Hilfe! Ich brauche nach einer niederschmetternden Expertenantwort und unbefriedigenden Klaviernoten eine zweite Meinung.
Kann man beim unten abspielbaren Muse-Song an der Stelle 4:32-5:01 tatsächlich nur die Melodielinie mit relativ unspannenden Halben und Vierteln notieren oder auch all das großartige (improvisatorische?) Geschrammel drumherum?
Ja, aber wie? Als Zweitstimme etwa? Und wer macht sowas?
Sich mit einer Gitarre hinsetzten und vesuchen rauszuhören was er spielt. Man kann auch ab und zu einen Blick auf sein Griffbrett ergattern, um abzuschätzen in welcher Lage ers spielt, was das ganze n bisschen einfacher macht.
Ja, aber wie? Als Zweitstimme etwa? Und wer macht sowas?
Sich mit einer Gitarre hinsetzten und vesuchen rauszuhören was er spielt. Man kann auch ab und zu einen Blick auf sein Griffbrett ergattern, um abzuschätzen in welcher Lage ers spielt, was das ganze n bisschen einfacher macht.
Wie Zweitstimme?
Na Zweitstimme wie in einem Duett? Im Grunde legt er doch zwei Stimmen zeitgleich übereinander, nicht?
Und ich spiele nicht wirklich Gitarre. Mein einziger Mensch, der herausragend gut Gitarre spielt, sagte mir, es sei quasi unmöglich, diese Drumherumnoten aufzuschreiben. Vielleicht wollte er sich aber auch einfach vor all der Mühe drücken, dieser gemeine Fiesling!
Geschrieben am: 29.04.2014 um 23:18 Uhr Zuletzt editiert am: 29.04.2014 um 23:19 Uhr
Ja, also Begleitung und Solo.
Also Tabs (die lustigen "zahlencodes" die Gitarristen verwenden) von dem Gedudel aufzuschreiben ist auf jeden fall möglich. Von der Begleitung sowieso. Das lässt sich dann auch in Noten schreiben. Sollte dein Saitenflitzer schon können.
Willst du das mit dem Cello covern?
Darf ich dich weiterlöchern?
Wie sähe das in Noten aus? Bräuchte man zwei Notenzeilen untereinander oder kann man alle Noten wild nebeneinander platzieren?
Kennst du jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der genug Langeweile (oder freundliche Liebenswürdigkeit in sich) hat, um sowas aufzuschreiben?
Hm. Ich bräuchte das eher für optische denn für musikalische Zwecke.
(...) im grunde tippt er aber immer nur einen ton mit der rechten hand an und "wurstelt" dann mit der linken hand ein paar töne hinterher.
Eben das meinte ich. Wenn man nur die Töne notiert, die er mit der rechten Hand spielt, ergibt das einen optisch eher faden Melodieverlauf, finde ich. Deswegen hätte ich gerne auch die linkshändig gespielten Noten mit aufgeschrieben.
Ein freundlicher TU-Mitmensch tat das inzwischen für mich.