Geschrieben am: 12.07.2008 um 22:49 Uhr
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Zitat von Momoko: Also ich bin mit Punk gewissermaßen aufgewachsen. Ich war 1977 15, und wurde von den Sex Pistols praktisch förmlich überrannt. Das war dann mein Einstieg. Nur war es halt zu dem Zeitpunkt so das alles als Punk galt, was neu und ungewöhnlich war. Und deshalb komme ich auch mit den späteren Einstellungen und Klischees nicht so zurecht.
"You can wear what you want...there ain't no uniform" sangen mal the Damned (übrigens auch heute noch meine Lieblings Punk Band).
Leider war das ein paar Jahre später nicht mehr der Fall. Nur noch Iros, Lederjacken, zerrissene Jeans...damit kam ich nicht mehr klar. Ich bin in einer Atmosphäre großgeworden wo Sachen wie Elvis Costello, the Residents, Blondie oder Patti Smiths als Punk galten. Wo es auf das drauf ankam was man im Kopf hatte...nicht wie man sich kleidete. Wo man auch bereit war etwas zu unternehmen um was zu andern, was zu machen..und nicht nur mit der Bierdose in der Hand irgendwo rumzulungern und über den Staat abzulästern ohne eine Hand zu rühren was selber zu verändern. Und das finde ich Schade...denn im Grunde sind die Punks heute nicht besser als die Hippies früher waren.
Das ändert nichts daran das ich die Mucke (aber nicht nur ausschließlich die) auch heute noch gerne höre.

Das entspricht doch dem, was Hip-Hop heute sein will?
Immer mit der Ruhe.
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