xian
Profi
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 18:59 Uhr
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Zitat von McBudaTea:
Mit der Beweislast: In einem Gerichtsverfahren muss der Kläger die Schuld des Angeklagten beweißen, nicht anderherum. Wie sollte z.B ein Mörder seine Unschuld beweißen? Das kann er nur schlecht.
Der Vergleich funktioniert nur bei unvollständigem juristischen Wissen.
Zitat: Jeder Wissenschaftler muss seine These beweißen.
Ich will jetzt nicht altklug klingen, aber wenn man erst einmal aus der Schule raus und im Studium in einem beliebigen Fach ist, dann merkt man schnell wie weit das mit dem vollständigen beweisen von Thesen her ist.
Ich will damit aber nicht wieder eine (Natur-)Wissenschaft contra Glauben Argumentation anstoßen.
Zitat: Wer behauptet, dass es einen Gott gibt hat damit die Beweißplicht.
Skepsis gegen seine "Einstellungen" ist angebracht, wenn es Gründe gibt, die dagegen sprechen.
Mir muss nur der etwas beweisen, der etwas von mir will. Ansonsten kann jeder Wissenschaftler und Gläubige mir seine Thesen vorbringen und ich entscheide was in mein Weltbild passt.
Und wie kann ich ernsthaft eine Idee deren Konzept über Logik und Naturgesetze stellt beweisen oder widerlegen?
Gute Lügen sind eben von der Wahrheit nicht zu unterscheiden.
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FroileinK - 37
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:00 Uhr
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vergewaltigung auch, mord auch, vorehelicher sex auch, und trotzdem wirds gemacht.
Das Niveau ist gerade unters Bett gekrochen und heult....
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McBudaTea - 32
Experte
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:03 Uhr
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Zitat von xian: Zitat von McBudaTea:
Mit der Beweislast: In einem Gerichtsverfahren muss der Kläger die Schuld des Angeklagten beweißen, nicht anderherum. Wie sollte z.B ein Mörder seine Unschuld beweißen? Das kann er nur schlecht.
Der Vergleich funktioniert nur bei unvollständigem juristischen Wissen.
Zitat: Jeder Wissenschaftler muss seine These beweißen.
Ich will jetzt nicht altklug klingen, aber wenn man erst einmal aus der Schule raus und im Studium in einem beliebigen Fach ist, dann merkt man schnell wie weit das mit dem vollständigen beweisen von Thesen her ist.
Ich will damit aber nicht wieder eine (Natur-)Wissenschaft contra Glauben Argumentation anstoßen.
Zitat: Wer behauptet, dass es einen Gott gibt hat damit die Beweißplicht.
Skepsis gegen seine "Einstellungen" ist angebracht, wenn es Gründe gibt, die dagegen sprechen.
Mir muss nur der etwas beweisen, der etwas von mir will. Ansonsten kann jeder Wissenschaftler und Gläubige mir seine Thesen vorbringen und ich entscheide was in mein Weltbild passt.
Und wie kann ich ernsthaft eine Idee deren Konzept über Logik und Naturgesetze stellt beweisen oder widerlegen?
Gute Lügen sind eben von der Wahrheit nicht zu unterscheiden.
Warum steht Gott über Logik und Naturgesetze?
In Zweifel für den Angeklagten...
Morgen wird die Zukunft besser sein
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Llopp92 - 33
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:05 Uhr
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glaub nicht an gott aber dass soll jeder für sich entscheiden
nur der SVR
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happyend1 - 66
Anfänger
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:07 Uhr
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ja es gibt einen - glaub ich
yippi yeah..........
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xian
Profi
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:10 Uhr
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Zitat von McBudaTea:
Warum steht Gott über Logik und Naturgesetze?
In Zweifel für den Angeklagten...
Weil eine ewige Entität die die Existenz von Allem begründet und steuert nicht in die Regeln der Naturwissenschaften passt.
Die Idee von Gott ist durch die Idee selbst schon nicht beweisbar. Was sprachlich durch "Glaube" und glaubenssystem intern durch Gleichnisse schon angedeutet ist.
in dubio pro reo gilt im Strafrecht. Und dort in der Kausalität. Beteilige dich mal an einer Schlägerei - und schon ist es damit vorbei. Also formuliere es als allgemeingültige philosophische Asnsicht - bei Juravergleichen bin ich pingelig!^^
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ViolentFEAR - 33
Champion
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:12 Uhr
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Zitat von McBudaTea:
Warum steht Gott über Logik und Naturgesetze?
In Zweifel für den Angeklagten...
Das verstehst du nicht? Dann sehe ich auch (erstmal) kein Grundgerüst mehr, die eine Diskusion über Religion/Glauben und Metaphysik mit dir ermöglicht.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Fantasch - 32
Halbprofi
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:15 Uhr
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Zitat von McBudaTea:
Warum steht Gott über Logik und Naturgesetze?
In Zweifel für den Angeklagten...
na ich denk mal weil das echt scheiß viel spaß macht^^
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ViolentFEAR - 33
Champion
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:17 Uhr
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Zitat von McBudaTea:
Aber wenn Religionen Einfluss auf Gesetze nehmen udn irgendwelche andere Vorteile haben wollen. Die Theologie ist ein eigenes Studium-Fach. Mit welcher Legitimation? Nur weil irgendjemand ohne Grund an etwas glaubt muss es lange noch kein Studiumfach sein. Es gibt kein Studiumfach, was sich mit Monster, die unter dem Bett leben, beschäftigt.
Fast 2000 Jahre Christentum gibt die Legitimation. Und das ist bei weitem nicht der Anfang der Religiösität.
Zitat von McBudaTea:
Die Religionen nehmen sich den Anspruch in der Gesselschaft mitzuwirken. Wegen ihren Glauben wohlen sie Gesetze ändern/einführen. (Stammzellenforschung, Abtreibung etc.)
Und? "Die Religionen" machen schonmal garnichts. Sondern die Menschen die in der jeweiligen Religion sind. Und das ist dann auch nichts anderes als Meinungsäußerung.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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franzkopf - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.09.2008 um 19:18 Uhr
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Zitat von McBudaTea:
Alte Sprachen kann man auch so lernen. Um die Bibel kümmern sich die Bibelkundler. Das Thema "Moral": Was ist mit den Philosophen, Biologen, Psychologen? Seelsorge: Das können doch die Psychologen viel besser. Also warum bracuth man Theologen?
Mathematik können auch die Physiker machen, Literatur können auch die Germanisten (?) machen ... so kannste doch ewig weiter machen... Und warum ist jetzt auf einmal Philosophie und Psychologie deiner Ansicht nach vertretbarer als Theologie.. Viele würden diese beiden Fächer auch als unsinnig halten (in manchen Fällen wahrscheinlich nicht mal was damit anfangen können). Gibt es "Beweise" für die Inhalte der Philosophie bzw. Psychologie?
achso...Seelsorge ist nicht das gleiche wie Psychologie..!!
Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero
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McBudaTea - 32
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:19 Uhr
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Zitat von xian: Zitat von McBudaTea:
Warum steht Gott über Logik und Naturgesetze?
In Zweifel für den Angeklagten...
Weil eine ewige Entität die die Existenz von Allem begründet und steuert nicht in die Regeln der Naturwissenschaften passt.
Die Idee von Gott ist durch die Idee selbst schon nicht beweisbar. Was sprachlich durch "Glaube" und glaubenssystem intern durch Gleichnisse schon angedeutet ist.
in dubio pro reo gilt im Strafrecht. Und dort in der Kausalität. Beteilige dich mal an einer Schlägerei - und schon ist es damit vorbei. Also formuliere es als allgemeingültige philosophische Asnsicht - bei Juravergleichen bin ich pingelig!^^
Wenn Gott nicht beweißbar ist, bedeutet es, dass Gott sich nicht in Welt einmischen kann. Würde sich Gott einmischen, entstände eine Wirkung. Von der Wirkung könnte man auf die Ursache zurückschließen. Damit wäre Gott beweißbar.
Wenn du an einen Gott glaubst, der sich nicht einmischt, schön. Aber viele Menschen meinen, dass Gott sich einmischt. Und viele Menschen wollen aufgrund Gott/Religion Gesetze machen.
Außerdem: Würde es plötzlich ein Argument für Gott geben, würden sich alle Teologen und co sofort draufwerfen. Sie würden n icht sagen: Wissenschaft und Glaube sind zwei andere Sachen.
Was ist an mein Vergleich falsch?
Morgen wird die Zukunft besser sein
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:20 Uhr
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Zitat von franzkopf:
Mathematik können auch die Physiker machen, Literatur können auch die Germanisten (?) machen ... so kannste doch ewig weiter machen... Und warum ist jetzt auf einmal Philosophie und Psychologie deiner Ansicht nach vertretbarer als Theologie.. Viele würden diese beiden Fächer auch als unsinnig halten (in manchen Fällen wahrscheinlich nicht mal was damit anfangen können). Gibt es "Beweise" für die Inhalte der Philosophie bzw. Psychologie?
Jetzt bitte nicht die Psychologie aus den Angeln der Wissenschaften heben. es ist zwar in der Gesellschaft noch so gern belächelt, aber es wird auch mit Ergebnissen und Beweisen gearbeitet. Dennoch erst am Anfang.
Tja, Philosophie. Die Übergänge zu Glaube ist fließend. Wenn überhaupt vorhanden.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:21 Uhr
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Zitat von McBudaTea:
Außerdem: Würde es plötzlich ein Argument für Gott geben, würden sich alle Teologen und co sofort draufwerfen. Sie würden n icht sagen: Wissenschaft und Glaube sind zwei andere Sachen.
Was ist an mein Vergleich falsch?
Beweise!. Kannst du nicht? Doof.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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schmolli2 - 33
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:21 Uhr
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Zitat von McBudaTea: Zitat von xian: Zitat von McBudaTea:
Warum steht Gott über Logik und Naturgesetze?
In Zweifel für den Angeklagten...
Weil eine ewige Entität die die Existenz von Allem begründet und steuert nicht in die Regeln der Naturwissenschaften passt.
Die Idee von Gott ist durch die Idee selbst schon nicht beweisbar. Was sprachlich durch "Glaube" und glaubenssystem intern durch Gleichnisse schon angedeutet ist.
in dubio pro reo gilt im Strafrecht. Und dort in der Kausalität. Beteilige dich mal an einer Schlägerei - und schon ist es damit vorbei. Also formuliere es als allgemeingültige philosophische Asnsicht - bei Juravergleichen bin ich pingelig!^^
Wenn Gott nicht beweißbar ist, bedeutet es, dass Gott sich nicht in Welt einmischen kann. Würde sich Gott einmischen, entstände eine Wirkung. Von der Wirkung könnte man auf die Ursache zurückschließen. Damit wäre Gott beweißbar.
Wenn du an einen Gott glaubst, der sich nicht einmischt, schön. Aber viele Menschen meinen, dass Gott sich einmischt. Und viele Menschen wollen aufgrund Gott/Religion Gesetze machen.
Außerdem: Würde es plötzlich ein Argument für Gott geben, würden sich alle Teologen und co sofort draufwerfen. Sie würden n icht sagen: Wissenschaft und Glaube sind zwei andere Sachen.
Was ist an mein Vergleich falsch? vll bist du so wie der rest der menschheit einfach nur zu doof dieses "einmischen" zu sehen...
Für die Schreibfehler haftet die Tastatur
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franzkopf - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 18.09.2008 um 19:22 Uhr
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Zitat von McBudaTea: Zitat von franzkopf: Zitat von McBudaTea:
Die Religionen nehmen sich den Anspruch in der Gesselschaft mitzuwirken. Wegen ihren Glauben wohlen sie Gesetze ändern/einführen. (Stammzellenforschung, Abtreibung etc.)
 Das hat nichts mit dem Glauben an Gott zu tun.. Ich würde auch ohne Glauben an Gott - allein wegen meinen ethischen Grundsätzen - sowas wie Abtreibung ganz sicher nicht befürworten..
Aber die Kirche beruft sich auf die Bibel zund damit Gott... Warum bist du gegen die Abtreibung?
Ist es denn wichtig auf was ich mich berufe wenn ich wegen meiner moralischen Einstellung für etwas eintrete? Ich halte Abtreibung für Mord aber das habe ich für mich entschlossen.. Ich wüsste jetzt auch ehrlich gesagt gar nicht ob/wo in der Bibel steht, dass Abtreibung verboten ist. Außerdem möchte ich die Gruppierung mal sehen, die sagt "Abtreibung gehört verboten, weil es in der Bibel steht" ... Da würde doch heutzutage keiner mehr zuhören.
Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero
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