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Forum / Young Life
Ist Reiten Tierquälerei?

guyoncignito
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 00:30 Uhr
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Zitat von Staubfussel: Zitat von guyoncignito: Zitat von Staubfussel: Das machen die Menschen schon seit 3000 Jahren.... und Pferde gibts immer noch. Also schätz ich mal, dass Reiten keine Tierquälerei ist....
Nur weil etwas lange währt, wirds nicht endlich gut.
Siehe:
Kriege
Ausbeutung der Natur
Religion
Und dennoch kann man (nicht exzessives und dem Tier schädigendes) Reiten nicht als Tierquälerei bezeichne.
Du verstehst einfach nicht was Tierquälerei ist, dafür muss ich nicht unbedingt ein Pferd mit dem Basey verknüppeln, es reicht auch der Freiheitsentzug.
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guyoncignito
Champion
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 00:31 Uhr
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Zitat von Staubfussel: Zitat von guyoncignito:
Kein Boss hat Kontrolle, du arbeitest freiwillig.
Sag das mal dem japanischen Büroangestellten.
Hab ich da irgendwas verpasst?
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1fach_netter - 33
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 00:31 Uhr
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Zitat von Staubfussel: Zitat von guyoncignito:
Kein Boss hat Kontrolle, du arbeitest freiwillig.
Sag das mal dem japanischen Büroangestellten.
Da sind die Japaner aber noch recht "frei", im Gegensatz zu den Vietnamesen oder den Chinesen, oder den Nordkoreanern. Und dort grenzt es an Sklavenarbeit. Eben nur das Wort grenzt, weil die Arbeiter nicht wegen rassistischen Hintergrundes festgehalten werden.
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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Staubfussel
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 00:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.06.2011 um 00:42 Uhr
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Zitat von guyoncignito:
Du verstehst einfach nicht was Tierquälerei ist, dafür muss ich nicht unbedingt ein Pferd mit dem Basey verknüppeln, es reicht auch der Freiheitsentzug.
Wow - solln wir also alle Tiere aus in die Freiheit entlassen? Merkst du wie dämlich das wäre? Erstens würde die Hälfte der Tiere in freier Wildbahn überhaupt nicht zurechtkommen - jedenfalls nicht mehr, und zweitens ist das einfach Schwachsinn, sorry.
Freiheitsentzug... ich glaubs ja nicht. Ist eine Katze, die friedlich schnurrend auf dem Schoß hockt etwa auch ein Sklave des Homo Sapiens? NEIN!
Der Mensch hat die natürliche Systematik durchbrochen, als er anfing, Tiere zu domestizieren. Und das ist keine Sklaverei, sondern Symbiose. Der Mensch gibt dem Tier Schutz und Futter, und das Tier dem Mensch Nähe (im Falle eines Haustieres) oder seine Nutzkraft (im Falle eines Nutztieres).
Ich hab sehr wohl was gegen Tierquälerei, und wenn jemand ein Pferd zuschanden reitet, dann ist das auch Tierquälerei, aber von Sklaverei kann überhaupt nicht die Rede sein.
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Staubfussel
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 00:37 Uhr
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Inwiefern?
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Staubfussel
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 00:37 Uhr
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Zitat von 1fach_netter:
Da sind die Japaner aber noch recht "frei", im Gegensatz zu den Vietnamesen oder den Chinesen, oder den Nordkoreanern. Und dort grenzt es an Sklavenarbeit. Eben nur das Wort grenzt, weil die Arbeiter nicht wegen rassistischen Hintergrundes festgehalten werden.
Ein wahres Wort...
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guyoncignito
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 00:46 Uhr
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Zitat von Staubfussel: Wow - solln wir also alle Tiere aus in die Freiheit entlassen? Merkst du wie dämlich das wäre? Erstens würde die Hälfte der Tiere in freier Wildbahn überhaupt nicht zurechtkommen - jedenfalls nicht mehr, und zweitens ist das einfach Schwachsinn, sorry.
Freiheitsentzug... ich glaubs ja nicht. Ist eine Katze, die friedlich schnurrend auf dem Schoß hockt etwa auch ein Sklave des Homo Sapiens? NEIN!
Der Mensch hat die natürliche Systematik durchbrochen, als er anfing, Tiere zu domestizieren. Und das ist keine Sklaverei, sondern Symbiose. Der Mensch gibt dem Tier Schutz und Futter, und das Tier dem Mensch Nähe (im Falle eines Haustieres) oder seine Nutzkraft (im Falle eines Nutztieres).
Ich hab sehr wohl was gegen Tierquälerei, und wenn jemand ein Pferd zuschanden reitet, dann ist das auch Tierquälerei, aber von Sklaverei kann überhaupt nicht die Rede sein.
Einer Katze stehts frei zu gehen, einem Hund auch. Aber ein Pferd hat diese Option in aller Regel nicht, sonst wäre es nämlich weg. Überlebensunfähig wäre es dann schon, das liegt aber an der vom Menschen zerstörten Umwelt und nicht an der Domestizierung, welche meiner Meinung nach beim Pferd, wenn überhaupt, nur marginal stattfand. Versteh mich nicht falsch, ich hab nix gegen Reiter, sollen sie ihrem Hobby nur frönen. Auch ist mir bewusst, dass wir uns ohne die Versklavung der Pferde nicht so entwickelt hätten wie wir es taten. Aber wenn Menschen so naiv und dreist sind, zu glauben, sie würden ihrem Pferd was gutes tun, finde ich es arrogant. Wenn ein Pferd die Wahl hätte würde es nie eine Symbiose mit dem Menschen eingehen.
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1fach_netter - 33
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 00:46 Uhr
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Zitat von Staubfussel: Wow - solln wir also alle Tiere aus in die Freiheit entlassen? Merkst du wie dämlich das wäre? Erstens würde die Hälfte der Tiere in freier Wildbahn überhaupt nicht zurechtkommen - jedenfalls nicht mehr, und zweitens ist das einfach Schwachsinn, sorry.
Freiheitsentzug... ich glaubs ja nicht. Ist eine Katze, die friedlich schnurrend auf dem Schoß hockt etwa auch ein Sklave des Homo Sapiens? NEIN!
Das Reiten dient dem Menschen zur Unterhaltung. Richtig wäre es, Tiere zu halten, die vom Aussterben bedroht sind, und Zuchtprojekte gestartet werden. Oder Tiere zu halten, um Fleisch zu essen. Aber Tiere als Freizeitgestaltung zu benutzen? Klar, moralisch gesehen, ist wenig Einwand, aber ist diese Unterhaltung es von Nöten?
Zur Katze: Nicht umsonst heißt es "Besitz" eines Haustieres und nicht "Zusammenleben", oder "Partnerschaft". Anhand der Wahl des Wortes kann man eine kleine "Dominanz" des Menschen feststellen.
Zitat von Staubfussel:
Der Mensch hat die natürliche Systematik durchbrochen, als er anfing, Tiere zu domestizieren. Und das ist keine Sklaverei, sondern Symbiose.
Der Mensch gibt dem Tier Schutz und Futter, und das Tier dem Mensch Nähe (im Falle eines Haustieres) oder seine Nutzkraft (im Falle eines Nutztieres).
Symbiose muss beiden Individuen Vorteile bringen. Einem Nutztier bringt es keinen Vorteil, wenn es geschlachtet wird. Hier ist der Vorteil nur einseitig.
Zitat von Staubfussel:
Ich hab sehr wohl was gegen Tierquälerei, und wenn jemand ein Pferd zuschanden reitet, dann ist das auch Tierquälerei, aber von Sklaverei kann überhaupt nicht die Rede sein.
Das ist ja auch nicht schlimm, wenn du was gegen Tierquälerei hast.
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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Staubfussel
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 00:54 Uhr
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@ Meganium:
okay, so gesehen ist es tatsächlich Unrecht. Aber wo sollte man die Pferde denn bitte auswildern? Übrigens ging der Grundgedanke des Reitens ja nicht vom Spaß an der Freude aus, sondern aus sowohl militärischen wie auch nutzbringenden Gründen. Du hast jedoch insofern Recht, dass Pferde heutzutage weder militärisch noch als Arbeitstiere gebraucht werden. Jup.
Mit Nutztier meinte ich Arbeitstier, nicht Fleischlieferant. Also Ochsen und Zugpferde, etc.
@ guyincognito:
Sorry, aber meiner Meinung nach handelt es sich nach wie vor um Domestizierung und nicht Versklavung.
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guyoncignito
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 01:00 Uhr
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Deine Meinung will ich dir auch nicht nehmen.
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1fach_netter - 33
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 01:02 Uhr
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Zitat von Staubfussel: @ Meganium:
okay, so gesehen ist es tatsächlich Unrecht. Aber wo sollte man die Pferde denn bitte auswildern? Übrigens ging der Grundgedanke des Reitens ja nicht vom Spaß an der Freude aus, sondern aus sowohl militärischen wie auch nutzbringenden Gründen. Du hast jedoch insofern Recht, dass Pferde heutzutage weder militärisch noch als Arbeitstiere gebraucht werden. Jup.
Mit Nutztier meinte ich Arbeitstier, nicht Fleischlieferant. Also Ochsen und Zugpferde, etc.
Der militärischer Grund ist genauso ein Vorwurf. Aber damals war es egal, ob die Pferde bei den Angriffen starben oder nicht.
Eine Möglichkeit wäre, keine Nachkommen mehr zeugen zu lassen, damit weniger Pferde in unserem Besitz sind. Ausnahmen stellen natürlich Dinge, wie Pferde bei Pferdetherapien für behinderte Kinder da, also Therapietiere.
Eine Auswilderung ist theoretisch möglich, schließlich haben Pferde ja immernoch, wenn auch tief schlummernd, in den Genen das nötige, was sie zum Überleben brauchen. Praktisch kostet es a) sehr viel Geld, und b) sehr viel Zeit. Daher halte ich Schutzmaßnahmen für das Przewalski-Pferd, sowie das Verbot für Nachkommen als sinnvoller an.
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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Staubfussel
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 01:07 Uhr
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Nun, mal abgesehen davon, dass nicht nur die Tiere bei Anstürmen und im Kampfgetümmel starben, sondern ihre Reiter in den meisten Fällen ebenso, denke ich, dass es an sich wenig Sinn machen würde, die Pferde auszuwildern, sowohl aus den von dir genannten Gründen, wie auch aus dem einfachen Grund, dass sie einfach keinen Platz mehr in dieser anthropogen dominierten Welt mehr haben würden. Wäre es da nicht besser, Gesetze für den Umgang mit den Tieren zu erlassen, die Misshandlung in Form von Schaureiten und der Natur des Pferdes widersprechenden Aktionen verböten?
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1fach_netter - 33
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 01:19 Uhr
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Verkehrt ist es nicht. Aber glaube mir: wenn es so einfach wäre, wäre so ein Gesetz längst entschieden worden.
Aber, und wieder zeigt sich die Dominanz des Menschen gegenüber jedem Tier: Wichtiger ist der Mensch. Also haben Gesetze, die uns Bürger zugute kommen sollen, höhere Priorität, als Tiere, die juristisch gesehen nur als Gegenstand gelten.
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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luftprinzip - 81
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 01:21 Uhr
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Zitat von 1fach_netter: Verkehrt ist es nicht. Aber glaube mir: wenn es so einfach wäre, wäre so ein Gesetz längst entschieden worden.
Aber, und wieder zeigt sich die Dominanz des Menschen gegenüber jedem Tier: Wichtiger ist der Mensch. Also haben Gesetze, die uns Bürger zugute kommen sollen, höhere Priorität, als Tiere, die juristisch gesehen nur als Gegenstand gelten.
Jetzt ersetz mal Tier durch Neger
I still don't believe in Germanys right to exist.
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luftprinzip - 81
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Geschrieben am: 09.06.2011 um 01:29 Uhr
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Zitat von 1fach_netter: Verkehrt ist es nicht. Aber glaube mir: wenn es so einfach wäre, wäre so ein Gesetz längst entschieden worden.
Aber, und wieder zeigt sich die Dominanz des Menschen gegenüber dem Neger: Wichtiger ist der Mensch. Also haben Gesetze, die uns Bürger zugute kommen sollen, höhere Priorität, als Neger, die juristisch gesehen nur als Gegenstand gelten.
Wer würde dem heute noch zustimmen?
I still don't believe in Germanys right to exist.
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