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Forum / Young Life
Selbstmord!!!!!!!!!!!!!!!

forty-two
Profi
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Dabei seit 04.2008
759
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Geschrieben am: 21.10.2008 um 19:43 Uhr
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lustig, in jedem Thread, der auch nur annähernd mit Autoaggression, Selbstmord oder Depression zu tun hat, dreht sich die 'Diskussion' früher oder später um 'Emos'.
this music smells funny.
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_ganymed_
Champion
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Dabei seit 03.2007
2167
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Geschrieben am: 21.10.2008 um 19:55 Uhr
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Zitat von Elli91:
Hmm.. wenn ich dich richtig verstanden habe (und ich bin mir nicht sicher, dass ich das habe) nimmst du an, dass Menschen es als Modisch sehen, weil man dadurch ,,anders" ist?
eben.^^
punk war/ist auch nur eine karikatur des "normalen" lebens, anders sein.
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_ganymed_
Champion
(offline)
Dabei seit 03.2007
2167
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Geschrieben am: 21.10.2008 um 19:56 Uhr
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Zitat von -rafi-:
nein....weil es sehr viele "emos" gibt die einen auf depressiv machen es aber nicht sind... und sie sind eben unglaubwürdig.
also findet die gesellschaft jeden unglaubwürdig der sagt er sei depressiv
hachja, zu zeiten der industriellen revolution, bis hinein ins 20. jahrhundert war man nicht psychisch krank, man war schlicht schwach. frauen knechten war auch immer schön, nicht?
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Djangi
Halbprofi
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Dabei seit 01.2003
159
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:12 Uhr
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als gegenthese könnte man aber auch aufstellen das diese krankheiten heute öfters auftreten, heißt ja nicht umsonst zivilisations krankheit.. (natürlich nur ergänzend als argument brauchbar, gab auch damals depressive..)
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Elli91 - 34
Champion
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Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:18 Uhr
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Zitat von Djangi: als gegenthese könnte man aber auch aufstellen das diese krankheiten heute öfters auftreten, heißt ja nicht umsonst zivilisations krankheit.. (natürlich nur ergänzend als argument brauchbar, gab auch damals depressive..)
Die treten nicht öfter auf, die werden heutzutage nur eher als eine krankheit und nicht als Phase erkannt. (Hab ich oben ja schon erwähnt)
Someday we gonna dance with those lions
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KhiraMolight - 35
Fortgeschrittener
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Dabei seit 10.2008
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.10.2008 um 18:20 Uhr
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Zitat von -rafi-:
nein....weil es sehr viele "emos" gibt die einen auf depressiv machen es aber nicht sind... und sie sind eben unglaubwürdig.
also findet die gesellschaft jeden unglaubwürdig der sagt er sei depressiv
das würde ich so nicht sagen!
Du darfst deine Argumentation nicht auf dein naheliegendes Umfeld stützen!
Die Welt interessiert sich nicht für "Emos". Irgendwelche Talkshows tun dies vielleicht oder Musiksender. Aber die sind nicht die Welt!
Depressiva ist ein ernst genommenes Thema für welches es Schriften und Analysen gibt, die man in seinem Leben wohl nie alle zu Gesicht bekommt.
Die Gesellschaft im gemeinen interessiert sich nicht für irgendeine Modeerscheinung!
Für die Gesellschaft ist sowas nichts weiter als ein Trend welcher zu der Jugend gehört, wie es schon immer Trend gab. Da geht keiner weiter drauf ein, außer vielleicht in irgendwelchen Jugendforen oder Eltern die sich über ihre Kinder lustig machen.
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Djangi
Halbprofi
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Dabei seit 01.2003
159
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:24 Uhr
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Zitat von Elli91: Die treten nicht öfter auf, die werden heutzutage nur eher als eine krankheit und nicht als Phase erkannt. (Hab ich oben ja schon erwähnt)
du schriebst oben (wenn ich den richtigen beitrag erwischt habe) das sie öfters diagnostiziert werden.. was ich ja auch so sehe..
Nichtsdestotrotz denke ich das unsere Lebensumstände die wir uns in den letzten hundert jahren erarbeitet haben auch einen anteil an der häufigkeit des auftretens von depressionen und ähnlichen krankheiten hat.
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KhiraMolight - 35
Fortgeschrittener
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Dabei seit 10.2008
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:25 Uhr
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Zitat von -BlackBlood-: Es gibt mehr Frauen als Männer die einen Selbstmord planen,
aber mehr Männer bringen es zu Ende !
hat eine Studie bewiesen xD...
also ich würd aufpassen !
irgendwie kommt dies einem unglaubwürdig vor, aber wenn man darüber nachdenkt kann es schon möglich sein:
Frauen reden (meist) eher über ihre Probleme als Männer
Frauen sind (meist) gefühlsvoller und hängen mehr an ihrem Umfeld (Familie, Freunde).
Zudem lassen sich Männer, obwohl Frauen gefühlvoller sind, (meist!) eher und spontaner von ihren Gefühlen leiten. Während Frauen die für und wider durchzählen, handeln Männer impulsiv und stürzen sich einfach in etwas hinein.
Von diesem 0-8-15 Denken aus gesehen, wäre die Studie theoretisch wahr.
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Elli91 - 34
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:27 Uhr
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Zitat von Djangi:
Nichtsdestotrotz denke ich das unsere Lebensumstände die wir uns in den letzten hundert jahren erarbeitet haben auch einen anteil an der häufigkeit des auftretens von depressionen und ähnlichen krankheiten hat.
Darüber weis ich zu wenig, als dass ich dass ich diese Behauptung unterstzützen kann. Ab wann nimmst du an, erkrankten die Menschen häufiger an psychischen Krankheiten?
Someday we gonna dance with those lions
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Elli91 - 34
Champion
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Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.10.2008 um 18:42 Uhr
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Zitat von KhiraMolight: Zitat von -BlackBlood-: Es gibt mehr Frauen als Männer die einen Selbstmord planen,
aber mehr Männer bringen es zu Ende !
hat eine Studie bewiesen xD...
also ich würd aufpassen !
irgendwie kommt dies einem unglaubwürdig vor, aber wenn man darüber nachdenkt kann es schon möglich sein:
Frauen reden (meist) eher über ihre Probleme als Männer
Frauen sind (meist) gefühlsvoller und hängen mehr an ihrem Umfeld (Familie, Freunde).
Zudem lassen sich Männer, obwohl Frauen gefühlvoller sind, (meist!) eher und spontaner von ihren Gefühlen leiten. Während Frauen die für und wider durchzählen, handeln Männer impulsiv und stürzen sich einfach in etwas hinein.
Von diesem 0-8-15 Denken aus gesehen, wäre die Studie theoretisch wahr.
Diese Theorie IST wahr.
Ich zitiere:
,,Am häufigsten versuchen junge Frauen sich selbst zu töten. In den meisten Fällen werden sie gerettet. [...] Warscheinlich lösen sie früher als Männer in ihrer Umgebung die Aktivierung von Hilfe aus, zum Beispiel durch die Familie und Freunde. Dazu gehört offenbar auch, dass es bei dem Versuch bleibt und die Schwelle zur tatsächlichen Selbsttötung nicht überschritten wird. Experten meinen, dass bei Frauen letztendlich mehr schützende Faktoren zu finden sein müssten (bekannt sind sie noch nicht), als bei Männern."
,,Depressive ältere Männer beenden auch am häufigsten ihr Leben mit einer Selbsttötung. Insgesamt ist die Selbsttötungsrate bei depressiven Männern höher, als bei depressiven Frauen."
Das ist ein Link
Someday we gonna dance with those lions
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Djangi
Halbprofi
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:40 Uhr
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Zitat von KhiraMolight: Von diesem 0-8-15 Denken aus gesehen, wäre die Studie theoretisch wahr.
aber meiner meinung nach halt auch nur wenn man davon ausgehtl das es wirklich so einfach ist.. die argumente stützen sich denke ich eher auf die rollenbilder die die personen in der gesellschaft annehmen denken zu müssen.. bei einem freitod wird das dann die personen aber vermutlich auch eher weniger interessieren was den der klassenkamerad darüber denkt und ob das jetzt männlich genug ist..
@elli91: Also ich bin auf dem Gebiet natürlich auch kein Profi.. Ich denke das wird wohl nach dem zweiten Weltkrieg angefangen haben.. Man hat Zeit sich über ganz andere Sachen Gedanken zu machen, hat viel weniger Bewegung wie davor, die Arbeits und Lebens und Haushaltswelt hat sich komplett verändert..
Zusätzlich auch noch die Gesellschaft, man ist heute ganz anders untereinander verknüpft, dh man hat viiel mehr Freunde.. Aber halt nicht unbedingt viel mehr Freunde die einem in solch einer Situation wirklich helfenkann. Die Familienstrukturen sind nicht mehr dieselben, früher hatte man die Großeltern die die Kinder hauptsächlich erzogen und die Eltern haben gearbeitet, heute hat man meistens seinen Kindergärtner, uswusf..
http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilisationskrankheit << Wikipediaartikel zu Zivilisationskrankheiten.. Interessant fand ich auch die These auf Wikipedia das die Leute früher einfach zu schnell an anderen Sachen gestorben sind und deswegen natürlich viele Krankheiten auch gar nicht auftreten konnten.. zugegebenermaßen bei Depressionen wohl seltener der Fall.
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KhiraMolight - 35
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:41 Uhr
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Zitat von Djangi: Nichtsdestotrotz denke ich das unsere Lebensumstände die wir uns in den letzten hundert jahren erarbeitet haben auch einen anteil an der häufigkeit des auftretens von depressionen und ähnlichen krankheiten hat.
Sehe ich nicht so.
Ich meine, dass jede Generation Grund zur Depression hat.
Schon wenn man all die berühmten Werke liest, Shakespeare, Goethe, Schiller, Lessing, etc. ist doch der Beweis erbracht, dass sie damals ebenso depressiv waren wie wir heute.
Vielleicht sind die Gründe verschieden (wobei die Gründe "Liebe" bzw. "Hass" immer gegeben waren), doch depressiv ist depressiv.
Früher war man in Kriegsgelüstern gefangen, hatte nahestehende Personen verloren oder war einfach nicht frei.
Heutzutage weis man meist (!) gar nicht mehr, warum man überhaupt depressiv ist.
Meist einfach nur aus Langeweile.
Heutzutage gibt es eben nichts mehr, woran man sich halten kann. Keine Partei in einem Krieg die überaus wichtig für einen ist. Nichts, dass man mehr durchsetzten möchte. Eher ist man enttäuscht, weil nichts so läuft wie man möchte, da die persönlichen Ansprüche einfach zu hoch sind.
Die Leute meckern über die Regierung, gehen aber fast nicht zur Wahl.
Und nun, da sie (zumindest der Westen) alles haben was sie wollen, werden sie depressiv, weil sie denken, dass ihnen etwas fehlt.
Auch sind sie oft überfordert mit ihrer Arbeit oder der Schule.
Aber, wie man es dreht und wendet, der Hauptgrund bleibt meistens der gleiche: Freiheitsdrang. (Von den Liebes- und Hassproblemen nun abgesehen!)
Ich weis nicht was man dagegen tun kann oder ob man etwas dagegen tun kann.
Ist man erstmal depressiv, wird es meist nur noch schlimmer und kann im Selbstmord enden.
Viele treffen ihre Wahl aber auch zu früh, ohne zu warten ob sich da noch was tun könnte.
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Djangi
Halbprofi
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Dabei seit 01.2003
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:47 Uhr
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aber ist sowas schon depressiv? wenn man unglücklich verlieb ist?
außerdem bestreite ich ja nicht das es damals schon depressionen gab, ich denke nur das es sie heute aus den oben genannten gründen deutlich häufiger gibt.. (und, auch wie oben genannte, natürlich auch weil es eher diagnostiziert wird..)
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Elli91 - 34
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Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:52 Uhr
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Zitat von Djangi:
@elli91: Also ich bin auf dem Gebiet natürlich auch kein Profi.. Ich denke das wird wohl nach dem zweiten Weltkrieg angefangen haben.. Man hat Zeit sich über ganz andere Sachen Gedanken zu machen, hat viel weniger Bewegung wie davor, die Arbeits und Lebens und Haushaltswelt hat sich komplett verändert..
Zusätzlich auch noch die Gesellschaft, man ist heute ganz anders untereinander verknüpft, dh man hat viiel mehr Freunde.. Aber halt nicht unbedingt viel mehr Freunde die einem in solch einer Situation wirklich helfenkann. Die Familienstrukturen sind nicht mehr dieselben, früher hatte man die Großeltern die die Kinder hauptsächlich erzogen und die Eltern haben gearbeitet, heute hat man meistens seinen Kindergärtner, uswusf..
http://de.wikipedia.org/wiki/Zivilisationskrankheit << Wikipediaartikel zu Zivilisationskrankheiten.. Interessant fand ich auch die These auf Wikipedia das die Leute früher einfach zu schnell an anderen Sachen gestorben sind und deswegen natürlich viele Krankheiten auch gar nicht auftreten konnten.. zugegebenermaßen bei Depressionen wohl seltener der Fall.
Nein, dem kann ich nicht ganz zustimmen. Ich hab mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen und mir überlegt, weshalb es heute schlimmer sein sollte, was die Depressionen anbelangt. Schulpflichtige Kinder wurden damals geschlagen, sei es durch schmutzige Fingernägel. Solche Erlebnisse kann furchtbare Angst hervorrufen und der Druck war für Kinder(!) doch sehr viel höher als bei Kindern der heutigen Zeit- und trotzdem gibt es heutzutage auch depressive Kinder. Frauen wurden sehr lange Zeit unterdrückt, Männer mussten das vollständig verkörpern, was sie waren: Sie mussten Männer sein. Da gab es keine Meinungsfreiheit.
Someday we gonna dance with those lions
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Djangi
Halbprofi
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Geschrieben am: 22.10.2008 um 18:55 Uhr
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Aber zum Beispiel die Kinder die geschlagen wurden..
Wurde damals ja jeder und das von klein auf und jeder bei dem das nicht so war bei dem war das eine Ausnahme..
Platt gesagt: die waren das gewohnt. Wenn man aber zB mich als Kind plötzlich angefangen hätte zu schlagen hätte mir das eine mal vermutlich mehr ausgemacht als dem Kind vor 70 Jahren die wöchentlichen Prügel wenn es seine Hausaufgaben vergessen hatte, dreckige Schuhe, whatever hatte..
Also damals war das Leben körperlich Anstrengender, ich denke mental haben wir heute doch um einige mehr und natürlich auch andere Probleme
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