Geschrieben am: 01.04.2006 um 12:16 Uhr
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Für die ganzen Ignoranten hier die keinen Plan haben:
Zitat: Der Pogo, entstanden um 1976, ist ursprünglich ein Anti-Disco-Tanz der alternativen Punkbewegung. Sich mit allen Mitteln gegen den gleichförmigen und als langweilig empfundenen Disko-Takt zu bewegen war die Maxime. Punk wurde anfangs sehr schnell gespielt, um nicht mit dem alles beherrschenden Disko-Mainstream musikalisch und gesellschaftspolitisch in Berührung zu kommen. Punkbands spielten in erster Linie Livemusik – daher auch der Pogo-Tanz in der Gruppe vor und auf der Bühne. Das Stagediving entstand aus dem Pogo. Häufig fand der Pogo auch in den 1980ern bei Vertretern der Electronic Body Music Anwendung.
Ursprünglich bestand der Pogo-Tanz Ende der 70er nur aus unkontrolliertem "In-die-Luft-springen". Doch mit der immer aggressiveren Musik, die sich aus dem Punkrock entwickelte, wurden auch die Bewegungen zu der Musik immer heftiger. Besonders in der Hardcore-Szene setzte sich das Slamdancing durch.
Slamdance
Slamdance (engl. slam, zuschlagen; dance, Tanz) ist eine raue Abart des Pogos und angeblich von Darby Crash, dem Sänger der Punkband Germs erfunden, wird jedoch auch mit den Bewegungen der Skater auf ihren Rampen in Verbindung gesehen. Beim Slamdancing oder auch „slammen“, werden Arme und Beine wild umher geschleudert, andere Mittänzer werden bewusst gestoßen, geschubst und angerempelt. Während man beim gewöhnlichen Pogo durch die drückenden Menschenmassen durch den Moshpit geschoben wird, katapultiert man sich beim "slammen" selber durch die Gegend. Für außenstehende Betrachter wirken solche Tänze oft wie riesige Massenschlägereien, aber solche Tanzeinlagen gehen nur selten mit ernsthaften Verletzungen zu Ende. Das liegt zum einem daran, dass die Beteiligten sich nicht wirklich ernsthaft Schmerzen zufügen wollen. Man möchte zwar Aggressionen und Frust abbauen und sucht auch den Körperkontakt, aber gezielte Schläge und Tritte werden ungern gesehen. Slamdancing wird auch häufig (Schweine)-Pogo genannt und kann auch mit Stagediving kombiniert werden. Die Abgrenzung zum Moshing ist nicht ganz einfach.
Bei Hardcore-Konzerten in den 1980er Jahren kam es oft dazu, dass befeindete Punk-Gangs eigene konkurrierende Moshpits bildeten und bei Berührung der Pits wüste Schlägereien ausbrachen. Der Slamdance war vor allem im Hardcore und der US-Amerikanischen Punkszene verbreitet und ist heute nur noch selten anzutreffen.
Moshing
Der Begriff Moshen oder Moshing stammt aus der Thrash Metal und Metal-Crossover Ecke des Hardcore Punk. Beim Moshen bilden die Tänzer einen Pulk und schubsen sich gegenseitig durch die Gegend, wobei sich die Tänzer jedoch nur an Armen und Schultern gegenseitig abstoßen und üblicherweise nicht wirklich zuschlagen. Im Unterschied zum ursprünglichen Pogo springen die Tänzer im sogenannten Moshpit nicht hoch. Moshen ist im modernen Punk und Oi! heute der am weitesten verbreitete „Tanz“.
Und ganz wichtig:
Zitat:
Ausführung
Im Allgemeinen gilt beim Pogo ein „Ehrenkodex“, der verlangt, auf schwächere, insbesondere weibliche Pogende Rücksicht zu nehmen, Gestürzten wieder auf die Beine zu helfen und niemanden absichtlich zu gefährden. So ist auch auf großen Konzerten mit vielen Menschen zu beobachten, dass sofort ein großer Kreis gebildet wird, um einem Gestürzten wieder auf die Beine zu helfen.
Besonders hoch ist das Verletzungsrisiko beim „Wrecking“ und vor allem beim „Violent Dancing“. Während es beim normalen Pogo und Slamdance oft zu blauen Flecken und Prellungen und nur selten zu schwerwiegenderen Verletzungen kommt, sind diese dort häufiger anzutreffen.
(Alles Wikipedia )
But nothin' ever came from a life that was a simple one
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