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The virgin suicides

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Pancakescary

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Profi (offline)

Dabei seit 05.2005
717 Beiträge

Geschrieben am: 05.08.2005 um 14:15 Uhr

SOFIA COPPOLA IST GOTT!!!

*lol*

nene nicht wirklich aber sie macht wirklich sehr schöne sachen, die dame.
(und videos---the white stripes:i just dont know what to do with myself).
aber eig. soll's hier nicht um irgendeine von sofia coppolas werke gehn sondern um d. film "the virgin suicides" ( verfilmung von jeffrey eugenides buch "the virgin suicides")
wie ich finde ihre best. arbeit.

"
Story:
Im Michigan der 70-er Jahre begeht Cecilia (Hannah Hall), mit ihren 13 Jahren die jüngste Tochter der Familie Lisbon, Selbstmord. Die übrigen vier Töchter im Alter von 14 bis 17, Lux (Kirsten Dunst), Bonnie (Chelse Swain), Mary (A.J. Cook) und Therese (Leslie Hayman), werden von da an von ihrer geschockten und nun überängstlichen Mutter aufs Ärgste überwacht und zu Hause behütet. Die erlaubte Teilnahme am Highschool-Ball stellt daher einen Höhepunkt im Leben der Schwestern dar. Als Lux jedoch nicht in der Nacht, sondern erst am nächsten Morgen nach Hause kommt, sind ihre Eltern außer sich und der Arrest wird verschärft. Es kommt zu einer Tragödie ...

Meinung zum Film:
Schon der Titel des Filmes und der erste Satz des Erzählers lassen dem Zuschauer keinen Zweifel am Schicksal der fünf Schwestern. Die Spannung in Sofia Coppolas ("Lost in Translation") Regiedebüt ergibt sich also nicht aus der Frage, ob sie es tun, sondern warum. Die genaue Identität des Erzählers wird nicht klar definiert. Man weiß lediglich, dass es einer der Nachbarjungen ist, die das Treiben der Schwestern zu ihren Lebzeiten genauestens beobachtet und kommentiert haben. Doch er selber tritt während der "Nacherzählung" nicht in Erscheinung und spricht stets für die kleine Clique in ihrer Gesamtheit. Noch 25 Jahre, nachdem sich die Mädchen das Leben genommen haben, grübeln die heute erwachsenen Männer über das damalige Geschehen nach, rollen alles Erlebte wieder auf und finden dennoch keine Erklärung für das tragische Ende der fünf Teenager.

"The Virgin Suicides" ist ein zutiefst deprimierendes Werk über Voyeurismus, vergangene Erlebnisse und die quälende Liebe junger Pubertierender, durchzogen mit äußerst schwarzhumorigen Momenten. Immer, wenn der Zuschauer denkt, dass den Lisbon-Mädchen endlich etwas Freude am Leben zuteil wird, schlägt die nächste Frustration erbarmungslos zu. Doch trotz der Tragik gibt es durchaus feine Momente, in denen man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann. Die warmen Farben, die Sofia Coppola mittels Bildsprache verwendet, stehen in direktem Kontrast zu der meist trostlosen Geschichte der Teenager. Weiche Konturen, seidige Haare, die im Sonnenlicht blitzen, strahlende Mädchenaugen, das alles ist eher Schein als Sein und existiert wohl nur in den Erinnerungen der Nachbarsjungen.

Die schauspielerische Leistung ist durchweg hervorragend. Kathleen Turner ("Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten") als überbehütende Mutter und James Woods ("Salvador") als wirklichkeitsfremder, mathematiklehrender Vater verkörpern ihre Rollen perfekt. Der Zuschauer kann ihnen für ihr borniertes Verhalten nicht wirklich böse sein, sondern wird eher verständnislos den Kopf schütteln. Kirsten Dunst ("Spider-Man") steht mit ihrem Treiben als Lux im Mittelpunkt der Geschwisterriege. Ihr Verhalten ist es, das die letzten elterlichen Konsequenzen heraufbeschwört und sie ist die einzige Figur, aus deren Leben dem Publikum ein wenig mehr präsentiert wird. Denn von allen Charakteren werden tatsächlich nur Bruchstücke ihre Persönlichkeit gezeigt und das Gesamtbild einer Person verschließt sich einem geschickt. Josh Hartnett ("Pearl Harbor") als obercooler Trip Fontaine bietet eindeutig ein amüsierendes und zuletzt tragisches Highlight. "

.....wie fandet ihr den film ?