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Forum / Liebe und Zärtlichkeit

Weniger schöne Frau in Partnerschaft öfter nur ein Kompriss?

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258369147 - 38
Profi (offline)

Dabei seit 09.2012
825 Beiträge

Geschrieben am: 17.07.2014 um 11:34 Uhr

Zitat:

Denkst du ich gehe mit einer Skala von 1-10 durch die Welt und spreche nur mit Menschen "ab 8"? Das ist etwas weltfremd.


woah, woah, woah.

woah.

moment.



....


....du tust das...NICHT?

meine postings sind wie brennendes laub: nicht von dauer.

Lady-Bane - 37
Experte (offline)

Dabei seit 06.2014
1552 Beiträge

Geschrieben am: 17.07.2014 um 12:26 Uhr

Zitat von 258369147:

Zitat:

Denkst du ich gehe mit einer Skala von 1-10 durch die Welt und spreche nur mit Menschen "ab 8"? Das ist etwas weltfremd.


woah, woah, woah.

woah.

moment.



....


....du tust das...NICHT?


;)

Zimt.

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 17.07.2014 um 17:39 Uhr

Zitat von Verblendung8:

Ich möchte ein paar prinzipielle Buchstaben kund tun: Generell ist 'Attraktivität' und 'Anziehungskraft' (psychisch wie physisch) immer SUBJEKTIV. Sind wir doch froh, dass es so viele unterschiedlich aussehende und denkende Menschen mit völlig unterschiedlichen Kriterien zur Partnerwahl gibt :) WORD!!


Trotzdem läuft es darauf hinaus, dass man einen gewissen Attraktivitätsfaktor benötigt und der ist nunmal diskriminierend für dritte.

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Prof_Frink - 40
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2013
112 Beiträge
Geschrieben am: 17.07.2014 um 18:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.07.2014 um 18:25 Uhr

Zitat von Deca_:

Im Zusammenhang zum "Soll ich langsam die nehmen die ich einfach bekomme ?" - Thread habe ich vor einigen Tagen in einem anderen Forum einen sehr ähnlichen entdeckt, und finde den Gedankengang (geschlechtsunabhängig) recht interessant, wenn auch deprimierend).
Nicht mein Text:
_________________________________________________


*Quelle*


Nun, der Heiratsmarkt ist eben auch nur ein Markt. Und dieser hört auf die Gesetze der Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage.

Aussehen ist zwar nur eine Qualität von vielen aber bei der Partnerwahl meist die Entscheidende. Weil schöne Menschen meistens gute Gene haben, weil Gesundheit uns schön aussehen lässt, weil es für die Nachkommen die Überlebenschancen erhöht. Weil wir schöne Menschen, selbst als nicht Partner, lieber sehen als "hässliche" Menschen.

Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, aber der Mensch ist eben doch nur ein Tier.

Jeder nimmt das, was er bekommen kann. Manche lernen das, was sie bekommen können lieben und schätzen. Andere sind unzufrieden.

Ist wie mit Autos oder Häusern. Wer träumt nicht einen Ferrari zu fahren und in einer großen, schönen Villa mit Pool zu wohnen?
Können nur die wenigsten sich leisten. Der eine kauft sich eben einen Opel, der andere einen VW und manche sogar nen Porsche. Alle wissen sie, oder glauben zu wissen, dass ein Ferrari "besser" wäre aber sie können es sich eben nicht leisten. Manche lieben ihren VW trotzdem, weil er sie zuverlässig von A nach B bringt und am Wochenende auch mal nach DD. Andere wissen Ihren VW nicht zu schätzen und träumen ein lebenlang vom Ferrari den sie aber nie haben können.

Das ein VW viel zuverlässiger, alltagtauglicher (Innere Werte etc. analog bei Menschen) ist, sehen manche. Manche auch nicht.

Aber wie in allen Dingen regiert auch bei der Partnerwahl Angebot und Nachfrage. Viele Menschen werden meine These bestreiten aber wer das tut ist ein Heuchler und leugnet seine Natur.

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Prof_Frink - 40
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2013
112 Beiträge
Geschrieben am: 17.07.2014 um 18:34 Uhr

Zitat von Verblendung8:

Ich möchte ein paar prinzipielle Buchstaben kund tun: Generell ist 'Attraktivität' und 'Anziehungskraft' (psychisch wie physisch) immer SUBJEKTIV. Sind wir doch froh, dass es so viele unterschiedlich aussehende und denkende Menschen mit völlig unterschiedlichen Kriterien zur Partnerwahl gibt :) WORD!!


Das stimmt so nicht.

Anziehungskraft mag subjektiv sein, Attraktivität nicht;)

Attraktivität ist messbar; wir finden symmetrische Gesichtszüge schön, Frauen mögen Männer mit breiten Schultern, Männer Frauen mit bestimmten Taile-Hüfte Verhältnis. Gesunde Zähne finden wir schön, weil es tief in unserem Unterbewusstsein einprogrammiert ist, dass dieser Mensch eben gesund ist.

Anziehungskraft mag hingegen subjektiv sein. Ich kenne Südländische Frauen, Afrikanerinnen und Asiatinnen, die sehr wohl attraktiv sind. Ich sehe, dass diese Frauen schön sind. Aber auf mich wirken sie nicht anziehend, weil Ich mehr auf den nordischen Typ stehe. Aber nur weil Ich z.B. rothaarige Frauen mag, würde Ich nicht sagen eine Frau ist schön nur weil sie eine Haarfarbe hat, welche mir gefällt. Kann ja auch ne hässliche Rothaarige sein.

Geschmäcker sind verschieden. Aber der eine mag eben schwarze Frauen mit braunen Augen mit feiner Haut, vollen Haaren, symmetrischen Gesichtszügen und dem richtigen Hüfte-Taile Verhältnis und der andere mag eben Blonde Frauen mit blauen Augen mit feiner Haut, vollen Haaren, symmetrischen Gesichtszügen und dem richtigen Hüfte-Taile Verhältnis.
Indigolith - 32
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
834 Beiträge

Geschrieben am: 17.07.2014 um 19:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.07.2014 um 19:03 Uhr

Zitat von Prof_Frink:

Zitat von Verblendung8:

Ich möchte ein paar prinzipielle Buchstaben kund tun: Generell ist 'Attraktivität' und 'Anziehungskraft' (psychisch wie physisch) immer SUBJEKTIV. Sind wir doch froh, dass es so viele unterschiedlich aussehende und denkende Menschen mit völlig unterschiedlichen Kriterien zur Partnerwahl gibt :) WORD!!


Das stimmt so nicht.

Anziehungskraft mag subjektiv sein, Attraktivität nicht;)

Attraktivität ist messbar; wir finden symmetrische Gesichtszüge schön, Frauen mögen Männer mit breiten Schultern, Männer Frauen mit bestimmten Taile-Hüfte Verhältnis. Gesunde Zähne finden wir schön, weil es tief in unserem Unterbewusstsein einprogrammiert ist, dass dieser Mensch eben gesund ist.

Anziehungskraft mag hingegen subjektiv sein. Ich kenne Südländische Frauen, Afrikanerinnen und Asiatinnen, die sehr wohl attraktiv sind. Ich sehe, dass diese Frauen schön sind. Aber auf mich wirken sie nicht anziehend, weil Ich mehr auf den nordischen Typ stehe. Aber nur weil Ich z.B. rothaarige Frauen mag, würde Ich nicht sagen eine Frau ist schön nur weil sie eine Haarfarbe hat, welche mir gefällt. Kann ja auch ne hässliche Rothaarige sein.

Geschmäcker sind verschieden. Aber der eine mag eben schwarze Frauen mit braunen Augen mit feiner Haut, vollen Haaren, symmetrischen Gesichtszügen und dem richtigen Hüfte-Taile Verhältnis und der andere mag eben Blonde Frauen mit blauen Augen mit feiner Haut, vollen Haaren, symmetrischen Gesichtszügen und dem richtigen Hüfte-Taile Verhältnis.


Naja, ich weis jetzt nicht wo der feine Unterschied zwischen den von ihnen erwähnten Wörtern Attraktivität und Anziehungskraft liegt, aber für mich ist es dasselbe. Und ohnehin ist Symmetrie nur ansatzweise objektiv als schön zu bewerten. Ich denke, dass sogar es sehr subjektiv ist was man schön findet oder nicht. Ansonsten müsste ich ja rein objektiv dieselben Leute gutaussehend finden wie andere.
1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 17.07.2014 um 20:49 Uhr

Zitat von Lady-Bane:


Der obere Abschnitt ist ein Zitat aus meinem ersten Beitrag. Hier und noch weiter am Anfang meines Beitrags beschreibe ich , dass ich

- im ersten Schritt einen Menschen äußerlich wahrnehme und ihn als attraktiv oder nicht attraktiv einstufe und, wenn ich die Wahl habe, >>zuerst<< mit diesem Menschen als potentiellen Partner spreche, und

- dass ich im zweiten Schritt beurteile, ob das Äußere dem Inneren entspricht und

- dass ich drittens sehr wohl "mit nicht attraktiv wirkenden Menschen" spreche und sie mich mit einem begehrenswerten Inneren überzeugen können. Hallo? Denkst du ich gehe mit einer Skala von 1-10 durch die Welt und spreche nur mit Menschen "ab 8"? Das ist etwas weltfremd.

Dein erster Schritt beinhaltet eine bewusste Selektion. Und in dieser Selektion bevorzugst du eine Person mit deinen (naheliegenden) Idealvorstellungen, gegenüber einer anderen Person, die nicht deinen Idealen entspricht. Entsprechende Stelle habe ich mit Pfeilen markiert. Das ist subjektives Handeln.

Deine Prioritätenliste stuft den "nicht attraktiv wirkenden Menschen" erst an später Stelle ein. Menschen mit äußerlichen Defiziten werden somit erst zum Schluss angesprochen. Weil das ja "eh Leute sind, die hässlich sind". Ich bezweifle, ob oberflächliche Menschen überhaupt so weit gehen, und auch den pickeligsten Nerd ansprechen.

Zitat:


Situation 1: Wenn ich auf einer Party bin, dann spreche ich grundsätzlich mit allen, bei denen sich ein Gespräch ergibt - unabhängig davon, ob ich gerade einen Partner suche, oder nicht. Möglicherweise finde ich am Ende der Party den anfangs nicht modelhaftesten Typen am interessantesten.

Diese Situation, solange du nicht nach Prioritäten arbeitest (siehe oben), ist durchaus legitim. Keinerlei Einwand.

Zitat:


Situation 2: Ich habe die Aufgabe, mir innerhalb einer Minute aus 10 Männern einen auszusuchen. Wen suche ich aus? Den, den ich am attraktivsten finde. Ob der nachher nett ist oder nicht, weiß ich doch nicht. Das weiß ich bei einem minder Attraktiven aber genau so wenig.

In diesem Falle handelst du subjektiv - die objektivste, und gleichzeitig "chancengleichste" Methode ist der Zufall. Ich selbst würde mich per Zufall einfach entscheiden, wenn ich von allen 10 Männern/Frauen keinen blassen Schimmer habe, und ich zwangsweise jemanden aussuchen müsste. So kann auch keine Bevorzugung/Benachteiligung durch äußerliche Merkmale entstehen.
Oder ist es eine Benachteiligung der Augen 1-5 wenn ich eine "6" gewürfelt habe? Würfelprinzip.

Zitat von Der666Diablo:


Dann stell uns doch mal deine Beziehungen vor und zeige die "körperlich und geistig behinderten", mit denen du bereits Beziehungen gepflegt hast um deine Antithese zu untermauern. Ansonsten: Heisse Luft, um den Quoten PC zu fröhnen aber meilenweit an der Realität vorbei.

Vor einger Zeit habe ich bei den Heggbacher Einrichtungen ein paar Dienste abgeleistet. Oder was wolltest du wissen? Ob ich mich mal in behinderte Menschen verliebt habe?
Vielleicht hätte dies durchaus passieren können. Oftmals hat es mich bei einer ~22-jährigen zum Strahlen gebracht, wenn sie anfing, über ihre Puzzles zu reden. Ob es mehr geworden wäre? Warum nicht? Jeder Mensch verdient diese Chance.

Wenn du einen "krassen" Fall haben möchtest: Zieh dir eine gewisse Drawn Together-Episode rein. Mit der geistig behinderten "Cousine Bleh", welche einen hammergeilen Vorbau besitzt. Negativ an der Sache: Der "hammergeile Vorbau" ist ebenfalls ein subjektives Merkmal.


PS: Ich glaube, ich müsste mal nen Thread öffnen, ob subjektives Handeln moralisch verwerflich ist.
PPS: Schade, Verblendung8 war offensichtlich zu verblendet - ihre Beiträge wurden gelöscht. ;___;

Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

Lady-Bane - 37
Experte (offline)

Dabei seit 06.2014
1552 Beiträge

Geschrieben am: 17.07.2014 um 21:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.07.2014 um 21:42 Uhr

Ok Meganium, ich glaube du führst gerade eine Diskussion, die du alleine begonnen hast und aus meiner Sicht auch alleine beenden wirst, ich habe nie bestritten, subjektiv zu bewerten. Jede Meinung ist subjektiv, wenn sie das Aussehen beurteilen soll.

1. es ging um die SUBJEKTIVE Einschätzung des Aussehens einer Person und darum, ob ich von diesem Aussehen ausgehend eine Person als Partner haben möchte. Charme, Zuneigung, "nett" - das ist alles subjektiv. Wenn du Person A nett findest, muss ich das nicht. Wenn ich Person B nett finde, musst du das nicht.

2. das nehme ich dir nicht ab. Wenn ich zu dir sage: suche eine mögliche Partnerin/Partner...? aus einer Gruppe Frauen aus, dann suchst du dir sicher nicht die für dich am wenigsten Attraktivste aus. Du kannst nämlich nicht wissen, ob sie netter ist als die Attraktivste. Dann wäre es doch blöd, wenn du dir bei dieser objektiv höheren Chance, einen Volltreffer zu landen, die kleinere Chance aussuchst. Nach deiner Theorie müsstest du das machen, um die, die dich am wenigsten anspricht, nicht zu benachteiligen. Du unterstellst ihr charakterliche Vorzüge, die die anderen genauso haben können.

3. ich finde, dass du dieses menschliche Verhalten, das auf Instinkten, Sexualität und Emotionalität beruht, viel zu sehr versuchst sozial verträglich zu erklären. Das geht nach meiner Ansicht nicht.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Sympathie auch. Und es diskriminiert nicht den "Nerd" von dem du sprichst, wenn ich mich nicht von ihm angezogen fühle. Genauso wenig wie es mich diskriminiert, wenn einer auf Blondinen steht. Dann gefällt ihm halt etwas anderes.

Es gibt Vögel, die ihr Nest schmücken. Das schönste Nest gewinnt - immer. Weibchen der Tierwelt suchen sich instinktiv den Partner, in dem sie das beste Gensammelsurium vermuten - so mach ich das auch. Und weil ich anfangs nur phänotypische Merkmale erkennen/riechen/fühlen kann und nicht die Ergebnisse der Gehirnwindungen, urteile ich zuerst nach dem Aussehen.

Hörst du dir Volksmusik an, auch wenn du das Gedudel nicht magst, nur weil der Text eventuell tiefgründiger ist als irgendwas anderes, das du präferierst? Ich nicht. Seltsam.

Herzliche Grüße
Nenderl


Zimt.

1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 17.07.2014 um 23:08 Uhr

Zitat von Lady-Bane:

Ok Meganium, ich glaube du führst gerade eine Diskussion, die du alleine begonnen hast und aus meiner Sicht auch alleine beenden wirst, ich habe nie bestritten, subjektiv zu bewerten. Jede Meinung ist subjektiv, wenn sie das Aussehen beurteilen soll.

Meinungen können auch objektiv sein. Ein Richterspruch ist de facto auch eine Meinung, man spricht hier von einem Urteil (wir beurteilen hier ja auch Menschen ITT). Handelt ein Richter nun auch subjektiv?

Zitat:


1. es ging um die SUBJEKTIVE Einschätzung des Aussehens einer Person und darum, ob ich von diesem Aussehen ausgehend eine Person als Partner haben möchte. Charme, Zuneigung, "nett" - das ist alles subjektiv.

Um den Charme oder die Fähigkeit, eine Familie zu ernähren, einer Person herauszulocken, bist du gezwungen, dir ein Bild über sein Äußeres zu machen.
Wenn du von vornherein kategorisiert, ob eine Person dafür in Frage käme oder nicht, basierend auf dem Aussehen, wirst du manchen Leuten gegenüber keine Chance geben "sich zu beweisen".

Zitat:


2. das nehme ich dir nicht ab. Wenn ich zu dir sage: suche eine mögliche Partnerin/Partner...? aus einer Gruppe Frauen aus, dann suchst du dir sicher nicht die für dich am wenigsten Attraktivste aus.
Du kannst nämlich nicht wissen, ob sie netter ist als die Attraktivste. Dann wäre es doch blöd, wenn du dir bei dieser objektiv höheren Chance, einen Volltreffer zu landen, die kleinere Chance aussuchst.

Wenn man nach Zufall handelt, kann man nie wissen, ob die attraktivste zufällig die richtige Wahl ist, oder die hässlichste, das ist wahr. Wenn die Wahl ungünstig war, würfelt man halt nochmal (bildlich gesprochen - man sucht sich jemand anders). Aber dann geht man zumindest nicht nach Äußerlichkeiten.

Zitat:


3. ich finde, dass du dieses menschliche Verhalten, das auf Instinkten, Sexualität und Emotionalität beruht, viel zu sehr versuchst sozial verträglich zu erklären. Das geht nach meiner Ansicht nicht.

Nein.
Ich will, dass der Mensch schlicht objektiv handelt. Der Mensch ist intelligent, also hat er sich auch sachlich zu verhalten.


Zitat:


Es gibt Vögel, die ihr Nest schmücken. Das schönste Nest gewinnt - immer. Weibchen der Tierwelt suchen sich instinktiv den Partner, in dem sie das beste Gensammelsurium vermuten - so mach ich das auch. Und weil ich anfangs nur phänotypische Merkmale erkennen/riechen/fühlen kann und nicht die Ergebnisse der Gehirnwindungen, urteile ich zuerst nach dem Aussehen.

Weil du nun die Parallele zur Tierwelt ziehst:
Der Mensch ist auch ein Fleisch- bzw. Allesfresser. Er hat aber den Vorteil des Intellekts, den er nutzen kann. Er ist intelligent genug, seine Handlungen zu hinterfragen. In diesem Fall ist der Fleischkonsum tatsächlich etwas verwerfliches. Leider ist nur der Mensch dazu in der Lage.

Zitat:


Hörst du dir Volksmusik an, auch wenn du das Gedudel nicht magst, nur weil der Text eventuell tiefgründiger ist als irgendwas anderes, das du präferierst? Ich nicht. Seltsam.

Ich tue das. Und nicht nur bei Volksmusik - keine Sorge, Helene Fischer ist nicht tiefgründig (typischer Pop), und Nazi-Bands, wie Frei.Wild sollte man sowieso nicht präferieren.

Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

Schdohni - 50
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2005
253 Beiträge

Geschrieben am: 18.07.2014 um 16:49 Uhr

Das Aussehen entscheidet mit wem wir mitgehen, aber der Charakter entscheidet wem wir auch unsere Tür öffnen....mehr gibt es dazu an sich nichts zu sagen...

Don't eat yellow snow

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 18.07.2014 um 20:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.07.2014 um 21:00 Uhr

Zitat von Lady-Bane:

[...] Es gibt Vögel, die ihr Nest schmücken. Das schönste Nest gewinnt - immer. Weibchen der Tierwelt suchen sich instinktiv den Partner, in dem sie das beste Gensammelsurium vermuten - so mach ich das auch. Und weil ich anfangs nur phänotypische Merkmale erkennen/riechen/fühlen kann und nicht die Ergebnisse der Gehirnwindungen, urteile ich zuerst nach dem Aussehen. [...]

In derartigen Gesprächen scheint mir die Genetik immer ein wenig überstrapaziert:
Wovon nämlich ein Lebewesen sich angezogen fühlt (sei es sexuell oder sonstwie: und wer sexuell anziehend ist, muss das noch lange nicht als potentieller Lebenspartner sein), das ist keineswegs ein gutes (geschweige denn das beste) Gensammelsurium: Zum einen dürften viele / die meisten / alle / (?) Tiere gar keine Ahnung oder Vorstellung von Genetik haben (und bei Menschen dürfte sie nicht der leitende Gedanke bei der Partnerwahl sein); zum anderen ist eine direkte Anziehung zwischen zwei Wesen keine Sache von Nützlichkeitserwägungen (wobei allerdings einem Menschen Überlegungen hinsichtlich des Nutzens der „guten Gene“ etc. eines Mitmenschen eine Fortpflanzung mit der betreffenden Person als lohnenswert erscheinen lassen können), sondern sie liegt in einem Zusammenstimmen der Beschaffenheiten der beiden Personen begründet: Das Schlagwort der „Wahlverwandtschaft“ scheint mir hier angebrachter als ein Hinweis auf eine wie auch immer geartete Güte des Genmaterials.

Es ist nämlich stets das Erscheinungsbild eines Menschen (und ich will hier seine Erscheinung nicht bloß – wie in manchen frühen Beiträgen dieses Threads geschehen – als „Äußeres“ verstanden haben, das mit seinem „Inneren“ keinerlei Verbindung hätte, sondern auch als Ausdruck seines Innenlebens), das von einem anderen Menschen erlebt wird, und von dem dieser sich angezogen oder abgestoßen fühlt; d. h.: Es ist stets das Gesamtbild eines Menschen, das auf einen wirkt, und zu welchem man sich so oder so verhält, – und mitnichten ein isolierter Teil allein (auch wenn, gerade z. B. im Bereich der Sexualität, es wirklich einzelne Aspekte sind, auf denen das Übergewicht in solchen Dingen liegt).

Wie sonst wäre es verständlich, dass man die Person, für die man schwärmt, nicht nur trotz, sondern auch wegen ihrer „Macken“ anderen vorzieht?; oder dass manche Menschen eine Vorliebe für solche haben, die laut verschiedenen Messungen und Normungen nicht gerade als Träger des besten Genmaterials erscheinen würden?; und was endlich wäre das „gute Genmaterial“, von dem wir sprechen? Sollte genau das „gut“ sein, was dem eigenen Geschmack entspricht? Das scheint mir nicht sonderlich plausibel. Wie aber käme es dann, dass mancher Geschmack von evtl. „nicht-guten“ Genen angesprochen würde (davon abgesehen, dass – s. o. – ein Geschmack ohnehin nicht von Genen angesprochen wird)? Und woher überhaupt hätten wir die Kriterien für „gutes“ Genmaterial? Selbst aber, wenn wir sie hätten: Haben wir solche Kriterien im Kopf, wenn wir losgehen, um zu entscheiden, mit welchen Menschen wir uns unterhalten? Und selbst, wenn dem so wäre, so gäbe es noch immer genügend Aspekte, die einen Menschen im Gesamten ausmachen, die nicht direkt und ausschließlich auf „gutes“ oder „schlechtes“ Genmaterial zurückzuführen wären: persönliche oder milieu-geprägte Eigenart der Bewegungen, Tonfall des Sprechens, …
(Die Bezeichnung „Genmaterial“ – anstatt schlicht „Gene“ – beinhaltet, wg. des „Materials“, bereits den Gedanken der Verwertbarkeit hinsichtlich irgendeiner Absicht; ursprüngliche Sympathie kann aber eine Absicht zwar begründen, ist jedoch nicht unbedingt und direkt ihre Folge.)



Zitat von 1fach_netter:

Zitat von Lady-Bane:

[...]
Dein erster Schritt beinhaltet eine bewusste Selektion. Und in dieser Selektion bevorzugst du eine Person mit deinen (naheliegenden) Idealvorstellungen, gegenüber einer anderen Person, die nicht deinen Idealen entspricht.

Eine Zu- oder Abneigung, die man gegenüber de Erscheinungsbild eines Menschen fühlt, beruht nicht eben auf bewussten Reflexionen über diesen Menschen; wohl aber können solche Überlegungen zu einer Bewertung dieses Menschen hinsichtlich seiner Person (und auch seines Erscheinungsbildes) führen. (Das heißt allerdings nicht, dass man nicht ebenfalls Überlegungen zu dessen Erscheinung anstellen und daraufhin seine ersten Eindrücke und die anlässlich dessen ausgelösten Gefühle beeinflussen könnte. Auch kann das beim ersten Eindruck einer gewissen Erscheinung entstandene Gefühl in Widerspruch geraten zu dem Gedanken, dass ein gewisses Aussehen in den Kreisen, denen man angehört, nicht sonderlich gewürdigt wird.)
Insofern ist die intuitiv-emotionale Reaktion auf einen anderen Menschen nicht bzw. nicht direkt von eigenen Idealen geleitet; der weitere bewusst-absichtsvolle Umgang mit anderen Menschen ist es natürlich mitunter durchaus. – Allerdings macht es einen Unterschied, ob man, z. B., in Gesellschaft sich entscheidet, einer bestimmten Vorstellung des „Traummannes“, der „Traumfrau“ oder ähnlicher Abstrusitäten zu folgen (eigene Ideale), oder ob man sich seinen intuitiv-emotionalen Zu- oder Abneigungen hingeben möchte. (Nicht, dass das immer trennschaft voneinander unterschieden werden oder dass das eine nur ohne das andere stattfinden könnte.)

Zitat von 1fach_netter:

Das ist subjektives Handeln.

Was überhaupt ist „subjektives Handeln“?

Zitat von 1fach_netter:

Zitat von Lady-Bane:

[...]
Deine Prioritätenliste stuft den "nicht attraktiv wirkenden Menschen" erst an später Stelle ein. Menschen mit äußerlichen Defiziten werden somit erst zum Schluss angesprochen. Weil das ja "eh Leute sind, die hässlich sind". Ich bezweifle, ob oberflächliche Menschen überhaupt so weit gehen, und auch den pickeligsten Nerd ansprechen.

Hier wurde nicht objektiv eingestuft: Es wurde nur gesagt, dass eine einzelne Person nach ihren eigenen Kriterien (absichtsvoll oder „nach Gefühl“) die Menschen auswählt, mit denen sie spricht. Das ist keine „An-sich“-Abwertung der anderen Person, sondern heißt nur, dass die eine wenig Übereinstimmung mit der anderen fühlt (s. o.: „Wahlverwandtschaft“). Und das bewusste Auswählen geschieht aufgrund einer vorher stattgefundenen Bewertung der Erscheinung einer anderen Person; es liegt in der Natur von Gefühlen wie Zu- oder Abneigung, dass sie parteiisch sind: sei es „für“ oder „gegen“ jemanden. Dass der Liebende seine Geliebte (emotional, und in dieser Hinsicht) allen anderen Menschen vorzieht, liegt in der Sache selbst begründet, und ist keine Verfehlung seinerseits. (Eine eventuelle Bevorzugung hinsichtlich des Handelns oder Berücksichtigens könnte allerdings tatsächlich eine moralisch relevante Frage werden.)



Zitat von Prof_Frink:

[...] Attraktivität ist messbar; wir finden symmetrische Gesichtszüge schön, Frauen mögen Männer mit breiten Schultern, Männer Frauen mit bestimmten Taile-Hüfte Verhältnis. Gesunde Zähne finden wir schön, weil es tief in unserem Unterbewusstsein einprogrammiert ist, dass dieser Mensch eben gesund ist.
[...]
Geschmäcker sind verschieden. Aber der eine mag eben schwarze Frauen mit braunen Augen mit feiner Haut, vollen Haaren, symmetrischen Gesichtszügen und dem richtigen Hüfte-Taile Verhältnis und der andere mag eben Blonde Frauen mit blauen Augen mit feiner Haut, vollen Haaren, symmetrischen Gesichtszügen und dem richtigen Hüfte-Taile Verhältnis.

Wie sind diese zwei Aspekte zu unterscheiden? Könnte man einem Menschen des Barock verständlich machen, dass zwar sein Geschmack füllige Leiber bevorzugt, dass aber Attraktivität etwas ganz anderes sei? – Wie steht es mit den Menschen in „Urvölker“-Gemeinschaften? – Was ist mit den Leuten heutzutage, die einerseits sehr dünne, andererseits die entgegengesetzten Figuren bevorzugen (von allem Dazwischenliegenden, das sich nicht mit Merkmalen wie Haarfarbe erschöpft, abgesehen)?
Woher nimmt man die „messbare“ Größe „Attraktivität“, wenn nicht aus dem Erleben und Werten konkreter Menschen? Wurden die Ergebnisse entsprechender Untersuchungen an Europäern des 21. Jahrhunderts gewonnen, oder bezog man auch Überlegungen anderer Bevölkerungsgruppen zu anderen Zeiten und an anderen Orten ein? Berücksichtigt man Auswirkungen persönlicher Erlebnisse und gewonnener Erfahrungen, der Erziehung, Sozialisation und des Lebensumfeldes auf den Geschmack eines Menschen und auf die Auffassung, was „attraktiv“ sei?
Häufig neigt man dazu, statistische Aussagen zu Häufigkeit und Durchschnitt (z. B.: „Frauen mögen ..“ oder „Männer mögen ..“) zu schnell zu verallgemeinern; – womit nun allerdings nicht gesagt sein soll, dass alle solche Aussagen unbegründet wären, oder dass es nicht doch welche gibt oder geben könnte, die aus welchen Gründen auch immer allgemeine oder zumindest überwiegende oder grundsätzliche Gültigkeit beanspruchen könnten.
Indigolith - 32
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
834 Beiträge

Geschrieben am: 18.07.2014 um 20:58 Uhr

Hey, du zitierst den falschen, nicht mich :-D das hab ich nur kommentiert und nicht selbst geschrieben.
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 18.07.2014 um 21:00 Uhr

Zitat von Indigolith:

Hey, du zitierst den falschen, nicht mich :-D das hab ich nur kommentiert und nicht selbst geschrieben.

Hoppla, da hast du natürlich Recht! Entschuldige bitte; wurde korrigiert. ;)
Indigolith - 32
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
834 Beiträge

Geschrieben am: 18.07.2014 um 21:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.07.2014 um 21:02 Uhr

Zitat von phoenix89:

Zitat von Indigolith:

Hey, du zitierst den falschen, nicht mich :-D das hab ich nur kommentiert und nicht selbst geschrieben.

Hoppla, da hast du natürlich Recht! Entschuldige bitte; wurde korrigiert. ;)


kein Ding ;-) kann ja mal passieren.
Verblendung3 - 39
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2014
1 Beitrag
Geschrieben am: 19.07.2014 um 16:15 Uhr

Zitat von 1fach_netter:

Zitat von Lady-Bane:


Der obere Abschnitt ist ein Zitat aus meinem ersten Beitrag. Hier und noch weiter am Anfang meines Beitrags beschreibe ich , dass ich

- im ersten Schritt einen Menschen äußerlich wahrnehme und ihn als attraktiv oder nicht attraktiv einstufe und, wenn ich die Wahl habe, >>zuerst<< mit diesem Menschen als potentiellen Partner spreche, und

- dass ich im zweiten Schritt beurteile, ob das Äußere dem Inneren entspricht und

- dass ich drittens sehr wohl "mit nicht attraktiv wirkenden Menschen" spreche und sie mich mit einem begehrenswerten Inneren überzeugen können. Hallo? Denkst du ich gehe mit einer Skala von 1-10 durch die Welt und spreche nur mit Menschen "ab 8"? Das ist etwas weltfremd.

Dein erster Schritt beinhaltet eine bewusste Selektion. Und in dieser Selektion bevorzugst du eine Person mit deinen (naheliegenden) Idealvorstellungen, gegenüber einer anderen Person, die nicht deinen Idealen entspricht. Entsprechende Stelle habe ich mit Pfeilen markiert. Das ist subjektives Handeln.

Deine Prioritätenliste stuft den "nicht attraktiv wirkenden Menschen" erst an später Stelle ein. Menschen mit äußerlichen Defiziten werden somit erst zum Schluss angesprochen. Weil das ja "eh Leute sind, die hässlich sind". Ich bezweifle, ob oberflächliche Menschen überhaupt so weit gehen, und auch den pickeligsten Nerd ansprechen.

Zitat:


Situation 1: Wenn ich auf einer Party bin, dann spreche ich grundsätzlich mit allen, bei denen sich ein Gespräch ergibt - unabhängig davon, ob ich gerade einen Partner suche, oder nicht. Möglicherweise finde ich am Ende der Party den anfangs nicht modelhaftesten Typen am interessantesten.

Diese Situation, solange du nicht nach Prioritäten arbeitest (siehe oben), ist durchaus legitim. Keinerlei Einwand.

Zitat:


Situation 2: Ich habe die Aufgabe, mir innerhalb einer Minute aus 10 Männern einen auszusuchen. Wen suche ich aus? Den, den ich am attraktivsten finde. Ob der nachher nett ist oder nicht, weiß ich doch nicht. Das weiß ich bei einem minder Attraktiven aber genau so wenig.

In diesem Falle handelst du subjektiv - die objektivste, und gleichzeitig "chancengleichste" Methode ist der Zufall. Ich selbst würde mich per Zufall einfach entscheiden, wenn ich von allen 10 Männern/Frauen keinen blassen Schimmer habe, und ich zwangsweise jemanden aussuchen müsste. So kann auch keine Bevorzugung/Benachteiligung durch äußerliche Merkmale entstehen.
Oder ist es eine Benachteiligung der Augen 1-5 wenn ich eine "6" gewürfelt habe? Würfelprinzip.

Zitat von Der666Diablo:


Dann stell uns doch mal deine Beziehungen vor und zeige die "körperlich und geistig behinderten", mit denen du bereits Beziehungen gepflegt hast um deine Antithese zu untermauern. Ansonsten: Heisse Luft, um den Quoten PC zu fröhnen aber meilenweit an der Realität vorbei.

Vor einger Zeit habe ich bei den Heggbacher Einrichtungen ein paar Dienste abgeleistet. Oder was wolltest du wissen? Ob ich mich mal in behinderte Menschen verliebt habe?
Vielleicht hätte dies durchaus passieren können. Oftmals hat es mich bei einer ~22-jährigen zum Strahlen gebracht, wenn sie anfing, über ihre Puzzles zu reden. Ob es mehr geworden wäre? Warum nicht? Jeder Mensch verdient diese Chance.

Wenn du einen "krassen" Fall haben möchtest: Zieh dir eine gewisse Drawn Together-Episode rein. Mit der geistig behinderten "Cousine Bleh", welche einen hammergeilen Vorbau besitzt. Negativ an der Sache: Der "hammergeile Vorbau" ist ebenfalls ein subjektives Merkmal.


PS: Ich glaube, ich müsste mal nen Thread öffnen, ob subjektives Handeln moralisch verwerflich ist.
PPS: Schade, Verblendung8 war offensichtlich zu verblendet - ihre Beiträge wurden gelöscht. ;___;


Haha so in etwa, lieber Meganium :D
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