Der christliche Gott ist ans Kreuz genagelt und steigt nicht herab, weil er nicht den Berg versetzt, er kann nur die Kraft geben den Berg zu überwinnden.
Natürlich ist das weder eine logisch-zwingende Antwort auf bspw. die Theodizee noch beantwortet es die Frage, wieso dieser Gott dies nicht von vornerein so richtig gemacht hat. Das ist aber eine Frage, die sich Christen stellen müssen, nicht die die außerhalb des ganzen stehen, hier wäre es sogar pervers diese Frage dem Christentum anzukreiden. Denn so wie das Christentum bestrebt Hoffnung zu geben in einer Welt wo man nicht hoffen kann, so wenig bietet es die Antwort auf die Ursache des Leides.
Wenn Jesus spricht, man sollte die andere Wange hinhalten, dann ist dies kein Versuch Ungerechtigkeit mit einer Hyperbel der Gleichmut zu begegnen, es ist der Versuch die Vergeltung und Strafordnung zu verändern.
„Und wenn die jemand nötigt einen Meile zu gehen, so geh mit ihm zwei.“(Matthäus 6, 41)
Das Christentum ist der Wille den Weg mit dem Anderen zu gehen. Aus Liebe zu ihm.
Ok, dem meisten Deines Textes konnte ich folgen *g*
"Vergeltung und Strafordnung zu verändern" finde ich auch sehr gut, aber warum befolgt es Gott dann nicht selbst?
Wenn ich es richtig verstehe kommen Ungläubige, Unehrliche, Sklaven der Wollust usw. in die Hölle, warum wird da nicht die andere Wange hingehalten wenn man doch alle liebt?
Just when I discovered the meaning of life, they change it.
|
|
BlackEvil - 33
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 10.2005
220
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.07.2010 um 16:38 Uhr
|
|
gott ist jesus? Liebe in person? schon mal die evangelien gelesen?
aber gott ist auch heilig und gerecht
das alte testament wird auch gesetzt genannt gott straft und richtet...jesus hat es für uns erfüllt!
|
|
ParraPinto - 33
Profi
(offline)
Dabei seit 01.2006
997
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.07.2010 um 18:24 Uhr
|
|
Zitat von BlackEvil: gott ist jesus? Liebe in person? schon mal die evangelien gelesen?
aber gott ist auch heilig und gerecht
das alte testament wird auch gesetzt genannt gott straft und richtet...jesus hat es für uns erfüllt!
Ich würde ja gerne lachen, weil du echt gut bist, nur befürchte ich, dass du jedes Wort auch so meinst wie du es sagst.
Freiheit
|
|
Schokoo_
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 07.2010
365
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.07.2010 um 19:31 Uhr
|
|
ich glaube daran das es einen Gott gibt..
ich glaube auch an Engeln und an die Höhle..
→ Whats Up ? My Post its not here ..!!
|
|
BlackEvil - 33
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 10.2005
220
Beiträge
|
Geschrieben am: 27.07.2010 um 19:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.07.2010 um 19:38 Uhr
|
|
es gibt nur den biblischen gott
was heute mit dem volk israel passiert sind prophetische beweise für seine existenz
wenig worte
viel dahinter
|
|
Forum / Young Life
|