Forum / Film und Fernsehen / reqiuem for a dream

Ich sehe in ´´Requiem for a dream´´ die ernsthaftere Variante zu Trainspotting.
Der Film beliefert den Zuschauer von Anfang an mit kühlen Bildern, um dem Zuschauer die hoffnungslose Situation in der die Protagonisten stecken zu schildern. Dabei versucht sich Darren Aronofsky mit neuartigen und durchaus gelungenen Kameraperspektiven, die zumeist in den Szenen vorkommen in dem die Darsteller Drogen injizieren.

Der Film selbst handelt von vier verschiedenen Schicksalen, die alle mitsamt dem Drogenkonsum zum Opfer fallen, jeder allerdings ein eigenes Ziel vor Augen hatte.
Die grandios aufspielende Ellyn Bursty mimt die verwitwete Hausfrau Sara Goldfarb, deren Traum es ist mit ihrem rotem Kleid, an dem viele schöne Erinnerungen an bessere Tage kleben, in einer Fernsehsendung aufzutreten.
Um wieder die guten alten Tage aufleben zu lassen entschließt sie sich abzunehmen um wieder in das besagte rote Kleid zu passen. Um dem Hunger zu entkommen entschließt sie sich bei einem Quacksalver Diätpillen verschreiben zu lassen. Der anfängliche Erfolg dieser Maßnahme, lässt sie mehr und mehr in den Sumpf ihrer menschlichen Seele abtauchen.
Jared Leto zeigt eine solide Vorstellung als Harry Goldfarb der schon längere Zeit an der Nadel hängt und immer auf der Suche nach dem ganz großen Deal ist, nur umso erfolgreicher er das ´´Goldene Braun´´ an den Mann bringt um so intensiver wird auch sein eigener Drogenkonsum.
Jennifer Connely und Marlon Wayans stellen die Freundin und den Kumpel Letos dar, die sich ihrem unausweichlichem Schicksal ebenfalls fügen müssen.

Fazit: Ein sehr düsterer und mit fabelhafter Musik aufgemachter Streifen, der ein unangenehmes, bedrückendes Gefühl in unserer Magengrube hinterlässt. Klasse!!!

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Don´t do drugs...

Jul0r

- 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2006
77 Beiträge

Geschrieben am: 25.09.2008 um 15:41 Uhr

hab den auf dvd
echt krass der film...

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