Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Musik

Attack Attack

DopeSkillz - 33
Profi (offline)

Dabei seit 07.2008
966 Beiträge

Geschrieben am: 09.01.2012 um 22:48 Uhr

Hey leutz, wollte fragen ob es hier fans von der metalband Attack, Attack gibt.. habe die neu entdeckt und das gespielte gefällt mir recht gut. wollte fragen ob jemand die schon live gesehen hat, bin am überlegen da auch hinzugehen :)

Peitschdrang bis zur Extase

Shadows-Pins - 38
Profi (offline)

Dabei seit 12.2009
638 Beiträge
Geschrieben am: 10.01.2012 um 00:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.01.2012 um 03:07 Uhr

Live gesehen noch nie.

Aber dem Musikliebhaber , entgeht selbstverständlich mitnichten das Talent , dass dem Zentrum dieser zeitgenössischen Lala inne wohnt.

So zeige auch ich mich höchst interessiert , an deart abstraktem Klanggut.

Das progressive Klangbild , mag im ersten Augenblick zu Trugschlüssen verleiten , und offenbart uns auf den ersten Blick allenfalls eine Ansammlung übereifriger Musiker , die versuchen mit modernen Klängen zu kokettieren.

So weit. So gewöhnlich.

Viele moderne Produktionen , haben selbstverständlich auch oft das grundlegende Problem komplett überproduziert zu sein.

Nicht aber so , bei Attack - Attack.

Die es scheinbar nicht nötig haben , nichtssagende Riffs künstlich aufzublasen.
Denn diese aufgeblasenen Riffs zerplatzen spätestens am Rasiermesserscharfen Verstand , des wahren Musikkenners.

Wer in Attack , Attack nur wieder eine weitere Eintagsfliege erwartet , wird rasch eines besseren Belehrt.

Den Silberling erstmal auf Endlos gestellt , erschliessen sich uns gar ungeahnte Tiefen , Farben , Strukturen. Ja sogar fremde Spähren , die Sirenenartig und diffus frohlockend näher zur Urquelle leiten.
Zur Quintessenz , dieses meisterhaften Schaffens.

Einfühlsam aufgefächert , bietet uns Attack - Attack also.

- Ein kreatives Riffing , dass sich gewaschen hat.
Man spürt wohltemperiert fast die Hosenbeine vom Fullstack flattern.
Ein nahtloses Legatospiel. Gespickt mit neoklassisch - angehauchten Arpeggios , die sich aber nicht in den Vordergrund drängen wollen.

Dazu noch das schier endlose Sustain der Leadgitarre , über sich abwechselnden , dramatischen Progressionen.
Man merkt , das hier sehr viel Wert auf die richtigen Hölzer gelegt wurde.

Ein fantastisches Rhythmusbrett , dass die Leads nicht nur trägt , sondern einen herrlichen Walzer mit ihnen tanzt.

- Ein ultradynamisches Schlagwerkspiel.

Man merkt dass der Meister der Batterie sein Schlagzeug als Instrument versteht , und nicht nur als profanen Taktgeber.

- Ein gewaltiges Bassfundament. Genau so , will ein Bass gespielt werden.
Kreativ , ohne dabei in sinnloses gefrickel abzutauchen.

- Wohl platziert Synths , um für die nötigen orchtestralen Momente zu sorgen.

- Ergreifende Texte , die fast ein Konzept vermuten lassen , dass sich wie ein roter Faden durch alle Titel zieht.

Erwähnenswert ist auch die absolute Tonsicherheit des Sängers in den höhen.
Die Kopfstimme sitzt , hat Platz und vermag auch noch in den höchsten Lagen nicht zu kippen.
Plus.
Eine brachiale Bauchstimme an den nötigen stellen , die wie das Salz in der Suppe daherkommen.

Alles in allem sehr routiniert.

Fazit : Ein avantgardistisches Gesammtkunstwerk , das meinen Güterklasse - A - Musikstempel verdient.

Am besten schallt dieser Hörgenuss , durch möglichst audiophiles Equipment , Dem Flac-Format und zuvor gewissenhaft angebrachten Ohropax.

Knackbuster im Angebot!

RapeBonanza - 30
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2011
2 Beiträge
Geschrieben am: 10.01.2012 um 18:04 Uhr

Zitat von Shadows-Pins:

Live gesehen noch nie.

Aber dem Musikliebhaber , entgeht selbstverständlich mitnichten das Talent , dass dem Zentrum dieser zeitgenössischen Lala inne wohnt.

So zeige auch ich mich höchst interessiert , an deart abstraktem Klanggut.

Das progressive Klangbild , mag im ersten Augenblick zu Trugschlüssen verleiten , und offenbart uns auf den ersten Blick allenfalls eine Ansammlung übereifriger Musiker , die versuchen mit modernen Klängen zu kokettieren.

So weit. So gewöhnlich.

Viele moderne Produktionen , haben selbstverständlich auch oft das grundlegende Problem komplett überproduziert zu sein.

Nicht aber so , bei Attack - Attack.

Die es scheinbar nicht nötig haben , nichtssagende Riffs künstlich aufzublasen.
Denn diese aufgeblasenen Riffs zerplatzen spätestens am Rasiermesserscharfen Verstand , des wahren Musikkenners.

Wer in Attack , Attack nur wieder eine weitere Eintagsfliege erwartet , wird rasch eines besseren Belehrt.

Den Silberling erstmal auf Endlos gestellt , erschliessen sich uns gar ungeahnte Tiefen , Farben , Strukturen. Ja sogar fremde Spähren , die Sirenenartig und diffus frohlockend näher zur Urquelle leiten.
Zur Quintessenz , dieses meisterhaften Schaffens.

Einfühlsam aufgefächert , bietet uns Attack - Attack also.

- Ein kreatives Riffing , dass sich gewaschen hat.
Man spürt wohltemperiert fast die Hosenbeine vom Fullstack flattern.
Ein nahtloses Legatospiel. Gespickt mit neoklassisch - angehauchten Arpeggios , die sich aber nicht in den Vordergrund drängen wollen.

Dazu noch das schier endlose Sustain der Leadgitarre , über sich abwechselnden , dramatischen Progressionen.
Man merkt , das hier sehr viel Wert auf die richtigen Hölzer gelegt wurde.

Ein fantastisches Rhythmusbrett , dass die Leads nicht nur trägt , sondern einen herrlichen Walzer mit ihnen tanzt.

- Ein ultradynamisches Schlagwerkspiel.

Man merkt dass der Meister der Batterie sein Schlagzeug als Instrument versteht , und nicht nur als profanen Taktgeber.

- Ein gewaltiges Bassfundament. Genau so , will ein Bass gespielt werden.
Kreativ , ohne dabei in sinnloses gefrickel abzutauchen.

- Wohl platziert Synths , um für die nötigen orchtestralen Momente zu sorgen.

- Ergreifende Texte , die fast ein Konzept vermuten lassen , dass sich wie ein roter Faden durch alle Titel zieht.

Erwähnenswert ist auch die absolute Tonsicherheit des Sängers in den höhen.
Die Kopfstimme sitzt , hat Platz und vermag auch noch in den höchsten Lagen nicht zu kippen.
Plus.
Eine brachiale Bauchstimme an den nötigen stellen , die wie das Salz in der Suppe daherkommen.

Alles in allem sehr routiniert.

Fazit : Ein avantgardistisches Gesammtkunstwerk , das meinen Güterklasse - A - Musikstempel verdient.

Am besten schallt dieser Hörgenuss , durch möglichst audiophiles Equipment , Dem Flac-Format und zuvor gewissenhaft angebrachten Ohropax.


Ich stimme diesem sprachlichen Meisterwerk zu! :D
Es gibt weitaus bessere Bands, vorallem in diesem und ähnlichen Genres.
DopeSkillz - 33
Profi (offline)

Dabei seit 07.2008
966 Beiträge

Geschrieben am: 20.01.2012 um 21:59 Uhr

inzwischen habe ich mal in andere Sachen reingehört...unter anderem in die Band Sterbend.. ich finde diese geht nochmal einen Schritt weiter.

Ausgezeichnetes Review übrigens, @ shadows-sins. Hast du das studiert ?

Peitschdrang bis zur Extase

  [Antwort schreiben]

Forum / Musik

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -