Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

goldenI
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2004
1581
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.07.2006 um 17:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.07.2006 um 19:49 Uhr
|
|
Juhu, endlich! 
Zitat von misterbig: Zitat von goldenI:
Ich seh das so: Bei meiner Geburt hab ich noch so gut wie nichts gewusst. Dann kamen immer neue Erkenntnisse dazu (z.B., dass eine Herdplatte heiß sein kann, dass es ohne Wolken am Himmel nicht regnet oder auch dass man mit Hilfe von Substitution & Mitternachtsformel die Gleichung [8,9 * 5^x - 0,2 * 5^2x = -465] lösen kann).
Nun taucht also nach einer gewissen Zeit die total aus der Luft gegriffene Aussage "Es gibt einen Gott." in meinem Leben auf. Allerdings ohne jegliche Begründung, Bestätigung, etc. Warum sollte ich das nun nur "mangels Gegenbeweisen" glauben?
Komisch - bei mir war es genau andersherum: Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen - von klein auf wurde ich chrisltich (katholisch) sozialisiert, sodass die Existenz Gottes für mich nie "wirklich" außer Frage stand.
Warum sollte ich jetzt ohne jeden Beweis für die Nichtexistenz nicht mehr glauben?
Nein, das meinte ich garnicht.
Bei uns lief's quasi gleich ab. Mit dem kleinen Unterschied, dass bei dir der Begriff "Gott" schon viel früher auftauchte. Aber bei beiden war am Anfang (wir könnten den Zeitpunkt der Befruchtung oder den der Geburt nehmen; aber das würde zu einem ganz anderen Konflikt führen...) auch erstmal nichts (fast) vorhanden. Und dann ist eben ziemlich früh (nehmen wir die Taufe) "Gott" aufgetaucht (oder sollte ich sagen: wurde eingetrichtert?!!). Aber Begründung, Beweise, etc.? Fehlanzeige!
Es geht doch ums Prinzip und nicht um den Zeitpunkt...
No reason to live and that's the way I like it!
|
|
Kingsentinel - 36
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 01.2006
311
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.07.2006 um 17:54 Uhr
|
|
ja, der an den du glaubst !!
du hast doch keine ahnung!!
|
|
immergeil - 44
Experte
(offline)
Dabei seit 03.2006
1030
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.07.2006 um 21:29 Uhr
|
|
fragt lanopez.der kann das sagen.
Beerdigt mich mit dem gesicht nach unten,damit der rest der welt mich am arsch lecken kann!!!
|
|
misterbig - 43
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 04.2003
372
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.07.2006 um 21:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.07.2006 um 08:17 Uhr
|
|
Zitat von goldenI:
Nein, das meinte ich garnicht.
Bei uns lief's quasi gleich ab. Mit dem kleinen Unterschied, dass bei dir der Begriff "Gott" schon viel früher auftauchte. Aber bei beiden war am Anfang (wir könnten den Zeitpunkt der Befruchtung oder den der Geburt nehmen; aber das würde zu einem ganz anderen Konflikt führen...) auch erstmal nichts (fast) vorhanden. Und dann ist eben ziemlich früh (nehmen wir die Taufe) "Gott" aufgetaucht (oder sollte ich sagen: wurde eingetrichtert?!!). Aber Begründung, Beweise, etc.? Fehlanzeige!
Es geht doch ums Prinzip und nicht um den Zeitpunkt...
Das "Problem" ist m.E., dass du sagst, Gott ist eine These, mit der du dich irgendwann konfrontiert sahst, und diese These mangels Beweisen für dich abgelehnt hast.
Für mich war die Frage nach Gott nie nur eine These, sondern schon fast eine Überzeugung - natürlich weiß ich nicht mehr, wann ich zum ersten Mal das Wort "Gott" wahrenommen habe. Aber allein die Tatsache, dass ich irgendwann wohl zum ersten Mal von Gott "gehört" habe, sagt nichts darüber aus, ob er nicht auch vorher schon in meinem Leben präsent war, geschweige denn dass er erst nachdem ich das Wort "Gott" gehört habe in Existenz tritt.
Der Unterschied zwischen uns ist folgender: Grundlage für deine Überlegungen ist ein methodischer Atheismus - du baust deine Argumentation auf der These "Gott existiert nicht" auf. Das ist legitim.
Andererseits gehe ich davon aus, dass Gott existiert, und setzte diese These (nicht mehr aber auch nicht weniger ist diese Aussage zunächst) als Grundlage meiner Überlegungen.
littera enim occidit Spiritus autem vivificat - 2 Kor 3,6
|
|
--FuturX-- - 34
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 03.2006
217
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.07.2006 um 21:32 Uhr
|
|
kann schon sein, aber wer weiß das schon. irgendwie interessiert es doch eh keinen
= JETTA your Life!!! ;D
|
|
W_D_6_6_6
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 08.2005
175
Beiträge
|
Geschrieben am: 11.07.2006 um 22:04 Uhr
|
|
Was den Punkt angeht, ob es einen Gott gibt oder nicht ist jedem selbst überlassen oder nicht.In meinen Augen existiert zwar eine höhere Macht aber keine realisierte Person wie Jesus oder etwas in der Richtung, aber wenn jemand der Bibel und der Kirche glaubt warum nicht?Jedem sein eigen Ding
|
|
goldenI
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2004
1581
Beiträge
|
Geschrieben am: 12.07.2006 um 14:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.07.2006 um 20:30 Uhr
|
|
Zitat von misterbig: Zitat von goldenI:
Nein, das meinte ich garnicht.
Bei uns lief's quasi gleich ab. Mit dem kleinen Unterschied, dass bei dir der Begriff "Gott" schon viel früher auftauchte. Aber bei beiden war am Anfang (wir könnten den Zeitpunkt der Befruchtung oder den der Geburt nehmen; aber das würde zu einem ganz anderen Konflikt führen...) auch erstmal nichts (fast) vorhanden. Und dann ist eben ziemlich früh (nehmen wir die Taufe) "Gott" aufgetaucht (oder sollte ich sagen: wurde eingetrichtert?!!). Aber Begründung, Beweise, etc.? Fehlanzeige!
Es geht doch ums Prinzip und nicht um den Zeitpunkt...
Das "Problem" ist m.E., dass du sagst, Gott ist eine These, mit der du dich irgendwann konfrontiert sahst, und diese These mangels Beweisen für dich abgelehnt hast.
Für mich war die Frage nach Gott nie nur eine These, sondern schon fast eine Überzeugung - natürlich weiß ich nicht mehr, wann ich zum ersten Mal das Wort "Gott" wahrenommen habe. Aber allein die Tatsache, dass ich irgendwann wohl zum ersten Mal von Gott "gehört" habe, sagt nichts darüber aus, ob er nicht auch vorher schon in meinem Leben präsent war, geschweige denn dass er erst nachdem ich das Wort "Gott" gehört habe in Existenz tritt.
Der Unterschied zwischen uns ist folgender: Grundlage für deine Überlegungen ist ein methodischer Atheismus - du baust deine Argumentation auf der These "Gott existiert nicht" auf. Das ist legitim.
Andererseits gehe ich davon aus, dass Gott existiert, und setzte diese These (nicht mehr aber auch nicht weniger ist diese Aussage zunächst) als Grundlage meiner Überlegungen.
Ich sehe sie als Geschichte. So wie man eigtl. alles als Geschichte sehen kann. Ob wahr oder nicht, ist dann die Frage.
Mit meiner "Geschichte" weiter oben wollte ich ja nichts über die Existenz eines Gottes aussagen, sondern nur, dass (für mich) die Vertreter der Aussage "Gott ist." sozusagen die Beweispflicht haben. Das alles läuft darauf zurück, dass es hier immer wieder hieß: "Es gibt keinen Beweis gegen die (Nicht-)Existenz Gottes.", was ich aber somit als Argument gegen den Glauben werte.
Eine Argumentation auf der Beantwortung der die Argumentation bestimmenden Frage aufzubauen, finde ich überhaupt nicht legitim.
Meine Überlegungen beruhen vielmehr auf: "Ich weiß nicht, ob Gott existiert." oder noch genauer "Ich kann nicht sagen, dass Gott existiert, denn nichts deutet darauf hin."
Streng genommen bin also bloß Agnostiker oder schwacher Atheist.
PS: Der Hintergrund des Ganzen ist, dass Silencio behauptet hat, die Atheisten seien in der "Beweispflicht", weil die Gläubigen in der Überzahl wären.
No reason to live and that's the way I like it!
|
|
corona89 - 35
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 12.2004
283
Beiträge
|
Geschrieben am: 15.07.2006 um 20:59 Uhr
|
|
kommt weiter !! ich fands immer so spannend alles zu lesen.. und da der thread bald ganz verschwunden is bring ich ihn wieder an den anfang !!
ich fang einfach mal an..
gott ist eine (natürlich) männliche Person, der über uns alle wächt und uns in händen trägt und auf uns aufpasst..
na wer ist anderer Meinung?? ^^
|
|
misterbig - 43
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 04.2003
372
Beiträge
|
Geschrieben am: 17.07.2006 um 10:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.07.2006 um 10:01 Uhr
|
|
Zitat von goldenI:
PS: Der Hintergrund des Ganzen ist, dass Silencio behauptet hat, die Atheisten seien in der "Beweispflicht", weil die Gläubigen in der Überzahl wären.
Hier von einer Pflicht zu sprechen ist irgendwie unpassend...
Ich sehe hier keinen in irgendeiner Pflicht. Ich habe meine Überzeugung, und du deine. Wer von uns beiden Recht hat, werden wir noch früh genug rausfinden - in ca. 80 Jahren (bei mir eher früher...) sind wir da wohl schlauer...
littera enim occidit Spiritus autem vivificat - 2 Kor 3,6
|
|
Silencio - 39
Profi
(offline)
Dabei seit 09.2002
856
Beiträge
|
Geschrieben am: 17.07.2006 um 10:14 Uhr
|
|
Also wir, die Gläubigen, glauben an Gott und behaupten für uns, dass es ihn gibt (jeder hat da dann aber seine indiduellen Vorstellungen!).
Ich denke die Atheisten sollten darlegen warum sich Millionen von Menschen täuschen (eigentlich kann man ja nicht von Täuschen reden, da es ja Glaube für sie ist und man sich im Glaube nicht täuschen kann) und an etwas glauben sollen, dass es nicht gibt!
Aber es ist egal wie man es dreht! Keiner wird je beweisen können, dass es Gott gibt oder nicht! Jeder hat seinen Glauben! Und die Atheisten glauben nunmal, dass es keinen Gott gibt und wenn sie mit diesem Glauben besser leben können, dann sollen sie es tun!
|
|
Freeek - 35
Experte
(offline)
Dabei seit 07.2005
1193
Beiträge
|
Geschrieben am: 17.07.2006 um 12:17 Uhr
|
|
ich hoffe doch ja
|
|
es-ist-juli - 33
Profi
(offline)
Dabei seit 07.2005
880
Beiträge
|
Geschrieben am: 17.07.2006 um 15:38 Uhr
|
|
hmm...gute frage
Love knows no color.
|
|
-Bini-
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 04.2004
150
Beiträge
|
Geschrieben am: 17.07.2006 um 16:36 Uhr
|
|
Es gibt das Spaghettimonster....reicht doch
Hey, das geht ab !
|
|
goldenI
Experte
(offline)
Dabei seit 12.2004
1581
Beiträge
|
Geschrieben am: 17.07.2006 um 17:50 Uhr
|
|
Zitat von misterbig: Zitat von goldenI:
PS: Der Hintergrund des Ganzen ist, dass Silencio behauptet hat, die Atheisten seien in der "Beweispflicht", weil die Gläubigen in der Überzahl wären.
Hier von einer Pflicht zu sprechen ist irgendwie unpassend...
Ich sehe hier keinen in irgendeiner Pflicht. Ich habe meine Überzeugung, und du deine. Wer von uns beiden Recht hat, werden wir noch früh genug rausfinden - in ca. 80 Jahren (bei mir eher früher...) sind wir da wohl schlauer... 
Stimmt, außerdem ist es ohnehin unsinnig, jemanden zu etwas verpflichten, was gar nicht möglich ist.
Im zweiten Punkt bin ich allerdings schon wieder anderer Meinung. Ich denke nicht, dass wir nach dem Tod schlauer sind, sondern dass wir dann nicht mehr sind. Naja, mal schaun (oder auch nicht^^) ...
No reason to live and that's the way I like it!
|
|
frankreich84 - 34
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 01.2006
178
Beiträge
|
Geschrieben am: 17.07.2006 um 17:53 Uhr
|
|
nö
NUR DIE BESTEN STERBEN JUNG
|
|
Forum / Young Life
|