Filizitas - 37
Halbprofi
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Geschrieben am: 28.08.2007 um 21:40 Uhr
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ich weiß nicht ob ich es schon geschrieben habe aber ich schreibe es noch mal
JA es gibt einen Gott MICH muhahahahahahah........
für Rechtschreibfehler haftet die tastatur
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teacher-1
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Geschrieben am: 28.08.2007 um 21:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.08.2007 um 21:47 Uhr
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Zitat von ne6on: Zitat von GreenGecko12: die kommunisten begründeten ihre ideologie genauso auf dem atheismus wie die priester auf das christentum in der zeit der hexenverbrennung. nein, eben genau das nicht!
Zitat von GreenGecko12: und ist es nicht so, dass erst durch religion diese werte und (moralischen) regeln unter die leute gekommen sind? nein, so ist es nicht. Werte, auf denen unsere Gesellschaft aufgebaut ist, wurden in der Aufklärung gegen die Kirchen durchgesetzt. Nächstenliebe, Gleichberechtigung, abschaffung der Sklaverei.. etc.
Zitat von GreenGecko12: mich stört dieses ständige "stop believing-start thinking". ich bin nicht der meinung, dass religion HEUTE den menschen in seinem denken behindert. Doch, das tut sie. Ich kenne genügend lebendige Beispiele. Und die Geschichte zeigt dies deutlich.
Autsch, Geschichtsklitterung:
Nahezu alle in unserer herrschenden Gesellschaft vorhandenen Werte kommen nachgewiesenermaßen aus der Tradition des christlichen Abendlandes und auch das bürgerliche Gesetzbuch (zurückgehend auf Napoleon) hat seine Wurzeln in den 10 Geboten. Das ist eine Tatsache und daran gibt es auch nichts abzuleugnen, das sehen auch die Historiker und Geisteswissenschaftler so, es ist Konsens. Die Aufklärung liegt zeitlich in Deutschland sehr spät und hat im Grunde genommen zwei Dinge bewirkt: Zum einen eine Verweltlichung der christlichen Werte und Normen und zum anderen letztlich eine Trennung von Staat und Kirche. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Es ist Unfug zu behaupten, dass die Kirche oder die Religion die Menschen in ihrem Denken behindert hat. Hätte es das christliche Mittelalter und die ganze geistesgeschichtliche Entwicklung in den Klöstern nicht gegeben, so würdest Du heute vielleicht noch immer durch den Urwald rennen und jetzt nicht am PC sitzen. Dass es dabei natürlich auch hemmende Entwicklungen gegeben hat, weil die Kirche mit mancher Neuerung nicht einverstanden gewesen ist und sich später zu Teilen als Modernisierungshemmschuh gezeigt hat, das ist keine Frage und wird auch nicht abgestritten. Nicht zuletzt darum hat sich das Christentum mit der Reformation ja auch selbst reformiert, was dann am Ende zur Bildung zweier Konfessionen geführt hat. So pauschal, wie Du das hier formuliert hast, kann und darf man das aber eben nicht stehen lassen.
Ach und noch eines: Ich kenne dermaßen viele Atheisten (Du bist einer davon), die den Christen eine Einschränkung im Denken vorwerfen und doch selbst in höchstem Maße eingeschränkt sind in ihren Überlegungen, weil sie permanent meinen gegen etwas zu Felde ziehen müssen, was sie nicht begreifen können. Offensichtlich behindert doch die Atheisten (wenn man das einmal so pauschal und sicherlich etwas unscharf als Ausdruck für alle gebrauchen will, die nicht an einen Gott glauben) dann etwas in ihrem Denken, anders kann man es doch gar nicht verstehen.
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Playa_Geko - 32
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Geschrieben am: 28.08.2007 um 21:48 Uhr
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ich denke schon da man eigentlich glück mit dem hat was man hat!!
→ Babam
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TrueRoman - 46
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Geschrieben am: 28.08.2007 um 22:20 Uhr
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Zitat von ne6on: Zitat von TrueRoman: Ich bin der Meinung, dass er (zumindest teilweise) schon mit dem schwinden des religiösen Einflusses auf die Gesellschaft zu tun hat. Wie begründest du das?
Nur sehr schwammig, deswegen habe ich ja auch von meiner "Meinung" geschrieben.
Ein paar Punkte, die mir dazu in den Kopf kommen: (Auf Deutschland bezogen)
Je religiöser die Einwohner eines Bundeslandes bzw. je größer der Einfluss kirchlicher Organisationen in einem Bundesland, desto geringer die Kriminalitätsrate (siehe Bayern und Württemberg). Gerade in den kleinen Dörfern ist dies am deutlichsten zu spüren (die Kriminalitätsrate in Württembergischen Dörfern ist immer noch wesentlich niedriger als in Dörfern weiter im Norden), während sich in den Städten die Lage Deutschlandweit eher angleicht.
Ich geb gerne zu, dass das eine ziemlich schwammige Begründung ist, die du gerne anzweifeln kannst, aber das ist so meine persönliche Beobachtung.
(Jetzt kannst du mir gerne den kreationistischen Einfluss auf die USA entgegen werfen )
Strange are the Ways of the Ravenhearted
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korn_attack - 38
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Geschrieben am: 28.08.2007 um 22:40 Uhr
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Zitat von teacher-1:
Ach und noch eines: Ich kenne dermaßen viele Atheisten (Du bist einer davon), die den Christen eine Einschränkung im Denken vorwerfen und doch selbst in höchstem Maße eingeschränkt sind in ihren Überlegungen, weil sie permanent meinen gegen etwas zu Felde ziehen müssen, was sie nicht begreifen können. Offensichtlich behindert doch die Atheisten (wenn man das einmal so pauschal und sicherlich etwas unscharf als Ausdruck für alle gebrauchen will, die nicht an einen Gott glauben) dann etwas in ihrem Denken, anders kann man es doch gar nicht verstehen.
ich mach da mal ein "!" drunter
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ne6on - 35
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Geschrieben am: 28.08.2007 um 22:42 Uhr
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Zitat von TrueRoman: (Jetzt kannst du mir gerne den kreationistischen Einfluss auf die USA entgegen werfen  ) und natürlich die kriminalitätsrate in den USA.. aber da du das schon selbst erledigst, muss ich dich ja nichtmehr darauf Hinweisen
gottfrei
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TrueRoman - 46
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Geschrieben am: 28.08.2007 um 22:49 Uhr
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Zitat von ne6on: Zitat von TrueRoman: (Jetzt kannst du mir gerne den kreationistischen Einfluss auf die USA entgegen werfen  ) und natürlich die kriminalitätsrate in den USA.. aber da du das schon selbst erledigst, muss ich dich ja nichtmehr darauf Hinweisen 

Gott sorgt dafür, dass die Steine, die man zum Himmel hoch wirft auch wieder herunter kommen. So haben das manche Leute in längst vergangenen Zeiten wohl geglaubt (vor Newton und dem Apfel). Schlaueren Leuten war wohl klar, dass diese These ziemlich schwammig ist. Andererseits fällt der Stein trotzdem, egal ob Gott ihn zurück wirft oder die Gravitation diesen Effekt übernimmt.
( Nö, das kapiert jetzt eh keiner, wenn ich's nicht erkläre )
Was ich damit sagen will: Meine These ist wie ich ja zugebe ziemlich schwammig, aber ich bin nicht der erste, der diesen Zusammenhang sieht und ganz nüchtern betrachtet musst du zugeben, dass mein Schluss nicht ganz so weit hergeholt ist.
Strange are the Ways of the Ravenhearted
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Teargas - 37
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Geschrieben am: 28.08.2007 um 23:35 Uhr
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Zitat von teacher-1:
Ach und noch eines: Ich kenne dermaßen viele Atheisten (Du bist einer davon), die den Christen eine Einschränkung im Denken vorwerfen und doch selbst in höchstem Maße eingeschränkt sind in ihren Überlegungen, weil sie permanent meinen gegen etwas zu Felde ziehen müssen, was sie nicht begreifen können.
Was genau "begreife" ich denn nicht? Was im Kopf eines Gläubigen vor sich geht? Eine schwammige Wolke namens Gott 
... so daß wir eine Weile hingerissen das Leben spielen, nicht an Beifall denkend.
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StarPopograf - 48
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 00:26 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von ne6on: Zitat von GreenGecko12: die kommunisten begründeten ihre ideologie genauso auf dem atheismus wie die priester auf das christentum in der zeit der hexenverbrennung. nein, eben genau das nicht!
Zitat von GreenGecko12: und ist es nicht so, dass erst durch religion diese werte und (moralischen) regeln unter die leute gekommen sind? nein, so ist es nicht. Werte, auf denen unsere Gesellschaft aufgebaut ist, wurden in der Aufklärung gegen die Kirchen durchgesetzt. Nächstenliebe, Gleichberechtigung, abschaffung der Sklaverei.. etc.
Zitat von GreenGecko12: mich stört dieses ständige "stop believing-start thinking". ich bin nicht der meinung, dass religion HEUTE den menschen in seinem denken behindert. Doch, das tut sie. Ich kenne genügend lebendige Beispiele. Und die Geschichte zeigt dies deutlich.
Autsch, Geschichtsklitterung:
Nahezu alle in unserer herrschenden Gesellschaft vorhandenen Werte kommen nachgewiesenermaßen aus der Tradition des christlichen Abendlandes
und aus der kultur und radition der antike. der einfluß der griechischen kultur und tradition ist beträchtlich
Zitat von teacher-1: und auch das bürgerliche Gesetzbuch (zurückgehend auf Napoleon) hat seine Wurzeln in den 10 Geboten. Das ist eine Tatsache und daran gibt es auch nichts abzuleugnen, das sehen auch die Historiker und Geisteswissenschaftler so, es ist Konsens.
es gibt auch nichts daran zu rütteln daß die 10 gebote auf weitaus älteren gesetzen und traditionen aufbauen. im grunde genommen sind es regeln die eine gesellschaft festlegen muß um ein friedliches zusammenleben zu ermöglichen (mit ausnahme der ersten 3). gebote 4 bis 10 haben eigentlich nichts mit einer religion zu tun
Zitat von teacher-1: Hätte es das christliche Mittelalter und die ganze geistesgeschichtliche Entwicklung in den Klöstern nicht gegeben...
das ist nichts anderes als 'was-wäre-wenn'-denken. niemand bestreitet daß mönche einiges zur aufbewahrung des alten wissens beigetragen haben, doch die meisten wissenschaftlichen entdeckung im mittelalter wurden von indern und arabern gemacht. wie das menschliche denken/wissen ohne jeglichen religiösen einfluß ausgesehen hätte kann man heute sehr schlecht einschätzen
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TrueRoman - 46
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 00:30 Uhr
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Zitat von StarPopograf:
Zitat von teacher-1: Hätte es das christliche Mittelalter und die ganze geistesgeschichtliche Entwicklung in den Klöstern nicht gegeben...
das ist nichts anderes als 'was-wäre-wenn'-denken. niemand bestreitet daß mönche einiges zur aufbewahrung des alten wissens beigetragen haben, doch die meisten wissenschaftlichen entdeckung im mittelalter wurden von indern und arabern gemacht. wie das menschliche denken/wissen ohne jeglichen religiösen einfluß ausgesehen hätte kann man heute sehr schlecht einschätzen
Inder und Araber. Du wolltest sagen "Hindus" und "Moslems"?
(BTW: Dass der mittelalterliche Islam dem mittelalterlichen Christentum meilenweit voraus war kann ich noch verstehen, aber Inder? Wie kommst jetzt darauf?)
Strange are the Ways of the Ravenhearted
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StarPopograf - 48
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 00:41 Uhr
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die araber haben viele mathematische kenntnisse von den indern, zum beispiel die zahl 0
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teacher-1
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 01:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.08.2007 um 01:30 Uhr
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Zitat von Teargas: Zitat von teacher-1:
Ach und noch eines: Ich kenne dermaßen viele Atheisten (Du bist einer davon), die den Christen eine Einschränkung im Denken vorwerfen und doch selbst in höchstem Maße eingeschränkt sind in ihren Überlegungen, weil sie permanent meinen gegen etwas zu Felde ziehen müssen, was sie nicht begreifen können.
Was genau "begreife" ich denn nicht? Was im Kopf eines Gläubigen vor sich geht? Eine schwammige Wolke namens Gott
Tja, genau da liegt eben Deine "Beschränkung" (wohlgemerkt nicht Beschränktheit, um das klar voneinander abzugrenzen) im Denken, traurig, aber wahr.
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teacher-1
Champion
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 01:39 Uhr
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Zitat von StarPopograf:
das ist nichts anderes als 'was-wäre-wenn'-denken. niemand bestreitet daß mönche einiges zur aufbewahrung des alten wissens beigetragen haben, doch die meisten wissenschaftlichen entdeckung im mittelalter wurden von indern und arabern gemacht. wie das menschliche denken/wissen ohne jeglichen religiösen einfluß ausgesehen hätte kann man heute sehr schlecht einschätzen
Du hast meinen post offensichtlich nicht richtig verstanden: Ich habe von unserem Land und von unserer Kultur geredet. Das hat auch nichts mit "was-wäre-wenn"-Denken zu tun, sondern das sind die historischen Tatsachen.
Das was Du tust, ist am Ende ja ebenso wenig richtig, denn die Wiege der Menschheit ist nicht bei den Indern, sondern einzig und allein in Afrika zu suchen. Darum hat eine solche Argumentation in meinen Augen keinen Zweck. Das Schießpulver haben auch die Chinesen erfunden und dennoch hatte in Mitteleuropa kein Mensch eine Ahnung davon und man hat sich lieber weiterhin mit Schwert und Speer beharkt. Da nutzt es nichts, wenn das Schießpulver irgendwo in der Welt schon da war, wenn es für die hier in Rede stehende Zivilisation keine Rolle spielte, weil es unbekannt war. Verstehst Du, was ich sagen will?
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strohsack
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 01:40 Uhr
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Könntest du mir das mit der Beschrenkung genauer erklären? ^^
Komm da jetzt nich drauf wie du das meinen könntest
böse worte, schlechte taten, wir sind deutschlands saufsoldaten, motiviert und gut in form
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teacher-1
Champion
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Geschrieben am: 29.08.2007 um 01:51 Uhr
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Zitat von strohsack: Könntest du mir das mit der Beschrenkung genauer erklären? ^^
Komm da jetzt nich drauf wie du das meinen könntest
Tja, das scheint mir auch so zu sein, gehörst wohl damit auch zur Fraktion der Atheisten, oder?
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