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Forum / Young Life
Was habt ihr für ne Meinung über Vegetarier??

Dija - 43
Halbprofi
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Dabei seit 02.2008
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Geschrieben am: 19.01.2012 um 23:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.01.2012 um 23:09 Uhr
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Fleisch ist lecker. Ich bin Fleischfresser und steh dazu. :D
Aber, wer sich fürs nicht essen von Fleisch entschieden hat, der kann das tun. Jeder kann essen oder nicht essen was er mag. Und das Statement dahinter versteh ich, ich setz es aber nicht durch kalten Enzug um. ;o)
Allerdings fehlen dem Körper diverse Stoffe. Esst wenigstens Fisch, sonst müsst ihr lauter hochdosierte Zusatzstoffe (Eisen, ect.) futtern. Und der Haut gehts mit Fleisch besser, sie hat eine etwas höhere Fettschicht, und wird nicht mit zunehmendem Alter ausgedörrt wirken (passiert bei Veggies - meine Schwester macht das schon sehr lang...).
Mir ist sch...egal, wie dein Vater heißt! Wenn ich hier angle, läuft keiner übers Wasser!
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GVR - 34
Champion
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 19.01.2012 um 23:10 Uhr
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Zitat von Dija: Fleisch ist lecker. Ich bin Fleischfresser und steh dazu. :D
Aber, wer sich fürs nicht essen von Fleisch entschieden hat, der kann das tun. Jeder kann essen oder nicht essen was er mag. Und das Statement dahinter versteh ich, ich setz es aber nicht durch kalten Enzug um. ;o)
Du bist Karnivore? Man, musst du eine Einseitige Ernährung haben ^^
Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert
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ZuGuttenberg
Champion
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Dabei seit 05.2011
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Geschrieben am: 19.01.2012 um 23:21 Uhr
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Zitat von Dija: Fleisch ist lecker. Ich bin Fleischfresser und steh dazu. :D
Aber, wer sich fürs nicht essen von Fleisch entschieden hat, der kann das tun. Jeder kann essen oder nicht essen was er mag. Und das Statement dahinter versteh ich, ich setz es aber nicht durch kalten Enzug um. ;o)
Allerdings fehlen dem Körper diverse Stoffe. Esst wenigstens Fisch, sonst müsst ihr lauter hochdosierte Zusatzstoffe (Eisen, ect.) futtern. Und der Haut gehts mit Fleisch besser, sie hat eine etwas höhere Fettschicht, und wird nicht mit zunehmendem Alter ausgedörrt wirken (passiert bei Veggies - meine Schwester macht das schon sehr lang...).
Ich werde es bereuen aber: Wie legitimierst du das Töten von Lebewesen mit einem "Sein"/"Dasein"? Ist der Geschmack die Grundlage für deine regelmäßige Tat? Wie kannst du jemanden verurteilen, der aus anderen Gründen etwas tötet, sei es Mensch oder Tier, wenn du es selbst aus wideren Beweggründen tust?
Ich hoffe, über gesundheitliche Aspekte mit dir nicht streiten zu müssen. Ansonsten würde ich dich nur kurz um die genaue Auflistung bitten, was einem Vegetarier fehlen soll, damit ich das schnell widerlegen kann .
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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guyoncignito
Champion
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Geschrieben am: 19.01.2012 um 23:24 Uhr
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Ist es verwerflich aufgrund von "Schleckigkeit" zu töten?
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ZuGuttenberg
Champion
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Geschrieben am: 19.01.2012 um 23:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.01.2012 um 23:40 Uhr
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Zitat von guyoncignito: Ist es verwerflich aufgrund von "Schleckigkeit" zu töten?
Verwerflich ist garnichts, nur ist die Frage, ob überhaupt dann moralprinzipien Sinn machen, wenn man sie aus lapidaren Gründen aushebelt. Vergleichsweise könnte man folglich über die Todesstrafe für Diebstahl aus Geschmacksgründen diskutieren, das wäre ggf. "moralisch" weniger verwerflich.
Wir können natürlich auch zum Nihilismus übergehen.
Des weiteren ist mir die Definition von "Schleckigkeit" nicht bekannt.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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guyoncignito
Champion
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Dabei seit 02.2009
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Geschrieben am: 19.01.2012 um 23:50 Uhr
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Zitat von ZuGuttenberg: Zitat von guyoncignito: Ist es verwerflich aufgrund von "Schleckigkeit" zu töten?
Verwerflich ist garnichts, nur ist die Frage, ob überhaupt dann moralprinzipien Sinn machen, wenn man sie aus lapidaren Gründen aushebelt. Vergleichsweise könnte man folglich über die Todesstrafe für Diebstahl aus Geschmacksgründen diskutieren, das wäre ggf. "moralisch" weniger verwerflich.
Wir können natürlich auch zum Nihilismus übergehen.
Des weiteren ist mir die Definition von "Schleckigkeit" nicht bekannt.
Es gibt durchaus verwerfliche Dinge, für dich z.B. zählt Mord aus Schleckigkeit(schleckig = schwäbisch für kulinarisch verwöhnt).
Die Frage ist, sollte man moralapostolisch an die Sache rangehen oder vlt gar politische Richtlinien zum Schutz des Lebewesens/Nahrungseinheit vor Ausbeutung durch den Menschen fordern.
Ich bin gerade auch auf der Suche in mir nach dem Grund für meine Fähigkeit Hasen, Hühner etc zu töten, ohne weiter darüber nachzudenken.
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ZuGuttenberg
Champion
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Geschrieben am: 20.01.2012 um 00:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.01.2012 um 00:29 Uhr
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Zitat von guyoncignito: Zitat von ZuGuttenberg: Zitat von guyoncignito: Ist es verwerflich aufgrund von "Schleckigkeit" zu töten?
Verwerflich ist garnichts, nur ist die Frage, ob überhaupt dann moralprinzipien Sinn machen, wenn man sie aus lapidaren Gründen aushebelt. Vergleichsweise könnte man folglich über die Todesstrafe für Diebstahl aus Geschmacksgründen diskutieren, das wäre ggf. "moralisch" weniger verwerflich.
Wir können natürlich auch zum Nihilismus übergehen.
Des weiteren ist mir die Definition von "Schleckigkeit" nicht bekannt.
Es gibt durchaus verwerfliche Dinge, für dich z.B. zählt Mord aus Schleckigkeit(schleckig = schwäbisch für kulinarisch verwöhnt).
Die Frage ist, sollte man moralapostolisch an die Sache rangehen oder vlt gar politische Richtlinien zum Schutz des Lebewesens/Nahrungseinheit vor Ausbeutung durch den Menschen fordern.
Ich bin gerade auch auf der Suche in mir nach dem Grund für meine Fähigkeit Hasen, Hühner etc zu töten, ohne weiter darüber nachzudenken.
Die Frage ist nicht ob man hier "moralapostolisch" heran gehen sollte, sondern, wenn man es nicht tut, Moral ohnehin keine Richtlinie für irgendetwas sein kann. Man sieht auch daran, dass wir gegen Lybien resantiments hegen, aber gegen Saudi-Arabien nicht, dass es um Interessen geht - nicht um Moral (Ich erbitte in diesem Beispiel keine Diskussion fortzuführen, ich denke, die Kernaussage ist verständlich).
Dass die Fähigkeit zu töten irgendwas legitimiert ist so sinnlos, wenn man die Frage der Moral an sich stellt. Behinderte kann ich auch töten und essen, ganz ohne gegenwehr, leichter als ein Reh etc.. Die Frage an sich, was man hierbei empfindet, spielt ebenfalls keine Rolle, da Moral ein empathisches Konstrukt ist, um es vereinfacht zu sagen.
E: Danke für die "Definition" .
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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guyoncignito
Champion
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Dabei seit 02.2009
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Geschrieben am: 20.01.2012 um 00:41 Uhr
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Empathie hege ich für meine Tiere, kann sie aber dennoch bedenkenlos töten.
Bei Behinderten könnte ich es jedoch nicht. Dennoch sehe ich nichtmenschliche Tiere als gleichwertige Lebewesen wie die menschlichen Tiere an.
Das geht bestimmt vielen Menschen so, nur bleibt immer noch die Frage nach der Doppelmoral.
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Der-MASTER
Experte
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Dabei seit 04.2011
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Geschrieben am: 20.01.2012 um 17:15 Uhr
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Zitat von vamp88: Findet ihr die krank oder haben die recht?
Friedliche Koexistenz ist in begrenztem Maß möglich.
Ihr wisst ja, was zu tun ist.
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EroKami-sama - 19
Champion
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Geschrieben am: 21.01.2012 um 13:31 Uhr
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Zitat von ZuGuttenberg:
Dass die Fähigkeit zu töten irgendwas legitimiert ist so sinnlos, wenn man die Frage der Moral an sich stellt. Behinderte kann ich auch töten und essen, ganz ohne gegenwehr, leichter als ein Reh etc.. Die Frage an sich, was man hierbei empfindet, spielt ebenfalls keine Rolle, da Moral ein empathisches Konstrukt ist, um es vereinfacht zu sagen.
E: Danke für die "Definition"  .
Du vergisst hierbei die geltenden Gesetze. "Weil ichs kann" gilt nur als Argument wenn man damit auch davonkommt, einen Menschen zu töten schreckt viele Personen vielleicht eher durch die juristischen und gesellschaftlichen Folgen ab als ihre eigene Moral.
Im Grunde kann man nur in diesen Fällen komplett nach seiner eigenen Moral handeln, weil alle äußeren Einflüsse einen nicht beeinflussen.
REMOVE LUNARIANS.
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Plusha - 32
Fortgeschrittener
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Dabei seit 07.2009
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Geschrieben am: 21.01.2012 um 15:21 Uhr
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"- Kannst du töten?
- Aber keine Menschen!
- Denkst du , es gibt den Unterschied? ..Es gibt keinen Unterschied . Man muss nur vergessen, dass sie Menschen sind."
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guyoncignito
Champion
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Geschrieben am: 21.01.2012 um 15:36 Uhr
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Zitat von Plusha: "- Kannst du töten?
- Aber keine Menschen!
- Denkst du , es gibt den Unterschied? ..Es gibt keinen Unterschied . Man muss nur vergessen, dass sie Menschen sind."
Jap, Tiere sind wir alle, aber warum hat sich die Zivilisation auf der Ausbeutung von Tieren (später auch Menschen) aufgebaut?
Weil es eben der Weg ist, den wir gehen mussten, um das zu sein, was wir jetzt sind. Sprich, die Kausalität von hocheffizienten Energielieferanten und der Entwicklung des Menschen ist nicht von der Hand zu weisen.
Jetzt kann man sagen, wir sind aber schon so klug geworden, dass unser Reflektionsvermögen so ausgeprägt ist, dass wir auf Fleisch eig verzichten sollten...
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EroKami-sama - 19
Champion
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Geschrieben am: 21.01.2012 um 15:59 Uhr
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Zitat von Plusha: "- Kannst du töten?
- Aber keine Menschen!
- Denkst du , es gibt den Unterschied? ..Es gibt keinen Unterschied . Man muss nur vergessen, dass sie Menschen sind."
Die Kunst im Moralverständnis zum Menschen töten ist das erkennen wie wertvoll Leben ist und wie billig es zu vernichten ist. Menschen sterben leicht, sind aber schwer zu töten.
REMOVE LUNARIANS.
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GVR - 34
Champion
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 21.01.2012 um 16:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.01.2012 um 16:01 Uhr
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Nun, ich denke dass nicht das essen von an sich Fleisch das Problem ist, sondern wie viel wir davon essen und wie es "erzeugt" wurde. Deswegen, guy, werfe ich dir überhaupt nichts vor. Das was du machst könnte ich selbst zwar nicht, aber ich sehe im großen und ganzen nichts was da anzuprangern wäre.
Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert
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guyoncignito
Champion
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Dabei seit 02.2009
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Geschrieben am: 21.01.2012 um 16:45 Uhr
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Zitat von GVR: Nun, ich denke dass nicht das essen von an sich Fleisch das Problem ist, sondern wie viel wir davon essen und wie es "erzeugt" wurde. Deswegen, guy, werfe ich dir überhaupt nichts vor. Das was du machst könnte ich selbst zwar nicht, aber ich sehe im großen und ganzen nichts was da anzuprangern wäre.
Aber auch ich gebe mich der Doppelmoral hin, das gibt mir dann doch zu denken. Rein pragmatisch betrachtet, denke ich, ich mache alles richtig. Ethisch betrachtet, stelle ich den Menschen aber doch über das Tier.
Das ist, glaube ich, das Laster unserer Intelligenz, welche in uns Empathie für biologisch einwandfreie Vorgänge weckt.
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Forum / Young Life
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