Der gesunde Menschenverstand gebietet mir als Frau, die Damentoilette zu benutzen. Gibt kein Verbot, die Herrentoilette zu benutzen. Trotzdem geh ich zu den Weibern. Verrückt, dass Radfahrer einen Radweg freiwillig benutzen, um sich und andere nicht zu gefährden.
Tja, da sieht man mal, wie verlässlich der gesunde Menschenverstand ist der ADFC empfiehlt, Radwege nur dort zu benutzen, wo die Benutzung durch entsprechende Beschilderung verpflichtend ist. Hintergrund ist, dass zum einen die Radwege deutlich schlechter gepflegt werden als die Straßen und viel wichtiger: fahre ich auf dem Radweg, ist die Gefahr von abbiegenden PKW übersehen zu werden, DEUTLICH höher als wenn ich auf der Straße fahre. Ergo: auf der Straße ist die Gefahr, verletzt oder getötet zu werden, deutlich geringer als auf dem Radweg.
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
namnam123 - 36
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Geschrieben am: 16.02.2017 um 15:22 Uhr
Das ist für mich kein absolutes Argument gegen einen gut ausgebauten Radweg. Wenn ich weiß, dass ich beim Abbiegen leicht mitgenommen werd - dann schau ich halt, bevor ich strikt durchradel. Das ist wie bei Zebrastreifen, da hält auch nicht jeder an und ich schaue selbstverständlich vorher nach, bevor ich latsch. Trotzdem ist es sicherer als einfach irgendwo auf der Straße rumzutingeln wie ich Lust hab.
Wie oft seh ich s Lehrer Tal runter sportive Enghösler mit Plauze auf der Straße fahren, extra schön mitten auf der Straße, obwohl direkt daneben ein ich will fast sagen vorbildlich ausgebauter Radweg ins Tal führt? Etliche Male. Versteh ich nicht. Sind die einfach zu faul 2 m nach rechts zu fahren aufn Radweg oder widersetzt sich die Nutzung des Radwegs dem Ruf des Egos, jedem sein peinliches aktiv-im-Alltag-Gehabe zeigen zu müssen?
Da kann sich jeder am Riemen reissen. Wenn ich abbiege, schau ich nach, ob n Radfahrer kommt und wenn's n Radweg gibt und sei der auch nicht geschleckt, dann hat das meistens Gründe.
Das ist für mich kein absolutes Argument gegen einen gut ausgebauten Radweg. Wenn ich weiß, dass ich beim Abbiegen leicht mitgenommen werd - dann schau ich halt, bevor ich strikt durchradel. Das ist wie bei Zebrastreifen, da hält auch nicht jeder an und ich schaue selbstverständlich vorher nach, bevor ich latsch. Trotzdem ist es sicherer als einfach irgendwo auf der Straße rumzutingeln wie ich Lust hab.
Wie oft seh ich s Lehrer Tal runter sportive Enghösler mit Plauze auf der Straße fahren, extra schön mitten auf der Straße, obwohl direkt daneben ein ich will fast sagen vorbildlich ausgebauter Radweg ins Tal führt? Etliche Male. Versteh ich nicht. Sind die einfach zu faul 2 m nach rechts zu fahren aufn Radweg oder widersetzt sich die Nutzung des Radwegs dem Ruf des Egos, jedem sein peinliches aktiv-im-Alltag-Gehabe zeigen zu müssen?
Da kann sich jeder am Riemen reissen. Wenn ich abbiege, schau ich nach, ob n Radfahrer kommt und wenn's n Radweg gibt und sei der auch nicht geschleckt, dann hat das meistens Gründe.
Zu den von dir benannten Stellen kann ich nix sagen, aber grundsätzlich gibt es halt Statistiken die zeigen, dass man als Radfahrer in Kreuzungsbereichen bis zu 5 mal häufiger umgemangelt wird, wenn man aufm Radweg fährt anstatt auf der Straße. Daraus schließe ich: auf der Straße bin ich sicherer.
Und ich hab absolut keinen Bock auf soeine ultra-defensive Fahrweise nur weil ich Angst haben muss, dass ein Autofahrer mich übersieht oder gar nicht erst guckt. Dann kann ich auch gleich zu Fuß gehen.
Also nochmal: wenn ich aufm Radweg nur dann sicher fahren kann, wenn ich auf alle anderen Rücksicht nehme und jedes mal meine Vorfahrt aufgebe ist der Radweg nicht sicher. Ich verzichte dann auf den Radweg und fahre ganz normal auf der Straße.
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namnam123 - 36
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Geschrieben am: 16.02.2017 um 16:13 Uhr
Das ist doch aber auch das Problem für mich als Autofahrer. Ihr nutzt keinen Radweg und nervt mich deshalb, weshalb ich Slalom um euch fahren muss. :) an besagten Stellen gibt es keine Kreuzungsbereiche, da geht's n km einfach nur geradeaus bergab. Da frag ich mich schon wo das Gefährdungspotenzial beim Abbiegen ist.
Geschrieben am: 17.02.2017 um 10:50 Uhr Zuletzt editiert am: 17.02.2017 um 11:00 Uhr
Jens, mein Stichwort.
In Berlin wars bisher am schlimmsten. Radfahrer die sich rechts neben mein Auto stellen und gerade aus fahren wollen während ich nach rechts abbiegen möchte. Wenn man das erst mal weiß fährt man halt aufmerksamer.
Ich verstehs auch, wenn man als Fahrradfahrer auf der Landstraße nicht immer diese kleinen Umwege fahren möchte die einen herunter bremsen.
Es sind nicht so viele Fahrradfahrer auf Landstraßen unterwegs als dass sie jetzt ein Immenses Zeitrisiko darstellen.
Wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin nervt es mich aber wenn die Oimel nebeneinander fahren. Meistens dann in Kurvigem Gebiet mit 10km/h den Berg hoch. Wenn die schön hintereinander Fahren wie das Gesetz es vorsieht kann ich auch bei Gegenverkehr risikoarm überholen.
Meinen Respekt gepaart mit etwas Verachtung haben die Jungs dann wenn es den Berg wieder runter geht.
80km/h sind da keine Seltenheit und ein Abstand von 2-3m zum nächsten Auto auch nicht. Könnten die da mit ihren rasierten Beinchen noch etwas beschleunigen würden die sicher auch überholen. Hat man so einen Radfahrer mal ohne bremsenden Autofahrer vor sich braucht man eigentlich gar nicht überholen. Das ganze mit 2cm breiten Reifen und einem hauch von Kunststofftextil um die Lende. Mutig.
Meine Radrennfahrerkarriere hat nicht lange angehalten. Normal hat mir mein Vater immer Räder vom Recyclinghof geangelt. Irgendwann haben mir dann Freunde meiner Eltern ein Rennrad geschenkt, welches sie nicht mehr gebraucht hatten. Gefühlt konnte ich mit dem Teil statt den üblichen 50% 120% meiner Kraft auf die Straße bringen. Wenn ich damit mal in fahrt wahr konnte mich ein menschliches Auge gar nicht mehr erfassen. Es hat nicht lange gedauert bis wir die erste größere Radtour gestartet haben. Ich bin mit meinem Kumpel wie eine Rakete davon gezischt und während ich nach hinten schaute um mich am größer werdenden Abstand zur restlichen Gruppe zu erfreuen dachte mein Kumpel, dass wir wohl mal auf die anderen warten sollten und stoppte sein Fahrrad. So ein Fahrrad hat ja nicht viel Angriffsfläche. Ich habs aber trotzdem voll erwischt. Rad auf Rad. Wahrscheinlich noch die günstigste Art ein Fahrrad zu rammen Das war das Ende meines Rennrades. Gabel verbogen.
Der Jan hingegen hat keinen Einfluss auf mein Leben und ist für mich darum nicht wichtig.
Selbst als Busfahrerin - Busmitfahrerin - Businsassin - hasse ich Radfahrer. Blocken immer den Bus und fahren wie Idioten.
Aber der Jens, der hatte es drauf!!
Edit: Jan! JAN!
Und ich als Radfahrer hasse Busmitfahrer(Innen) die meinen, nur weil sie ihren Bus / ihre Bahn zu verpassen drohen, gelten keine Verkehrsregeln mehr.
Idioten gibts halt überall.
ok, dann nochmal genau: eine Gruppe von nichtmotorisierten Fahrzeugen ab 15 Personen (oder Stück, da bin ich mir unsicher) zählt verkehrsrechtlich als ein Fahrzeug, ist also damit z.B. von der Fahrradwegnutzungspflicht entbunden und darf auf der Straße eine komplette Fahrspur belegen.
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namnam123 - 36
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Geschrieben am: 17.02.2017 um 13:28 Uhr
in 95 % der Fälle reg ich mich über verpeilte Studenten oder übermotivierte Mid40er auf, die in den Sommermonaten 12 Kilos abtrainieren, um im Winter 17 raufzufressen. Die fahren nicht im Rudel, die nerven allein oder zu zweit, wenn sie nebeneinander fahren und quatschen. Evtl. fahr ich auch einfach mal neben Jens her und mach die Scheibe runter, da kann man sich auch ein bisschen unterhalten.
in 95 % der Fälle reg ich mich über verpeilte Studenten oder übermotivierte Mid40er auf, die in den Sommermonaten 12 Kilos abtrainieren, um im Winter 17 raufzufressen. Die fahren nicht im Rudel, die nerven allein oder zu zweit, wenn sie nebeneinander fahren und quatschen. Evtl. fahr ich auch einfach mal neben Jens her und mach die Scheibe runter, da kann man sich auch ein bisschen unterhalten.
Solche Vögel nerven MICH aufm Radweg genauso. Am besten noch auf der falschen Straßenseite weil sie glauben, aufm Radweg gilt der Rechtsverkehr plötzlich nicht mehr.
Die Leute fragen mich immer, ob die Radfahrer, die ausserorts nie den Radweg nutzen wollen, die gleichen sind, die in der Stadt mit schäumendem Mund gegen Autos vorgehen, wenn diese mal den Fahrradstreifen auch nur 1cm touchieren.
Ich antworte ihnen dann mit '`ja`'.
Wir sind zwar leicht vom Thema abgeschwoffen, aber ich geb trotzdem mal mein Senf dazu:
Ich bin selbst eher Fahrradfahrer as Autofahrer. trotzdem verstehe ich die Wut von Autofahrern auf Fahrradfahrer sehr gut. Ich sehe so oft diese Möchtegern-leistungssportlern auf der Straße rumdüßen, weil ihr fahrrad ja zu toll für die Radwege ist. Und das in Tübingen. da sind die Radwege größtenteils in exzellentem Zustand. Und diese Menschen gefährden unnötig sich und andere. Das Problem seh ich bei den Radfahrern, wie oft auch bei Motoradfahren, und leuten, die im Auto nicht den Sicherheitsabstand einhalten. Es sind allesamt Arschlöcher, die für ihr eigenes Ego andere Verkehrsteilnehmer unnötig in Gefahr bringen.
in 95 % der Fälle reg ich mich über verpeilte Studenten oder übermotivierte Mid40er auf, die in den Sommermonaten 12 Kilos abtrainieren, um im Winter 17 raufzufressen. Die fahren nicht im Rudel, die nerven allein oder zu zweit, wenn sie nebeneinander fahren und quatschen. Evtl. fahr ich auch einfach mal neben Jens her und mach die Scheibe runter, da kann man sich auch ein bisschen unterhalten.
Wir sind zwar leicht vom Thema abgeschwoffen, aber ich geb trotzdem mal mein Senf dazu:
Ich bin selbst eher Fahrradfahrer as Autofahrer. trotzdem verstehe ich die Wut von Autofahrern auf Fahrradfahrer sehr gut. Ich sehe so oft diese Möchtegern-leistungssportlern auf der Straße rumdüßen, weil ihr fahrrad ja zu toll für die Radwege ist. Und das in Tübingen. da sind die Radwege größtenteils in exzellentem Zustand. Und diese Menschen gefährden unnötig sich und andere. Das Problem seh ich bei den Radfahrern, wie oft auch bei Motoradfahren, und leuten, die im Auto nicht den Sicherheitsabstand einhalten. Es sind allesamt Arschlöcher, die für ihr eigenes Ego andere Verkehrsteilnehmer unnötig in Gefahr bringen.
Fast könnte man meinen es gibt bei jeder Gattung solche und solche.
der ADFC empfiehlt, Radwege nur dort zu benutzen, wo die Benutzung durch entsprechende Beschilderung verpflichtend ist. Hintergrund ist, dass zum einen die Radwege deutlich schlechter gepflegt werden als die Straßen und viel wichtiger: fahre ich auf dem Radweg, ist die Gefahr von abbiegenden PKW übersehen zu werden, DEUTLICH höher als wenn ich auf der Straße fahre. Ergo: auf der Straße ist die Gefahr, verletzt oder getötet zu werden, deutlich geringer als auf dem Radweg.
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